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  #1  
Alt 27.11.2007, 22:11
albert7 albert7 ist offline
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 26
Standard Brauche dringend einen Rat !!!

Hallo Ihr Lieben,

es geht um meinen Bruder, er ist 41 Jahre alt und war bis zum 22.11.2007 ein kerngesunder Mensch.

Er hatte seit einer OP im August ( am Fuß ) ein Kribbeln im Gesicht, es fing mit der Lippe an.

Nach einiger Zeit suchte er einen Neurologen auf, der ihm versicherte es kann nichts schlimmes sein. Zum Glück blieb mein Bruder misstrauisch, dieses taubheitsgefühl wurde immer schlimmer, bis der Neurologe ihn zum MRT geschickt hat, dann die Nachricht ein Gehirntumor und 2 Metastasen,
die Untersuchung in der Klinik hat dann einen Tag später ergeben er hat Lungenkrebs, seitdem wird er jeden Tag vertröstet, dass er nun bald weiter untersucht wird es allerdings noch einige Zeit dauern kann bis alle Ergebnisse vorliegen.
Anscheinen wir morgen ein CT gemacht.

Ist es nicht schon heftig genug?
Was bedeutet das alles, ich weiß weder ein noch aus. Steht es schlimm um ihm??

Albert
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  #2  
Alt 27.11.2007, 22:37
WilliamMatthew
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Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Um Gottes Willen, das klingt ja alles so unsortiert und beschreibt ziemlich genau deine Aufregung, die man natürlich nachvollziehen kann.
Ich würde an deiner Stelle auf handfeste Aussagen des Arztes bestehen, egal wie schwammig er das hinauszögern mag. Oft sind die Ärzte unsicher und lassen dich an ihrer Unsicherheit teilhaben - wobei es dich nervlich belastet.
Ich meine, so wie du es schilderst, klingt es natürlich erst mal schlimm. Da brauch ich kein Fachmann zu sein. Aber die Untersuchungen müsst ihr abwarten... es gibt keinen Pauschalfall. Das ist immer das Wichtigste, Albert.
Ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen und für deinen Bruder hoffentlich einen echten Lichtblick...
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  #3  
Alt 27.11.2007, 22:53
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Vielen Dabk für Dein Mitgefühl, wahrscheinlich hast Du recht und ich sollte erst einmal bis morgen warten.
Ich kann leider auch garnicht nachvollziehen, wie man einem Patienten am Donnerstag, 22.11.2007 aufgrund des MRT`s und einer Röntgenaufnahme, der Lunge, so eine Diagnose mitteilen kann und ihn dann bis heute immer wieder auf weitere Untersuchungen vertröstet.

Allerdings bin ich auch zu nervös und habe auch zu viel im Netz gesucht, so dass mein Kopf nur noch qualmt.



Albert
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  #4  
Alt 27.11.2007, 22:59
WilliamMatthew
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Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Albert, glaub mir - ich versteh ich dich voll und ganz, weil es mir seit fast 5 Wochen genauso geht wie Dir. Ich kann auch vieles nicht verstehen. Erst als meine Familie nervlich fertig war, haben wir den Ärzten quasi die "Pistole auf die Brust" gesetzt und die Wahrheit erbettelt.

Dieses Nichtstun bei den Medizinern - nun, das mag sicher nur unser aller Empfinden sein. Aber das es ständig passiert, dass man misstrauisch wird und Kompetenzen fast schon in Frage stellt, ist scheiße. Fachärzte sollten entsprechend geschult sein... aber sie sind eben auch Menschen - wie du, wie ich.

Wart ab... auch wenn es dich zerreißt. Und wenn es gar nicht mehr geht, dann sei stark und trau dich, harte Fragen klar und deutlich zu stellen.
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  #5  
Alt 27.11.2007, 23:13
albert7 albert7 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Das ist ja das Problem, wir haben schon so oft mit dem Chefarzt und dem Prof. der neurol. Chirugie gesprochen und sie mit Fragen gelöchert, allerdings wurde uns nur gesagt wir brauchen Geduld und dass er morgen das CT bekommt und am Donnerstag eine Gewebeprobe entnommen wird. Auf die Metastaen und den Tumor sind die garnicht näher eingegangen, allerdings sind diese beiden Ärzte echt nur im Stress, was ich auch verstehen kann.
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  #6  
Alt 27.11.2007, 23:19
albert7 albert7 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Allerdings möchte ich gerne mal wissen, ob dieses Warten normal ist.

Ich bin der Meinung nach fast 7 Tagen, sollte doch endlich einmal ein Lungenfacharzt hinzugezogen werden, oder ist es heute normal so lange zu warten.

Kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen, denn meine Schwester, hatte leider schon Leukämie und war im Essener Klinikum und da lief alles wie geschmiert und Sie musste nicht tagelang warten bis die endlich mit Chemo angefangen haben, das ging da alles super schnell.
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  #7  
Alt 27.11.2007, 23:20
WilliamMatthew
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Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Dein Verständnis in allen Ehren... aber der Stress der Ärzte hat mich in den letzten Wochen herzlich wenig interessiert.

Aber natürlich: zunächst musst du noch etwas Geduld aufbringen. Was ich bisher so gelesen habe, dauerte ungefähr 2 - 3 Wochen bis zu einer konkreten Diagnose. Bei uns hat es 4 Wochen gedauert. Es ist eine schier unglaublich schwere Zeit, aber eine überstürzte Aussage bringt dir vielleicht nur ein kurzes Hoch oder lässt dich gar unnütz in ein tiefes Loch fallen.

Ich weiß, es ist schwer - aber du musst dich gedulden - für Deinen Bruder, Albert.
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  #8  
Alt 28.11.2007, 07:36
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Lieber Albert,

so, wie Du es erlebst, passiert es leider sehr häufig. Man muss schon Glück haben, direkt in die richtige Fachklinik zu kommen. Ich wurde dort von dem hiesigen Krankenhaus sofort hingefahren.

Allerdings hat meine Hausärztin ganze sechs Wochen mit mir herum gedoktert. Ende vom Lied: Ich sollte zum Allergologen. Da es mir körperlich aber immer schlechter ging, ging ich freiwillig in die hiesige Notaufnahme.
Gott sei Dank.

Durch eine Röntgenaufnahme im hiesigen Krankenhaus sowie ein anschliessendes CT sah man die grosse Geschwulst oberhalb des Herzens.
Kaum in der Onkologie angekommen, wurde ich gründlichst von 4 Ärzten untersucht, einschl. Darm austasten, etc. Durch die Gesichts- und Halsstauung, dunkelblaue Flecken auf der Brust, versuchte der Prof. noch am selben Tag, einen Stent in die Vena Cava zu setzen, weil die Geschwulst so sehr dagegen drückte und die Stauung hervor rief. Allerdings war der komplette rechte Arm nicht mehr durch blutet, somit zog er diesen Stent wieder heraus und war tief betrübt, mir da nicht helfen zu können. Es wäre zu einer Embolie gekommen.

Bereits am folgenden Tag bekam ich ein Knochenszintigramm, Herzecho, nochmaliges CT in der Strahlenabteilung. Am darauf folgenden Tag wurde eine Biopsie des Tumors vorgenommen. Drei Tage später schon wusste man über die Krebsart Bescheid. Also - Montag mittag in die Onkologie und Freitags lief schon die erste Chemo.

Im Nachhinein finde ich das sehr erstaunlich. Man sieht, wenn es die richtige Klinik ist, wird nach so einem Schema schnellstens heraus gefunden, wie behandelt werden kann.

Der schnellen Diagnosestellung hatte ich zu verdanken, dass es schon nach 6 Monaten zu einer kompletten Remission kam und ich als "gesund" entlassen wurde. Habe leider ein Rezidiv bekommen, aber das muss ja nicht sein, also störe Dich nicht daran.

Da Eure Schwester ja schon im Klinikum Essen war, wäre das nicht auch eine Möglichkeit für Deinen Bruder?

Alles Gute Euch allen

Ulla
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  #9  
Alt 30.11.2007, 22:46
Engel07 Engel07 ist offline
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Beiträge: 1.823
Standard AW: Brauche dringend einen Rat !!!

Hallo Albert,

hat man denn inzwischen Ergebnisse? In deinem letzten Beitrag hast du geschrieben, dass nach 7 Tagen noch kein Lungenfacharzt hinzugezogen wurde. Ich finde das ganz schön heftig.

Mein Papa war auch wegen einer ganz anderen Sache im hiesigen KH, die haben keine Onkologie bzw spezielle Lungenabteilung. Man hat ihn am Tag nach dem Rönten sofort wegen einer Raumforderung auf der Lunge in die 50 km entfernte Lungenklinik gebracht. Nach einer Woche hatte wir alle Befunde und die Behandlung wurde sofort begonnen. Das Röntgen wurde - Gott sei Dank - veranlasst, weil man sich die anderen Beschwerden nicht genau erklären konnte und ihn komplett durchgecheckt hat.

Wenn ihr euch nicht gut aufgehoben fühlt, habt ihr das Recht, eine andere Klinik aufzusuchen. Sprecht nochmal in Ruhe mit den beh. Ärzten und stellt eure Fragen. Lasst euch nicht abwimmeln, holt euch einen Termin. Die Meisten mögen's nicht, auf dem Flur abgepasst zu werden.

Ich wünsche euch alles Gute und melde dich wieder, wenn es etwas Neues gibt...
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #10  
Alt 15.01.2008, 23:05
albert7 albert7 ist offline
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 26
Standard Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Hallo erst einmal an alle,

ich heiße Angie und bin 30 Jahre alt.
Ich lese nun schon seit Ende November in eurem Forum. Habe Anfang Dezember einen einzigen wundervollen Kontakt zu Ulla gehabt, Sie hat mir sehr viel Mut gemacht, ich bin sehr traurig und teile euch mein Mitgefühl mit. Sie ist ein toller Mensch.


Ich brauche dringend einen Rat, es geht um meinen Bruder, er ist 41 Jahre alt.
Am 22.11.2007 wurde bei meinem Bruder ein Hirntumor, der inoperabel ist festgestellt. Zudem ein kleinzelliges BC.
Es wurde bereits eine Chemo gemacht und an 3 Tagen wurde er auch schon bestrahlt, doch letzte Woche Mittwoch begann der Albtraum, mein Bruder hat einen SHUNT ( nachdem die Ärzte zwei sagten es geht ohne, einer sagte er braucht ihn unbedingt und so bekam er nach 2 Wochen DISKUSSION DER ÄRZTE) eingesetzt bekommen, was eigentlich kein grosser Eingriff ist, doch seit Freitag hatte er im Krankenhaus furchtbare Schmerzen, er hat einfach nur noch geschrien, doch leider hat das KKH nach einem langen Wochenende mit unerträglichen Schmerzen ( Verdacht war am Freitag NIERENSTEINE nach Sono nicht bestätigt, am Samstag TUMORSCHMERZEN nach abtasten, stellt euch vor erst am Sonntag eine Röntgenaufnahme vom Thorax)

und am Sonntag nachmittag Verdacht auf Lungenembolie, allerdings hatte er nur eine ausgedehnte Lungenentzündung. So weit, so mies, er wurde in meinem Beisein, dann am Sonntag nachmittag auf die Überwachungsstation gelegt, damit er mehr Sauerstoff bekommt.
Am Montag mittag auf der Arbeit dann der Anruf im KKH, LEBENSGEFAHR der Zustand ist super kritisch, er kam auf die Intensivstation und wurde, weil er nicht mehr selbstständig atmet ins künstliche Koma gesetzt.

Jetzt heißt es nur noch beten und hoffen.
Die Ärzte sagten mir, wir müssen erst einmal die nächsten 3 Tage abwarten.



Meine Frage ist jetzt: Die Diagnose war am 22.11.2007 und mein Bruder hatte keinerlei Beschwerden ausser ein Kribbeln im Gesicht und taubheit in der Lippe, er ist aktiver Fußballer und hat bis zu diesem Tag immer trainiert ect. ohne Probleme, er ist am 20.11.2007 bei einem Trainingslauf über 10 KM dabei gewesen. Allerdings seit der Biopsie Anfang Dezember ist er linksseitig gelähmt, da der Turmor auf das Nervenzentrum drückt, sein Zustand hat sich täglich verschlechtert.

Glaubt mir bitte, er hatte davor keinerlei motorischer Beschwerden, er war wirklich topfit.

Das BC hat bis dato keine große Gefahr dargestellt, es hätte auch operiert werden können.
Da er noch im Hirn einen Tumor und Metas hat kam erst eine Chemo und danach eine Bestrahlung in Betracht, alle Ärzte waren zuversichtlcih.
Sein ganzer Zustand hat sich innerhalb der letzten Wochen drastisch verschlechtert, er war eigentlich topfit und meine Frage ist nun: Ist es normal das man eine Biopsie macht, obwohl der Tumor inoperabel ist und warum macht man eine Chemo und gleichzeitig Bestrahlung obwohl uns die Ärzte sagten er benötigt erst den Shunt, alles andere sei zu gefährlich.

In diesem KKH wird immer zu lange gewartet, es ist grauenhaft.
Vor der Biopsie hieß es immer, er hat eine Chance geheilt zu werden. Er will doch einfach nur leben. Er hat eine wundervolle Frau und 2 wundervolle Kinder, die er über alles liebt.
Er ist ein Kämpfer und wird weiter kämpfen, allerdings ist es seit der Biopsie ein echter Leidensweg für ihn geworden.

Ich liebe ihn sehr.

Geändert von albert7 (15.01.2008 um 23:14 Uhr)
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  #11  
Alt 18.01.2008, 10:31
albert7 albert7 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Zitat:
Zitat von albert7 Beitrag anzeigen
Hallo erst einmal an alle,

ich heiße Angie und bin 30 Jahre alt.
Ich lese nun schon seit Ende November in eurem Forum. Habe Anfang Dezember einen einzigen wundervollen Kontakt zu Ulla gehabt, Sie hat mir sehr viel Mut gemacht, ich bin sehr traurig und teile euch mein Mitgefühl mit. Sie ist ein toller Mensch.


Ich brauche dringend einen Rat, es geht um meinen Bruder, er ist 41 Jahre alt.
Am 22.11.2007 wurde bei meinem Bruder ein Hirntumor, der inoperabel ist festgestellt. Zudem ein kleinzelliges BC.
Es wurde bereits eine Chemo gemacht und an 3 Tagen wurde er auch schon bestrahlt, doch letzte Woche Mittwoch begann der Albtraum, mein Bruder hat einen SHUNT ( nachdem die Ärzte zwei sagten es geht ohne, einer sagte er braucht ihn unbedingt und so bekam er nach 2 Wochen DISKUSSION DER ÄRZTE) eingesetzt bekommen, was eigentlich kein grosser Eingriff ist, doch seit Freitag hatte er im Krankenhaus furchtbare Schmerzen, er hat einfach nur noch geschrien, doch leider hat das KKH nach einem langen Wochenende mit unerträglichen Schmerzen ( Verdacht war am Freitag NIERENSTEINE nach Sono nicht bestätigt, am Samstag TUMORSCHMERZEN nach abtasten, stellt euch vor erst am Sonntag eine Röntgenaufnahme vom Thorax)

und am Sonntag nachmittag Verdacht auf Lungenembolie, allerdings hatte er nur eine ausgedehnte Lungenentzündung. So weit, so mies, er wurde in meinem Beisein, dann am Sonntag nachmittag auf die Überwachungsstation gelegt, damit er mehr Sauerstoff bekommt.
Am Montag mittag auf der Arbeit dann der Anruf im KKH, LEBENSGEFAHR der Zustand ist super kritisch, er kam auf die Intensivstation und wurde, weil er nicht mehr selbstständig atmet ins künstliche Koma gesetzt.

Jetzt heißt es nur noch beten und hoffen.
Die Ärzte sagten mir, wir müssen erst einmal die nächsten 3 Tage abwarten.



Meine Frage ist jetzt: Die Diagnose war am 22.11.2007 und mein Bruder hatte keinerlei Beschwerden ausser ein Kribbeln im Gesicht und taubheit in der Lippe, er ist aktiver Fußballer und hat bis zu diesem Tag immer trainiert ect. ohne Probleme, er ist am 20.11.2007 bei einem Trainingslauf über 10 KM dabei gewesen. Allerdings seit der Biopsie Anfang Dezember ist er linksseitig gelähmt, da der Turmor auf das Nervenzentrum drückt, sein Zustand hat sich täglich verschlechtert.

Glaubt mir bitte, er hatte davor keinerlei motorischer Beschwerden, er war wirklich topfit.

Das BC hat bis dato keine große Gefahr dargestellt, es hätte auch operiert werden können.
Da er noch im Hirn einen Tumor und Metas hat kam erst eine Chemo und danach eine Bestrahlung in Betracht, alle Ärzte waren zuversichtlcih.
Sein ganzer Zustand hat sich innerhalb der letzten Wochen drastisch verschlechtert, er war eigentlich topfit und meine Frage ist nun: Ist es normal das man eine Biopsie macht, obwohl der Tumor inoperabel ist und warum macht man eine Chemo und gleichzeitig Bestrahlung obwohl uns die Ärzte sagten er benötigt erst den Shunt, alles andere sei zu gefährlich.

In diesem KKH wird immer zu lange gewartet, es ist grauenhaft.
Vor der Biopsie hieß es immer, er hat eine Chance geheilt zu werden. Er will doch einfach nur leben. Er hat eine wundervolle Frau und 2 wundervolle Kinder, die er über alles liebt.
Er ist ein Kämpfer und wird weiter kämpfen, allerdings ist es seit der Biopsie ein echter Leidensweg für ihn geworden.

Ich liebe ihn sehr.



Hallo Leute,

ich existiere wirklich und benötige dringend eure Hilfe.
Danke an Gabi, für Ihre netten Worte.

Habe echt gedacht, ich würde hier einige Hilfestellungen bekommen.

Bis denn, Angie.
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  #12  
Alt 18.01.2008, 12:22
albert7 albert7 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Sorry Leute,

bin kein Computer- Fan, somit habe ich gedacht ihr denkt ich bin mercedes.
Verstehe nicht was diese Antworten zu mercedes hier zu suchen haben. Wie gesagt kenne mich beim chatten ect. garnicht aus.

Danke Gabi, wir werden auf jedenfall Deinen tollen Rat befolgen.

Leider gibt es noch immer nichts neues. Er kann bis heute immer noch nicht atmen, die Werte liegen bei 50 %. Die Ärzte sagten heute morgen, dass es langsam an der Zeit ist, dass etwas mehr von ihm kommen muss.

Ich bete für ihn und bin sehr zuversichtlich, dass es in den nächsten Tagen bergauf gehen wird.
Ich freue mich so sehr darauf wieder mit ihm reden zu können. Das könnt ihr euch nicht vorstellen.

Ich bin sehr fertig vor allem lese ich seit Wochen in diesem Forum und es gibt so heftige Krankheiten, und jeder von euch gibt jedem Mut.

Das ist toll, ich danke euch.

Alles Liebe für alle.

Angie
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  #13  
Alt 18.01.2008, 16:05
Benutzerbild von Ute 2007
Ute 2007 Ute 2007 ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angi,

euch hat es ja gleich von Anfang an hammerhart getroffen. Ich denke das ist auch ein Grund warum du so wenige Antworten bzw. Ratschläge erhälst. So lange dein Bruder im Koma liegt ist es sehr sehr schwierig überhaupt etwas dazu zu sagen.
Ich wünsche dir von Herzen das sich der Zustand deines Bruders schnell stabilisiert und er den eigenen Kampf gegen die Krankheit wieder aufnehmen kann.

Liebe Grüße

Ute
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  #14  
Alt 21.01.2008, 10:32
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

Liebe Angie,
habe erst jetzt wieder reingeschaut -
Es gibt immer wieder leute wie mercedes - aber wir halten zusammen.
Wie geht es euch denn heute ?
Was macht dein bruder und was sagen die Ärzte ?

alles liebe
gabi
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  #15  
Alt 16.01.2008, 09:57
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Ort: Pfalz
Beiträge: 194
Standard AW: Meinem Bruder geht es sehr schlecht

ps. liebe Angie zu deiner Frage:
eine Biopsie macht man immer, um den Grad des Tumores T 1-4 , Zellwachstum genaustens zu bestimmen.
Das ist der normale Weg.
Chemo und Bestrahlung auch - er hat leider beides bekommen, was natürlich viel mehr belastet. aber - die Hirntumore sind sehr gefährlich . Die anderen Tumore belasten auch die lebenswichtigen Organe.
Es ist schwierig, auch für die Ärzte den richtigen Grad zu gehen.
Du schreibst Lungenentzündung, hört sich an als hätte er Probleme mit dem Immunsyste, was natürlich auch schwierig ist.
Dein Bruder ist noch sehr jung. Also glauben wir an ihn ganz feste !!
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