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  #1  
Alt 24.04.2004, 15:16
Gast
 
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Standard Angst um meine Mutter!

Hallo!

Ich schreibe hier in der Hoffnung, daß mir einige Leute was zu ihren Erfahrungen mit Hirntumoren sagen! Also vor zwei Wochen hat meine Mutter, die im Moment noch in Griechenland im Krankenhaus liegt, starke Kopfschmerzen bekommen, hat sich dann immer wieder ohne Grund erbrochen und schleißlich kamen totale Abgeschlagenheit und Gleichgewichtsstörungen hinzu! Erst gestern ist sie ins Krankenhaus gekommen....ich muss dazu sagen, daß mein Vater Grieche ist und im Moment bei ihr ist! Bei gründlicher Untersuchung wurde nun eine Verdickung am Hinterkopf festgestellt und da Wochenende ist wurde auch noch kein CT dieser "Verdickung" gemacht! Nun wird mein Vater sie nach Deutschland per ADAC ausfliegen lassen, damit sie hier nach weiterer CT Untersuchung direkt operiert werden kann! Mein Vater sagte mir, daß sie jetzt sogar manchmal wirres Zeug reden würd!! Wie soll ich meiner Mutter begegnen, wenn si Anfang der Woche hier ankommt....ich hab nämlich riesig Angst um sie, aber ich darf ihr das ja nicht sagen! Das einzig gute ist, daß ihre Blutwerte vollkommen in Ordnung sind und der Doktor gesgt hat, daß die Verdickung, was immer sie auch ist, zu 99% operabel wäre, da sich das ganze am Hinterkopf befindet.....vor allem weil sie jetzt schon wirres Zeug redet und manchmal abwesend ist hab ich riesig Angst vor der OP und den Folgeschäden! Unsere ganze Familie hat Angst und wir wissen nicht wie es weitergehen soll, zumal sie im letzten halben Jahr schon öfter Beschwerden mit Kopfschmerzen hatte und wir das anscheinend nicht ernst genug genommen haben.....könnt ihr mir eure Erfahrungen berichten? Ich liebe meine Mutter so sehr und will sie nicht verlieren!

Georg!
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  #2  
Alt 24.04.2004, 20:40
Amily Amily ist offline
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Registriert seit: 31.03.2004
Beiträge: 320
Standard Angst um meine Mutter!

Lieber Georg , du solltest nicht gleich so schlimme Gedanken haben ....
warte mal alle Untersuchungen ab und dann wirst du sehn , sieht es vielleicht doch nciht so schlecht aus .
Es ist doch selbstverständlich dass du Angst um deine Mutter hast , aber sei stark für sie und begleite sie in dieser schweren Zeit , mach ihr Mut , auch wenn es dir schlecht geht ..sie braucht dich stark und mit viel Mut und Zuversicht .
Wünsche euch alles erdenklich Gute , hoffe ich höre noch von dir , Anne .
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  #3  
Alt 03.05.2004, 20:34
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Standard Angst um meine Mutter!

Hallo an dich Anne, und alle anderen hier im Forum!

Ich berichte jetzt mal vom aktuellen Stand! Meine Mutter liegt zur Zeit immer noch im Krankenhaus in Griechenland und ist nicht transportabel bis der Tumor entfernt ist! Meine Schwester und ich waren kurzfristig für eine Woche bei meiner Mutter in Griechenland! Grad heute bin ich zurück gekommen! Wahrscheinlich wird meine Mutter nächste Woche in Griechenland operiert! Der Arzt sprach von einer äußerst langwierigen OP, da sich der Tumor am Kleinhirn (Hinterkopf) befindet, 3 x 5 cm groß ist und außerdem höchstwahrscheinlich bösartig ist....alle Untersuchungen wurden gemacht und in einem ersten Eingriff wurde meiner Mutter ein Schlauch eingefürt um die Flüssigkeit abzulassen die sich um den Tumor gebildet hat...durch diese Flüssigkeit entstanden auch ihre akuten Beschwerden hat uns der Arzt erklärt....zum Glück kann er deutsch sprechen da er in Dortmund studiert hat und jetzt halt Chefarzt der neurochirurgischen Abteilung ist! Ich muss sagen, daß er sich wirklich Zeit genommen hat für uns und uns die Lage ganz klar geschildert hat! Ich denke wir werden jetzt erst einmal eine sehr schwere Zeit durchmachen....psychisch bin ich im Moment am Ende....aber zum Glück ist meine Mutter eine Kämpfernatur! Wir können jetzt nur beten und hoffen, daß die OP gut verläuft....alles andere müssen wir dann sehen!

Liebe Grüße -
Georgios!
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  #4  
Alt 05.05.2004, 09:32
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Standard Angst um meine Mutter!

Hallo Georgios,
verzweifle nicht. Du hast recht, du kannst nur beten und hoffen, alles andere hast du nicht in der Hand.
Es ist ja schon toll wenn man den Tumor operieren kann!!!
Warte das Ergebnis ab.
Das sie jetzt wirres Zeug redet usw. kommt vielleicht durch das Ödem was sich gebildet hat, verwschwindet aber dann auch wieder.
Mein Vater starb leider vor 6 Wochen an einem Gehirntumor. Er war auch ein Grieche!!
Du wirst sehen alles wird gut.
Viele liebe Grüße
Nicole
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  #5  
Alt 05.05.2004, 13:33
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Standard Angst um meine Mutter!

Hallo Georgios,ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und die nötige Ruhe für die nächste Zeit.Auch ich habe einen Tumor am Kleinhirn (inoperabel),jedoch stereotaktisch bestrahlt,er ist3,5:5,7 cm groß.Die Bestrahlung liegt fast 10 Jahre zurück,vor 8 J.bekam ich eine gesunde Tochter.Ich möchte Dir nur ein bißchen Mut machen,es wird so kommen,wie es kommen soll.Sei froh,das der Tumor raus kommt,vielleicht ist deine Mutter danach schnell wieder transportfähig und kann hier weiter behandelt werden.Ich drücke euch ganz fest die Daumen,Susanne

Nicole,mein allerherzlichstes Beileid,wir haben vor einem halben Jahr meinen Schwiegervater verloren und es ist immer noch wie gestern,Susanne
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  #6  
Alt 05.05.2004, 17:48
Amily Amily ist offline
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Registriert seit: 31.03.2004
Beiträge: 320
Standard Angst um meine Mutter!

Hallo Georgios ,
wünsche euch alles Gute und dass die OP gut verläuft .
wünsche dir dass du ein wenig zur Ruhe kommst und für deine Mutter da sein kannst wenn sie dich braucht . Schließe mich den gebeten für sie an .
Nicole , auch mein herzliches Beileid .
Dein Vater ist jetzt auch da zuhause wo es keine Not , Elend und Schmerzen gibt .
Dir wünsche ich auch viel Kraft für die Zukunft .
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  #7  
Alt 05.05.2004, 21:04
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Standard Angst um meine Mutter!

Hallo nochmal!

Ersteinmal möchte ich dir mein herzliches Beileid ausdrücken Nicole und natürlich auch dir Susanne! Ein Elternteil oder einen nahen Angehörigen zu verlieren ist wirklich furchtbar...ich weiß nicht, was ich in dem Fall tun würde! Erst wenn man selbst oder ein Angehöriger lebensbedrohlich erkrankt merkt man wie unwichtig Dinge sind über die man sich vorher vielleicht Gedanken und Sorgen gemacht hat und wie schnell das Leben alles auf den Kopf stellen kann....das wünsch ich keinem!!
Also meine Mutter wird am nächsten Mittwoch Vormittag operiert...der Termin steht also....und ich bedanke mich an dieser Stelle schonmal für die lieben Reaktionen hier im Forum! Im Moment hab ich ein totales Bedürfnis mit allen möglichen Menschen über meine Mutter zu reden und im Nachhinein muss ich sagen, daß sie sehr viel für mich und für die ganze Familie getan hat und selbst hat sie sich immer hinten angestellt. Es trifft leider meist die besten. Nach all dem müssen wir als Familie jetzt sie unterstützen. Es ist komisch, aber so wie unsere Familie im Moment zusammen hält, war es zuvor nie gewesen.
Ich werde hier auf jeden Fall über den Ausgang der OP berichten und auch über den weiteren Verlauf.

Wünsche euch allen Gesundheit!

euer Georgios!
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  #8  
Alt 11.05.2004, 22:32
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Standard Angst um meine Mutter!

Guten Abend zusammen!

Meiner Mutter wurde heute in einer 9 stündigen Operation der Tumor aus dem Kleinhirn entfernt! Danach wurde sie direkt auf die Intensivstation verlegt! Im Moment schläft sie noch, aber Morgen im Laufe des Tages werden die Ärzte wohl versuchen sie anzusprechen....jedenfalls kurz! Der erste Schritt ist nun getan....jetzt können wir nur hoffen, daß sich ihr Zustand auch verbessert! Ich bin zumindest froh, daß sie die Operation überstanden hat und der Tumor wohl größtenteils entfernt wurde! Leider erfahr ich alle Neuigkeiten ständig nur von meinem Vater am Telefon, da sie ja in Griechenland liegt!
In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Operation irgendwelche Folgeschäden verursacht hat und vor allen Dingen wird die Art des Tumors nun auch endlich eingeschickt und untersucht werden können!
Dieses ewige Warten auf Diagnosen macht mich jedenfalls ganz verrückt! Da geht es vielen hier im Forum sicher sehr ähnlich! Ich wünsch euch allen weiterhin viel Kraft bei allem!

Liebe Grüße-
Georgios!
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