Bronchialcarzinom Strufe 5

[leneli]

Bevor ich schreibe,seht mir bitte nach, wenn ich nicht wirklich fachbegriffen schreibe. Versuche aber verständlich zu schreiben.
Ich heisse Marlen , bin 32 Jahre alt und mein Schwiegervater hat ein Bronchialcarzinom(kleinzellig)
Letztes Jahr im Januar wurde die diagnose das erste mal gestellt. Dort hatte er das Carzinom im Hals am Kehlkopf sitzen. Er bekam chemo und bestrahlung und nach nem halben Jahr war der Tumor komplett weg. So dachten jedenfalls alle.
Im April ging er mit Schmerzen im Arm zum arzt. dER ORDNETE AUFGRUND DER VORGESCHICHTE EIN CT und Röntgen an.
Schock für uns alle, Der Tumor sitzt in der Lunge. Dazu Methastasten in den Nieren, Schulter (Knochen), LWS und BWS . Kurz gesagt überall.
Nun liegt er seid ende April fast ununterbrochen in Lrankenhäusern und ausser Untersuchungen und Schmerztherapie wird nichts gemacht. Er sollte diese Woche einen Port gesetzt bekommen, damit in der nächsten Woche eine chemotherapie (ich nehm mal an um die schmerzen zu rduzieren) begonnen werden kann. Auch dies wurde nun wieder verschoben. kann es sein, das die Ärzte garnichts mehr weiter machen wollen, weil er wirklich schon sehr weit ist??
Er wiegt bei einer größe von 186 nur noch 65 kg. Die Stimme ist so gut wie weg, was wohl auch am Tumor liegt und ist in einem schlechten allgemeinzustand. Morphiumpflaster bei 125mg und dazu noch viele Medis zum schmerzstillen. Weiß nicht was ich davon halten soll, das seid april immer wieder alles nach hinten geschoben wird egal in welchem KH

[leneli]

Nun ist es soweit. Er bekommt morgen nun doch den Port eingesetzt. Bin sehr froh darüber, das erleichtert das Blut abnehmen und das Spritzen der Medis doch um einiges.

[Monika Rasch]

Hallo leneli,
es tut mir leid,dass Du hier bist.
Keiner ist gerne hier.

Aber trotzdem gut, dass Du uns gefunden hast.

Dein Schwiegervater ist in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium, das weisst Du.
Das bedeutet, dass es keine Heilung und auch keine Aussicht auf Heilung mehr gibt.
Er wird keine weitere Therapie mehr bekommen, um die Krankheit zu besiegen.
Er wird nur noch lindernd behandelt, also bekommt ausreichend Schmerzmittel.
Ich nehme an, dass er weiss, wie es um ihn steht.
Lasst ihn nicht allein, seht zu, dass er im Krankenhausbetrieb nicht untergeht.
Ich weiss nicht, wer sich ausser Dir noch kümmert, denke aber es wird Dein
Mann sein, und Deine Schwiegermutter.
Ihr müsst Euch aufteilen, für einen alleine ist es schwer.

Ihr untereinander müsst Euch im Klaren sein, dass es nur noch eine kurze
Zeit(6 Tage-6 Wochen-6 Monate) ? sein wird.
Was passiert, wenn er noch einmal aus dem Krankenhaus entlassen werden
sollte, wie wäre das mit der Betreuung/Pflege/Versorgung zu Hause zu lösen?

Hat es schon Gespräche mit dem sozialen Dienst gegeben, schafft Ihr es, ihn
zuhause sterben zu lassen, gibt es einen mobilen Hospizdinst in der Umgebung,
oder wäre auch ein Hospiz für die letzten Tage denkbar?

Das muss alles überlegt werden, am besten jetzt.

Alles Gute

[leneli]

Danke für deine Antwort.
Es ist hald nur ärgerlich, das die Ärzte immer wieder sagen, das noch das und das gemacht wird , man wartet und es passiert nichts. Das zerrt ganz schön. Um die Versorgung haben wir uns gekümmert. Er kommtauf jeden fall nach hause.
ich selber habe mir das schon gedacht, das die nichts mehr machen. aber das müssen schwiemu und Mann erstmal verstehen. Schön, das ich mich hier austauschen und rat suchen kann

[leneli]

Hallo Ihr lieben
Wieder ist eine Woche um.
Der zustand von meinem Schwiegervater hat sich deutlich verschlechtert.
Er ist nun seid 3 Tagen zu hause. <Er hat abends hoch Fieber,welches nach einigen Std. wieder abklinkt, kann schlecht schlucken und isst sehr wenig.
Er bekommt weiterhin Morphiumpflaster und Morphiumtabletten.Dazu noch andere Schmerztabletten, so das er fast Schmkerzfrei ist. Trinken klappt dem Herrn sei Dank noch gut. Er bekommt auf eigenen Wunsch nun doch eine Chemo, obwohl die Ärzte ihm sagten, das auch die nicht mehr helfe, hält er drann fest. Die Ärztin sagte auch zu meiner Schwiegermutter, das wir nun jede Zeit damit rechnen müssen, das es zuende geht.