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  #1  
Alt 24.03.2009, 01:05
Stefanie85 Stefanie85 ist offline
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Registriert seit: 28.02.2009
Ort: augsburg
Beiträge: 5
Standard ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

hallo an alle,

ich habe vor kurzem über meine mutter (50) berichtet, sie wurde zwischenzeitlich operiert, die linke niere mit nebenniere wurde rausoperiert (10 cm großer tumor). sie liegt noch im krankenhaus. die vollständige diagnose habe ich noch nicht bekommen, es wird noch untersucht.

ich kann nachts nicht mehr schlafen, werde verrückt. ich kann mir ein leben ohne sie nicht vorstellen. ich weiß, dass es vielen hier im forum genauso geht daher wünsche ich allen betroffenen und den familien viel kraft und gesundheit.

nachdem ich viele traurige geschichten hier gelesen habe, komme ich langsam zu dem entschluss, dass man den sch... krebs 100% nicht besiegen kann.

kann mir jemand mut machen? gibt es einige betroffene, die diese krankheit besiegt haben und gesund sind??

ich weiß einfach nicht mehr weiter, bitte hilft mir..

der gedanke, dass ich meine MUTTER verlieren könnte, lässt mich einfach nicht mehr los.
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  #2  
Alt 24.03.2009, 18:30
Peti56 Peti56 ist offline
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Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 2
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Hallo Steffanie85,
Ich habe gerade Deine Nachricht gelesen und kann alles komplett nachfühlen. Meiner Mutter wurde gestern die Niere alles rundherum entfernt. Wir wußten seit Dienstag, das es sich um Nierenkrebs handelt und das war schon ein Hammer. Heute konnte ich mit dem Chefarzt sprechen und die Diagnose war noch niederschmetternder als zuvor. Bei meiner Mutter haben sich schon viele Metasthsen in der Lunge gebildet und er sprach von ca. einem Jahr. Sie weiß es noch nicht da sie noch auf der ITS liegt. Ich habe meinen Vater schon vor zehn Jahren verloren, und ich weiß noch gar nicht wie ich damit umgehen soll. Aber ich habe auch hier im Forum gelesen das bei einer betroffenen Mutti eine bestimmte Therapie geholfen hat. sie hatte eine noch schlechtere Prognose als meine Mutter und ist jetzt schon bei vier Jahren. Ich werde versuchen meiner Mutter nicht zu zeigen wie schlecht es mir geht, ihr versuchen kraft zu geben und ich lasse sie zusätzlich besprechen.Denk daran die Hoffnung stirbt zulätzt und das wird auch mein Motto sein. Ich hoffe das meine Mutter kämpft und wir alle werden sie dabei unterstützen. ich drücke Euch ganz fest die Daumen und hoffe auch auf ein paar positive Berichte an die ich mich klammern kann.
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  #3  
Alt 24.03.2009, 19:10
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Liebe Steffanie,
zum Einen ist es doch schon sehr gut, dass Deine Mutti die OP gut überstanden hat.
Nun heißt es Ruhe bewahren und den genauen Befund abwarten.
Wurden alle notwendigen "Voruntersuchungen", wie CT und Szintigramm gemacht ? Wie war das Ergebnis ?
Ansonsten kann ich Dir sagen, dass es hier im Forum viele Fälle gibt, die entweder mit diesem Krebs leben , wie mit einer "chronischen Krankheit", siehe Marita.
Oder jene, die schon über viele Jahre alle notwendigen Kontrolluntersuchungen machen lassen und stets ein alles - okay- hören.
Siehe Anja !
Wichtig ist aber erst einmal, dass sich Deine Mutti weiterhin so gut von der OP erholt. Als nächstes braucht Ihr einen genauen Befund in Euren Händen.
Davon wird dann das weitere Vorgehen abhänig gemacht.
Also, auch wenn es schwer fällt, Ruhe bewahren.

Ich wünsche Dir diese Kraft zur Ruhe. Sei lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #4  
Alt 25.03.2009, 23:14
Stefanie85 Stefanie85 ist offline
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Ort: augsburg
Beiträge: 5
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Hallo big sister und peti56,

erstmals vielen Dank an euch beide. Es tut wirklich gut, sich mit den leuten zu unterhalten, die dasselbe erlebt haben.

Die vollständige diagnose haben wir gestern erhalten, gott sei dank, wurde nichts unauffälliges gefunden. es wurde aber kein ct gemacht. der arzt meinte, dass man durch den tumor feststellen kann, ob es sich weiterzerstreut hat. Stimmt das?

Du hast recht big sister, mit maritas geschichte, weiß man, es geht auch mit der krankheit.

peti56 ich wünsche dir viel kraft und drücke wirklich fest die daumen, dass es deine mutter gut übersteht und den kampf besiegt auch allen betroffenen.

liebe grüße stefanie
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  #5  
Alt 27.03.2009, 19:20
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Liebe Stefanie,
also so richtig werde ich aus Deinen letzten Text nicht schlau.
Was für einen Tumor hat man den eigentlich diagnostiziert?
Die Aussage des Arztes bzgl. eines CT´s halte ich für sehr bedenklich.
Es sei denn, es handelt sich um einen gutartigen Tumor.
Ansonsten würde ich auf ein CT (falls nicht schon gemacht) und eine Szintigrafie bestehen.
Auch die Nachsorgeuntersuchungen sollten unbedingt eingehalten werden.
Ansonsten soll sich Deine Mutti erst einmal erholen.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, sei lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #6  
Alt 27.03.2009, 19:38
Peti56 Peti56 ist offline
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Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 2
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Hallo Steffanie85,
ich habe heute zu einem Prof. Dr. med Roigas aus Berlin Kontakt aufgenommen. Er ist Urologe und hat sich auf die Behandlung von Nierenkrebs spezialisiert und soll ein echter Experte auf diesem Gebiet sein. Gefunden habe ich ihn über " Das Lebenshaus", eine Selbsthilfegruppe und Beratungsstelle für Krebskranke. Wir können ihm unsere gesamten Befunde schicken und bekommen dann einen Termin zur persönlichen Vorstellung. Ich setze große Hoffnungen in diese Sache und bete, dass es noch eine Möglichkeit gibt meiner Mutter ein paar lebenswerte Jahre zu ermöglichen. Ich weiß nicht aus welcher Region Du kommst, aber die Berater vom Lebenshaus können Dir ganz sicher auch einen Spezialisten in Deiner Nähe empfehlen.Ich würde auch gerne anders Kontakt mit allen hier aufnehmen, aber ich lebe irgendwie noch in der Eiszeit was das Internet angeht. Man muss wohl ne eigene Homepage haben um zu chatten, jedenfalls steht da immer was mit URL eingeben und ich komm damit leider nicht zurecht. Ich bin aber froh, dass ich schon mal Kontakt zu Dir aufnehmen konnte.
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  #7  
Alt 29.03.2009, 16:40
Heino* Heino* ist offline
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Beiträge: 374
Standard AW: ich habe angst, angst meine mutter zu verlieren...

Hallo Stefanie,

Die vollständige diagnose haben wir gestern erhalten, gott sei dank, wurde nichts unauffälliges gefunden. es wurde aber kein ct gemacht. der arzt meinte, dass man durch den tumor feststellen kann, ob es sich weiterzerstreut hat. Stimmt das?

Das stimmt absolut nicht und ist unverantwortlicher Humbug!
Bitte besteht auf vollständigen Untersuchungen (CT von Kopf bis Becken und Skelett-Szintigrafie). Rechtzeitig erkannte Metastasen sind behandelbar! Ich lebe nun schon über 16 Jahre damit und wäre ohne entsprechende Nachsorge gabz sicher schon unter der Erde!
Ich empfehle Euch dringend, einen Facharzt zu konsultieren, der, der Euch die Weisheit da oben erzählt hat ist ganz sicher nicht der richtige!

LG, Heino

Geändert von Heino* (29.03.2009 um 16:41 Uhr) Grund: Orthographie
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