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  #1  
Alt 15.12.2009, 21:26
Booki Booki ist offline
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Beiträge: 12
Standard Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo,

ich habe mal eine Frage, bzw. eigentlich ganz viele Fragen.

Mein Vater ist 63, hat seit seinem 15. Lebensjahr gearbeitet und ist seit ca. drei Monaten wegen Lungenkrebs in Behandlung.

Nun bekommt er Krankengeld seit einiger Zeit. Die Krankenkasse hat nun ein Schreiben geschickt und gefordert, dass er innerhalb kurzer Zeit entweder eine Reha (was mich wundert, weil die Behandlung ja noch andauert) oder aber Rente beantragen soll.

in einem Telefonat wurde nun geraten einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. WEnn er diesen hätte, würde die Rente ohne Probleme ohne finanzielle Einbußen gezahlt werden. Das Problem ist nun, dass der Ausweis ca. 6 Monate dauert, also die Ausstellung.

Kann man trotzdem Rente beantragen? Wird dann automatisch die verminderte Rente (weil ja noch nicht das 65. LJ erreicht ist) gezahlt oder wird von dort auch geprüft, ob die "große" Rente gezahlt werden kann?

Und was ist, wenn er (was ich nicht hoffe!) doch relativ den Kampf verlieren würde. Würde meine Mutter die Witwenrente nach dem "höheren" Satz bekommen oder nur nach dem verminderten SAtz?

Wir stehen da total auf dem Schlauch, von allen Seiten hört man nur "unbedingt beraten lassen"- aber wo?

Über Infos usw. würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße
Booki
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  #2  
Alt 15.12.2009, 23:24
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Ja, beraten lassen, aber wo?

Diese Frage ist leicht zu beantworten.

Es gibt im Netz extra Hompage, wo sämtliche Beratungsstellen der jeweiligen Rentenversicherung aufgeführt sind.

Dort solltet ihr hingehen und beraten lassen.

Vorteil: dort kann man auch bereits im Computer alle Daten einsehen vom Papa, die sind dort gespeichert.

Also schau mal hier nach:

http://www.deutsche-rentenversicheru...html__nnn=true


Liebe Grüße
Norma
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  #3  
Alt 16.12.2009, 05:58
Booki Booki ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo,

danke, das haben wir auch vor. Verunsichert wurden wir aber, als der Krankenkassenmitarbeiter meinte, die würden ja nicht unabhängig sein und nicht unbedingt fair beraten.

Hach, das ist alles nicht so einfach!

LG
Nadine
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  #4  
Alt 16.12.2009, 11:41
Freelancer Freelancer ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo.

Ein Schwerbehindertenausweis dauert keine 6 Monate...wenn man den Antrag gut vorbereitet und alle Unterlagen in Kopie beifügt sollte dieser sptestens nach 6 Wochen in eurem Briefkasten sein.

Gruß,

Holger
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  #5  
Alt 16.12.2009, 13:10
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo Nadine,

schick den Krankenkassenmitarbeiter in Rente.

Was sollte der Mitarbeiter der Beratungsstelle denn anderes sagen, als dass, was er im Computer an Daten über deinen Papa hat!?

Dass er mit 15 Jahren angefangen hat, zu arbeiten, ist Fakt und wird auch so gespeichert sein.
Wie lange er bis dato im Beruf stand, kann der Sachbearbeiter auch nicht abstreiten, denn auch dies steht im PC.

Dass mit dem Schwerbehindertenausweis ist klar: da kann dann zugefügt werden, dass der beantragt ist oder wird.

Ob dein Papa mit oder ohne finanzielle Einbuße in Rente gehen kann... das wird euch der Sachbearbeiter mit Sicherheit sagen können... ebenso, mit welchem Prozentsatz deine Mama -im Fall des Falles- rechnen kann.

Viel Glück!

Norma
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  #6  
Alt 16.12.2009, 13:59
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo Booki,

würde mich an den vdk wenden. Die sind kompetent und sehr hilfsbereit.

Viel Erfolg wünscht
Birgit
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  #7  
Alt 16.12.2009, 14:15
BeBeBalaton BeBeBalaton ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Zitat:
Zitat von Booki Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe mal eine Frage, bzw. eigentlich ganz viele Fragen.

Mein Vater ist 63, hat seit seinem 15. Lebensjahr gearbeitet und ist seit ca. drei Monaten wegen Lungenkrebs in Behandlung.

Hat er einen festen Arbeitgeber? Seit wann hat er Krankengeldbezug? Welche Krankenkasse hat er?

Nun bekommt er Krankengeld seit einiger Zeit. Die Krankenkasse hat nun ein Schreiben geschickt und gefordert, dass er innerhalb kurzer Zeit entweder eine Reha (was mich wundert, weil die Behandlung ja noch andauert) oder aber Rente beantragen soll.

Normalerweise sind 18 Monate Krankengeldbezug auf diese Krankheit möglich. Bei Aussichtslosigkeit drängen die Kassen zur Rente; aber Achtung wessen Geld ist höher?

Dies würde bedeuten, dass es eine sehr schlimme Diagnose ist und die KK schon weiß, dass er nicht mehr am Arbeitsleben teilnimmt.

in einem Telefonat wurde nun geraten einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. WEnn er diesen hätte, würde die Rente ohne Probleme ohne finanzielle Einbußen gezahlt werden. Das Problem ist nun, dass der Ausweis ca. 6 Monate dauert, also die Ausstellung.

Die Beantragung müßte nur vor dem Rentenantrag gemacht werden so zählt er dann mit und kann vom Rentenamt berücksichtigt werden.

Kann man trotzdem Rente beantragen? Wird dann automatisch die verminderte Rente (weil ja noch nicht das 65. LJ erreicht ist) gezahlt oder wird von dort auch geprüft, ob die "große" Rente gezahlt werden kann?

EU-Rente natürlich, da kann es sein, dass dann gar nichts abgezogen wird, weil diese bis zum 65.-ten und die Monate (bis 67) darüber gezahlt wird (jetzt noch die neue Regelung).

Und was ist, wenn er (was ich nicht hoffe!) doch relativ den Kampf verlieren würde. Würde meine Mutter die Witwenrente nach dem "höheren" Satz bekommen oder nur nach dem verminderten SAtz?

Das kommt darauf an, wie jung Deine Mutter ist und wie lange Deine Eltern verheiratet sind. 55 bzw 60 % von der Altersrente.

Dein Vater muß wenigstens 15 Jahre in die Rentenversicherung einbezahlt haben. Andererseits wenn Deine Mutter auch immer gearbeitet hat und noch arbeitet - 3 Monate die bisher bezahlte Rente voll und dann wird überprüft, ob keine Überversorgung stattfindet.

Wir stehen da total auf dem Schlauch, von allen Seiten hört man nur "unbedingt beraten lassen"- aber wo?

Über Infos usw. würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße
Booki
Ich hoffe, Du kannst da was mit anfangen. Viele Grüße

Angelika
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  #8  
Alt 16.12.2009, 15:20
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo Booki,

Ihr solltet die Beratung einer unabhängigen Stelle in Anspruch nehmen.
Häufig wird hier der vdk genannt, es gibt aber auch noch den Sovd. Die beraten Euch unabhängig und auch gut und nehmen einen geringen Mitgliedbeitrag. Ich glaube 5 Euro pro Monat.

Den Behindertenausweis würde ich in jedem Fall und sofort beantragen. Wenn ein Grad der Behinderung festgestellt wird, ist dieser vom Tag der Beantragung gültig, dass ist unter anderem für die Steuererklärung wichtig.

Ansonsten:
Dauer des Krankengeldbezuges wegen der gleichen Krankheit - 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren (Gesetzlich geregelt)

Die Krankenkassen versuchen natürlich Geld dadurch zu sparen, dass sie versuchen ihre Zeit abzukürzen, das geht dann, wenn vorher Rente bezahlt wird.

Fazit:
In jedem Fall beraten lassen.

Ich wünsche Euch guten Erfolg
Wolfgang

Zitat aus dem Beratungsblatt meiner Krankenkasse:
Welche Zeiten werden auf die Höchstbezugsdauer angerechnet?
Die 78 Wochen sind die Höchstbezugsdauer für Krankengeld. Darauf werden alle Zeiten angerechnet, in denen
* Sie wegen derselben oder einer hinzugetretenen Erkrankung arbeitsunfähig waren und
* in denen Sie Krankengeld bekommen haben
* oder Ihr Krankengeld ruhte, zum Beispiel, weil Sie noch Gehalt von Ihrem Arbeitgeber bekommen.
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  #9  
Alt 16.12.2009, 20:21
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo Holger,

mit der Wartezeit wegen des Ausweises muß ich dir widersprechen. Hier (Hamburg) lief es bei mir jetzt so, wie vor 8 Jahren schon mal. Ich hab drei Tage nach der OP den Antrag gestellt ( mit allen Berichten aller Ärzte, also nicht nur den aktuellen Krankenhausbericht, sonder alle Arztberichte und Röntgenbefunde der letzten zwei Jahre, weil es da um verschiedene Beschwerden geht). Das war am 17.7.. Ich hab dann nach 2 Monaten angerufen, ob vielleicht noch was fehlt, aber die zuständige Dame beim Versorgungsamt meinte, es wären ja alle nötigen Berichte da, es mußte kein Arzt angeschrieben werden, aber die Akte läge noch beim Gutachter und wenn der seine Entscheidung bezüglich des Grades der Behinderung getroffen hätte, würde sie die Akte zurückbekommen, aber dann könne es mit dem Bescheid auch noch 2 Wochen dauern. Der war dann Ende November im Briefkasten......

Deutsche Behörden....

Liebe Grüße

Petra
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  #10  
Alt 16.12.2009, 20:25
Freelancer Freelancer ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Natürlich kann das im Einzelfall variieren je nach Sachlage...die Erfahrungen vieler Kollegen im Hodenkrebssubforum sind wohnortunabhängig zwischen 2 Wochen und 3 Monaten...Tendenz geht aber im allgemeinen Richtung 6 Wochen...

Ich selber habe beim ersten und zweiten Mal (Neufeststellung GdB) jeweils 4 Wochen gewartet (Berlin).

Gruß,

Holger
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  #11  
Alt 16.12.2009, 20:31
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Hallo Petra,

egal wann er bei Dir vorlag, Die Gültigkeit ist aber ab 18.07.
oder war der Posteingang später?
Bei mir gilt die Behinderung ab 28.11.2000, das war der Tag der OP.
Meine Frau hat, während ich auf dem OP lag, alles ausgefüllt. Am Tag darauf hab ich unterschrieben und sie hat das mit den Berichten beim Amt abgegeben. Ausstelldatum des Ausweises war dann 12.06.2001 also mehr als ein halbes Jahr später. (Versorgungsamt Hamburg ist eben langsam - ich hatte dort auch so besonderes Erlebnis)

Schönen Gruß
Wolfgang
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  #12  
Alt 17.12.2009, 15:23
Booki Booki ist offline
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Registriert seit: 21.09.2009
Beiträge: 12
Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Vielen Dank für eure Beiträge, das beruhigt schon einmal ein bißchen!

Meine Mutter hat einfach Angst, dass die LVA erstmal schlagartig "nur" die Rente mit Abzügen zahlt, wenn er noch keinen Ausweis vorlegen kann.

Meine Mutter ist übrigens 60, verdient nebenher ein paar Euro (weiß ich nicht genau, ich glaube, um die 300 Euro) dazu, verheiratet waren sie seit 1968. Von daher bekäme sie schon die große Witwenrente (oh Gott, ich schreibe hier schon von sowas, dabei hoffen wir alle, dass es noch einige Zeit dauert. Die Diagnose ist allerdings wirklich schon schlimm, ich kann mir also vorstellen, dass die Krankenkasse deswegen drängt.

Der Ausweis ist seit ca. 4 Wochen beantragt, mit Datum vom 26.11.09 gab es schon eine Zwischennachricht bzw. eine Eingangsbestätigung. Nur leider wurden bislang bei den Ärzten noch keine Unterlagen eingeholt, daher hat zumindest die Onkologin einen Befund mitgegeben, den bringe ich morgen direkt ins Büro.

Danke für die Infos, es hilft ungemein, darüber reden zu können!
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  #13  
Alt 17.12.2009, 15:33
annebeke annebeke ist offline
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Registriert seit: 09.12.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Krankenkassen drängt auf Rente

Wenn die 'Behinderung' schon vorher nachweisbar vorlag, kann meines Wissens nach der SBA auch vordatiert werden!
So ein Antrag kann gut 3 Monate dauern, denn zb nur bei unserem eher überschaubaren Landratsamt kommen monatlich bis zu 1000 Anträge, wurde mir mal mitgeteilt.

Im SBA-Antrag kann man angeben, ab wann der Ausweis gelten soll, dies muss natürlich begründet werden können. Um so vollständiger der Antrag abgegeben wird, also mit allen wichtige Arztbriefen, um so schneller geht es!

Weiterhin viel Erfolg!
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