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  #1  
Alt 06.12.2004, 09:18
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo,
mir soll morgen ein Port gelegt werden,
wer hat Erfahrungen damit und kann mich
informieren ob man anschließend noch
Schmerzen hat oder ob es wie so vieles
auszuhalten ist
Wie lange kann so ein Eingriff dauern?

Dann bekomme ich ab Montag Chemo Docetaxel/Epirubicin
(wegen Metastasen in Lunge und Wirbelsäule - nach 5 Jahren
Brustkrebsfreier Zeit).
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir näheres
sagen
gruss Heike
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  #2  
Alt 06.12.2004, 09:36
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

hallo heike,

so ein port macht wenig probleme, hilft aber ungemein bei der chemo. du hast die hände frei und deine venen gehen nicht kaputt. bei mir sitzt er unterhalb vom schlüsselbein und ist nicht zu sehen, nur zu spüren. (die narbe sieht man natürlich) schmerzen (so ein bißchen ziehen - nicht so schlimm) hatte ich so 2, 3 tage, dann war gut. inzwischen (hab ihn jetzt seit august) spüre ich ihn schon lange nicht mehr.
ich kriege zwar kein docetaxel, sondern Paclitaxel, aber die nebenwirkungen sind , glaube ich, ziemlich ähnlich. epirubicin hatte ich bei meinem ersten zyklus. da war mir schlecht (so ca 2 tage) aber ohne erbrechen. bei taxol sind 's eben hauptsächlich knochenschmerzen, die einen plagen. alles in allem ist es aber auszuhalten, finde ich.
das tut mir sehr leid, mit deinen metas. ach fünf jahren hat man doch das gefühl, man hat es überstanden und dann geht das von vorne los.
übrigens ist das mit dem port keine große sache, manche lessen ihn sogar bei örtlicher betäubung legen. (ich hatte vollnarkose)

viel glück, sibylle
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  #3  
Alt 06.12.2004, 12:55
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Heike und Sibylle,

mir wurde der Port gleichzeitig mit der Brust-Op "eingepflanzt" und wie Sibylle schon erwähnt hat, ist es von großem Vorteil, wenn Du während der chemo die Hände frei hast für andere Angelegenheiten (Toilette usw.). Ich habe auch so miserable Venen und die werden halt auch nicht in Mitleidenschaft gezogen durch den Port.
Du spürst ihn überhaupt nicht, nur, er muß alle 6-8 Wochen durchgespült werden, daß er frei bleibt und nicht verklebt oder verwächst! Habe jetzt am 25.11.04 gerade meinen Port nach fast 2 Jahren wieder entfernen lassen, weil ich denke, daß ich ihn nicht mehr brauchen werde, hoffe ich jedenfalls!!!!!!
Er wird unter "Vollnarkose" reingesetzt und wurde bei mir auch wieder mit dieser entfernt in einer ambulanten OP. Hatte keine Schwierigkeitenund die Narbe verwächst auch sehr schön.

Euch alles Liebe und Gute und haltet die Ohren steif; es geht alles vorüber und ich wünsche Euch, daß Ihr keine, bzw. wenig
Schwierigkeiten mit der Chemo habt.
Es kommen garantiert wieder "bessere Zeiten"!!!

Liebe Grüße
Leni
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  #4  
Alt 06.12.2004, 13:10
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Hallo Heike,
ich weiß, dass es zum Port verschiedene Meinungen gibt - ich möchte Dir auch keine Angst vor irgendetwas machen... ABER... Ich habe meinen Prt in örtlicher Betäubung bekommen und fand es furchtbar. Besteh auf eine Vollnarkose, wenn ich Dir den Rat geben darf. Viele fanden es unter örtlicher Betäubung überhaupt nicht dramatisch. Aber man weiß vorher nicht, wie tief die Vene liegt an die man ran muß. Bei mir lag sie dehr tief und war wohl auch recht dünn. Daher die Probleme.
Der Port selbst ist natürlich eine echte Erleicherung, zu der ich nur raten kann.
Liebe Grüße
Claudia
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  #5  
Alt 06.12.2004, 14:31
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Hallo Heike,
kann mich eigentlich nur anschließen.Habe meinen Port zwar erst seit Anfang Oktober,aber ich liebe dieses "edle Teil".Werde ihn vermutlich auch nie mehr hergeben.Wollte mir vor drei Jahren schon einen legen lassen.Wurde mir aber mit dem Hinweis verweigert,das ich doch ach so gute Venen habe.
Habe das damals selbst nicht ganz verstanden,aber was solls. Jetzt habe ich jedenfalls einen Port und es ist wunderbar.
Schmerzen hatte ich auch kaum welche.War nach ein paar Tagen alles vergessen.Falls es für dich interessant ist,habe meinen Port in Volnarkose,ambulant legen lassen.Hat super geklappt.
Für mich hat der Port auch nur Vorteile. Meine Venen und meine Nerven werden geschont. Und dasist doch schon was oder?
Also mach dich nicht verrückt .
Alles Liebe und Kopf hoch.
Elli
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  #6  
Alt 06.12.2004, 14:41
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hallo Heike,

ich möchte mich Claudia anschliessen, lass dir den port in Vollnarkose legen. Bei mir wars mit örtlicher Betäubung, aber es konnte nicht die Armvene genommen werden, der Arzt musste auf die Schlüsselbeinvene ausweichen. Dadurch dauerte das Ganze mehr als doppelt so lange wie geplant und war z. T. auch schmerzhaft. Da der Arzt so viel "rumwühlen" musste bei mir, und wohl auch, weil ich mich während der fast zweistündigen OP immer mehr verkranmpft habe, war der ganze Bereich um den Port ca. 4 Wochen angeschwollen. Das hiess für mich 4 Wochen Schmerzen beim auf der Seite liegen (konnte nur auf dem Rücken schlafen). Bei den ersten zwei Chemos musste der Chirurg, der ihn gelegt hatte, ihn anstechen, weil die anderen Ärzte ihn nicht recht tasten konnten.
Ich bin sicher bei Vollnarkose wäre ich entspannter gewesen (zwangsläufig) und das Ganze wäre komplikationsloser verlaufen.
Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich ihn habe.

Liebe Grüsse
Lore
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  #7  
Alt 06.12.2004, 16:21
Claudia7
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Heike,
habe meinen Port unter ortlicher Betäubung bekommen, habe aber mich aber vom Narkosearzt abschießen lassen (sagt man so), hab also gut geschlafen. Man braucht keine Vollnarkose dafür.
Aber der Port ist echt super habe nun meine 8 Chemo hinter mir und bin froh das ich ihn hatte.
So ich hab nun erstmal Pause bis zum 06.01.05 dann geht es weiter mit Bestrahlung wo ich total Panik vor habe. Wenn mir jemand was erzählen kann über Bestrahlung dann bitte schreiben Kampfsternchen1@hotmail.com oder wenn hier jemand aus dem Raum Koblenz ist bitte melden, vielleicht kann man das zusammen machen.

Also liebe Heike keine Panik und Kopf hoch.
Viel Glück
Claudia
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  #8  
Alt 06.12.2004, 16:35
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Heike,
habe meinen Port vor meiner ersten Chemo gelegt bekommen(unter li. Schlüsselbein).War am Anfang beim duschen oder eincremen ein komisches Gefühl, da so einen "Knubbel" zu haben, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.Gleich nach Beendigung von Chemo wollte ich ihn wieder rausmachen lassen, doch Ärzte rieten ab.Heute bin ich froh, weil ich nochmal eine Brust-OP Aufbau vor mir habe und so meine Armvenen geschont bleiben.

Hallo Claudia,
bei mir waren die Bestrahlungen wie "Kaffeetrinken" gehen. Hatte Keine Probleme,keine verbrannte Haut, keine Müdigkeit, im Gegenteil, ich hätte in dieser Zeit Bäume ausreissen können.
Liebe Grüße an euch beide
Karin B.
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  #9  
Alt 06.12.2004, 16:46
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Hallo Karin,
schön zu hören, dass Du mit der Bestrahlung gut zurecht gekommen bist. Gibt es da eigentlich unterschiede in der "Dosierung"?
Gruß
Claudia
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  #10  
Alt 09.12.2004, 17:18
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

1.konnte ich hier nur themenfremde Antworten ausmachen
2.Port in örtlicher Betäubung ist eine fatale Rosskur, die ich keinem empfehlen würde
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