Zuzahlung bei ambulanter Chemotherapie

Ihr Lieben,

mache meine Chemotherapie ambulant und bekomme regelmäßig vom Apotheker die Aufstellung über die Zuzahlung. Habe jetzt gehört, dass Zytostatika aber grundsätzlich zuzahlungsfrei sein sollen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht??

Danke und lieben Gruß von

Melanie

[Eva-KK]

Hallo Melanie,

das weiss ich leider nicht - mein Mann ist Privat-Patient, d.h., wir müssen eh alles "vorstrecken". Aber das hier habe ich unter diesem Link gefunden:
"...Für jedes zu verabreichende Zytostatikum ist von der Patientin eine geringe Zuzahlung zu leisten. Individuelle Berechnung und Bestellung der Zytostatika erfolgen jetzt mit dem Computerprogramm Zenzy - Win..." http://www.krankenhaus-am-rosarium.de/gyn/amb_chth.htm

Hope it helps!

Viele Grüße und alles Gute,

Eva

Hallo Melanie,

im Forum Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) ist zu diesem Thema schon einiges geschrieben worden.
Hab dir hier den Link rein kopiert..
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.php3?id=9134

Liebe Grüße Karo

Hallo Melanie,bei mir ist es so,daß ich offiziell eine Krankenhauseinweisung für den Tag der Chemo bekomme.Die Onko-Tagesklinik bestellt die Medikamente,ich kann dann auf Krankenkassenkosten frühstücken und sobald die Infusionen eingetroffen sind(meistens ca. 2 Stunden später)werden sie mir verabreicht und bezahle auch nichts dazu.Ich muß dann "nur" für das Zeugs,was ich mir nebenbei noch direkt aus der Apotheke holen und verabreichen muß,zuzahlen.Dabei mußt Du auch drauf achten,daß Du möglichst wenige Packungen bekommst,weil man pro Packung und nicht wie viele denken,darunter bis vor kurzem auch ich,pro Medikament bzw. Wirkstoff zuzahlt.
Ich hoffe,daß ich Dir helfen konnte,
Gruß und gute Besserung wünscht Andreasname@domain.dename@domain.de

Also, bei ambulanter Chemotherapie wird eine Zuzahlung auf klarer Rechtsbasis erhoben, da die Chemos aus verschiedenen Medikamenten und Trägerflüssigkeiten zusammengestellt werden.

Allerdings wird nach wie vor darüber diskutiert, ob es hier keine anderen Regelungen geben soll.

Volker

Ich habe während meiner ambulanten Chemo auch kräftig zugezahlt. In 2003 noch nicht, aber alles was nach dem 1.1.2004 lag... Das waren jedes mal dann gleich 55-60 €. Ganz schön heftig. Habe dann aber gleich an die KK einen Antrag auf Befreiung von den Zuzahlungen gestellt. Das hat "Gott sei dank" auch geklappt. Erst wollten sie nicht so richtig, weil ja mein Jahreseinkommen unklar wäre. Ich gab ihnen den Tip, dass ich wohl dieses Jahr nicht mehr voll arbeiten gehen würde und dass sie zur Berechnung das Krankengeld zuziehen sollten. Ich habe dann auch gleich alles übersteigende erstattet bekommen. Das fand ich echt nett.
Petra