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  #1  
Alt 27.04.2003, 22:30
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo,

benötige bitte auch einmal eure Hilfe. Könnt Ihr mir von anderen Krankenkassen Erfahrungen berichten, wie lange es
dauerte, bis für eine Kernspintomographie eine Einzelentscheidung getroffen wurde. Das letzte Mal hat es ca. 6 Monate gedauert, die ich dieses Mal definitiv nicht gewillt bin zu warten. Habt Ihr Tips?

Vielen Dank.

Sabine
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  #2  
Alt 27.04.2003, 22:51
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo Sabine,

habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Deine Krankenkasse eine Einzelentscheidung trifft, ob Du zur Kernspin gehen kannst? Wenn mein Arzt diese Untersuchung für erforderlich hält, bekomme ich eine Überweisung für ein entsprechendes Institut - da wird die Krankasse vorher gar nicht gefragt! Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden??

Gruß
Gabi
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  #3  
Alt 27.04.2003, 23:10
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo Gabi,

ja genau, generell übernimmt die kasse die Kosten wohl nicht.
Hast du ehrlich andere Erfahrungen? Bin bei der KKH.

Gruß

Sabine
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  #4  
Alt 27.04.2003, 23:20
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo Sabine,

ja, ich war schon zur Kernspin - ist allerdings etwas länger her. Vor kurzem war ich zum MRT (kann man ja auch mit Kernspin vergleichen) - auch ohne Probleme! Bin bei der AOK. Glaube aber nicht, dass das an der Krankenkasse liegt - vielleicht eher am Arzt??

Gruss
Gabi
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  #5  
Alt 28.04.2003, 06:30
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo Sabine,
ich bin zur Kontrolle nach der Op Febr. 2001 immer in einem Klinikum der Uni hier in München. Der Radiologe dort wollte, dass ich ein MRT mache (ist ja Kernspin), und ich habe überhaupt keinen Kontakt mit der Krankenkasse deswegen haben müssen, es wurde anstandslos wohl übernommen. War erst im Februar 2003. Das muss am Arzt liegen bei Dir, der muss Dir eine aussagekräftige Überweisung ausstellen, dann dürfte es keine Probleme geben.
Viel Erfolg!
babs
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  #6  
Alt 28.04.2003, 10:19
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo Sabine,

ich benötigte auch eine Kostenübernahme von der Krankenkasse für ein MRT. Mein Arzt schrieb ein ein ensprechendes Schreiben, in dem stand, dass es unbedingt nötig sei, da ein verdacht eines Rezidivs bestehen würde (war auch so)
Dieses Schreiben habe ich dann zur Krankenkasse gefaxt und einen Tag später erhielt ich per Fax die Genehmigung.

Liebe Grüße
Regina
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  #7  
Alt 28.04.2003, 11:14
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hab ich aus der Ärztezeitung-online rausgesucht.


Wann ist MRT bei Brustkrebs Kassenleistung?
Zwei Fragestellungen sind definiert, bei denen die Kosten für die Kernspintomographie sicher übernommen werden

WIESBADEN (nsi). Bei Patientinnen mit Verdacht auf Brustkrebs oder gesicherter Diagnose kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Brust eine zusätzliche sinnvolle diagnostische Methode sein. Je nach Fragestellung handelt es sich dabei um eine Kassenleistung.

Wie beim Röntgenkongreß in Wiesbaden erläutert worden ist, werden die Kosten für eine MRT-Untersuchung von den Kassen dann übernommen,

* wenn bei Brustkrebs-Patientinnen nach einer brusterhaltenden Therapie oder nach einer Wiederaufbauplastik wegen narbiger Veränderungen des Gewebes die beiden anderen bildgebenden Verfahren, nämlich Röntgen und Ultraschall, keinen klaren Befund ergeben,
* oder zur Tumorsuche, wenn bei einer Patientin mit Mammographie oder Sonographie ein Befall der Lymphknoten in den Achselhöhlen festgestellt worden ist, mit beiden Methoden aber kein Tumor in der Brust zu erkennen ist.

Darüber hinaus empfiehlt die Deutsche Röntgengesellschaft auch dann eine Kernspin-Untersuchung, wenn sich aus der Mammographie der Verdacht auf ein Karzinom ergibt und in röntgendichtem Gewebe nach weiteren Knoten gesucht werden soll. Das hat der Präsident der Gesellschaft, Professor Ulrich Mödder aus Düsseldorf, gesagt. Bei solchen Frauen müsse jedoch im Einzelfall mit den Krankenkassen geklärt werden, ob die Kosten erstattet werden. Dasselbe gilt, wenn mit der MRT geprüft wird, ob bei Frauen mit Mammakarzinom eine neoadjuvante Therapie vor der Operation wirkt, oder wenn nach einem Eingriff fraglich ist, ob der Tumor korrekt entfernt wurde.

Eine weitere Indikation zur MRT sieht die Fachgesellschaft, wenn eine Frau ein hohes familiäres Risiko für ein Mammakarzinom hat, um einen eventuell vorhandenen Tumor so früh wie möglich zu erkennen.

Es kommt wohl auf die Fragestellung auf der Überweisung an,denke ich!name@domain.de
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  #8  
Alt 30.04.2003, 22:28
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Standard Krankenkasse Kernspintomographie

Hallo,

Danke an alle für eure Antworten. Tatsächlich ging es dieses Mal sehr schnell, indem ich heute ein pro-forma schreiben mit dem Gesetzesschreiben erhielt mit den Originaltexten aus Monikas Mail unter den zwei Sternchen erwähnt. Allerdings ohne Zusatztext. Danach war eine Liste mit den zugelassenen Ärzten angehängt, natürlich nicht mit der, wo ich hingehen wollte auf Empfehlung von Dr. Rezai. (Soweit war ich also auch vorher, da es sich bei mir um den darüberhinaus gehenden Verdacht wie von der deutschen röntgengesellschaft beschrieben: wenn sich aus der mammographie der Verdacht ergibt und in röntgendichtem Gewebe nach weiteren verdächtigen Knoten gesucht werden soll, muß von der Krankenkasse ja eine Einzelfallentscheidung gefällt werden! Also was dieses Schreiben jetzt soll, verstehe ich effektiv nicht.

Also heißt es wieder einmal, sich mit der Krankenkasse nochmal auseinandersetzen. Mittlerweile muß man echt für alles kämpfen, sonst hat man anscheinend keine chance.

Nochmals viele grüße an alle und 1000 Dank.
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