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Alt 02.02.2016, 15:38
reviloilover reviloilover ist offline
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Beiträge: 4
Standard Wer hat Erfahrung mit Xofigo/Alpharadin/Radium233

Hallo Allen,

was ich bisher über Xofigo (Alpharadin = Radium 233) las, hörte sich ausschließlich gut an bei Schmerzen durch Knochenmetastasen, wenn noch keine inneren Organe angegriffen sind.
Wer hat Erfahrung damit?

Zum Krankheitsverlauf:
Meinem 79 jähriger Vater wurde vor 7 Monate Prostatakrebs im erweiterten Stadium mit ausgedehnten Knochenmetastasen bis zum Schädel diagnostiziert, der nur noch palliativ behandelt werden kann. Gleason score 8.
Es folgte daraufhin eine Hormontherapie mit Triptorelin 11,25 mg Spritze alle 3 Monate und Bicalutamid 50 mg Tabletten täglich und 30 Bestrahlungen an den extrem schmerzenden Stellen im Beckenbereich und der Halswirbelsäule.
PSA ging von 170 auf 0,5 zurück und auch die Beckenschmerzen wurden weniger.
Bis auf ein paar Nebenwirkung eigentlich gut soweit.
Aber die Schmerzen an der Halswirbelsäule sind immer noch sehr stark und nur mit mind. 2x am Tag Morphimsulfat 10 mg Tabletten etwas abzudämpfen.
In unserer laienhaften Vorstellung haben die vielleicht die schmerzende Metastase nicht genau getroffen und fragten den Urologen ob man nochmal bestrahlen könnte. Er glaubt es nicht, verweist aber an die Experten der Bestrahlung, bei denen wir in 3 Tagen einen Termin haben.
Als Alternative nannte er Xofigo wenn die Bestrahlung nicht mehr gemacht werden darf.

Welchen Nebenwirkungen hat dieses Xofigo und welche Erfahrungen habt ihr?

Vielen Dank euch Allen.

Grüße
Oliver

Geändert von gitti2002 (02.02.2016 um 16:10 Uhr) Grund: NB
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Alt 06.02.2016, 11:06
reviloilover reviloilover ist offline
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Registriert seit: 04.11.2015
Beiträge: 4
Standard AW: Wer hat Erfahrung mit Xofigo/Alpharadin/Radium233

Ich will auch Rückmeldung geben.

Im Termin erklärte uns der Facharzt für Strahlentherapie, das Xofigo nicht punktuell an einer schmerzenden Stelle / Metastase eingesetzt werden kann, sondern sich das gespritzte Radium sich überall ansetzt wo Metastasen sind um dort dann zu wirken, weshalb das auch bei Erkrankung von inneren Organen ein Risiko ist.

Der Facharzt für Strahlentherapie meinte auch, man könne heutzutage auch zweimal an der gleichen Stelle bestrahlen, das Risiko ist allerdings höher, vor allem weil dieser Halswirbel in der Nähe des Rachens und des Rückenmarks liegt.
Ich frage mich auch, warum man das überhaupt tun soll, wenn es beim ersten Mal nicht half.
So wie ich das im Moment sehe, bleibt also nur noch Morphium um die Schmerzen vom Halswirbel bis zum Kopf zu lindern. Morphium kann man wohl, je nach Schmerz selbst etwas justieren.

Es werden jetzt vom Kopf noch CT Bilder gemacht um die schmerzende Stelle genau zu erkennen, damit man eine bessere Aussage treffen kann.
Aber ich hab gerade keine Hoffnung, dass man außer mit Morphium, etwas dagegen tun kann.

Offtopic:
Ansonsten hat der Dr. Strahlentherapeut sich die Zeit genommen und viel erklärt, dabei fragte er ob ein Onkologe bei der Behandlung dabei sei. Ich dachte immer die von der Bestrahlung seien die Onkologen.
Da sieht man wieviel ich noch durcheinander bringe.

Grüße

Oliver
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