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  #1  
Alt 26.01.2014, 19:33
Kayetani Kayetani ist offline
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Registriert seit: 26.01.2014
Beiträge: 3
Standard Riesenzelltumor

Hallo ihr Lieben,

mein Freund ist 26 Jahre alt und ihm wurde vor ca. einem Jahr ein "Riesenzelltumor" am Ellbogen entfernt. Dieser wurde als gutartig diagnostiziert. Zeitgleich entwickelte sich auch ein kleiner "Knubbel" in direkter Nähe des alten Tumors, allerdings auf dem Knochen des Ellbogens, den man an der Innenseite bei angewinkeltem Arm gut fühlen kann. Dieser wurde lange Zeit als "Entzündung" und andere mysteriöse Vorkommnisse ("Herausrutschen des Ellbogenknorpels") abgetan. Er war bereits bei vielen Ärzten und sie sind meistens immer wieder der Meinung, es wäre sein Knochen (aber am anderen Ellbogen hat er ja seltsamerweise nicht so einen riesigen Knubbel...).
Wir waren vor längerer Zeit in einer Uniklinik und trotz zweier Oberärzte, die sich ihm angenommen haben, schienen sie sehr ratlos zu sein. Sie meinten, die MRT Bilder des neuen Geschwürs würden auf Knochengewebe hinweisen, wobei sie sich nicht vorstellen könnten, dass Knochengewebe so schnell wachsen kann (das war etwa vor einem Jahr, dieses Geschwür ist jetzt ca um 1/3 bis zur Hälfte gewachsen). Sie hatten große Bedenken ihn dort zu operieren, da er Sportler ist und man ihn auf das Risiko aufmerksam machte, dass er bei einem Fehler wohl seine Hand nicht mehr bewegen könnte. Sie rieten dazu, in gewissem Abstand immer wieder MRT Bilder zu machen und das Wachstum erstmal zu beobachten und dann nochmal vorstellig zu werden.

Er war seitdem noch 2x beim MRT. Beim ersten dieser MRTs behauptete der Arzt, es wäre geschrumpft (obwohl es das offensichtlich nicht ist! Der Tumor ist äußerlich sehr, sehr gut zu erkennen). Den Befund zum 2. MRT erfahren wir hoffentlich morgen. Wir waren nach dem vorherigen Befund ratlos. Zu welchem Arzt soll man schon gehen, wenn der Arzt behauptet, es würde schrumpfen? Mittlerweile kommt er uns aber deutlich größer vor und wir hoffen, dass es bei diesem Befund nicht wieder genauso abgefertigt wird.

Das neue Geschwür ist im Gegensatz zum Alten viel härter und sehr schwer verschiebbar, es liegt direkt auf dem Knochen und bereitet ihm auch hin und wieder Schmerzen. Wir wollen langsam einfach nicht mehr abwarten. Alle bisherigen Ärzte machten auf uns keinen besonders vertrauensvollen Eindruck... er wohnt in Köln, wir würden aber auch definitiv weitere Strecken in Kauf nehmen.

Vielen Dank im Voraus

Geändert von gitti2002 (26.01.2014 um 20:04 Uhr) Grund: PN
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  #2  
Alt 26.01.2014, 22:43
Kayetani Kayetani ist offline
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Registriert seit: 26.01.2014
Beiträge: 3
Standard AW: Riesenzelltumor

Hallo Corinna,

der RZT wurde spontan ambulant operativ entfernt, von einem Unfallchirurg. Er hat vorher keine bildgebenden Verfahren genutzt und es auf gut Glück herausgeschnitten. Die Ärzte aus der Klinik waren darüber sehr entsetzt.
Bei dem neuen Knubbel gehen die meisten von den Ärzten gerade von einem Rezidiv aus, andere behaupten eben, es wäre nur der Knochen (aber kann es ja definitiv nicht sein).

Heißt das, dass dein RZT direkt im Knochen war? Der Erste von meinem Freund war ein RZT der Sehnenscheide. War deiner bösartig oder gutartig? Ich bin momentan ein bisschen verwirrt, was dieses krankheitsbild angeht. Denn auch gutartige RZT können sehr aggressiv wachsen, oder nicht? Ich habe auch gelesen, dass sich bei 10% Metastasen in der Lunge bilden. Wurde das bei dir auch überprüft? Welche Tests wurden denn bei dir gemacht?
Wir sind gerade am überlegen, ob wir nochmal in die vorherige Klinik zu einem empfohlenen Ansprechpartner von Tumorzentren.de gehen. Vielleicht überweisen sie uns dann auch nach Münster? Oder meinst du, wir sollten direkt dorthin gehen? Wie geht es dir mittlerweile?

Danke für deine Antwort
Liebe Grüße
Franzi
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  #3  
Alt 27.01.2014, 13:58
Kayetani Kayetani ist offline
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Registriert seit: 26.01.2014
Beiträge: 3
Standard AW: Riesenzelltumor

Wir haben jetzt für Freitag nochmal einen Termin in der hier ansässigen Uniklinik mit dem zuständigen Arzt für Tumore. Der Befund vom letzten MRT ergab ein Wachstum in Richtung eines Nerves, ist aber (noch?) nicht infiltriert. Meine Mum meinte, dass der Tumor jetzt dann wohl unbedingt raus müsste (sie arbeitete früher in einer onkologischen Ambulanz). Mal sehen, was bei dem Gespräch raus kommt.
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