Schnellwachsende Lebermetastase aufrund f. Bhdl.?

[Marc-A.]

Hallo Allerseits,

wir haben in den letzten Tagen nach unserer erste CT nach Strahlentherapie und Chemotherapie bekommen.
Vorher war Lungenkrebs mit Metastase in Niere, Kopf und Knochen diagnostiziert worden.
Daraufhin hat sie zu erst Strahlentherapie des Kopfes bekommen.
Diese hat wohl gut angeschlagen, so wie diese CT besagt.
Allerdings ist der Rest nicht sehr gut verlaufen.

Der Lungenkrebs ist sogar ein kleines Stück angewachsen.
Und nun kommt der Hammer, plötzlich ist eine schnellwachsende Lebermestastase, welche bereits 6cm groß ist, gefunden worden.

Nun ist meine Frage, kann es sein, dass durch falsche Behandlung solch etwas hervorgerufen wird? Weiterhin haben die Ärzte uns das auf eine Art und Weise gesagt, als wenn meine Mutter sowieso bald stribt. Is das bei euren Ärzten auch so?
Dieses scheint sie aber bei vielen Patienten so zu machen.

Jetzt wollen Sie eine neue Therpie so schnell wie möglich beginnen, wo die weißen Blutkörperchen aufgefressen werden.
Weiß jemand was darüber?

Hat jemand einen ähnlichen Verlauf?

Wir haben auch nach Iressa gefragt, da sagt man uns, das dieses nur bei sehr wenigen anschlagen würde. Wir haben langsam die Beführchtung, dass es sich bei dieser Praxis nur um Profit geht.

Danke euch herzlich für eure Antworten.

Liebe Grüße
Marc-A.

[Angi]

Lieber MArc-A.

leider bin ich kein ARzt um genaueres über die Ursachen von Metastasenbildung sagen zu können, aber in vielen geschilderten Fällen ergeben sich die aus Lage und Art des Primärtumors mehr oder weniger rasch. Ob man eine so schnell wachsende Lebermetastase hätte eher erkennen und mit Erfolg behandeln können ist ebenfalls von hier aus vermutlich von kaum jemanden beurteilbar.
Vielleicht kann Dir noch jemand mit ähnlichen oder anderen, besseren Erfahrungen weiterhelfen. Ich persönlich würde heute im Zweifel immer so reagieren , mir eine Zweitmeinung einzuholen.Ich weiß nun nicht, um wen es hier genau geht, aber das Einverständnis der Person vorausgesetzt, macht es vielleicht Sinn sich eine Kopie der Befunde einzuholen und eine ZWeitmeinung über Diagnose und Behandlung sich geben zu lassen. ZUvor würde ich aber erst auch noch , mit der betroffenen Person oder zumindest deren ERlaubnis ein offenes und ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt führen. ICh selbst würde mittlerweile auf offener und direkter ANtwort bestehen. Dies kann aber unter Umständen schlimme NAchrichten bedeuten und viel Kraft und STärke erfordern.

Schwer hier mittels der "Ferne" genaueres zu sagen, da es ja auch bei jedem Menschen selbst mit derselben Diagnose unterschiedliche Verläufe gibt. DA Du von "wir "sprichst, gehe ich davon aus , dass DU familiäre UNterstützung hast. Vielleicht also ist es möglich zuerst nochmal ein gemeinsames Gespräche mit den behandelnden Ärzten zu führen .
Ich hoffe dass Du noch genauere Auskünfte oder Erfahrungberichte erhalten kannst,

Liebe GRüße
Angi

Hallo Marc-A.,

bei meinem Mann hat sich auch während der Chemo und Strahlentherapie eine neue Lebermetastase eingeschlichen. 2,5 cm groß. Du fragst, ob das durch falsche Behandlung passieren kann. Ja, aber niemand kann etwas dafür. Leider geht der Krebs seinen eigenen Wege und niemand weiß im Voraus, wie die jeweilige Chemo auf die komplette Krankheit anschlägt. Die gleiche Chemo kann bei dem einen bewirken, dass der Tumor weg ist und auch keine Metastase mehr da ist und bei dem anderen, fängt der Tumor während der Chemo an zu wachsen. Es gibt aber eine Vielzahl von Chemos, und man wird jetzt, bei uns wie wohl auch bei euch ein anderes Medikament wählen, dem es gelingt, nicht vom Krebs ausgetrickst zu werden.

Du hast nicht geschrieben, ob es sich bei dem BC deines Angehörigen um einen Kleinzeller handelt oder nicht. Falls du noch mehr wissen möchtest, melde dich doch noch mal.

Bis dahin weiterhin alles Gute, lieben Gruß von Monika