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Alt 13.05.2009, 13:02
silke456 silke456 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2009
Ort: Bell, Rheinland-Pfalz
Beiträge: 4
Standard metastasierendes kleinzelliges Bronchialkarzinom

Hallo,
nachdem ich schon seit einigen Wochen als stille Mitleserin in diesem Forum unterwegs bin finde ich es ist Zeit, jetzt auch mal ein Thema zu verfassen und vielleicht auf die ein oder andere Frage eine Antwort zu bekommen.
Bei meinem Vater ist vor 3 Wochen ein metastasierendes kleinzelliges Bronchialkarzinom gefunden worden. Er hatte geschwollene Lymphknoten am Hals die dann entfernt wurden wodurch dann auch die Diagnose gefunden wurde. Er hatte auch die üblichen Untersuchungen (CT, Bronchoskopie). Man hat meiner Mutter und mir die Diagnose im Krankenhausflur mehr oder weniger wie einen nassen Lappen vor die Füße geworfen, Zitat des Arztes: "Ja, sehr ernst. Sie können sich ja mal im Internet informieren, suchen Sie nach kleinzelligem Bronchialkarzinom." Wir haben dann auch nach den Heilungschancen gefragt und wiederum eine niederschmetternde Antwort: "Es gibt keine Heilung. Es gibt nur Linderung, Chemotherapie. Wenn diese anschlägt ca. 3 Monate bis 1/2 oder ein Jahr...." Meinem Vater hat er aber, glaube ich zumindest, das nicht so drastisch gesagt. Wir waren zuerst mal wie erschlagen, zumal mein Vater die genaue Diagnose zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Mein Dad hat auch noch ein schwaches Herz, so dass erst mal abgeklärt werden musste ob das Herz die Chemo überhaupt mitmacht. Da zumindest war der Befund positiv.
Mein Dad hat im Krankenhaus den ersten Zyklus von 5 Tagen Chemo bekommen und durfte danach nach Hause. Die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen, 2 oder 3 mal war ihm übel und er war sehr müde. Ansonsten ging es ihm aber gut, geht es auch jetzt. Ich kann einfach nicht glauben, dass er vielleicht schon Weihnachten nicht mehr bei uns sein wird und mittlerweile habe ich mich auch gefangen und nicht mehr ständig diese 3 Monate bis ein halbes Jahr vor Augen.... Er selbst ist auch sehr positiv eingestellt, glaubt daran dass er es schafft, was natürlich auch positiv ist. Trotzdem haben meine Mam und ich einen Riesenbammel vor der nächsten Zukunft. Die nächste Chemotherapie beginnt am 25.05. und ich hab hier im Forum oft gelesen dass bei vielen das Allgemeinbefinden nach der zweiten Chemo in den Keller geht.
Jetzt hab ich hier einen halben Roman geschrieben was ich eigentlich gar nicht wollte.....Ich würde mich über Antworten freuen und wünsche allen an dieser Stelle schon mal eine gute Zeit und viel Kraft.
Liebe Grüße
Silke
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