Meine Mutter hats erwischt :(

[Aires]

Hallo,

bei meiner Mutter wurde Anfang diesen Monats Brustkrebs festgestellt.
Der Tumor ist 3,1cm groß und ca. Daumenkuppendick breit.
Knochen und Organe sind zum Glück nicht befallen.
Da es sich um einen Triple negativ handelt und dieser ja sehr agressiv ist, wurde letzte Woche mit der Chemo begonnen (insgesamt 6 Chemos im Abstand von 3 Wochen).
Am Wochenende meinte meine Mutter zu mir das sich der Tumor nun ganz komisch anfühle ,er ist hart, und für sie ein total komsiches Gefühl wenn sie mit dem Finger drüberfährt.
Ist das normal? Kann das nach so kurzer Zeit sein das das von der Chemo kommt?
Vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen.
Danke schonmal
LG Tanja

[Eisenherz]

Hallo Tanja,

herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn es kein schöner Anlass ist für eine Forenteilnahme

Zuallererst muss ich Dir als Angehöriger raten, direkt die Ärzte zu befragen. Ruf an, oder sag Deiner Mutter dass sie direkt ihren Onkologen anruft weil sie da eine Veränderung spürt und verunsichert ist. Auf eine Antwort in einem Forum zu warten hilft nicht wenn man kurzfristige stichhaltige Antworten braucht um sich zu beruhigen. Also, Telefonhörer nehmen und fragen Und wenn Du dann noch unsicher bist, dann rate ich zu entweder einer zweiten Meinung von einem anderen Arzt oder Fragestellung hier im Forum. Es gibt sicher Mitglieder, bei denen es genauso ist, die melden sich sicherlich. Ein etwas treffender formulierter Beitragstitel hilft allerdings, die Aufmerksamkeit von Mitgliedern zu wecken, die auch betroffen sind.

Deiner Mutter gute Besserung!

Eisenherz

[gilda2007]

Meine Onkologin fragte mich sogar immer, ob ich eine Veränderung spüre, das war ihr sehr wichtig. Das kann sicher schon eine Woche nach der ersten Chemo passieren, bei mir waren es glaube ich so ca. 10 Tage, als ich die ersten Veränderungen beim Abtasten spürte.

In den Ultraschalluntersuchungen, die nach der 2.,3. und 4. Chemo waren (nach der 3., um einen Therapiewechsel zu besprechen), bestätigte sich dann, dass sich der Tumor von innen her auflöste.

Ich hätte es übrigens nicht geschätzt, wenn ein Angehöriger mit meinen Ärzten gesprochen hätte, ebenso, wie es meine Mutter nicht wollte. Das würde für mich das Vertrauensverhältnis zu den Ärzten belasten.

[Aires]

Danke für eure Antworten.

Meine Mutter hat einen sehr guten und netten Arzt im Krankenhaus (leider nur noch bis Ende des Jahres dann geht er in Rente). Habe auch schon so viel gutes von ihm gehört, auch meine Oma und meine Tante wurden von ihm behandelt und sie waren sehr zufrieden.

Meine Mutter hat da kein Problem wenn ich mit dem Arzt reden würde, haben auch die selbe Frauenärztin und mit der habe ich mich vor kurzem auch darüber unterhalten. Und der Arzt im Krnakenhaus, möchtze es wohl auch immer gern das die Familie beim Gespräch nach der OP dabei ist.

Nun hoffen wir aber erstmal das die Chemo anschlägt und wir gemeinsam diesen "Bösewicht" besiegen (hoffentlich für immer)

LG