Veränderrung,EHE in Gefahr

[Katrin A.]

Hallo,ihr Lieben.
Bin sehr traurig zur Zeit.Lebe nichtmehr bei meinem Mann weil wir nichtmehr miteinander umgehen können.
Einige von euch haben hier meine Hochzeit "miterlebt"und ich liebe diesen Mann seit 13 Jahren.
Aber wir haben uns so verändert.Mein Mann denkt ich bin nichtmehr belastbar.Meine Probleme sind ihm plötzlich etwas viel,denn er möchte sich auch fallen lassen,glaubt aber das mich es belastet.
Er traut mir fast nichts zu.
Dann bin ich ihm zuviel unterwegs,aber er hat nie Bock,und ich will doch nur leben.......
Ach ja,habe gerade alle Nachsorgen und kann mir vor Kummer kaum über die tollen Ergebnisse freuen.
Dann hab ich Angst mein Immunsystem durch den Streß voll runterzufahren.
Man ich wollte doch bald mit ihm Kinder.
Er ist dóch mein Leben.
Alles Mist im Moment.

Dann wohne ich nach 13 Jahren wiedér bei meinen Eltern,schlimm....

Hat jemand von euch ähnliche Eheprobleme erlebt??

LG Katrin

[Zitronengras]

Hallo,


ich habe diese Probleme nicht, aber habt ihr schonmal über eine Paartherapie gesprochen? Wäre das vielleicht erstmal eine Option?

[Sibylle R]

Guten Morgen liebe Katrin,

ich habe Gott sei Dank diese Probleme auch nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass es für unsere Männer auch eine Hölle ist durch die sie gehen. Mein Mann spricht auch nicht so gerne über Probleme, aber ich merke in bestimmten Situationen immer wie sehr ihn das Ganze doch schlaucht. Wir sind allerdings auch etwas älter und haben bereits 2 Kinder, aber das wäre ja gerade für euch doch der Ansatz euch Hilfe zu holen. Ihr hattet doch auch Kinderwünsche. Ich denke auch dass der Gedanke von zitronengras wirklich gut ist. Du kannst dich bestimmt über sie Krankenkasse erkundigen.

Ich wünsche euch viel Kraft und Mut für eine neue Chance.

Liebe Grüße Sibylle

[Christa]

hallo katrin!

also zuerst lass dich einmal umarmen und total feste und verständnisvoll drücken! das stellst dir jetzt mal vor, ok???

jetzt würde ich dir gerne den universellen rat geben, der dann auch noch klappt, aber das ist wohl unmöglich.
dein beitrag klingt so, als ob ihr euch darüber ausgesprochen hättet, dass jeder weiß, wo der andere steht und wie der andere mit der situation und der krankheit umgeht. es klingt mir nicht so, als wäre das nicht beredet worden. das ist einmal ein guter anfang!

was mir ebenfalls spontan dazu einfällt: könnt ihr ein gespräch bei der onkopsychologin machen? ich denke, die ist vielleicht noch vor einer paartherapeutin die richtige adresse, da involviert in die doch spezielle problematik....

stichwort mediation: außenstehende, unbeteiligte mediatoren haben eine andere sichtweise der dinge.
stichwort psychologin: auch hier - eine andere sichtweise der dinge, eine andere art der herannäherung.

ich kenne deine familiären verhältnisse nicht bitte, missverstehe mich nicht, ich mag ned klugsch..., sondern versuchen, zu helfen mit vorschlägen oder der sicht einer fremden.

was sagen deine eltern dazu? wie sieht das deine beste freundin?

ach, es ist schwer, mir fehlen tw. die worte, weil ich dir ja auch nicht zu nahe treten möchte, sondern ich möchte dir vielleicht ein bisschen hoffnung zurückgeben.

ich sitze jedenfalls jetzt hier mit meinem kaffee und bin in gedanken bei dir! würdest du in meiner nähe wohnen, dann hätt ich schon spontan zu einem spaziergang aufgerufen......

lg
christa

[suze2]

liebe katrin,

ich glaube, die anderen haben an tipps gesagt, was zu sagen ist.

ich möcht nur sagen, wie es bei mir/uns war.
3 jahre nach meiner diagnose und direkt nach einer nachsorge mit "alles okay" befunden, begann es meinem gefährten plötzlich mies zu gehen. er war einfach immer mieser drauf, dann kamen ein paar panikattacken und schwindelanfälle. na gut, das wurde medizinisch abgeklärt, und letztlich war die erklärung, dass er sich die ganze zeit bemüht hatte, "keine probleme zu haben", meinetwegen, um mich nicht zu belasten, und, naja, irgendwann ging das eben nicht mehr.
er war dann bei einem psychosomatisch spezialisierten doc und wir haben auch darüber gesprochen, was ich mir jezt eigentlich von ihm wünsche, was anders ist und wie wir damit umgehen (könnten).

also ich denke mir, auch für den partner ist die krebserkrankung ein schock.
und es ändert sich ja auch viel.

ich wünsche euch, dass ihr wieder zusammen findet, denn das scheint dein inniger wuinsch zu sein.
gratulation zu den guten befunden!

herzlich
suzie

[DelphinHH]

Hallo Katrin,

ich habe mich Anfang September nach 9 Jahren von meinem Partner getrennt. Ich bin auch viel unterwegs, unternehme viel, genieße mein Leben. Ich habe einen anderen Lebensrhythmus, eine wirklich geballte Lebensfreude und einen fast schon irrsinnigen Optimismus.
Es passte einfach nicht mehr. Traurig, aber weniger traurig, als in diesem unzufriedenen Zustand zu verharren.

Allerdings geht es mir mit meiner Entscheidung sehr gut.
Wenn das bei Dir nicht so ist, musst Du etwas tun.

Ich drücke Dir die Daumen für den für Dich richtigen Weg.

Liebe Grüße
Alexandra

[Katrin A.]

Hallo,Alexandra,Suzie,Christa,Sibylle,Zitronengras .

Tat sehr gut von euch zu lesen.
Ja mein Mann bemüht sich auch keine Probleme zu haben.....
Und wir werden zu einer Paartherapie gehen.Dennoch bin ich so geschockt.
Dachte es hätte uns zusammen geschweißt.Fand uns unzertrennlich,und dann sowas.
Naja,ändern kann man es ja nicht.
Was meine Familie/Freund dazu sagen möchte ich nicht öffentlich schreiben,da es sie in kein gutes Bild rückt.Klingt komisch ist aber so.

Ach der Scheiß Krebs.Nicht das das alles gereicht hat.Aber okay Selbstmitleid hilft auch nicht.
Und ne trenne möchte ich mich nicht,ich liebe meinen Mann so sehr.
Aber wir müssen reden,und können im Moment nicht.

Die Eehetherapie ist erst in 2 Wochen.Und die Zeit der Ungewissheit,aber wem sag ich das

Nochmal lieben Dank für die netten Worte.

Wünsche euch allen einfach alles Gute mit den Liebsten an eurer Seite.

[suze2]

liebe katrin,

möchte noch sagen, dass ich vor, während und nach dem krebs, ein großes zusammengehörigkeitsgefühl hatte. also ich wusste/weiß einfach, dass wir die richtigen füreinander sind. auch wenns mal nicht so gut läuft. wir sind allerdings schon älter und sind demnächst 25 jahre zusammen.

dir wünsch ich, dass euch die beratung hilft, eure wünsche und eure ängste zu sortieren und wieder freude an- und miteinander zu haben.

alles liebe
suzie

[Iris46]

Liebe Katrin!
Ich finde das sehr, sehr schade!!!!! freu' Dich trotzdem über Deine guten Befunde!! Aber ich kann mir gut vorstellen, daß Du jetzt so traurig bist und dadurch alles andere in den Hintergrund tritt. ich habe von vielen Fällen gehört wo die Beziehungen durch die Krankheit zerbrechen.... das ist sehr schade aber es ist wohl auch eine sehr große Belastung! Irgendwann hat mein Mann mir erzählt, daß meine sehr liebe Freundin, die ich schon seit meiner Jugen kenne, ihn mal angerufen hat - um zu hören wie es IHM geht.... das hat ihm sehr gut getan. Stimmt ja auch - alles dreht sich um uns - die wir krank sind - für die Partner ist es ja auch sehr, sehr schlimm - daran denkt kaum Jemand....
Ich wünsche Dir und Deinem Mann, daß Ihr wieder zueinander findet!!!!!!!!!

Alles Liebe!! Iris