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  #1  
Alt 23.08.2004, 02:01
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Standard Wie passiert mit mir?

Ich habe nicht mehr heilbaren Brustkrebs.
Ich habe bereits drei Monate Chemotherapien hinter mir, aber keine konnte etwas gegen den Krebs ausrichten, der wucherte einfach weiter in mir.
Er ist jetzt so groß, dass es gar nicht mehr in meine Brüste hinein passt und wächst nocht immer. Da ihm dass aber noch nicht reicht, hat er auch den Rest meines Körpers mit Metastasen befallen.
Seit ein paar Tagen forsche ich jetzt im Internet, wie das weitere Krebswachstum sich auf meinen Körper auswirkt. Das, was ich herausgefunden habe, klingt alles nicht sehr gut, vor allem, weil all dies in Kürze auch mit meinem Körper passieren kann. In kürze, weil mein Krebs wirklich sehr schnell wächst.
Mich interessiert, welche Erfahrungen Ihr mit Brustkrebs in diesem Stadium der Erkrankung gemacht habt.
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  #2  
Alt 23.08.2004, 09:16
Vanessa
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Standard Wie passiert mit mir?

Hallo Josephina!
Was ich da von dir lese tut mir unendlich leid!
Ich bin auch unheilbar an Brustkrebs erkrankt. Aber nicht so weit wie du. Mein Turmor war noch klein und konnte brusterhaltend operiert werden. Aber ich habe in beiden Lungenlappen Metastasen. Ich bin jetzt seit Nov. 2003 in Chemotherapie. Die beiden letzten (Taxotere und Herceptin) konnten die Metas verkleinern bzw. verringern. Aber was, wenn die Chemo nicht mehr hilft? Oder an anderen Organen noch was wächst?
Ich bin 32, keine Kinder. Wie alt bist du?
Hat man den Krebs erst so spät entdeckt? Und wie geht es jetzt weiter mit der Behandlung?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit! Ich hoffe du hast jemanden um dich!?

Ganz liebe Grüße,
NESSI
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  #3  
Alt 23.08.2004, 10:02
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina!
Ich wünsche Dir unendlich viel Kraft!!!
Auch ich bin unheilbar an Krebs erkrankt.
Bei mir wurde er in der Schwangerschaft festgestellt. In der folgenden Chemo ist bei mir eine Lebermetastase gewachsen, die zum Glück mit Erfolg entfernt werden konnte. Jetzt, nach sechs Monaten wurden wieder zwei Tumoren in der Brust gefunden.
In 3 Wochen wird die Brust abgenommen.
Trotz aller negativen Prognosen versuche ich so positiv wie möglich zu denken. Ich habe immernoch die Hoffnung vielleicht doch noch ein paar Jahre zu leben. Ich meditiere täglich, was mir sehr hilft. Ich bin erst 28 und habe zwei kleine Kinder (4 Jahre und 14 Monate). Hast Du auch Kinder?
Es ist erschreckend wie schnell der Krebs wächst!
Ich wünsche Dir alles, alles Gute und Liebe.
Bis Bald Tanja
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  #4  
Alt 23.08.2004, 14:01
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Standard Wie passiert mit mir?

Lebe Josephina, Tanja, Nessi

es tut mir unendlich leid, ihr seid alle noch so jung! Letzte Woche war ich für eine Woche in Taubenheim bei Victor Philippi. Ich habe bei ihm im Frühling die Ausbildung als Bioenergetikerin Extrasens gelernt. Dies gibt mir sehr viel Kraft,den erneuten Ausbruch meiner Krankheit anzunehmen, mich aber trotzdem für das Leben zu entscheiden. Kennt Ihr das Buch von Annette Rex-rodt von Fricks? Ich habe schon zwei Vorträge von ihr gehört (sie ist auch noch jung wie ihr!)
Ich habe jetzt auch noch eine Zweitmeinung eingeholt und mich entschieden bei einem AerzteTEAM neu durchzustarten. Ich wünsche Euch von Herzen ganz viel Kraft! Cristina
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  #5  
Alt 23.08.2004, 19:50
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Standard Wie passiert mit mir?

Hallo Ihr Lieben,
was ich hier lesen muß, treibt mir die Tränen in die Augen. Ich wünsche Euch ganz, ganz viel Kraft, um diesem elenden Mistvieh Krebs die Stirn zu bieten un den Kampf anzusagen. Euer Schicksal berührt mich sehr, weil Ihr noch so jung seid und so kleine Kinder habt. Meine Worte klingen für Euch vielleicht banal, aber ich denke an Euch und umarme Euch ganz lieb!!!
Liebe Grüße
Biggi
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  #6  
Alt 23.08.2004, 20:24
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Standard Wie passiert mit mir?

Ein paar liebe Zeilen hinterher:

Ich schenk' Dir ein Lächeln, so gut ich es kann,
ich wart' nicht erst lange, fang gleich damit an.
Ein Lächeln, das Dir Deine Sorgen vertreibt,
das ankommt und Dir in Erinnerung bleibt.
Ein Lächeln der Hoffnung, wenn mutlos Du bist,
das Dich, bist Du traurig, wie ein Sonnenschein küßt.
Nimms hoffnungsfroh auf - gib es freudig zurück.
Es kostet Dich nichts, doch schenkt Freude und Glück.

Dieses Gedicht bekam ich mal von einer lieben Freundin geschickt - ich gebe es gerne an Euch weiter!
Biggi
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  #7  
Alt 29.08.2004, 19:50
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Standard Wie passiert mit mir?

Hallo!
Ich bin erst 26 Jahre alt, Kinder habe ich keine.
Wie es weitergehen soll hab ich keine Ahnung.
Die Ärzte sagen, es gäbe keine Hoffnung mehr, ich wäre in den letzten Wochen der Erkrankung angelangt.
Ich fühle mich schwach und hilflos, ich kann zusehen, wie mein Körper aufgefressen wird.

Danke für Eure lieben Grüße und selber liebe Grüße
Josephina
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  #8  
Alt 29.08.2004, 21:57
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina,
mir tut es auch schrecklich leid, daß dir die Ärzte keine Hoffnung mehr geben können.
Konnte oder kann nicht operiert werden? Es gibt doch auch soviele verschiedene Kombinationen von Chemos, ist wirklich alles genutzt worden? Oder wie Cristina schreibt, ein anderes Ärzteteam?
Meine Tochter ist auch 27 Jahre jung......
Ich selbst bin beidseitig brustamputiert und gebe nicht auf.
Bitte versuche noch zu kämpfen!
Auch Cristina, Tanja und Vanessa wünsche ich Kraft zum Durchhalten.
Danke Biggi für das Gedicht!
Liebe Grüße
Eva
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  #9  
Alt 29.08.2004, 22:58
Vanessa
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina!
Kann man dir irdendwie helfen? Hast du einen Partner und/oder gute Freunde die dich unterstützen? Gibt es absolut KEINE Hoffnung mehr? Woher kommst du?
Du kannst auch gern direkt mailen! nessi@aa-tuning.de
Liebe Grüße,
Nessi
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  #10  
Alt 30.08.2004, 08:51
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina!

was Du schreibst macht mich sehr traurig.
Bitte hole Dir noch eine Zweitmeinung von anderen Ärtzen solltest du das noch nicht getan haben. Ich verstehe Dich wenn man keinen Mut mehr hat. Aber Du lebst noch und darfst Dich noch und darfst Dich nicht aufgeben. wirst Du in enem Brustkrebszentrum betreut? Aus welcher Ecke kommst Du. Ich bin 32 mit 29 das erstemal erkrankt leztes Jahr das zweite mal es ist ein Auf und nieder. Ich habe einen 7 jährigen Sohn denn kann ich nicht alleine lassen ich muß kämpfen. Bitte halte durch. Wenn Du möchtest kannst Du mich auch privat anschreiben moni721@gmx.de.
Ich drücke Dich ganz fest und schicke Dir Kraft
Moni
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  #11  
Alt 30.08.2004, 09:43
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Standard Was passiert mit mir?

Hallo Josephina,

ist Dir mal der Vorschlag gemacht worden, es mit Hyperthermie zu versuchen?

Gib mal den Begriff in die Suchmaschine ein. Du erhältst ganz viele Informationen.

Liebe Grüße
Gast
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  #12  
Alt 30.08.2004, 14:14
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Standard Wie passiert mit mir?

Hallo Josephina,
Deine Geschichte hat mich zu Tränen gerührt aber
gebe die Hoffnung bitte nicht so schnell auf, Du bist doch noch so jung..
Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen und Dir raten eine Zweitmeinung einzuholen und es vielleicht mit Hyperthermie zu versuchen, das Wachstum Deines Krebses einzudämmen.
Fühle Dich von mir ganz lieb gedrückt
Ganz liebe Grüße von
Gästin
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  #13  
Alt 30.08.2004, 20:54
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina,
auch ich möchte Dich einfach nur ganz lieb drücken und schicke Dir ein paar Sonnenstrahlen. Wenn ich Deine Geschichte lese, fühle ich mich so hilflos und machtlos und sooo traurig. Auch wenn ich nichts tun kann, sei sicher, ich denke an Dich. Gib nicht auf, Du bist stark.
Ihr lieben anderen jungen BK-Frauen alle,
das ist auch für Euch, lasst Euch ganz herzlich drücken von mir. BK in Eurem Alter ist schon schlimm, aber Eure Prognosen machen mich ganz betroffen. Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt, haltet durch, schon für alle Menschen die Euch brauchen und liebhaben.
.... seid gegrüßt von (der alten) Frieda
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  #14  
Alt 31.08.2004, 09:03
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Standard Wie passiert mit mir?

Liebe Josephina,

ich bin auch eine "ältere" Brustkrebspatientin und gelte zudem im Moment als "geheilt". Aber was heißt das schon?Ich bin keine Pessimistin und lebe nicht ständig in Angst und Schrecken, aber ich weiß von so vielen Frauen, ie von dieser Krankheit wieder eingeholt worden sind und dann da standen, wo Du jetzt stehst.

Einen mir sehr nahe stehenden Menschen habe ich an den Folgen einer Krebserkrankung sterben sehen. Mir geht Dein Bericht sehr nahe und ich wage eine Überlegung aus einer ganz anderen
Perspektive.Vielleicht errege ich damit viel Kritik, aber ich hoffe einfach auf Toleranz und die Bereitschaft, sich mit unkonventionellen Gedanken auseinanderzusetzen.


Deshalb getraue ich mich zu sagen, dass meiner Ansicht und Erfahrung u.a. mit meiner Mutter, die an den Folgen eines bösartigen Tumors starb, irgendwann das Kämpfen, Kämpfen, Kämpfen für MICH keinen Sinn mehr machen würde. Eine Therapie nach der anderen, ein Versuch und noch ein Versuch und das Leben beschränkt sich nur noch auf einfaches da sein. Aber ein Dasein im Sinne dessen, was Leben für mich bedeutet, wäre es nicht mehr. Ich würde mir dann wünschen, loslassen zu können. In Frieden zu gehen, nicht zu klammern. Sondern mir sagen zu können, was mir als gläubiger Mensch nicht schwer fällt, die Zeit, die uns hier auf dieser Erde gewährt ist, ist nur ein Bruchteil der Zeit die wir auf der "anderen Seite" verbringen dürfen.

Aber ich weiß, dass es ganz furchtbar weh tun würde. Dieser Abschied, auch wenn ich ihn nur als einen Abschied auf Zeit betrachte. Ich würde nicht gerne gehen. Nein, ganz bestimmt nicht. Und vielleicht würde ich auch deshalb noch versuchen mich in ganz unkonventionelle Hände zu geben. Ganz weg von der Schulmedizin. Es gibt so viel zwischen Himmel und Erde, was niemand erklären kann. Vielleicht kannst Du Dir einmal folgende Seiten anschauen und darüber nachdenken, ob eine solche Möglichkeit für Dich in Betracht käme.

Vielleicht lehnst Du, wie bestimmt viele hier das auch als Humbug ab, dann ist das völlig o.k. Ich weiß auch, dass es auch böse Geschäftemacherei mit der Verzweiflung kranker Menschen gibt. Aber ich würde nicht grunsätzlich alles ablehnen. Ganz einfach, weil ich schon zu oft gelesen habe, das all das, was kein Humbug ist, sondern wissenschaftlich fundiert, in teuren Studien nachgewiesen, letztendlich auch zu nichts führt.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Frieden findest und vielleicht den Mut hast noch eine mögliche Chance zu ergreifen.

Herzliche Grüße, Gästin
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  #15  
Alt 06.09.2004, 12:39
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Standard Wie passiert mit mir?

Hallo Josephina,

wie geht es Dir? Bitte melde Dich, wenn Du kannst.
Sei ganz fest umarmt, wir denken an Dich.

liebe Grüße von Frieda
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