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  #1  
Alt 19.01.2008, 21:32
Noonien Noonien ist offline
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Standard Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo Leute !

Keine Ahnung ob ich hier richtig bin, ich habe im Internet gesucht aber nichts passendes gefunden.
Ich hatte vor 3 Jahren Hodenkrebs , Hoden wurde entfernt, seit dem alle 3 Monate Nachsorge und immer 1a Ergebnisse.
Tumormarker und so immer top in Ordnung.
Allerdings läßt mich einfach der Gedanke nicht los das ich wieder erkranken könnte und habe immer wieder ein ziehen im Hoden, er fühlt sich oft schwer und vergrößert an, so wie es war als der Krebs entdeckt wurde.
Tja, ich gehe dann zum Arzt, lasse alles untersuchen und es ist alles ok.
Dann ahbe ich meist ein paar Wochen Ruhe und es geht wieder von vorne los.
Ständig komme ich ausser der Reihe zum Arzt und lasse wieder alles überprüfen, immer wieder die Angst er könnte etwas finden.
Seit 2 Woche nun wieder "Beschwerden", bin dauernd am tasten ob alles ok ist. Heute abend hats mich jetzt mal wieder richtig seelisch erwischt.
Ich bin richtig down, nichts macht mir Spaß, dauernd der Gedanke und das Gefühl es stimmt was nicht.
Montag morgen werde ich wohl wieder beim Arzt sein, 3 Wochen vor meiner nächsten regelmäßigen Untersuchung.
Gibt es Leute denen es genauso geht wie mir ?
Weis jemand wo ich mich hinwenden kann ?
Es nagt an mir ohne Ende und ich könnte manchmal verzweifeln ....
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  #2  
Alt 19.01.2008, 21:57
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo Noonien,

grundsätzlich sind wohl die meisten Krebspatienten hellhöriger geworden. Sie haben erlebt, daß Ihr Körper, der eigentlich viele Zellentartungen pro Tag findet und selbst zerstört, einmal nicht funktioniert hat und sich ein Tumor bilden konnte. Dadurch geht Vertrauen in den eigenen Körper verloren und man hat Angst, daß sowas wieder passieren kann. Dadurch wird man sensibler und "macht sich öfters einen Kopf".

Geht vielen so und ist bestimmt auch in Ordnung. Aber nur, wenn es nicht zur Qual wird und die Lebensqualtität stört.

Was kann man da tun? Gibt sicher viele Wege und vielleicht bekommst Du hier ja noch einige Tipps. Ich erzähle Dir mal wie ich ein ähnlich gelagertes Problem lösen konnte.

Ungefähr ein Jahr nach Abschluss meiner Behandlungen war ich wieder oben auf und fühlte mich richtig wohl. Leider erkrankte mein Vater dann an Darmkrebs. Kurze Zeit nach Vaters Diagnose bekam ich starke Atemnot und Schmerzen in der Brust. Im Bereich des Hodens habe ich nichts bemerkt. Bin dann zunächst zum Allgemeinmediziner, der mich oberflächlich untersuchte und nichts finden konnte. Ein paar Tage später bekam ich so starke Atemnot, daß ich glaubte zu ersticken und ich bin zum Lungenfacharzt. Gründliche Untersuchungen folgten, es wurde nichts gefunden. Es folgten einige Monate in denen es mir eigentlich nie richtig gut ging. Immer wieder Atemnot und Brustschmerzen und natürlich Untersuchungen. Mein Hausarzt hat zwar dann einige Erkrankungen gefunden , die passten aber nicht zum Sympthombild. Nach ungefähr 6 Monaten hat er mir zu einer ambulanten Psychotherapie geraten und mir eine gute Pyschotherapeutin empfohlen, mit der er schon oft zusammengearbeitet hat. Ich bin dann ungefähr einundeinhalb Jahre einmal die Woche zu ihr hin.

Die Gesprächstherapie hat mir sehr gut getan. Wir haben nie die wirklichen Ursachen gefunden. Arbeitshypothese war, dass ich durch die Begleitung meines Vaters (er wohnte bei mir im Haus), immer wieder meine eigenen Ängste durchlebte und auch eine übersteigerte Verantwortung für meinen Vater übernommen hatte.

Es sind jetzt rund zweieinhalb Jahre nach der Psychotherapie verstrichen. Ab- und an bekomme ich noch Atemnot, aber ich kann damit umgehen und es belastet mich nicht mehr.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Lösung für Dich findest.

Lieben Gruß Dirk
__________________
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  #3  
Alt 19.01.2008, 23:05
Noonien Noonien ist offline
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Registriert seit: 19.01.2008
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Danke für die Antwort, werde das mal mit meinem Arzt durchsprechen, vielleicht wäre eine solche Therapie das richtige.
Ich will aber auch mal einem Heilpraktiker versuchen, kenne einige die damit gute Erfahrung gemacht haben.
Morgen gehe ich ins Krankenhaus und lasse einen Ultraschall machen, ich bin einfach zu beunruhigt (meine Frau auch und das ist schlimm, sie macht sich große Sorgen) und übermorgen wollen wir eigentlich in Urlaub ....
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  #4  
Alt 20.01.2008, 10:31
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo NOONIEN,

Du bist sicherlich nicht falsch hier.

Ich kenne das auch, dass man immer in sich "reinhorcht". Ergebnis von dieser "großen Aufmerksamkeit" ist, dass man mit Sicherheit immer etwas fühlt, findet etc.

Es gibt das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" von Watzlawick. Er "empfiehlt", sich ruhig in einen Stuhl zu setzen und genau in sich rein zu horchen. Nach spätestens fünf Minuten wird man mehrere Stellen haben, an denen etwas zwickt, drückt, pocht, vielleicht sogar schmerzt. Das schlägt er als einen sicheren Weg zum Unglücklichwerden vor.

Übrigens schreibt er das zwar lustig, macht sich aber nicht wirklich darüber lustig. Es ist eher ein menschlichen Denkmechanismus. Und zwar einer, den wir Survivor sicherlich "gut beherrschen".

Früher hatte ich (meine Erkrankung ist auch etwas 3 Jahre her) auch ab und an Druck im Hoden, Ziehen in der Leiste etc. Das hat aber nachgelassen und ist jetzt eigentlich gar nicht mehr vorhanden.

Jetzt ist es eher die Furcht vor einem anderen Krebs. Mein gebliebener Hoden wird regelmäßig untersucht und so fühle ich mich an dieser Stelle sicher .... allerdings wenn ich bspw. die Geschichte von Matze01 lese, dann kommt schon Angst hoch ....

Besonders kommt noch dazu, dass ich nie Schmerzen hatte mit meinem Krebs, d.h. bei mir kommt die Furcht durchaus auch auf, wenn gar nichts weh tut, sondern nur ein diffuser Druck da ist.

Merkst Du denn, dass Deine Furcht nachlässt? Ist das weniger geworden in den Jahren? Wird es verstärkt durch Ereignisse (nahende Nachsorgetermine, lesen von Büchern über Krebs ... ). Ich habe bspw. gemerkt, dass Lesen über Krebs vor dem Einschlafen nicht gerade förderlich ist. Auch habe ich es bspw. zu bestimmten Zeiten vermieden, abends nochmal hier hinein zu schauen etc. Für mich sind auch jetzt noch normale Arbeitswochen besser als Urlaub und Wochenende, da dort weniger Zeit zum Grübeln ist.

Ich denke, man muss die Krebsgeschichte irgendwann mal "abschliessen" in dem Sinne, dass man ihr einen Platz in der persönlichen Geschichte zuweist und da gehört sie dann auch hin. Das bedeutet auf der anderen Seite, dass Gedanken an Krebs bspw. an einem normalen Arbeitstag keinen Platz haben. (Ich habe das übrigens auch noch nicht).

Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, mal Rat eines Psychologen einzuholen. Psychoonkologie könnte da gut sein (http://www.dapo-ev.de/) oder jemand, der sich mit Psychosomatik auskennt.

Heilpraktiker ist sicherlich auch nicht schlecht, bei solchen Dingen. Bachblüten bspw. sollen in diese Richtung wirken. Einem bspw. helfen, dass man aufhört zu grübeln.

Ist schon blöd, man sollte halt nicht sein Leben von der Krankheit bestimmen lassen, aber auch Warnsignale nicht übersehen ....

Wünsche Dir eine gute Untersuchung und dann einen schönen Urlaub.

PantaRei

Geändert von PantaRei (20.01.2008 um 10:40 Uhr)
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  #5  
Alt 20.01.2008, 11:35
Benutzerbild von vogal
vogal vogal ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo Noonien
bin zwar eine Frau die also mit Hodenkrebs nichts am Hut haben kann aber ich möchte dir trotzdem von meinem Bruder berrichten. Mein Bruder ist vor 7 Jahren an Hodenkrebs erkrankt der Hoden wurde entfernt. Seitdem sind alle Nachuntersuchungen im grünen Bereich. Auch er hatte die ersten Jahre diese Ängste und zwar ganz extrem. Wenn irgendwo was ziepte oder er was spürte war er gleich beim Arzt. Ihm hat es geholfen mit seiner Frau darüber zu reden. Immer wenn er diese Angst verspürte haben die beiden geredet. Ich denke reden ist das A und O vielleicht suchst du wirklich mal einen Psychologen. Die Ängste kann dir sicher keiner ganz nehmen. Mein Bruder nimmt auch heute nach 7 Jahre noch die 1/4 jährliche Untersuchung in Anspruch obwohl er das nicht mehr bräuchte. Vor jeder Nachsorgeuntersuchung macht er sich total verrückt aber ich denke das ist normal wenn man so eine Erkrankung hatte. Also auf zum Psychologen auf das es dir bald besser geht.
Lieben Gruß Silvia
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  #6  
Alt 20.01.2008, 19:49
Noonien Noonien ist offline
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Registriert seit: 19.01.2008
Beiträge: 13
Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo Leute !
Wollte schon viel früher heute antworten aber bekam Fehlermeldungen im Forum ...egal
War heute im KH und wie immmer : Es war nichts.
Ich bin sehr froh darüber, aber ich weis das ich meine Familie damit immer wieder belaste, aber ich gehs nun an.
Meine Frau macht einen Termin bei einer ihr befreundeten Naturheilprakterin für mich
. Ich werde alle nur erdenkliche Hilfe aufsuchen und mein Problem in den Griff zu bekommen.
Ich danke für alle Tips, und werde diesem Forum sicher noch einige Zeit erhalten bleiben.
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  #7  
Alt 20.01.2008, 19:55
J.M. J.M. ist offline
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 50
Daumen hoch AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

hallo,

ich wünsche dir viel glück dabei das du das hinkriegst.
Denke immer daran, positiv denken, dann schaft du es auch.

gruß

Jörg
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  #8  
Alt 20.01.2008, 23:04
Lilli40 Lilli40 ist offline
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Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Kreis Heinsberg
Beiträge: 18
Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hallo Noonien,

mein Name ist Uwe,
wundere dich nicht warum ich mich mit Lilli 40 einlogge aber unter Lilli40 ist meine Frau registriert bei der am 7.12.2007 Brustkrebs entdeckt worden ist.

Nun erstmal zu mir und meiner Vorgeschichte:
Bei mir wurde 2005 der rechte Hoden entfernt. Diagnose: Embryonales Hodenkarzinom pT2, pL1, pV1, N1. Es folgte eine Chemotherapie mit 3 Zyklen PEB. Anschließend wurde noch ein Lymphknoten entfernt. Das volle Programm also. Der erste histopathologische Befund des Lymphknoten noch im Krankenhaus lautete: "vitale Tumorreste des bekannten embryonalen Karzinoms" Also weitere Zyklen PEB waren geplant. Bis dahin hatte ich alles mit mir machen lassen. War eigentlich immer gut drauf und hatte nur wenige Nebenwirkungen. Im Krankenhaus, bereit für den 4 Zyklus, wurde mir dann mitgeteilt, dass es sich um nicht bösartige vitale Tumoranteile handelt. Also der Lymphknoten doch tumornegativ.
Eigentlich sollte ich mich freuen!!! Ab nach Hause denn ich bin Krebsfrei.
Die Koffer für die Reha nach Sant Peter Ordingen waren gepackt. Doch die Reise konnte ich nicht antreten. Ich landetet stattdessen für 4 Wochen in der Psychatrie. Mit akuten Belastungsreaktionen, Unruhezuständen und auch Panikattacken war ich nun beschäftigt. Ich viel nach der Behandlung also in ein riesen großes Loch. Erst jetzt bekam ich Psychologische Unterstützung. Nach meiner Meinung viel zu spät. Es dauerte dann noch mehrere Wochen (Monate) bis ich unter Antidepressiva und mit Hilfe einer Psychotherapeuting in den Alltag zurückkehren konnte.
Weiter Belastungen waren, dass ich gerade zu dieser Zeit unser Eigenheim errichtete. Vor der ersten Chemo sind wir eingezogen. Also nach der ersten Nacht im Eigenheim ab ins Krankenhaus. Nach einer Woche Chemo ab nach Hause auf die Baustelle. und das drei Zyklen lang.
Die größte Unterstützung erhielt ich jedoch von meiner Frau. Die ganze Sache ging aber auch nicht Spurlos an ihr vorbei. Ein Bandscheibenvorfall war das Resultat. Was sollte jetzt noch passieren, haben wir uns gefragt.
Aber es kommt noch dicker und zwar die Kündigung ihrer Arbeitsstelle per Post. Und nun kurz vor Weihnachten die Nachricht vom Krebs meiner Frau.

Das ist nun unserer Geschicht die ich einfach mal loswerden wollte. Aber nun zu deinem Problem:

Auch ich habe immer wieder Probleme mit meinem linken Hoden. An manchen Tage kontrolliere ich Ihn des Öfteren. Ich habe mich schon gefragt ob es nicht besser ist ihn auch noch zu entfernen.(Wollte eingentlich hier im Forum fragen was es heißt ohne Hoden zu leben?) Ebenfalls vor den Kontrolluntersuchungen meldet sich der Hoden immer wieder. Auch jetzt beim Schreiben habe ich das Gefühl er läßt mich nicht in Ruh. Ich habe mit Hilfe der Psychotherapeutin (und meiner Frau)es geschaft diese Symthome nicht zu nah kommen zu lassen. Ich kann was ich früher vor der Erkrankung nicht konnte, einen "Gedankenschnitt" machen. Mir schöne Gedanken machen. Mich an schöne Situationen erinnern. Genauso wie ich mich an schlechte Gedanken erinnern kann, kann ich jetzt "umschalten" und mich mehr an schöne Dinge erfreuen. Und du wirst merken der Hoden ist vergessen. Dies klappt natürlich nicht von heut auf morgen. Nimm dir Zeit und sei nicht ungeduldig. Ich habe auch lange dafür gebraucht. Ich sage mir immer wenn ich den Hoden spüre : Sei froh er ist noch da. Genauso wie du wenn du willst dein Herzschlag fühlen kannst und da bist du doch auch froh das er noch da ist,oder?
(autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson ist auch sehr hilfreich)
Du siehst ich habe viel gelernt in der Zeit. Im Nachhinein muss ich sagen das die Krebserkrankung die leichtere Krankheit war. Das was danach kam war schwieriger. Der Weg ist lang aber am Ende des Tunnels wartet das Licht, das Leben.
Und nun wieder zu dir: Was ist denn wenn der Krebs wieder kommt? Du wirst es wieder schaffen. Die Tumormarker sind ein wichtiger Hinweis und wenn du alle drei Monate zur Kontrolle gehst kann nichts schiefgehen. Also genieß dein Leben jetzt und lass es dir von deinem Hoden nicht beeinflussen.

Mit der Hilfe des positen Denken wird es mir auch leichter sein die Krankheit meiner Frau zu überstehen. Ich habe wohl gemerkt das es viel schwerer ist das ganze als Angehöriger zu durchleben als Betroffenen. Als Betroffener wird dir mehr geholfen. Es folgt eine Untersuchung nach der Anderen. Als Angehöriger kannst du nur warten und das ist nach meiner Meinung schlimmer. Also an alle denkt an eure Leute die euch lieben die machen auch einiges mit.

Eigentlich wollte ich doch nur kurz was schreiben aber irgenwie habe ich im Moment das Bedürfniss mich mitzuteilen. Das Hilft auch.

Ich weiß nicht ob ich dir wirklich helfen konnte aber mein Rat ist lass dir professionell helfen. Probiere es einfach und sei offen für Neues.

Einen schönen Urlaub wünschen dir und deiner Familie

Silke und Uwe

P.S.: ein Lächeln kostet nichts und kann helfen

Noch ein Tipp: Wenn du einen Termin bei einem Therapeuten machst lass nicht deine Frau anrufen. Du musst selbst anrufen.
__________________
Wir haben uns für´s Leben entschieden

Geändert von Lilli40 (20.01.2008 um 23:07 Uhr) Grund: Noch ein Tipp
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  #9  
Alt 31.01.2008, 12:34
frank10003 frank10003 ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hi Leidendsgenosse,
ich habe auch hin und wieder ein Ziehen im dem mir einzigen verbliebendem
Ei. Laut meines Urologen handelt es sich dabei um eine Aufreibung des
Nebenhodens- nichts Besorgniserregendes- kommt und geht.
Wenn sie Sonograhie und das Blutbild bei der Nachsorge unauffällig sind
gibt es keinen Grund zur Panik.
Man darf nicht vergessen- wir Nachsorgepatienten stehen unter engmaschiger
ärztlicher Kontrolle- wenn doch mal wieder etwas sein sollte wäre es im Frühstadium mit guten Heilungschancen.
Im Gegensatz dazu weiß der nicht vorbelastete Mensch nicht wirklich was in ihm brütet.
Also haben wir Ehemaligen keinen Grund zur Panik, oder??
Grüße,
Frank
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  #10  
Alt 08.01.2009, 11:25
Noonien Noonien ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

So, nach ca 1 Jahr melde ich mich mal wieder.
Fall wen das Thema noch interessiert: Ich war weil ich keine andere alternative mehr sah vor ca 10 Monaten bei einem Naturheilpraktiker.
Ich glaube an sowas eigentlich nicht aber wenn man keinen anderen Weg mehr sieht .....
Diese hat seltsame Übungen mit mir gemacht um rauszufinden ob mein Unterbewusstsein irgendwie blockiert und vielleicht an der Krankheit festhält anstatt die Angst davor endlich zu vergessen.
Naja das Ergebnis nach ca 1 Stunde "Behandlung" war das sie meine Aura (oder was auch immer) wieder in den Einklang mit meinem bewußten Denken gebracht hat (sagte sie) so daß mein Körper wieder das tut wa sich will, und nicht unterbewusst an der Angst festhält.
Ich bin mit dem Bewußtsein 50 € verschenkt zu haben aus der Praxis, aber was soll ich sagen ......ich bin seit dem Beschwerdenfrei !
Kein "unerklärliches" Ziehen oder Pieksen mehr, keine Angstzustände.
Mein Leben hat an Qualität drastisch zugenommen !
Dies wollte ich nur mal berichten da ich heute nach einem Jahr mal wieder hier war um einen Thread zu schreiben weil meine Frau eventuell nun auch an Krebs erkrankt ist. Aber wir bekommen erst in einer Woche Bescheid, noch ist also Hoffen und Bangen angesagt.
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  #11  
Alt 08.01.2009, 13:09
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Utopia Utopia ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hi noonien!

Das, was die Heilpraktikerin da gemacht hat, klingt für mich erstmal ziemlich komisch!

Aber das einzige was zählt, ist ja dass es Dir geholfen hat! Es ist bestimmt auch wichtig, sich darauf einzulassen. Ich bin ziemlich rational veranlagt und hätte damit glaube ich meine Probleme. Aber sehr interessant das zu hören, finde ich.

Wer heilt hat Recht!
__________________
Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b
Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy
Oktober 2008: MRT - wieder gesund!

Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart
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  #12  
Alt 08.01.2009, 13:43
Noonien Noonien ist offline
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Standard AW: Vielleicht falsch hier, hatte vor 3 Jahren Krebs...

Hi Utopia !

Also ich war da auch nicht Pro Naturheilkundler eingestellt.
War nicht nur skeptisch, sondern auch sicher das es nichts bringt, aber was macht man nicht alles wenn man nicht weiter weis.
Das ich Beschwerdenfrei bin ist mir eigentlich erst einige Monate später aufgefallen. Habe irgendwie überhaupt nicht mehr daran gedacht.
Einen Bekaanten von mir (hatte auch Hodenkrebs) habe ich auch davon erzählt. Auch bei ihm hat es geholfen, und den musst ich fast hinprügeln weil er mit dem Hokuspokus nichts zu tuen haben woillte hehe.
Denke aber trotzdem das es nicht jedem helfen wird sowas, ist aber vielleicht ein interessanter Denkanstoss für Leute die in der gleichen Lage sind wie ich es war.
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