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  #1  
Alt 23.03.2003, 02:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warum kann man nicht helfen

Ich schreibe jetzt an alle in diesem Forum, weil ich verzweifelt nach guten Nachrichten bezüglich Lebermetastasen gesucht habe.
Jeder noch so kleine Strohhalm wäre mir ein Lichtblick gewesen.
Meine Mama hatte 1991 Nieren-, Bauchspeicheldrüsen und Blasenkrebs, nach einer Chemotherapie war sie 9 Jahre krebsfrei. Dann im Frühjahr 2001 die Diagnose: Gebärmutterkrebs. Ihre Gebärmutter wurde entfernt, eine Strahlenterpie folgte. Laut ihres "Strahlenspezialisten" wurden keine Anzeichen auf Metastasen gefunden. Also alles ok. Leider erlitt sie daduch eine chronische Diarrhoe, dh. ein chronischer Durchfall. Es folgten Fieberschübe bis teilweise 39° hoch. Selbst bei der Gynäkologin wurde nie etwas festgestellt. Es ist wahrscheinlch zu viel Zeit vergangen und wenn man nicht unmittelbar betroffen ist, vertraut man auch den Ärzten und informiert sich nicht so gründlich. Seit 4 Tagen weiß ich, dass meine Mama im Bauchfell, in der Leber und in der Milz überall Metastasen hat. Wenn ich hier so sitze und alle Eure Beiträge lese, wird mir so langsam bewusst, was das bedeutet. Ich frage mich, ob es bei einer solchen Form überhaupt eine Heilungschance gibt. Ihre Blutwerte seien gut, heißt es. Man hat jetzt eine Hormontherapie begonnnen. Leider weiß ich, dass diese den Krebs nicht heilen, unter Umständen nur stoppen kann. Wenn das nicht hilft, wird eine Chemo versucht. Ihr glaubt nicht, wie fertig es mich macht, hier nur zu lesen, wie alle mit Leberkrebs hier hintereinander wegsterben. Ich kann nicht verstehen,warum man dieser Krankheit so hilflos gegenüber steht, wenn man sogar zum Mond fliegen kann und so fortschrittlich in der Gentherapie ist. Wieso kann man meiner Mama nicht helfen ? Ich weiß, womit es endet. Sollte dem nicht so sein, würde ich mich freuen, wenn mir jemand scheibt, der jemanden kennt, bei dem es gut gegangen ist. Ich muss mich beeilen, denn es geht ihr nicht gut, sie hat viel an Gewicht verloren durch das ständige Fieber und den Durchfall. Ich will ihr irgendwie helfen, aber ich weiß nicht wie.... man ist so ohnmächtig und ich will aus dieser Ohnmacht heraus!
Eure verzweifelte Andrea
andreagrossmann@aol.de
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  #2  
Alt 08.04.2003, 22:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warum kann man nicht helfen

Hallo Leute,

auf Grund der vielen Antworten kann ich mir (leider) meinen Teil zu meiner Situation denken.
Ich möchte jetzt gerne von Euch wissen, ob jemand weiß, wo ich Studien im Internet finde. Hier im Krebs- Forum ist zwar ein Hinweis auf diverse Studien in den USA aber auf den Seiten kann ich nichts Konkretes finden. Meiner Mutter geht es zur Zeit "blendend" wenn man das so nennen darf, sie hat Hunger ohne Ende und geht shoppen auf Märkten (ihre Lieblingsbeschäftigung). Aber sie weiß inzwischen Bescheid, dass die Art Krebs nicht heilbar ist, siehe meine Frage oben, erster Beitrag. Ich kann Euch nur sagen, dass diese Situation furchtbar sein mag aber es gibt noch immer Hoffnung.Ich freue mich doppelt so sehr, wenn sie Freude hat, Ihr hättet ihre leuchtenden Augen sehen sollen, als wir shoppen waren!!! Ich genieße jede Minute, in der ich sie sehe und sie genießt auch jede Minute. Ich finde,sie ist ssooooooooo stark!!!! Auch wenn es Galgenhumor sein mag, ich finde sie ist supertapfer und im Moment richtig gut drauf! Ich hoffe auf viele Antworten und immer daran denken: CARPE DIEM !!!!!! Das müsst Ihr auch tun!!! Und sucht das Gespräch mit den Ärzten!!!!!!!Der von meiner Mam hat mir echt geholfen, ich fühle mich besser und ich gebe auch nicht auf. Vielleicht finde ich ja DIE Studie, die meiner Mama helfen kann, vielleicht sogar dank EURER HILFE!!! Also helft mir SUCHEN und dann hoffe ich auf eine Menge emails!!!. Das Forum ist klasse, wenn auch ein wenig traurig manchmal, aber es muss auch mal Lichtblicke geben. DANKE!!!! Eure Andrea andreagrossmann@aol.com
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  #3  
Alt 12.04.2003, 20:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warum kann man nicht helfen

Mein Opa ist im Dezember an Leberkrebs gestorben , man hat es zuspät gemärkt . Aber er war erst 6 monate vor seinem Tot bei einer Vorsorge untersuchung und der Arzt hat nichts gefunden dabei war der Tumor mindestens 9-12 Monate alt . wiso hat der Arzt nichts gefunden ? Ich bin froh das alles sehr sschnell ging und ihm unnötige Schmerzen erspat geblieben sind . Wie kann man sich vor solchem Krebs schützen ? Ich wolte noch wissen ob Krebs vererbar ist ? danke für euer offenes Ohr nadine (14Jahre alt)
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