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  #1  
Alt 29.06.2005, 21:16
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

ihr lieben,
wißt vielleicht noch, daß die strahlerei psychotechnisch für mich ein riesen-problem war.

körperlich hab ich sie aber fast absolut problemlos überstanden. bis auf eine kleine reizung in der achselfalte, die schnell wieder verschwand. die leichte rötung der gesamten fläche (10 felder) ist schon längst nicht mehr zu sehen.

aber dafür wirds inzwischen langsam unangenehm: ich merke immer deutlicher eine einschränkung der beweglichkeit, die scheinbar noch zunimmt. sowas hatte ich weder bei ablatio noch beim tram-aufbau. war immer so glücklich darüber, daß ich keine bewegungseinschränkungen durch die op´s hatte...

es ziepst & kniepst, sobald ich den arm hebe. kann ihn auch kaum oben halten. gleichzeitig ist meine dritte brust - also die neue - trotzdem sie ja eigentlich empfindungslos ist, immer mehr druckempfindlich. über die sofakante lehnen, was schwereres vorm bauch tragen (oder ma bißchen sex...) sind da mit recht unangenehmem pieksen verbunden.

hatte deswegen noch kein gespräch mit meiner onko, bin das nexte mal in drei wochen da. ich bin aber JETZT beunruhigt!

hattet ihr vielleicht auch solche probleme nach der bestrahlung? wird das etwa noch schlimmer?

langsam nervt die krebserei!
luci*katze
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  #2  
Alt 29.06.2005, 22:11
Michaela Michaela ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

Hallo Luci*Katze,

habe das selbe Problem. Sehr druckempfindlich, teilweise Atemschwierigkeiten bei Belastung und dagegen kommen darf keiner. Gegen die Beweglichkeit im Arm mache ich nah wie vor jeden Tag die Übungen. Aber es stimmt vorher war ich beweglicher.Mein Onko meint, dass das vollkommen normal sei. Schließlich sei ja durch die Bestrahlung ein großes Feld völlig vernarbt. Auch die Lunge hat ja etwas abbekommen. Bei mir ist die Bestrahlung schon 6 Monate her. Aber unter der Achsel merke ich es besonders. Am schlimmsten nach dem bügeln oder nach zu langem Gebrauch mit der Maus. Tragen kann ich allerdings ganz gut mit dem Arm. Teilweise habe ich mal etwas Gefühl, aber meistens ist er noch taub. Kann 2 Jahre anhalten aber auch bleiben. Na, ich bin mal gespannt. sag mir Haupsache keine Rezidive-

Hofe dir geholfen zu haben. es stand bei mir aber auch alles in der Patientenerklärung welche ich vor der Bestrahlung unterschreiben musste.

Liebe Grüße und gute besserung

Michaela
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  #3  
Alt 29.06.2005, 22:20
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

he michaela, danke!

tja... patientenerklärung... sowas hab ich wohl schon x-mal unterschrieben, keine ahnung mehr, was da stand. bei den vielen risiken & nebenwirkungen wohl untergegangen.

was machst denn du für übungen?
hab bisher nix gemacht, weil ich fand, das das leben übung für meinen arm & mich genug ist...

freu mich, wenn du nochmal antwortest (aber ich muß jetzt außem web, der polizeiruf fängt an). schau bald wieder rein.

bis dann & bleibt gesund ihr alle!
gruß von luci*katze
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  #4  
Alt 29.06.2005, 22:29
Michaela Michaela ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

Hallo Lucy

Habe von meinem GYN gleich nach der OP berstimmte Übungen verordnet bekommen. Es gibt viele Bücher, wo gerade für uns diese Übungen sehr detailiert erklärt werden. Der Brustmuskel wird gestärkt und alles geht mit der zeit viel einfacher. Hat dein Gyn oder der operierende Arzt dir nichts gezeigt??
Frag ihn doch mal!!!!

Warst du noch nicht zur AHB`? Tut dir und deinem Körper gut. Dort werden diese Übungen noch tgl. vetstärkt angeboten. Mir hat es viel gebrcht. aus welchem Raum kommst du denn?
Also beantrage auf jeden Fall eine AHB bei deiner RV oder der Krankenkase. sie steht dir gut. Und ich bin auch erst mit Skepsis ran gegangen. War aber hinterher so begeistert, dass ich glatt 2 wochen verlängert habe.

Hier eine Übung, die zwar am Anfang ziept, aber schnell hilft.

Hebe den Arm an dessen Seite du operiert wurdest, lege ihn seitlich über deinen Kopf und zieheihn mit der anderen Hand zur anderen Seite.

Also liebe Grüße und baldige Besserung
Ciao
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  #5  
Alt 30.06.2005, 13:20
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

Hallo Lucikätzchen,

hatte während und nach der Bestrahlung keinerlei Probleme, die damit zusammenhingen, sondern auf die AHT zurückzuführen waren! Allerdings habe ich in der "Muckibude" nur leichte Übungen gemacht (ja nix mit schweren Gewichten!!!), um die Muskulatur in den Armen und im Rücken wieder "auf Trab" zu bringen, d.h. zu stärken.

Wünsche Dir aber von Herzen, daß sich das so schnell wie möglich gibt und Du wieder alles machen kannst, worauf Du Lust und Laune hast (auch Sex!!!!!!!).

Knuddel Dich mal ganz fest und liebe Grüße von

Leni
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  #6  
Alt 01.07.2005, 01:33
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Beiträge: 131
Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

ihr lieben, michaela & leni, dank euch!

ja, ne ahb wär ne feine sache. bin leider von der bfa zur knappschaft verfrachtet worden, da scheints leute die krebs haben & auch noch zur kur wollen, nicht so oft zu geben. jedenfalls wurde mein antrag einmal quer durch deutschland geschickt (ungelogen: von magdeburg nach chemnitz, von chemnitz nach bochum, dann hannover - "vielleicht ist er aber auch in cottbus?" - zurück nach bochum, nochma hannover, um letztendlich wieder in md zu landen)

hat schlappe 10 wochen gedauert, ein zeitrahmen, in dem ich schon längst hätte erholt wieder zurück sein sollen, da ich zeitlich bißchen eingeschränkt war. hatte ich leichtfertigerweise schon auf dem antrag vermerkt & ich bin der festen überzeugung, daß die knappschaft hier wiederma sehr effektiv geld gespart hat (aus der familie sind erschreckend viele ähnliche beispiele bekannt).

ja sch... wars, werds aber demnächst nochma versuchen, frei nach dem motto: dat nexte rezidiv kommt bestimmt, vielleicht klappts ja bis dahin...

nö quatsch, krieg ich ja nie wieder, reicht nämlich jetzt, & ihr andern alle jefälligst auch nicht! so & nun schlaft endlich, so wie ich

*müdeäugleinreib* luci*katze
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  #7  
Alt 01.07.2005, 09:35
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

Hi Luci-Kätzchen,

na, erstens mal wollen wir nicht hoffen, daß wieder ein Rezidiv kommt und zweitens würde ich mir das nicht gefallen lassen und würde sofort Widerspruch einlegen gegen diese Ablehnung!
Wäre das wirklich die AHB oder die 1. Reha
(sprich: Kur) gewesen?
Denn die ABH findet ja gleich im Anschluß an die Akutbehandlung (das sind: KH mit OP, Chemo, Bestrahlungsserie) statt und diese schon abzulehnen, das wäre ja eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Daß nun immer mehr Reha-Maßnahmen (die 1. ist 1 Jahr nach der AHB! und danach gab's bisher im darauffolgenden Jahr nochmal die nächste und dann nur noch alle 4 Jahre!)
abgelehnt werden, habe ich hier schon des öfteren gelesen, aber selbst das würde ich mir nicht gefallen lassen und das liegt auch ganz eindeutig am Arzt, wie "dringend nötig" dieser die AHB bzw. die Reha jeweils einstuft!!!!
Ich war im Aug. 2003 zur AHB und habe erst heuer vor einigen Wochen meinen Antrag für die 1. Reha eingereicht und sagte noch zu meinem FA, daß ich schon gehört habe, daß immer mehr Kuren abgelehnt würden und ich gar nicht mehr mit einer Zusage rechne, da
ich ja nicht mehr berufstätig sei und das aber bei Frauen, die noch arbeiten müssen, nicht verstehen könne, daß denen die Kuren abgelehnt werden, worauf er zu mir sagte:

"Das boxen wir schon durch, das schreibe ich schon so, daß Sie Ihre Kur bekommen"

und ich bekam meine Zusage von der BfA innerhalb von 2-3 Wochen ohne "Wenn und Aber". Habe selbst gestaunt, aber, wie schon gesagt, das liegt auch zum größten Teil an dem behandelnden Arzt!!!! Sprich doch nochmal mit ihm, ob er nicht hervorheben kann, daß auch Dein
"Nervenkostüm" sehr angeschlagen sei, was in unserer Situation ja auch kein Wunder ist!!!!

Habe Dir auch eine private mail geschickt

und drücke Dir die Daumen, daß es doch noch klappt!!!

Liebe Grüße und Knuddler von

Leni
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  #8  
Alt 01.07.2005, 14:59
boboli boboli ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

Hallo, Luci

ich hatte die Bestrahlun bis Anfang Dezember 2003 und habe auch seite einigen Wochen verstärkt Probleme, wie die von Dir beschriebenen. Der Arzt meint auch, es wären sog. Strahlenfolgen (Schonhaltung angenommen, zusätzlich die von innen wandernde Schäden!) und hat mir Massagen, Krankengymnastik verschrieben. Ich erhalte zur zeit zusätzlich gegen die Schmerzen im Rücken-/Schulterbereich Spritzen und hoffe, es bald im Griff zu bekommen.
Lasse Dir physiotherapeutische Maßnahmen verschreiben.
Ich wünsche Dir schnelle Besserung
boboli
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  #9  
Alt 01.07.2005, 16:35
Michaela Michaela ist offline
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Standard 3 Monate nach der Bestrahlung

@ Lucy

schreibe an die Knappschaft, dass du nach Borkum zur Kur möchtest. Dort ist eine super Klinik. Werde mich noch mal nach dem genauen Namen erkundigen. Schaue sonst mal unter Knappschaft und Kurkliniken rein. Es gibt dort 2 Stück. Wäre sehr gerne dor hin gefahren, aber bei der LVA kann ich es mir nicht aussuchen.
Komme ja aus Niedersachsen. War dann im Harz im Januar/Februar. Es war suuppperr und das obwohl hier welche meinten dort sei es furchtbar.
Und dein Gyn oder Onko sollen dass jetzt mal in die Hand nehmen. Obwohl eigentlich ist ja der Strahlentherapeut dafür verantwortlich. Der schickt den Antrag ja weg. Meiner hatte den auch verschlampt und erst bei Nachfrage bei der LVA stellte sich das heraus, habe dann aber innerhalb von 5 Tagen eine Zusage bekommen.
Also nicht aufgeben. Es ist dein gutes Recht
Liebe Grüße
Michaela
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  #10  
Alt 07.10.2005, 16:46
uhuma uhuma ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach der Bestrahlung

Hallo Lucy,
die von Dir beschriebenen Strahlenfolgen habe ich ebenfalls. Teilweise ergaben sich dadurch Probleme mit der Achillesferse. Nach einem neurologischen Check (Ausschluß einer Neiropathie) habe ich mich zu Osteopatie entschlossen. Das muß man leider selbst bezahlen, allerdings war ich nach der 1. Behandlung eine Woche absolut schmerzfrei.
Zusätzlich mache ich im Gerätetraining (niedrigste Einstellung, nur zum Geschmeidighalten der Muskeln), das mir auch sehr gut hilft. Damit komme ich inzwischen ganz gut über die Runden und die Beschwerden nehmen eher ab als zu.

Viele Grüße
uhuma (Waltraud)
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  #11  
Alt 09.10.2005, 04:17
Benutzerbild von Jeany
Jeany Jeany ist offline
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Standard AW: 3 Monate nach der Bestrahlung

Hey Luci,
ich hatte bis vor kurzem noch die selben Probleme. Ich konnte meinen Arm kaum bewegen und es hat ständig weh getan, gejukt und gepiekt. Meine Bestrahlung war März 2004! Jetzt mache regelmäßig Krankengymnastik (das kriege ich im Zusammenhang einer beruflichen Reha), meine Therapeutin, dehnt oft meine Muskeln bevor wir Übungen machen, sie sagte dass von der Bestrahlung halt alles in Mitleidenschaft gezogen wurde, die Haut, die Muskeln, Nerven und Bänder, dass da durch alles sehr gereizt seih und man als BK Patientin dann dazu neigt den betroffenen Arm ständig zu schonen, also kaum zu bewegen!Dadurch wird es aber leider noch schlimmer, die Haut zieht sich zusammen, die Muskeln, Bänder und Sehnen verkürzen sich. Seitdem ich die Übungen machem ist es schon viel besser geworden, es piekt auch nicht mehr so oft, es ist nicht ganz weg, aber erträglicher geworden!Arnika Hautpflegeöl hat mir übrigens auch sehr gut bei den Übungen geholfen, ich habe mich immer kurz vor der Krankengymnastik damit eingerieben!
Liebe Grüße
von Jeany
__________________
Das Leben ist zu schön, um aufzugeben!
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