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  #31  
Alt 23.03.2005, 01:31
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Standard Xeloda wie lange - 17.03.2005, 12:28

Hallo,
ich nach BK nun 2 Jahre nach Ende der Therapien Lungenmetas bekommen und zwar gleich ganz viele. Seit einer Woche nehme ich nun Xeloda Chemo. Ich vertrage sie ganz gut.
Meine Frage, über welchen Zeitraum muß die genommen werden.
Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.

Liebe Grüss
Brigitte
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  #32  
Alt 18.04.2005, 18:12
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo an alle,

ich bin 40 Jahre alt und habe seit 8/2002 Brustkrebs - Ablatio rechts 11/2002 mit Chemo EC vorher 3 Zyklen und nachher 3 - Bestrahlungen 06-07/2003 - Metastasenfunde (Knochen) 04/2004 - Umstellung der Antiöstrogentherapie von Nolvadex+Zoladex auf Arimidex leider vergeblich - Lebermetastasen seit 07/2004 - Chemo Taxol + Herceptin von 8/2004 bis 01/2005, Ergebnis : Teil der Metastasen kleiner bzw. weg, Teil größer bzw. neu - inzwischen (trotz weiterhin Herceptin)in der Leber noch mehr geworden...

Dazu jetzt folgende Fragen :
Hatte schon mal jemand dieses Phänomen, dass Metastasen so unterschiedlich ansprechen?
Wenn ja, wie wurde das erklärt?
Und hat schon mal jemand Herceptin in Kombi mit Xeloda gekriegt ?
Wenn ja, mit welchen Folgen? (Nebenwirkungen, Erfolge?)

Über Antworten würde ich mich sehr freuen -
jetzt erst mal liebe Grüße und alles Gute

Barbara
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  #33  
Alt 19.04.2005, 15:34
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara,
leider kann ich Dir nur von meinen Erfahrungen in Bezug auf Deine beiden letzten Fragen mitteilen. Ich bekomme Herceptin seit November 2003 im 3-Wochen-Zyklus ohne gravierende Nebenwirkungen, nur ab und zu mal eine entzündete Mundschleimhaut. Von Febraur bis Oktober 2004 erhielt ich zusätzlich Navelbine, welches aber wieder abgesetzt wurde, weil sich die erhoffte Wirkung auf meine Halsmetastasen nicht einstellte. Seit November 2004 nehme ich Xeloda im (14 Tage Einnahme und 7 Tage Pause). Im 1. und 2. Zyklus hatte ich mit sehr starken Durchfällen zu kämpfen und im 3. Zyklus kam dann das "berüchtigte" Hand-Fuss-Syndrom hinzu. Durch zeitweiliges Absetzen konnte ich die teilweise sehr starken Nebenwirkungen reduzieren. Bei mir zeigt Herceptin in Verbindung mit Xeloda sehr gute Wirkung, meine Halsmetastasen sind nicht mehr nachweisbar und auch mehrere Hirnmetastasen, die im Dezember-MRT festgestellt wurden, waren beim letzten MRT im März nur noch andeutungsweise zu erkennen(laut Befund Kontrastmittelschatten).
Bis auf mein Gewichtsproblem geht es mir eigentlich ganz gut.
Liebe Grüße und alles Gute
Elwa
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  #34  
Alt 19.04.2005, 17:55
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara,
das hatte ich vergessen: habe auch Brustkrebs seit Januar 2003, Ablatio links und nun Metastasen.
Elwa
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  #35  
Alt 19.04.2005, 23:44
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Elwa,

danke für die Info, klingt doch einigermassen gut...
Frage zum Gewichtsproblem: zu wenig (wg Durchfall) oder zu viel (Wassereinlagerung, Heißhungerattacken)?

Liebe Grüße und alles Gute
Barbara
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  #36  
Alt 20.04.2005, 01:11
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara,
ich habe leider zu viel. Es ist eigentlich seit Beginn meiner Erkrankung kontinuierlich angestiegen.
Aufgrund der sichtbaren Erfolge arrangiere ich mich im Moment mit den Nebenwirkungen von Xeloda, wobei ich im jetzigen Zyklus (10 Tage)noch keinen Durchfall hatte und auch die Schmerzen in Händen und Füssen noch erträglich sind.
Wie erklärt sich denn Dein Arzt die unterschiedliche Wirkungsweise der Therapien auf Deine Metastasen? Das ist ja wirklich sehr eigenartig.
Liebe Grüsse
Elwa
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  #37  
Alt 26.04.2005, 12:37
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Elwa,

mein Arzt hatte zwei Ansätze zur Erklärung :
1)* evtl. ein zusätzliches Lymphom (durch die Therapien), welches auch schon streut, aber ja wieder Behandlungsmöglichkeiten eröffnen würde - hat sich aber nach einer sehr ausgedehnten Blutuntersuchung als ziemlich unwahrscheinlich herausgestellt...
2)* die andere bezieht sich auf den histologischen Befund des Primärtumors: einerseits ein invasives lobuläres Karzinom, außerdem ein begleitendes lobuläres und duktales Carzinoma in situ
sowie auf die HER-2/neu Analyse, die von einer Mischung von Zellen ausgeht, die teils 2+, teils 3+ und teils gerade mal 2+ oder weniger haben...
Also tatsächlich unterschiedliche Zellen von Anfang an.

..klingt im Nachhinein und mit etwas Abstand recht einleuchtend, aber im ersten Moment denkst Du wirklich nur : das kann (darf) ja wohl nicht sein!


Was ich Dich noch gerne fragen wollte : wie äußern sich diese Schmerzen in Händen + Füßen? Brennt es oder kribbelt es oder sticht oder was auch immer?
Taubheitsgefühle? Sieht man auch was? Beeinträchtigt es das Laufen? Oder die Motorik in den Händen?

Liebe Grüße und Toi toi toi gegen jede Art von was auch immer für Nebenwirkungen!

Barbara
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  #38  
Alt 28.04.2005, 22:21
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Kann mir jemand sagen wie lange man xeloda nehmen muss bis sich die leberwerte verbessern. Meine mutter hat lebermetastasen und xeloda ist unsere letzte hoffnung. Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar: Bitte unter sunshine11022000@yahoo.de
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  #39  
Alt 30.04.2005, 22:35
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Margrit Margrit ist offline
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo,
ich habe seit 2002 Brustkrebs und gerade das dritte LK-Rezidiv hinter mir. Da der HER2neu plötzlich auf 3+ ist (vorher 1+ und 0) bekomme ich ab Montag Herceptin(alle drei Wochen) und drei Zyklen Xeloda (14 Tage 4-0-4 a 500mg, dann eine Woche Pause).
Theoretisch bin ich mit der Xelodagabe einen Tag vor dem geplanten Urlaub fertig. Nun bin ich natürlich am Überlegen, ob ich ihn überhaupt antreten kann. Ich habe mir natürlich den Beipackzettel wegen der Nebenwirkungen duchgelesen, hätte aber gerne ein paar Erfahrungsberichte.
Wie schnell stellen sich Nebenwirkungen ein? Wie schnell regeneriert sich der Körper in der Pause? Muss ich mit Haarausfall rechnen? Nehmt Ihr Mittel gegen die Übelkeit prophylaktisch?
Vielen Dank für Antworten.
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  #40  
Alt 02.05.2005, 15:29
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara,
das ist ja wirklich eine "bescheidene" Ausgangssituation. Was außer Herceptin bekommst Du jetzt eigentlich?
Ich hatte ja bis gestern Einnahmepause von Xeloda, aber ich werde noch eine Woche dran hängen, da Hände und Füße nicht so richtig wollen. Die Haut ist wieder stark gerötet, total trocken und gespannt. Diese Gespanntheit erzeugt auch die Schmerzen, die bei einfachen Berührungen auftreten. Hinzu kommen die ständigen Hautrisse, besonders im Nagelbett der Fuß- und Fingernägel. Ständig reißen die Fingernägel ein, obwohl ich sie immer sehr kurz halte. Aber mit Kühlkissen, viel Cremeanwendungen und Nagelpflegeöl versuche ich diesen Nebenwirkungen beizukommen.
Am schlimmsten finde ich allerdings die Schmerzen in den Fußsohlen, die mich letztens außer "Gefecht" gesetzt haben. Ich konnte kaum auftreten. Deshalb mache ich in Absprache mit meiner Ärztin auch mal eine längere Pause, so daß die Haut eine Chance bekommt, sich unter den gegebenen Bedingungen zu erholen. Denn so lange Xeloda wirkt und ich die Nebenwirkungen einigermaßen ertragen kann, werde ich es nehmen. Mal sehen, was das nächste MRT Anfang Juni ergibt. Mehrere andere Chemotherapien(EC, Taxotere, Navelbine) und Hormontherapien(Tamoxifen und Arimidex)brachten jedenfalls bisher nicht den Erfolg.
Nun laß Dich aber nicht allzu sehr von meinen Ausführungen abschrecken, die Nebenwirkungen zeigen sich doch bei jeden sehr unterschiedlich(z.B schrieb Urmel weiter oben nicht von einem Hand-Fuß-Syndrom).
Hätte Xeloda bei mir nicht andgeschlagen, wollte es meine Ärztin mit Myocet versuchen. Soll ähnlich wirken wie Xeloda, hab aber nocht nicht viel dazu gefunden.

Hallo Mareike,
deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich Xeloda gegen Halsmetastasen bekam. Ein sichtbaren Erfolg stellte sich bei mir jedenfalls schon nach 2 Zyklen ein.

Hallo Margrit,
die ersten Nebenwirkungen (Durchfall) stellten sich bei mir schon im ersten Einnahmezyklus ein. Das Hand-Fuß-Syndrom kam dann in den folgenden Zyklen hinzu. Wie schon geschrieben, lege ich auch mal längere Pausen ein, um den Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Ich habe weder Haarausfall noch hatte ich bisher mit Übelkeit zu kämpfen.

Alles Gute und liebe Grüße
Elwa
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  #41  
Alt 03.05.2005, 12:17
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Elwa,

erst mal danke für die ausführliche Beschreibung( klingt irgendwie nicht so prickelnd - toi toi toi, dass es besser wird!).
Seit Anfang Februar hatte ich nur Herceptin (3 wöchentl.) - was aber laut Tumormarkern und Ultraschall sicher nicht ausreicht. Deswegen fange ich heute (nach "BestandsMRT" der Leber) zusätzlich mit Xeloda an. Außerdem immer noch Zometa (alle 4 Wochen) zur Stabilisierung der Knochenmetastasen.
In ein paar Wochen kann ich Euch dann von meinen Nebenwirkungen berichten (oder hoffentlich auch nicht).

So ganz allgemein verstehe ich nur eines nicht :
wenn Xeloda von der Funktionsweise (wirkt nur in Tumorzellen! - na ja, hauptsächlich) und den deswegen geringeren Nebenwirkungen als EC oder Taxol ja eigentlich wie der Traum eines jeden Patienten klingt,
wieso !!! wird es dann scheinbar erst dann eingesetzt, wenn sonst nichts mehr hilft? (oder kommt mir das nur so vor?)
wieso nicht schon früher?
vielleicht hat ja jemand ne Ahnung?!?

Und jetzt wie immer liebe Grüße und alles Gute

Barbara
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  #42  
Alt 05.05.2005, 22:21
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara,
vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Ich drücke Dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass sich nur Erfolge und keine Nebenwirkungen einstellen.
Wie hast Du eigentlich bisher Herceptin und Zometa vertragen?

Da die Wirkung von Xeloda bei mir alle Anwendungen bisheriger Zytostatika in den Schatten stellte, habe ich mir auch schon oft die Frage gestellt, warum dieses Mittel nicht gleich eingesetzt werden konnte. Mit dem Wissen über die Einsatzindikationen bekommt man zwar eine Antwort, die hilft aber auch nicht so richtig weiter.
Na ja, vielleicht weiß jemand doch mehr?

Alles Gute und liebe Grüße
Elwa
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  #43  
Alt 05.05.2005, 23:40
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Elwa,

Herceptin war bei mir ziemlich nebenwirkungsfrei - am Tag der Infusion bisschen wattig und schlapp, aber sonst nichts.(kann aber auch nicht sicher sagen, ob es überhaupt eine Wirkung hat...)

Beim Zometa das erste Mal Fieber + Schüttelfrost mit Gliederscmerzen(ca 1 Tag)+ so ein Ziepen in den Knochen (ca 3 Tage). Seitdem, wenn überhaupt, dann leichte Temperaturerhöhung und evtl. das Ziepen (minimal)

liebe Grüße + alles Gute
Barbara
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  #44  
Alt 08.05.2005, 21:30
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Margrit Margrit ist offline
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Elwa,
danke für Deine Antwort. Ich nehme Xeloda jetzt genau eine Woche und bemerke an Nebenwirkungen einen sehr unangenehmen Geschmack im Mund (hab ständig das Gefühl, ich muss essen, um ihn wegzudrängen) und manchmal ist mir schwummerig. Damit kann ich leben und hoffe, dass es nicht schlimmer wird.
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  #45  
Alt 09.05.2005, 22:51
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Standard Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda

Hallo Barbara und Margrit,
schön, daß sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten und ich wünsche Euch, daß es auch mit Xeloda so bleibt.
Alles Gute und liebe Grüße
Elwa
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