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  #1  
Alt 16.02.2005, 20:55
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

16.02.2005 - - - Infos für Ärzte

Bessere Chance bei Brustkrebsbehandlung/ Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Wissenschaftlern der Medizinischen Universität Innsbruck ist es nun gelungen, mit Hilfe eines Bluttests den Erfolg der Nachbehandlung bei Brustkrebs vorauszusagen. Künftig könnten diese Erkenntnisse helfen, individuell regulierend in die Therapie einzugreifen und damit die Erfolgsaussichten zu erhöhen und die Lebensqualität betroffener Frauen deutlich zu verbessern, berichtet die Universität Innsbruck.

Konkret geht es um die Anwendung der so genannten "adjuvanten Therapie", die bei fast allen Patientinnen, die bereits operiert und teilweise auch bestrahlt worden sind, angewendet werden. Sie erhalten zusätzlich auch eine Chemo- oder antihormonelle Therapie für den Fall, dass Krebszellen über die Blut- oder Lymphbahnen die Brust bereits verlassen haben und auf dem Weg sind, Metastasen zu bilden. Der Effekt der so genannten "adjuvanten Therapie" konnte aber bisher nur im Nachhinein gemessen werden.

Sobald nämlich Fernmetastasen aufgetreten sind, konnten die Mediziner feststellen, dass diese Therapie versagt hat.

Die Forscher Martin Widschwendter und Heidi Fiegl vom BrustGesundheitZentrum Tirol haben nun eine Veränderung der DNA in Tumorzellen gefunden, die in beinahe allen Brustkrebszellen vorkommt und daher als Marker verwendet werden kann.

Eine DNA-Veränderung kann leicht im Blut nachgewiesen werden. Die Ergebnisse bei mehr als 230 untersuchten Frauen waren vielversprechend. Jene, bei denen diese Veränderung nachgewiesen werden konnte und die nach der Operation keine zusätzliche systemische Therapie bekommen haben, hatten eine sehr schlechte Prognose.

Bei Patientinnen, die mindestens ein halbes Jahr Tamoxifen, eine antihormonelle Substanz, erhielten und in deren Blut die entsprechende Veränderung der DNA vor Beginn der Therapie nachweisbar war, während der Therapie aber verschwand, traten im weiteren Verlauf nie Fernmetastasen auf. Ein Großteil der Patientinnen allerdings, bei denen nach einem halben Jahr Behandlung mit Tamoxifen der Marker immer noch positiv war oder positiv geworden ist, erkrankte und verstarb an Tochtergeschwülsten.

Die Erkenntnisse geben Hoffnungen auf eine vollkommen neue Strategie, denn bei Patientinnen, deren Test während der Therapie positiv wurde oder blieb, muss zu diesem Zeitpunkt eine Umstellung der Therapie erfolgen. "Die bisherigen Ergebnisse sind zwar sehr vielversprechend, aber um wirklich von einem Durchbruch zu sprechen und an eine breite Anwendung zu denken, bedarf es entsprechender klinischer Studien", so Widschwendter. Über die Forschungsergebnisse berichten die Forscher in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Cancer Research.
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  #2  
Alt 16.02.2005, 21:06
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Standard Osteoporose: Ansprechraten für Alendronat

Osteoporose: Ansprechraten für Alendronat einmal wöchentlich höher als für Risedronat

In der Therapie der Osteoporose haben Bisphosphonate seit langem ihren festen Platz. Die erst kürzlich publizierten Ergebnisse einer großen Vergleichsstudie, der FACT-Studie, belegten, dass eine Therapie mit dem Bisphosphonat Alendronat 70 mg einmal wöchentlich bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose zu einem stärkeren Anstieg der Knochendichte führte als die Therapie mit Risedronat 35 mg einmal wöchentlich. Wie diese Studie aber auch zeigte, sprachen statistisch signifikant mehr Patientinnen auf eine Therapie mit Alendronat als auf Risedronat an.

Wichtigstes Ziel in der Osteoporosetherapie ist der Erhalt bzw. der Zugewinn an Knochendichte. Wie die FACT-Studie (FOSAMAX® Actonel Comparison Trial) jetzt belegte, führte eine Therapie mit Alendronat 70 mg einmal wöchentlich, verglichen mit Risedronat 35 mg einmal wöchentlich, bei signifikant mehr Patientinnen zu einem Knochendichteanstieg. Diese Beobachtung zeigte sich konsistent an allen Messpunkten. Konkret: Bei 36% der im Rahmen der FACT-Studie mit Risedronat therapierten Frauen registrierten die Untersucher einen Knochendichteverlust an zwei oder mehr Messpunkten, verglichen mit lediglich 20% unter Alendronat (p<0,001). Für den Messpunkt Hüfttrochanter war das Risiko, unter Risedronat einen Knochendichteverlust von drei Prozent oder mehr zu erleiden etwa 2,3fach höher als unter Alendronat.

Legt man die Veränderung knochenspezifischer Umsatzmarker wie NTx (aminoterminales Telopeptid) zugrunde, so ergaben sich auch hier Vorteile für Alendronat. Nach 12 Monaten lag der Prozentsatz der Patientinnen, bei denen sich die NTx-Konzentrationen um mehr als 40% verringerten im Alendronat-Kollektiv bei 67%, Im Vergleichskollektiv jedoch nur bei 49%. Auch die knochenspezifische alkalische Phosphatase reduzierte sich unter Alendronat bei deutlich mehr Patientinnen um mehr als 30% als unter Risedronat (72% vs. 46%). Die Autoren der Publikation zogen daher folgendes Resümee: Betrachtet man diese Studienergebnisse, so kann man sagen, dass in dem Kollektiv der mit Alendronat behandelten Frauen deutlich mehr Patientinnen auf diese Therapieoption angesprochen haben. Konkret: Signifikant mehr Patientinnen des Risedronat-Kollektivs mussten als Non-Responder klassifiziert werden, weil es bei ihnen während des Studienzeitraums zu einem signifikanten Knochendichteverlust gekommen war. Die Verträglichkeit beider Substanzen in beiden Kollektiven war vergleichbar gut.

Referenz:
Anthony I. Sebba et al.: Response to therapy with once-weekly alendronate 70 mg compared to once-weekly risedronate 35 mg in the treatment of postmenopausal osteoporosis, Current Medical Research and Opinion, Vol. 20, Nr. 12, 2004, 2031-2041

Quelle: MSD
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  #3  
Alt 16.02.2005, 22:38
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Hallo Uschi,

ich würde mich sehr gerne per Mail mit dir austauschen, du hast leider keine Mailaddy in deinen Beiträgen angegeben.
Meine Addy findest du, wenn du links im Balken auf meinen Namen klickst.

Liebe Grüße
Gitti
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  #4  
Alt 17.02.2005, 08:31
uhuma uhuma ist offline
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Hallo Uschi,
in Deinem 1. Beitrag schreibst Du, er wäre aus Cancer Research. Hast Du dazu den genauen Link?

Danke
uhuma (Waltraud)
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  #5  
Alt 17.02.2005, 09:05
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Hallo uhuma,
den Link würde ich sehr gern eingeben - für gewöhnlich mache ich das auch, wie man sehen kann - aber diese Info habe ich einem Newsletter genau so entnommen.

Viele Grüsse
Uschi
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  #6  
Alt 17.02.2005, 21:31
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal ein bißchen gesucht und hierfür folgenden link gefunden
http://www.i-med.ac.at/mypoint/news/2005021601.xml
hier findet sich am Ende auch der link für cancer research
http://cancerres.aacrjournals.org/

Liebe Grüße
Margret
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  #7  
Alt 18.02.2005, 00:59
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Standard Erfolg

Was sagt Ihr zu dieser Feststellung unter der Prämisse, dass wir durch eine nichtbewiesene Antihormonbehandlung einem grossen Langzeitrisiko ausgesetzt werden, dessen Spätfolgen heute noch niemand abzuschätzen vermag. Risikoabwägung, eine schöne Floskel, die keinem wirklich weiterhilft:

11.06.2002 Östrogene für gesunde Knochen und wachen Geist


Ohne Hormone läuft im Körper gar nichts; daran besteht kein Zweifel. Mehr als 100 dieser chemischen Substanzen wirken im Organismus mit dem Ziel, Stoffwechselvorgänge anzustoßen und zu steuern. Sie werden in unterschiedlichen Drüsen des Körpers gebildet und in die Blutbahn ausgeschüttet. Bei Frauen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren kommt es zu Östrogenmangelerscheinungen mit den bekannten Beschwerden der Wechseljahre, da die Eierstocksfunktionen erlöschen.

Östrogene –Schutz vor Knochenschwund und mehr
Die Evolution hat allem Anschein nach bei Frauen kein etwa 30-jähriges Östrogendefizit vorgesehen (Menopausenalter 50 Jahre – Lebenserwartung 80 Jahre). Die Folge ist u.a. eine Minderung der Knochendichte bei mehr als einem Drittel der Frauen nach der Menopause. Darüber hinaus ist das Knochensystem bei Frauen nach dem Erlöschen der Eierstocksfunktionen ein aussagekräftiger biologischer Marker für ein lang anhaltendes Östrogendefizit. Die Abnahme der Knochendichte führt zu körperlichen Beschwerden die mittelfristig osteoporosebedingte Knochenbrüche nach sich ziehen können.

Östrogendefizite und geistige Leistungsfähigkeit
Östrogenmangel nach der Menopause erhöht nicht nur das Risiko der Osteoporose. Eine in Ulm durchgeführte Pilotstudie mit 362 Seniorinnen zeigte, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen Östrogenmangel und geistigem Abbau besteht. Frauen mit intakter Knochendichte hatten deutliche Vorteile im Hinblick auf ihre geistige Leistungsfähigkeit. Umgekehrt zeigte sich bei nachlassender Knochendichte auch ein reduziertes geistiges Potential. Die beeindruckenden Zusammenhänge zwischen lang anhaltendem Östrogendefizit und der Einschränkung des geistigen Vermögens lassen sich demzufolge mittels der Knochendichtemessung darstellen.

Hormonsubstitution für die grauen Zellen?
Das zentrale Nervensystem (ZNS) ist reichlich mit Östrogenrezeptoren ausgestattet. Durch anhaltende Östrogendefizite kann das ZNS in seiner Funktion bis hin zur Alzheimer-Demenz beeinträchtigt werden. Für größtmögliche Eigenständigkeit bis ins hohe Alter sollten Frauen die schützenden Kräfte der Hormon-Replacement-Therapy (HRT=Hormonersatztherapie) nutzen. Die Östrogene gelten als wissenschaftlich best untersuchte Hormone überhaupt. Der Abbau geistiger Kräfte macht sich durch reduzierte Gedächtnisleistung, eingeschränktes Denkvermögen und verminderte Orientierungsfähigkeit bemerkbar. Der Verlust kognitiver Fähigkeiten ist häufig mit einer Altersdepression verbunden. Es gibt bis heute keine Therapie, dem schleichenden Persönlichkeitsverlust wirksam zu begegnen. Übrigens: Frauen sind doppelt so oft wie Männer betroffen und müssten deswegen an einer Abschätzung und Vorbeugung des Risikos interessiert sein

Wie beeinflussen Östrogene die Gehirnfunktionen?
Sexualsteroide sind für die Nervenzellen im Gehirn unverzichtbar. Schließlich ist die Östrogen-Konzentration im ZNS um ein Mehrfaches höher als im übrigen Körper. Im Gehirn werden Östrogene für elementare Steuerungsfunktionen gebraucht, z.B. für Neurotransmitter. Ein wesentliches Demenzrisiko ist das sogenannte Apolipoprotein-E4-Allel. Damit wird verstärkt Amyloid-Eiweiß in den Hirngefäßen abgelagert. Aufgrund von Plaque-Bildung kommt es zu Gefäßverengung und Durchblutungsstörungen. Diese beschleunigen das Absterben von Nervenzellen. Eine Östrogen-Substitution wirkt der krankmachenden Plaque-Bildung und Amoloid-Ablagerung entgegen. Auf vielfältige Weise können Östrogene die biologischen Funktionen des Gehirn-Stoffwechsels nach der Menopause unterstützen.

Studienergebnisse machen Mut
Da sich Bezüge zwischen Knochendichte und geistiger Leistungsfähigkeit ableiten lassen, ist frauenärztliche Beratung gefragt. Demenz rechtzeitig zu vermeiden, heißt Intelligenz langfristig zu erhalten. Eine Intelligenzdefinition, die bereits 90 Jahre alt ist und von dem Leipziger Physiologen William Stern stammt, lautet: ”Intelligenz ist die Flexibilität des Denkens und die Fähigkeit zur Anpassung an die Erfordernisse neuer Situationen.” Alle späteren Intelligenzdefinitionen beziehen sich auf die Fähigkeit des Anpassens mit Hilfe des Denkens.


Fazit:
Frauen nach der Menopause können mit einer Östrogen-Substitution ihr Demenz-Risiko um 30 – 50 % senken. Eine breit angelegte US-Metaanalyse von K. Jaffa bestätigt dieses Ergebnis. Sie wurde im Journal of the American Medical Association (JAMA) 1998 veröffentlicht. Die Ulmer Studie wurde in der Zeitschrift für Geburtshilfe und Frauenheilkunde publiziert.

Quelle:http://www.bvf.de/1/index1.htm
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  #8  
Alt 18.02.2005, 17:02
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Hallo UschiG, hallo Margret55,

dieser Artikel über die Forschungen aus Innnsbruck hat mich nicht mehr losgelassen. Das ist genau die Fragestellung, mit der ich mich auch schon dauernd herumschlage und keine Antworten finde - bis dato kann man es eben erst hinterher sagen , wenn die AHT nicht gewirkt hat! Damit will ich mich nicht zufrieden geben!

Hab in Innsbruck angerufen bei dieser Dr. Fiegl, sie ist Laborärztin, der für Patientinnen zuständige Arzt ist der genannte Prof. Widschwendtner. Will ihn nächste Woche mal kontaktieren - vielleicht kann man ja so eine Blutuntersuchung machen lassen?
Falls das noch jemanden interessiert, hier seine Telefonnummer: 0043 512 504 -81055 oder -23075.


@ Georgina:

danke Dir für diesen interessanten Artikel bezüglich der Spätfolgen von Hormonmangel! Ich spüre bereits nach 5 Monaten Hormonentzug /Zoladex+Tam) einiges davon, mein Mann meinte, ich hätte bereits leichte Ansätze von Demenz.. .. und das mit 45!
Wie soll das weitergehen??
Bin momentan völlig ratlos!!!

Viele liebe Grüsse an alle anderen Ratlosen
GOldmaus
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  #9  
Alt 19.02.2005, 11:42
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Hallo Goldmaus,
würdest Du uns auf dem Laufenden halten, was Dein weiteres Vorgehen etc. angeht?

Ich würde mich sehr darüber freuen.

Viele liebe Grüße und *daumendrück*
Uschi
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  #10  
Alt 19.02.2005, 22:11
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Hallo Uschi,

ja mach ich gerne, ich meld mich wieder, wenn ich was neues weiß!
Hoffenltich vergess ich es nicht wegen den Demenz-Ansätzen, du weißt schon....

Liebe Grüße
Goldmaus
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  #11  
Alt 20.02.2005, 01:37
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Hallo Goldmaus, liebe Georgina, das mit dem geistigen Abbau hatte ich das auch ganz stark und ich habe Tamoxifen auch abgesetzt. Weil sich in meiner histologischen Untersuchung keine Krebszellen mehr zeigten, dachte ich könnte es vor mir selbst verantworten.
Trotzdem habe ich Angst, weil ich das Tamoxifen abgesetzt habe.

Aber die Nebenwirkungen auf mein Gehirn waren sehr stark. Ich hatte zum Beispiel zweimal einen Zimmerbrand, weil ich den Herd angelassen hatte. Das ist mir in meinem 55jährigen Leben vorher noch nie passiert.

Ich bin jetzt zwei Jahre von Tamoxifen los, habe aber die Eierstöcke rausnehmen lassen. Mein Arzt meint, dass ich wegen meines Übergewichts trotzdem noch viel Hormone produziere, denn im Fettgewebe werden auch Hormone hergestellt.

Trotzdem nehme ich nichts mehr. Ich möchte gerne wieder arbeiten und ich erhole mich auch. Aber richtig leistungsfähig bin ich noch nicht wieder.

Weder im Gehirn noch sonst wo. Es ist grässlich. Elbetta, ich wünsche Euch, dass es Euch nicht so schlimm geht.
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  #12  
Alt 20.02.2005, 11:50
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Liebe Goldmaus,

würde mich freuen wenn du uns von deinem Gespräch mit Prof. Widschwendtner berichten könntest, der Bluttest ist eine Chance für uns alle.

Liebe Grüße
Margret
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  #13  
Alt 20.02.2005, 11:56
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Liebe Elbetta,
weil ich noch ziemlich neu bin auf dem Gebiet, kann ich mit dem Satz von Dir nicht viel anfangen.

"Weil sich in meiner histologischen Untersuchung keine Krebszellen mehr zeigten, dachte ich könnte es vor mir selbst verantworten. "

Was für eine histologische Untersuchung meinst Du damit? Bei mir wurde nur eine nach der OP gemacht. Habe ich was versäumt?
Kannst Du mir helfen und mich aufklären?

Viele liebe Grüße
Tanja
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  #14  
Alt 20.02.2005, 12:22
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Normalerweise wird zur Suche von Krebs und auch bei der Nachsorge mit gezwungenermaßen sehr groben Methoden gesucht. Also Ultraschall, MNR, Szintigramm.
Damit findet man natürlich nur mehr oder weniger dicke Knubbel aus Billionen von Krebszellen.

Man kann aber natürlich auch, wie Uschi G. oben beschreibt, nach veränderten Zellen suchen. Ganz egal ob das einzelne sind oder ob sie im Gewebenverbund sind und die untersuchen lassen.

Bei mir sah zum Beispiel die Narbe so komisch nach Rezidiv aus. Deshalb habe ich eine Probe entnehmen lassen. Und es waren keine Krebszellen zu sehen.

Ich hatte ja auch eine Lymphangiosis Carcinomatosa. Also eine Ausbreitung in die Lymphgefäße, die man an der Haut als Rötung sehen kann und die eigentlich ein Todesurteil ist.

Weil ich also nichts mehr zu verlieren hatte, habe ich mich dann zu einer Radiojod Behandlung mit Jod 131 entschlossen, die in Deutschland eigentlich noch nicht gemacht wird, und dann auch eine Gewebeuntersuchung gemacht.

In der Gewebeuntersuchung danach stand dann: Das vorher mehrfach beschriebene Mammakarzinom ist jetzt nicht mehr nachweisbar. Also es waren keine Krebszellen mehr da.

Das ist natürlich besser als wenn große im Ultraschall oder MNR sichtbare Knubbel nicht mehr da sind. Denn das heißt nichts. Die könnten einfach nur etwas kleiner geworden sein. Wie bei der Chemotherapie. Das hat aber auf die Überlebenszeit keinen Einfluss.

Ich weiss nicht, ob ich das gut erklärt habe. Kann man das verstehen. Deine Elbetta
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  #15  
Alt 20.02.2005, 18:28
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Standard Lymaphang.carcinomat. KEIN Todesurteil!

"...Lymphangiosis Carcinomatosa.... die eigentlich ein Todesurteil ist."

** STOP. EINSPRUCH. Das stimmt so nicht! **
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Hallo Emma/Elbetta,

du solltest hier keine unqualifizierten Statements abgeben, die Betroffene in tiefe Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung stürzen könnten.

Meine Diagnose "... Lymphangiosis carcinomatosa in der Haut" liegt an die drei Jahre zurück. Bisher keine Anzeichen für Rezidiv oder Metastasen... sehr guter Allgemeinzustand, Tumormarker stabil.

Ein spezialisierter Radiologe kann aus der (Kontrast-)MRT mehr herauslesen als das Vorhandensein oder Fehlen eines 'Knubbels'.

Ich wurde übrigens schulmedizinisch behandelt mit Chemo (nicht zu knapp!), Radiatio und AHT.

Viele Grüße
viola
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