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  #1  
Alt 12.12.2013, 13:04
bitti bitti ist offline
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Standard Borderline-Tumor

Hallo,
ich bin neu hier und hoffe das jemand meine Fragen beantworten kann, worüber ich mich sehr freuen würde.
Am 18.11.13 wurde bei mir ein zystischer Tumor am linken Eierstock diagnostiziert, welcher am 26.11. gemeinsam mit den Eierstöcken entfernt wurde. Bei der Schnellschnittkontrolle während der OP wurde festgestellt, das er gutartig ist, so das nichts weiter entfernt werden mußte, was so auch vor der OP vereinbart wurde. Dieses Ergebnis wurde mir dann auch nach der OP mitgeteilt mit dem Beisatz alles o.k. da kommt jetzt sicher nichts mehr nach, obwohl ja die gründliche Gewebeprobe nach der OP noch ausstand. Bei der Abschlussuntersuchung in der Klinik dann die Hiobsbotschaft: es ist nun doch ein Borderlinetumor und in einer weiteren OP muss nun noch "vorsorglich" der Blinddarm und das Bauchfell entfernt werden. Dafür wolle man dann einfach den schon vorhandenen Längsbauchschnitt verwenden. Alternative OP Methode wurde mir NICHT angeboten! Erst auf meine Frage hin, ob es nicht vielleicht noch eine etwas schonendere Methode gäbe und ich diese dann favorisieren würde, wurde mir auf Nachfrage die "Schlüssellochmethode" in Aussicht gestellt. Hat jemand eine gleichwertige OP hinter sich? Gibt es Nachteile gegenüber dem konventionellen Bauchschnitt??
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  #2  
Alt 12.12.2013, 19:15
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XsunnyX XsunnyX ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Willkommen im Forum!

Bei mir war es ähnlich. Allerdings wurde zuerst Borderline diagnostiziert und im Nachhinein nach vollst. pathologischer Begutachtung dann Ovarialkarzinom. Aber letztendlich habe auch ich eine 2. OP machen lassen. Für mich war immer klar, dass es der gleiche Bauchschnitt werden würde und ich habe mir nie über etwas anderes Gedanken gemacht. Die Narbe ist ja eh schon da. Schlimmer wird sie durch die zweite OP (nach meiner Erfahrung) nicht. Der Vorteil eines großen Schnittes vs einer minimal invasiven OP ist, dass der Operateur besser "schauen" kann und bei Verwachsungen etc. einfacher hantieren und die Verwachsungen auflösen kann. Nachteil ist wahrscheinlich, dass die Gefahr eines Narbenbruches bei einer großen Narbe natürlich größer ist. Wenn du da aber nach der OP die ersten 2 Monate vorsichtig bist, sollte das aber kein Problem sein.

Liebe Grüße
__________________
Mein eigener Blog:
www.einneuerweg.blogspot.com
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  #3  
Alt 13.12.2013, 15:56
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Liebe Bitti,

welch ein trauriger Anlass, aber ich heiße dich herzlich hier willkommen.

Wie traurig, nach einer "Entwarnung", die eigentlich kein Krankenhaus geben sollte, noch im Nachgang diese Diagnose gestellt werden zu bekommen.

Die Tumorart ist sehr selten und aus diesem Grund wenig beforscht. Alle Infos und Behanldungsoptionen werden an einem zentralen Ort zusammengetragen, das ist das Eierstockkompetenzzentrum in Berlin. Dort gibt es eine eigene Fachgruppe für Borderline- Tumore.
Man kann sich dort eine Zweitmeinung einholen, die ich Dir in diesem Fall empfehlen würde.
Man schickt einfach alle vorhandenen Befunde dorthin (auch per Mail) und bittet um eine Zweitmeinung, wie das optimale weitere Bahndlungs-Verfahren aussehen könnte.

Auf jeden Fall ist die Aussage von dort kompetenter als von einem kleinen Krankenhaus, die diese Tumorform nur wenige Male zu sehen bekommen.

Um dich zu beruhigen: ich hatte bereits driemal den grossen Bauchschnitt, immer die gleiche Narbe und es ist jedesmal gestens verheilt und macht mir bis jetzt keinerlei Probleme. Ich muss zwar regelmäßig Dehnübiungen machen und etwas gegen die Verwachsungen, aber das ist egal ob 1 mal offen oder 2 mal.
Also sei diesbezüglich unbesorgt.
Schlüsellock--OP würde ich persönlich nicht favorisieren, aus genau den Gründen, die Hannah gesagt hat. Schlussendlich geht es darum, ALLE Mikro-Reste zu entfernen - nur dann besteht die Chance, dass Du kein Rezidiv bekommst. Und am offenene Bauch sieht man das einfahc besser, gerade wenn es um die Entfernung von Bauchfell geht, das ja überall sitzt.
tut mir leid, diese Antwort macht dich nicht glücklich, aber es geht um deine - hoffentlich immer - gesunde Zukunft!!

LG
Birgit
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  #4  
Alt 13.12.2013, 20:44
bitti bitti ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Dnkeschön für die Antworten! Inzwischen habe ich das alles mal etwas sacken lassen und bin zu dem Entschluß gekommen, die noch erforderliche OP an der Charite machen zu lassen, da das nach meiner Recherche wohl die beste Klinik in Sachen Borderline-Tumore ist, ich weiß nur nicht ob das praktisch möglich ist, wenn ich die erste OP in einer anderen Klinik habe durchführen lassen und was ich jetzt tun muß...
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  #5  
Alt 13.12.2013, 21:01
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Liebe Bitti,

Das ist genau der richtige Entschluss.
Es ist kein Problem, wenn Deine Erst-OP in einem anderen Krankenhaus war.
Das weitere vorgehen: Du rufst einfach dort vor Ort an, schilderst Deine Lage und deinen Entschluss und bittest um einen OP-Termin und um Verlegung dorthin. In der Regel reagieren die dort sehr zeitnah und oft wird schon ein OP Termin ein paar Tage später angeboten. Bei mir war es damals auch so. Ich hatte 2 Tage nach Erstkontakt den Termin.

Gemäß Website:
Patientinnen-Hotline
... für den ersten Kontakt rund um die Uhr:
t:+49 30 450 664 600

Die sagen Dir dann auch alles weitere, wie es weitergeht.

Noch einmal von Herzen: alles alles Gute
Birgit
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  #6  
Alt 13.12.2013, 21:48
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo!

Oh Mann, was für ein Schlamassel, in dem du da steckst. Lass dich erstmal
Und das kurz vor Weihnachten
Jede von uns kennt die Ängste zur Genüge
Wichtig ist aber, dass du positiv an die Sache dran gehst. Sag dir immer: Ich werde es schaffen!!!!!!
Es wird auch immer Zeiten, Stunden und Tage geben, an denen du verzweifelt bist, aber die positive Einstellung zum Leben ist soooooo wichtig.

Deine Entscheidung, nach Be.zu gehen ist so richtig, wie man nur eine richtige Entscheidung treffen kann. Ich bin gerade letzten Sonntag aus Be.zurück. Meine Op ist jetzt 3 1/2 Wochen her. Ich bin soooooo froh, dort gewesem zu sein!
Klar, vieles wirkt chaotisch, Großklinik eben, aber sie wissen,was sie TUN, wenn sich die Op-türen schließen. Und DAS ist die Hauptsache. Wenn DIE sagen "Bauchschnitt", dann ist der auch nötig!!!!
Lass dich nicht auf Kompromisse ein. Es ist DEIN Leben, das hier auf dem Spiel steht. Modeln ist mit der Narbe eh nicht mehr für Dessous möglich.
Sie setzen einen Rückenmarkskatheter und du merkst nix mehr von der ganzen Geschichte. Ich hatte nach Entfernung des Katheters mehr Schmerzen als die 10 Tage, die er drin war!!!
Raus mit dem Müll! Kopf hoch. Zeig dem Mistviech die Zähne!!
Übrigens: Lächeln ist die vornehmste Art, jemandem die Zähne zu zeigen!!!!!! Grrrrrrrrrrrr!!!!

In diesem Sinne: Alle guten Geister seien mit dir. Ich wünsche dir einen schnellen Termin in Be.!

Tündel
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  #7  
Alt 03.01.2014, 16:17
bitti bitti ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

vielen Dank an alle für die wirklich nützlichen Antworten! ach so, und ehe ich es noch vergesse, alles erdenklich Gute für 2014.
Ich werde mich nun am Sonntag ins Virchow-Klinikum begeben, für Montag ist die OP Nr.2 angesetzt. Nach meiner nun vorliegenden zweiten Histologie werde ich mich nun hundertpro "offen" operieren lassen, da laut dieses Schreibens nun vielleicht, eventuell, möglicherweise:doch ein bösartiges Karzinom vorliegen könnte, auf Grund der minimal vorliegenden Proben konnte das der Begutachter nicht so sicher sagen und rät aber trotzdem fürs weitere vorgehen alles so zu machen als wäre es ein Borderline-Tumor(1a).
Vor der OP als solches habe ich eigentlich keine goße Angst, ich schlafe ja,
aber da es mir nach der vorigen OP (war meine allererste im Leben)einen Tag und eine Nacht sehr, sehr schlecht ging und mir da auch niemand geholfen hat, ich habe mich zuerst übergeben und anschließend hatte ich über Stunden permanent Brechreiz, ich schätze mal alles als Resultat der Narkose habe ich jetzt Angst das es das nächste Mal wieder so heftig wird.
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  #8  
Alt 03.01.2014, 16:32
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Zitat:
Zitat von bitti Beitrag anzeigen
...
aber da es mir nach der vorigen OP (war meine allererste im Leben)einen Tag und eine Nacht sehr, sehr schlecht ging und mir da auch niemand geholfen hat, ich habe mich zuerst übergeben und anschließend hatte ich über Stunden permanent Brechreiz, ich schätze mal alles als Resultat der Narkose habe ich jetzt Angst das es das nächste Mal wieder so heftig wird.
Hallo,
Du solltest den Anästhesisten im Vorgespräch darauf hinweisen. Mitunter wird ein bestimmtes Mittel individuell nicht vertragen.

Wenn man das weiß, ist es auch gut eine Weile (über das normale Maß hinaus) nichts zu essen und z. B. wirklich nur schlückchenweise milden Tee zu trinken. Bestimmte Dinge sind ja unmittelbar nach Narkose ohnehin tabu.
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  #9  
Alt 03.01.2014, 22:09
Sannchen Sannchen ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo bitti,
ich wünsche dir für deine OP am Montag alles,alles Gute🍀🍄🐖🍄🍀

Sag dem Anästhesisten beim OP-Vorbereitungsgespräch unbedingt das du Probleme nach der ersten Narkose hattest. Dann können sie die Narkosemittel darauf abstimmen das es diesmal nicht so schlimm wird.

Ich halte dir die Daumen, das es bei der Erstdiagnose bleibt und du danach in Ruhe in deine Zukunft schauen kannst.

Die Entscheidung zum großen Bauchschnitt ist bestimmt richtig, bessere Sichtverhältnisse und wie Birgit schon schrieb, es macht keine größeren Probleme die Naht wieder zu öffnen und neu zu zu nähen. Ich habe auch schon den 4. Bauchschnitt und es ging immer gut.

Dir alles,alles Gute und toi,toi,toi für die OP
Liebe Grüße Sanne
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  #10  
Alt 06.01.2014, 12:23
angeja angeja ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo zusammen, ich schreibe heute das 1. Mal . Im September 13 hat man bei mir eine Eierstockzyste entdeckt, die, da ich Beschwerden hatte, Ende September 13 laparoskopisch entfernt wurde. Die Zyste entpuppte sich als Borderline Tumor (zum Glück im Anfangsstadium).Ende Oktober wurde dann auch das Bauchnetz laparoskopisch entfernt, allerdings mit einigen Problemen, so daß docj ein ca. 5cm langer Schnitt gemacht wurde. Meinen Blinddarm "durfte" ich behalten.
Seit dem habe ich Unterbauchschmerzen,ich fühle mich müde und schlapp (Hb 11,1) und bin für nichts zu gebrauchen.
Nächster Kontrolltermin beim Gyn ist erst Mitte Februar. Ist das normal oder muß ich Alarm schlagen.
Angeja
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  #11  
Alt 06.01.2014, 23:46
Lise Lise ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo,

Halte dir die Daumen, dass die Schmerzen erträglich sind!

Ich habe im März 2010 eine große OP mit dem Resultat Borderline, überwunden. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, dass der Operateur gut arbeiten kann, was mir nicht leicht gefallen ist. Nach 24 Monaten habe ich auf Empfehlung meines Onkologen und der Klinik eine Second-Look-OP durchführen lassen. Seit 2010 bin ich tumorfrei und hoffe dass dies auch so bleibt.

Ich denke an dich
__________________
Lise :-)
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  #12  
Alt 08.02.2014, 19:14
bitti bitti ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

nun ist meine zweite OP auch schon wieder vier Wochen vorbei....und es ist alles hervorragend ausgegangen, keinerlei Krebszellen nachweisbar!!!
Nun heißt es wieder fit werden nach den beiden OPs und wenn ich ehrlich bin habe ich mir die Genesung etwas einfacher und schneller vorgestellt. Ich dachte ich bleib paar Wochen daheim und dann gehts weiter wie vorher. Aber körperlich und physisch wird das wohl nicht so einfach klappen. Ich habe mich nun entschlossen doch noch eine Reha zu beantragen. Mal sehen, ob die genehmigt wird, ich hatte ja "nur" einen Borderline-Tumor.
Mit der medizinischen Betreuung in Berlin war ich außerordentlich zufrieden! Ich würde jedesmal wieder dort hin gehen. Die Nebenwirkungen von der Narkose blieben diesmal auch aus, aber da konnte ich ja diesmal schon im Vorfeld drauf hinweisen.
Jetzt kann eigentlich alles nur noch besser werden!
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  #13  
Alt 18.02.2014, 21:35
bitti bitti ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

ich hab mal eine Frage!
meine Komplettierungs-OP nach Borderline-Tumor war am 9.1.14. Bei der wurde die Gebärmutter, die Fettschürze, der Blinddarm, Lymphknoten und Teile vom Bauchfell entfernt. Chemo bekomme ich keine. Ich habe vor einer Woche nun noch eine Reha bei der Bfa beantragt, da warte ich auf die Genehmigung(hoffentlich wird die nicht abgelehnt).
Meine Gynäkologin hat beim letzten Besuch so durch die Blume zu verstehen gegeben, das sie mich Ende Februar nicht länger krank schreiben wird, ich kann mir aber noch nicht vorstellen zu arbeiten, macht für mich auch irgendwie keinen Sinn, weil ich ja die Reha machen möchte, um wieder fit fürs Arbeitsleben zu werden, wenn ich jetzt arbeiten gehe, zeigt mein Chef mir einen Vogel, wenn ich dann nach kurzer Zeit sage:"und nun falle ich wieder aus, es geht noch zur Reha." Wie ich meinen Chef kenne, setzt er mich so lange unter Druck, bis ich auf die Reha verzichte. Kann ich darauf bestehen, das die Ärztin mich noch krank schreibt bis zum Beginn der Reha, welcher hoffentlich bald sein wird??

Geändert von gitti2002 (06.04.2014 um 23:52 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #14  
Alt 21.02.2014, 14:07
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Liebe bitti,

herzlich willkommen.
Habe gerade gesehen, dass Du noch keine Zuschriften bekommen hast, , das will ich mal ganz shcnell nachholen.

Meiner Meinung nach hättest Du durchaus noch ein "recht", dich länger zu erholen. Schliejßlich war das eine heftige OP. 'Da ist man so schnell nicht wieder einsatzfähig. Zumal die Reha noch aussteht.
Ich würde zuerst deiner Ärztein das mal ganz klar sagen, dass du dich nicht befähigt fühlst zu arbeiten. Und dasss die Reha ja noch kommt. Und sie direkt bitten, dass Du noch länger krankgeschrieben wirst. Ich würde auch darauf hinweisen, dass das psychische "Loch", in das man mit einer solchen Diagnose fällt, in der Regel eh erst etwas später kommt. und man Zeit zum Verarbeiten braucht. Das ist keine Krankheit, die man einfach mal so wieder "heilt". Das wird heutzutage in unserer Leistungsorientierten gEsellschaft gerne unter den Tisch gekehrt und will nicht wahrgenommen werden.


Wenn das alles nichts hilft, wende dich aus psychischen Gründen an deinen Hausarzt, bitte im psychoonkolische Begleitung und Krankschreibung aus diesem Grund.

Sollte deine Reha nicht bewilligt werden, das ist leider beim ERstantrag schon fast Standard, musst Du unbedingt fristgerecht einen Widerspruch einreichen, meist klappt es dann. Das ist lästig, aber shcon normal

Alles Gute für die Zukunft, auf dass niiiiee wieder was zurückkommt von dem Mistvieh

Liebe Grüße
Birgit

Geändert von gitti2002 (06.04.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #15  
Alt 21.02.2014, 17:49
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo Bitti
Ich würds auch so versuchen, wie Birgit vorgeschlagen hat.
Du könntest aber auch versuchen, im Falle, dass eine Reha-genehmigung nicht klappt, als Akut-Stationär-Fall in eine Psycho-onko-Klinik zu kommen, weil du ja sooooo kaputt bist von der Diagnose und das alles überhaupt nicht verarbeiten kannst. Manchmal haut das hin. Bei mir hat das nach einer Panikattacke bei meinem Burnout noch zwei Wochen vor dem geplanten Arbeitsbeginn hingehauen. Ich wär glatt durchgedreht, hätte ich da schon anfangen müssen, hab nur noch geheult und gezittert und konnte nicht mal in die Stadt fahren, in der ich damals gearbeitet hab. Dann bin ich innerhalb einer Woche in die Klinik - für 6 Wochen. Die haben mich neu gepolt. Danach konnte ich dann problemlos anfangen.

Rede mit deinem Hausarzt, fragen nach Möglichkeiten kostet nix und erspart dir sicher ne Menge Leid und Ärger. Oder versuch noch nen Psychodoc zu finden, falls du noch keinen hast.

Alles Liebe und viel.Glück bei allem, was noch kommen mag!
Und v.a., dass nix Blödes kommt! Weg mit dem Dreck!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von gitti2002 (06.04.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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borderline, eierstockkrebs, krank geschrieben, tumor


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