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  #1066  
Alt 15.03.2007, 23:10
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi Ihr lieben!
ob Ihr es glaubt oder nicht, ich bin guter hoffnung!
ich war heute bei meiner hausärztin + meiner neuen heilerin + seitdem geht es mir recht gut. nur meinte letztere, reiki wäre die falsche behandlung für meinen krebs, würde ihm sogar noch energie geben. na toll, da meint man, etwas gutes für sich zu tun + dann das. recht schräg so ne heilstunde... + morgen treffe ich endlich den makrobiotikexperten!!!

Euch ne gute nacht
Yours truly
norbert
p.s. bin gespannt wies jelly wohl jetzt geht!!!
  #1067  
Alt 16.03.2007, 00:26
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Norbert, das klingt schön! Ich drück weiter Daumen.
Meliur
  #1068  
Alt 18.03.2007, 23:15
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hi leute!
Durch das stöbern im Forum + den Buchempfehlungen stieß ich auf Lawrence LeShans "Diagnose Krebs - Wendepunkt und Neubeginn". Kennt das jemand??Ich bin zwar erst auf Seite 76, aber in mir wühlt es doch ziemlich viel auf, im positiven Sinne. Nun gilt es, die Thesen des Buches zu verfolgen + danach zu handeln, sicher der schwerste Part. Das Buch geht davon aus, dass das Immunsystem in dem Moment, in dem man kompromisslos seiner Bestimmung folgt + sie lebt wieder viel bessere Chancen hat, aktiv den Krebs zu besiegen. In den nächsten Wochen heißt die erste Aufgabe denn wohl, einen geeigneten Psychonkologen zu finden...

Yours truly
Norbert
  #1069  
Alt 19.03.2007, 21:39
Ditty Ditty ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo alle zusammen!
Nachdem ich die letzten Tage nichts anderes mehr gemacht habe als in eurem Thread zu lesen,habe ich mich heute entschlossen mich anzumelden um euch schreiben zu dürfen.
Ich hoffe nur dass niemand was dagegen hat?
Hab mich beim Lesen so wohl gefühlt obwohl es hier schlimme Schicksale gibt aber auch so wahnsinnig viel Hoffnung,Menschen die an sich glauben und nie aufgeben.Das tut mir so unheimlich gut!Mein Bruder ist 36 Jahre alt und bekam im August die Diagnose
Darmkrebs.Er war vorher nie krank,er dachte eigentlich er hätte eine Magenverstimmung.Er wurde zuerst auf Bakterien im Darm behandelt,dann erst als er Blut im Stuhl fand und sofort ins Krankenhaus ging,wurde eine Darmspiegelung gemacht.
Die Diagnose war natürlich niederschmetternd.T4 mit Metastasen auf der Leber.Im September wurde der Tumor entfernt und danach 2 Zyklen Chemo die leider gar nichts brachte.
Im Januar hatte er schon 40 Metas auf der Leber und die Ärzte im Krankenhaus haben ihm gesagt er soll sich noch ein paar schöne Wochen machen.
Gott sei Dank hat er eine ganz tolle Frau und zwei liebe Kinder
(3 und 10 Jahre alt)die ihn immer wieder ermuntern weiterzukämpfen und nicht aufzugeben.
Er hat über 20 Kilo abgenommen,wiegt gerade noch 58 Kilo bei einer Größe von 1.83 m.
Durch das Internet sind wir auf die SIRT Methode in München gestossen.Durch viele Telefonate usw , hat er seine neueste CD
hinschicken dürfen.Anfang Februar war er dann bei dem großen Check up mit PET CT usw dann in München.
Eine Woche später bekam er dann das ok und auch gleich einen Termin.Es war auch allerhöchste Eisenbahn denn er hatte schon
schlimme Leberschmerzen.Die zwei Wochen danach ging es ihm ganz schlecht.Der Tumormarker schoß hoch auf 3560 und derGGT auf über
800. Wir machten uns furchtbare Sorgen.Am 8 März wurde sein kleiner Sohn 3 Jahre alt und am gleichen Tag kam er mit einem Darmverschluss ins KH ,wurde nachts noch operiert.
3Tage später wurde er schon entlassen weil das Bett gebraucht wurde. In dem Entlassungsbief stand dann drin das er wohl auf der Lunge auch schon eine Meta habe.
Das hat ihn jetzt wieder total runtergezogen.
Hab das Gefühl das er in einem tiefen Loch ist!!!
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit der SIRT ?
Wie lange dauert es bis man weiß ob das was gebracht hat?
Ihr seid alle so toll und Kämpferisch hier,das baut mich total auf.
Birgit, deine mails und Gedichte an Jelly fand ich total schön!
Hab schon meinem Freund gesagt,hier lesen ist besser als jede Selbsthilfegruppe.
Hoffe auch ganz fest das Jelly es schafft diesem Schei..krebs
zu trotzen und an sich zu glauben.
Das ist das was meinem Bruder momentan fehlt...
Wie kommt man aus diesem Loch wieder raus?
Ich danke euch allen fürs lesen und hoffe dass ihr nicht böse seid dass ich hier geschrieben habe.
Euch allen alles Liebe,eine metastasenfreie Zeit,und macht weiter so!Für mich seid ihr alle super!
Liebe Grüße aus dem Allgäu Ditty

Geändert von Ditty (19.03.2007 um 21:41 Uhr)
  #1070  
Alt 20.03.2007, 11:59
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Oh liebe Ditty,
was für ein knallhartes Schicksal...es tut mir im Herzen weh,wenn ich deine Zeilen lese.
Ich habe im Moment das Gefühl es gibt immer mehr jüngere Krebskranke.
Es hört einfach nicht auf.Es ist alles so unbegreiflich ;nicht wahr !
Ich möchte dich Umarmen,deine Hand nehmen und dich begleiten so gut ich kann.

Du kannst hier überall reinschreiben,so wie du willst.
Ich habe hier auch eine Seite .
"Was wir alleine nicht schaffen,dass schaffen ....
"
Hope38, oder Moni, oder bei Peter...wo du willst .

Alle werden dich hier Auffangen,liebe Ditty.

Meine Diagnose im Sep.2003 war auch ein pT4,pN2,pM2.
(wurde alles rausoperiert.)

Mit Sirt,habe ich keine Erfahrung....Frag doch mal bei (Peter50) nach.
Ich wünsche deinem Bruder alles erdenglich Liebe und Kraft.
Lieben gruß deine Birgit

Habe hier ein kleines Gedicht für dich...

Trost

Erlosch einer Hoffnung Schimmer,
Laß nur der Zeit ihren Lauf;
Begrabene Hoffnung steht immer
Als Weisheit wieder auf.
Die führt dich auf schwerem Wege
treulich ein gutes Stück,
Jenseits vom Trauerstege
Wartet ein neues Glück.
  #1071  
Alt 20.03.2007, 13:31
derengel derengel ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ditty,
bin zwar nicht grade Fachmann für die SIRT , aber da mein Vater betroffen ist, habe ich mich quer durchs Internet gewühlt. Und eben auch mit LITT und SIRT beschäftigt. leider hatte er für die LITT zuviele Metas und die SIRT haben die gleich abgelehnt.... Aber trotzdem habe ich einen Link für dich, wo eigentlich alles sehr sehr verständlich beschrieben ist. kannst ja mal schauen unter
http://www.medical-tribune.at/dynasi...&dspaid=434490
Aber lass dich nicht von irgendwelchen Zahlen dort verrückt machen, ja ????
Ansonsten wünsche ich euch ganz viel Kraft und lasst nie zu, dass euch die Hoffnung abhanden kommt.
Liebe Grüße
Grit
  #1072  
Alt 20.03.2007, 20:28
Ditty Ditty ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Birgit!
Danke für deine aufmunternden Worte und das schöne Gedicht.
Hier zu lesen und sich mit Betroffenen auszutauschen tut
unwahrscheinlich gut.....
Lese schon wieder seit 3 Stunden im Forum und immer wieder entdecke ich neue Seiten von denen ich noch nie was gehört habe.
z.B das es in der Klinik in Großhadern diese Cyber-Knife Behandlung gibt mit der man evtl.die Lungenmeta wegmachen kann ohne schon wieder zu schneiden.Zuerst müssen aber die vielen Metas auf der Leber weg!!!!!
Weiß jemand ob so eine Lungenmeta schnell wächst und sich vermehrt?
War heute bei meinem Bruder,es geht ihm nicht gut.
Er sollte unbedingt viel essen um zu Kräften zu kommen aber er kann nicht.Ihm ist schlecht,aber der Arzt sagt dass sei normal.
Hab leider immer noch niemanden gefunden der die SIRT gemacht hat.Hätte soviele Fragen...
Sonst hoffe ich dass es euch allen gut geht und ihr niemals
aufhört an die Hoffnung zu glauben.
Durch eure Beiträge habe ich wieder Hoffnung dass es vielleicht
wieder gut wird.
Hoffe für dich liebe Birgit dass nichts mehr zurückkommt und für Jelly dass sie bald wieder fit ist und mit ihrem Mann in den Biergarten gehen kann.
Einen schönen Abend noch an alle und für morgen einen schönen und schmerzfreien Tag.Liebe Grüße Ditty

P.S An Gritt: Danke für die Internetadresse über die Sirt,da wird man beim Lesen wirklich ganz balla!
Alles Liebe und danke für deine schnelle Antwort.LG

Geändert von Ditty (20.03.2007 um 22:08 Uhr)
  #1073  
Alt 22.03.2007, 20:55
fertiegmontaje fertiegmontaje ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hallo ralf ich, habe vor 10 jahren und 2 monaten ein rektumcarcinom g2 ,pt2 ,pn2,ro gehabt, am ausgang .Habe bestrahlung und schemo bekommen , und habe auch immer in angst gelebt .Meine blut werte sind seit der op alle top ,und habe noch einiege andere op , wie verwachsung ,und damverschluss hinter mir ,und eine gallen entfernung ,und bin jetzt richtig glücklich das mir das so gut geht , wenn man über die 5 jahre ist hat man es geschaft , ich bin aus recklinghausen ich wurde vom prof dr.grona op , aber ich wünsche .dir alles gute mein alter war bei der op42 jahre heute bin ich 52 jahre alt
  #1074  
Alt 22.03.2007, 22:26
Ditty Ditty ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Peter!
Danke erstmal für deine liebe mail.Es ist so schön von euch getröstet zu werden obwohl es euch allen auch nicht so gut geht...
Als Angehörige leidet man so furchtbar mit,darf es aber nicht zeigen!
Ich weine nie wenn ich meinen Bruder sehe obwohl er inzwischen wirklich furchtbar ausschaut.
Er hat nur noch 58 kg und ist nur noch blass und kaputt..
Meine Schwägerin macht auch was mit, obwohl sie ihn immer aufbaut und wirklich immer lieb zu ihm ist, leidet sie ohne Ende.
Wenn wir uns sehen und er nicht dabei ist bekommt sie so richige Weinkrämpfe. Ich kann sie dann auch nicht trösten weil ich auch heulen muss...
Warum muss sowas gerade ihm passieren?
Er ist zum 2 mal verheiratet,seit 5 Jahren und wirklich glücklich.
Seine erste Ehefrau war eine Partymaus,nur unterwegs obwohl sie ein kleines Kind hatten. Sie hat sich dann von ihm getrennt weil er "zu langweilig"
war, dabei war er abends nur kaputt weil er den ganzen Tag gearbeitet
hatte.
Seine jetzige Frau ist genau das Gegenteil:lieb,verständnissvoll und eine liebevolle Mutter.
Er dachte schon alles wäre jetzt perfekt und dann das......
Können momentan gar nichs machen als bis Mai abzuwarten ob die SIRT was gebracht hat.
Leider hat er ganz oft Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme.
Hat sich im Januar seinen künstlichen Darmausgang zurückverlegen lassen und den Port entfernen lassen.Manchmal überlege ich ob das richtig war aber er wollte es unbedingt.
Hoffen jetzt nur dass nichts mehr passiert und nichts mehr dazukommt!!!!!
Ich bewundere euch so wie ihr das alles so gut meistert....
Ich wünschte so er hätte nur ein bißchen was von euch.
Wünsche euch allen eine gute Nacht und passt gut auf euch auf!!!!
Drücke euch ganz fest
Alles Liebe eure Ditty
  #1075  
Alt 22.03.2007, 22:38
derengel derengel ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Ditty,
ich weiß genau, wie du dich fühlst, wenn du als Angehörige nicht weinen willst. Ich war auch immer die Starke, von allen Seiten als diejenige angesehen, die schon alles richten wird. Und dann lag mein Vater da so, festgeschnallt ans Bett, im Koma, mit rasendem Puls, nur notdürftig bedeckt - absolut menschenunwürdig. Und dann soll man nicht weinen. ich habe es geschafft, gegenüber den Ärzten immer stark aufzutreten - doch dann irgendwann hat die Seele verrückt gespielt. Habe ne grässliche Stressurtikaria bekommen und mich vor Schmerzen auf dem Fußboden gekullert und nächtelang im kalten Wasser gelegen um den kochenden Körper zu kühlen.... Ich will dir nur sagen - lass es nicht soweit kommen. Wenn du dich schwach fühlst, dann lass es auch mal zu !!! Und lass auch hier mal deinen Tränen freien Lauf - hier versteht man dich. Die Leute hier sind einfach unglaublich.
Es ist eine furchtbare Zeit für euch jetzt und ich kann dir und deinem Bruder und eurer ganzen Familie nur unheimlich viel Kraft wünschen. Es ist schlimm, wie viele betroffen sind - wir können uns hier nur alle - Betroffene, Angehörige und Freunde gegenseitig halten...
Ich schicke dir eine Extraportion Kraft und Mut. Ihr schafft das !
Eine gute Nacht wünscht dir
Grit
  #1076  
Alt 23.03.2007, 20:37
Ditty Ditty ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Grit,
Du hast recht mit dem Weinen. Ich hab schon meine Phasen wo ich aus lauter Verzweiflung nur am Heulen bin, vor meinem Bruder mache ich dass aber nicht weil ich merke dass ihn das eher runterzieht.Meine Eltern nimmt das alles auch sehr mit. Papa ist seit seinen Schlaganfällen vor drei Jahren
eh nur noch ein halber Mensch, sehr sensibel und seitdem sehr nah am Wasser
gebaut und Mama ist seit der Diagnose auch dauernd krank und erholt sich gar nicht mehr.
Bin sehr froh das es das Forum gibt wo man einen wirklich versteht weil fast jeder das gleiche durchmacht.
Macht weiter so ! Es ist wichtig und sehr schön dass es euch alle gibt!!
Wünsche euch alles was ihr euch auch wünscht!
Alles Liebe Ditty
  #1077  
Alt 24.03.2007, 10:09
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi leute!
tja, ich habe jelly so vermisst, dass ich denn auch ins krakenhaus ging. schmerzen in der linken nierengegend + golgelber urin über tage war der grund für einen besuch beim internisten der gleich mit meinem onkologen telefonierte + so landete ich denn 'ne stunde später in der notaufnahme + mir einen stent in einen gallenweg setzen zu lassen, war nämlich bereits "quittengelb". die schmerzen in der nierengegend waren denn 2 gebrochene rippen, , durch metas laut dem internisten. das knochenszinzigramm ergab nichts, dennoch ist er der meinung + meint denn noch, dann könnten wir natürlich auch nicht andere herde im knochenbau ausschließen. so macht man aus 'ner guten nachricht n'ne schlechte. der stent wurde verschoben + verschoben, man wollte wissen ob die leber nun nicht mehr richtig arbeitet oder die gallenwege schuld dran sind, ich wurde von einer röhre in die nächste verfrachtet, ultraschall war sowieso dreimal dran in 5 tagen (wobei einer mir die leber fast rausknetete). schließlch kam man nach all der zeit dann wieder zur erstdiagnose, montag werde ich denn doch nochmal hinmüssen, dann kommt auch gleich die erste chemo wieder mal, diesmal wieder folfox.

das interessante ist, dass die färbung erst nach dem besuch meiner neuen heilerin (ja peter, Du siehst, ich lebe immer noch "gottlos"!) stattfand. ich rief sie an + sie meinte, das mit der leber könnte auch geschehen sein weil sie die leber gebeten habe, diie dinge zu tun, die helfen um zu heilen + sie vielleicht kurzzeitig die funktion gedrosselt hat. die leberentzündungswerte sind denn auch mächtig gefallen, im bereich von 20-30 punkte im tagestakt. aussehen tue ich aber immer noch wie ein kanarienvogel für arme!
anyway, im MRT wurde sogar gesehen, der gallengang wäre zu, kann also nicht schaden, ihn zu entlasten, egal, was die heilerin gemacht hat, hauptsache, die leute hebeln sich nicht gegenseitig aus, hm?!
ich hatte nur angst, jetzt käme durch den krebs der große zerfall der einzelnen funktionen + über kurz oder nicht lang würde alles zusammenbrechen.

weiterhin erarbeiten wir zusammen gerade eine visualisierung, welche exakt auf mich zugeschnitten ist. momentan sind meine helfer taucher, welche die metas mit ihren scheinwerfern im meer erblicken (= beige-braune löchrige schwämme), piranhas für das große fressen + kleine fische um die meta-krümel zu verspeisen. nur das meer als ort für das ganze íst zu unübersichtlich. da hätten die taucher keine chance mit der überwachung, da gebe ich ihr recht. ich muss mir also wohl noch gedsnken machen um das bild zu verbessern. Wir arbeiten übrigens nach der "Simonton"-methode, die bücher kann ich nur empfehlen + stehen ja eh' schon in den bücherlisten.

was die ernährung angeht so bin ich momentan unentschlossen. dadurch, dass ich beim makrobiotik-spezialisten war darf ich nun fast kaum was essen, selbst makrosachen sind teilweise tabu. vieles fällt mir schwer schmackhaft zuzubereiten, dadurch wiederum koche ich viel zu wenig + es fehlt mir an grundenergie, was dem krebs glaube ich eher nützt als schadet. ich glaube, ich fahre momentan eher 'ne mischkost, viel makro aber ab + zu etwas außer der reihe. daneben versuche ich einen kochkurs zu machen, was gar nicht einfach ist, selbst in der expostadt hannover gibts nichts makromäßiges. ich glaube nämlich immer noch tief + fest an diese form der ernährung. aber all das ganz allein zu machen ist momentan einfach too much für mich... meine eltern helfen zwar finanziell + auch sonst wo sie können. hilfreich ist es aber nicht dauernd zu hören, wie schwer diese ernährung ist ("Du darfst ja gar nichts mehr... was denn, das etwa auch nicht???"). ist eh' schon schwer, da brauche ich nicht auch noch sowas von außen.

Yours truly
norbert

Geändert von nobbidobbi (24.03.2007 um 10:21 Uhr)
  #1078  
Alt 24.03.2007, 13:25
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Lieber Norbert,
möchte dir sagen wie leid es mir tut ,deine Berg und Talfahrt scheint kein Ende zu nehmen.
Aber aus deinen Zeilen kann ich auch erkennen ;"Das du ein Kämpfer bist" .
Egal welchen Weg du für dich gehst....wünsche ich dir Kraft und Liebe.
Du bist nicht Gottlos.Jeder von uns hat die Wurzel der Liebe in sich.Und Gott ist für mich "Liebe".Und was man daraus macht ,bleibt jeden selbst überlassen.
Alles erdenglich "Gute" für dich lieber Norbert...
liebe grüße
von Birgit
  #1079  
Alt 25.03.2007, 00:50
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

viele liebe Grüße von Jelly, sie hat eine schwere Operation hinter sich und ist auf dem Weg der Erholung, ich hoffe, daß sie einer Woche wieder mit Euch posten kann,
Christian
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #1080  
Alt 25.03.2007, 01:07
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi birgit!
danke für Dein mitgefühl. ich gebe zu, dass die letzten monate immer irrealer auf mich wirken, ich denke manchmal, dass dies nicht die wirklichkeit sein kann.
ich fing denn auch heute an, mein kinderbuch zu schreiben. ich holte die schon vorgeschriebenen Seiten hervor + brachte das erste kapitel auf hochglanz. (dazu muss man sagen, dass es ein illustriertes kinderbuch ist, das kapitel hat gerade mal ca. eine seite!). die nächsten tage will ich damit zubringen, es ist das, was ich immer schon hätte machen sollen + wenn ich es jetzt nicht tue sieht meine seele wohl kaum einen grund, für mein überleben zu kämpfen...! schade nur, dass ich dazu todkrank werden musste, seufz!

Yours truly
norbert
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