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  #1  
Alt 25.07.2015, 01:39
biene24 biene24 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2015
Beiträge: 2
Standard noch 2 wochen

Hallo,
bei meinem papa wurde vor einem jahr, durch glück, darmkrebs diagnostiziert.
Er wurde sofort operiert und erhielt Bestrahlung und chemo. Mit seinem stoma konnte er sich nie richtig anfreunden und dadurch, dass er nicht mehr arbeiten kann brach eine welt furfufür ihn zusammen. Naja kurz gesagt geht es ihm seid mai jeden tag etwas schlechter. Extrem abgemagert, wasser in den Füßen, ausgetrocknete haut und vom kopf her schon lange nicht mehr da. Nun kommt hinzu, dass mein papa jegliche untersucjUntersuchungen und Hilfen ablehnt. Wir können also nur erahnen was in ihm vorgeht. Sein chemo Arzt hat nun gestern gesagt er gibt meinem papa noch 2 wochen.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. es ist nicht möglich mit ihm darüber zu reden. Ich weis also nicht was sein wille ist und was das richtige ist. Ist er sich bewusst dass er gehen wird? Ich bin 20 und fühle mich noch nicht in der Lage meinen papa gehen zu lassen. ich weis dass ich alles für ihn bin. Will er mich schützen und so tun als wäre nichts?
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  #2  
Alt 25.07.2015, 09:26
Anirbas Anirbas ist offline
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Registriert seit: 19.07.2015
Ort: Hannover
Beiträge: 7
Standard AW: noch 2 wochen

Hallo ,


ich kann deine Angst die ich aus deinem Text lese , sehr gut verstehen. Ich werde 35 und fühl mich auch nicht in der Lage , meinen Papa gehen zu lassen und habe manchmal das Gefühl wie ein kleines Kind zu sein.... Mit den Fuß aufzustampfen und sagen "ich will das nicht"....

Am Anfang unterhielt ich mich viel mit meinem Papa und inzwischen komm ich nicht mal an ihn ran.... Er redet am Telefon nicht mit mir. Ich zwinge ihn auch nicht dazu.... Aber ich möchte jeden Tag wissen , wie es ihm geht...

Es ist wichtig , dass du mit wem darüber reden kannst....
Was ist denn mit deiner Mama ?
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  #3  
Alt 25.07.2015, 11:02
biene24 biene24 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2015
Beiträge: 2
Standard AW: noch 2 wochen

Hallo,
danke für deine Antwort. Meine eltern sind geschieden. Meine mama tut ihr möglichstes für mich und auch für papa - aber wie ich hat auch sie schnell ihre Grenze erreicht. Wir wissen leider alle nicht mehr weiter, da er sich benimmt als wäre nichts. An manchen Tagen wenn er sich gut fühlt lässt er sich in irgendeine kneipe fahren und vergisst dort die zeit meistens bis sein beutel (darm stoma) kaputt geht. Er vegetiert eigentlich nur noch und lässt sich total gehen. Jetzt weiß ich einfach nich, ob ich abschliesen soll so lange er noch bei mir ist oder soll ich noch Hoffnung haben? Wir haben einen eilantrag beim Richter eingereicht um die Vormundschaft für ihn zu bekommen in der hoffnung ihm noch irgendwie helfen zu können. klar darüber lässt sich streiten ob es das richtige ist. Doch wir haben oft das Gefühl er ist sich dem ernst der lage nicht bewusst. So wie es meistens ist: Angehörige leiden mehr als der betroffene.
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  #4  
Alt 25.07.2015, 12:59
Anirbas Anirbas ist offline
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Registriert seit: 19.07.2015
Ort: Hannover
Beiträge: 7
Standard AW: noch 2 wochen

Bei meinem Papa war das so , dass er paar Tage für sich brauchte , um klar zu kommen und zu verarbeiten. Und klar kommt man schnell an seine Grenzen !!!!
Ihr braucht viel Kraft dafür....
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