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Alt 16.01.2009, 19:46
vane vane ist offline
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Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 5
Standard Knochenmetastasen nach Prostatakarzinom

Hallo,

ich habe mich heute hier registriert und hoffe ein wenig auf Hilfe. Mein Vater ist nun 71 und leidet unter Knochenmetastasen. Vorab die Vorgeschichte:
Vor 5 Jahren wurde entdeckt, daß er Prostatakrebs hat. Prostatakarzinom pT3b.p.No.Mo R1 GIII mit Z.n. RPE 11/03 in KH-BH, bekam Bestrahlung 2004
PET 12/07 gesteigerte Glucosmetabolismen retroresilär, Szinti 12/07 opB
MAB seit 11/05, seit 7/07 Flutamid auf Cyproteronacetat umgestiegen
11/08 PSA-Anstieg unter Androgenentzug
Ossär metastsiertes hormonresistentes PCA, Knozi 12/08 ausgeprägte Skelettstammetastasierung (und vor ca. 10 Monaten war noch nichts zu sehen!)
Stammskelett filialsuspekten Hotspots, recht AC-Gelenk/Clavicula, multiple Herde am Röhrenknochen beider Oberarme, multiple Herde an Rippen den knöchernen Hermithorax, Scapula links, WS mäßig, ausgeprägte Becken, links Beckenschaufel, beide Hüftpfannen

Hatten letzte Woche Termin im Krankenhaus beim Onkologen. Der erklärte, dass es normal ist, dass nach Prostatakrebs die Knochen angegriffen werden. Die Hormonspritzen, die er bis dato erhielt, wurden nun abgesetzt. Er soll - nachdem seine Zähne prepariert werden - Chemo bekommen. Und zwar einmal die Woche 3 Wochen lang, 4. Woche pause und das Ganze erst mal 4 Mal. Dann schaut man ob es wohl anschlägt. Mein Vater hat momentan ungeheure Schmerzen, ihm tut jeden Tag etwas weh. Den linken Arm kann er garnicht mehr bewegen, rechte Schulter und Ellenbogen tun weh. Er bekommt gegen seine Schmerzen Pallaton retard 4mg. Am Dienstag hat er angefangen diese zu nehmen. Erst sollte er morgens und abends 1 Tablette nehmen und mittags 1x Pallaton 1,3 mg. Da die Schmerzen überhaupt nicht besser geworden sind, hat der Arzt meiner Mutter heute mitgeteilt, dass er die Dosis erhöhen soll, sprich 2x morgens, 1x mittags, 2x abends mit Pallaton 4mg. Er tut mir so leid, und ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll. Er will auch irgendwie nichts trinken und hat wohl keinen Appetit, sprich er ißt kaum was. Meine Mutter macht ihm ständig Suppen wg. Flüssigkeit. Kann man nichts anderes gegen die Schmerzen tun? Das dumme ist auch wir können nicht mit der Chemo beginnen, bis nicht seine Zähne nächste und übernächste Woche gemacht werden. Was passiert nach der Chemo? Wie sieht das Leben aus mit Knochenmetastasen? Kann mir jemand seine ähnlichen Erfahrungen mitteilen.
Meinem Vater geht es nicht nur körperlich auch seelisch sehr schlecht. Meine Mutter und ich wissen garnicht wie wir ihn noch aufbauen sollen. Ich bin für jede Antwort dankbar. Vielen lieben Dank Vane
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  #2  
Alt 17.01.2009, 09:33
vane vane ist offline
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Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 5
Standard AW: Knochenmetastasen nach Prostatakarzinom - HILFE

Hallo, ich brauche dringend einen Rat. Ich hatte schon gestern geschrieben. Die Schmerzen bei meinem Vater werden einfach nicht besser. Dauert das bis das Pallaton retard hilft? Seit gestern nimmt er mehr, sprich gestern mittag 1x, abends 2x und heute morgen 2x. Doch irgendwie tut sich nichts. Danke für Hilfe oder Rat. Vane
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  #3  
Alt 17.01.2009, 14:21
vane vane ist offline
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Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 5
Standard AW: Knochenmetastasen nach Prostatakarzinom

Vielen lieben Dank für Deine ganzen Tipps . Es ist so schlimm, wenn man auf einmal mit so einer Sache konfrontiert wird und keine Ahnung hat . Jeder Arzt sagt auch was anderes und man weiß nicht was soll man glauben, was soll man tun. Mein Paps hat vor Palladon Novalgin (40 Tropfen) erhalten und zusätzlich Tropfen gegen die Übelkeit (was mein Paps nie genommen hat, weil die Tropfen so ekelhaft vom Geschmack und Geruch waren - keine Ahnung wie die hießen), doch der Onkologe hat Novalgin abgesetzt und ihm halt dieses Palladon verschrieben und auch ein anderes Medikament gegen Übelkeit (hab da auch leider den Namen nicht). Wie gesagt erst sollte er nur 1x Palladon 4mg morgens und eine abends nehmen und nach Bedarf die Palladon 1,3mg. Da die Schmerzen im Laufe der Tage immer schlimmer wurden, sagte der Onkologe meiner Mutter, dass er die Dosis erhöhen muß auf 2-1-2 Palladon 4mg. Das Übelkeitsmedikament nimmt er garnicht, da es wohl nicht so schlimm sei. Nachts kann er überhaupt nicht schlafen und dementsprechend versucht er dann wenigstens tagsüber zu schlafen. Doch es ist so schlimm, wenn man hört wie er ständig vor Schmerzen stöhnt (das bin ich von meinem Vater überhaupt nicht gewohnt). Und das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass man so hilflos ist.

Nun gut, dann werde ich mal deine Tipps befolgen und der Onkologe sagte, wir sollten uns am Montag dann noch mal melden, sollten die Schmerzen nicht besser werden.

Vielen vielen Dank und noch einen schönen Tag!!

Vane
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