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  #16  
Alt 07.01.2008, 22:28
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

[quote=Norma;503011]Mal sehen, wie lange es bis zur Bearbeitung dauert.

Aber wenn ich bedenke, dass es (laut Struwwelpeter) gerade mal 20 Cent/km gibt, könnte ich gleichzeitig lachen und weinen... bei DEN Spritpreisen!

Leider ist dieser Betrag exakt der aktuelle Stand - 20 CT und jedem kommen bei den Spritpreisen die ,der lachend ist da eigentlich nur die Kasse ! Würden alle Patienten mit der Taxe fahren, wäre die Kasse wahrscheinlich kurz vor dem Konkurs
Die Fahrkosten werden hier bei uns in Raum Aachen zügig abgewickelt wenn der gesamte Kram: die Liste mit Belegen etc. zusammengestellt ist!
Im Übrigen: es werden auch Parktiketts anerkannt wenn eine Begleitung erforderlich ist!
Wie gesagt: gerne kann ich die ganz aktuelle Auflistung in meinem Bescheid bei Nachfrage zur Verfügung stellen - die 20 Ct sind direkt erwähnt!

Ciao
struwwelpeter
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  #17  
Alt 07.01.2008, 22:38
gewwi gewwi ist offline
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Beiträge: 375
Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

Hallo, ja, ich kann auch die 20 Cent bestätigen. AOK Niedersachsen, allerdings war die Bearbeitung immer sehr schnell, das Geld war oft innerhalb einer Woche auf dem Konto. Bei den 1. Abrechnungen gab es allerdings Umstimmigkeiten wegen der gefahrenen Kilometer, die haben tatsächlich Luftlinie abgerechnet. Zum Schluß ist mein Mann deshalb auch immer mit dem Taxi gefahren., obwohl es die KK bestimmt preiswerter kommt, wenn man selber fährt. Leider ist es so, das scheinbar jeder Sachbearbeiter das unterschiedlich beurteilt.
Wir wohnen in einer kleinen Stadt in der Heide, behandelt wurde mein Mann im UKE in Hamburg, weil es hier keinen Spezialisten gibt für Liposarkome. Als mein Mann erstmals ein Sarkom hatte, gab er hier nicht mal einen Onkologen.
Also hat die KK bewilligt, das alle Fahrten bezahlt werden, auch für Nachsorge und die daraus resultierenden Untersuchungen. Vor einiger Zeit haben sich allerdings die Richtlinien geändert insofern, das man heimatnah behandelt wird, werden sollte. Also wieder Stress mit der KK wegen der Fahrtkosten. Dann habe ich die zuständige Sachbearbeiterin einfach übergangen und mit ihrer Chefin gesprochen. Diese war sehr verständnisvoll (ihr Mann hat Darmkrebs). Von da an war alles kein Problem mehr, aber das kann ja wohl auch nicht die Lösung sein.
petra
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  #18  
Alt 07.01.2008, 22:57
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Beiträge: 3.460
Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

Richtlinien "Heimatnah"!

Ja, die gibt es und man sollte sich, soweit es möglich ist Heimatnah behandeln lassen. Oftmals ist es allerdings so das aufgrund der Erkrankung eine Behandlung woanders durchgeführt werden muss.
Auch das trifft auf mich zu:
und auch hier mußte ich von den behandelnden Ärzten an der Uni-Klinik (nach Aufforderung der KK) eine schriftliche Bescheinigung mit Begründung vorlegen. Diese muß ich jährlich bei den Ärzten neu anfordern. Auch in diesem Punkt liegt mir bereits für dieses Jahr die Genehmigung der KK vor. Die Fahrkostenpauschale gilt komplett für die gesamte Strecke, da wird nicht irgendwie gekürzt etc.

struwwelpeter
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  #19  
Alt 08.01.2008, 02:35
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

Oh, jetzt muss ich aber noch einmal nachfragen.

Mit den 20 Cent... das ist ein echter Witz und wenn wir das vorher gewusst hätten, wären wir niemals mit dem eigenen Pkw gefahren.

Aber nun gut... alles kann man ja nicht wissen.

Aber was bedeutet bitte schön "Heimat-Nah" genau?

Wir wohnen mitten im Ruhrgebiet; es gibt Krankenhäuser wie Sand am Meer; das allernächste ist keine 100 m von unserer Haustür entfernt.

Aber auf die Idee, uns hier in der Stadt behandeln zu lassen, sind wir NIE gekommen.

Wir haben uns unsere Krankenhäuser bewusst ausgesucht und genauso auch die Praxis-Klinik, in der mein Mann seine Chemotherapien bekommen hat.

Unser Motto lautet: nicht das nächste Krankenhaus muss ein gutes Krankenhaus sein und nicht jeder Onkologe ist ein guter...

Wenn man uns nun von Seiten der KK Vorwürfe machen sollte, wir hätten nicht "Heimat-Nah" gewählt (was ja stimmt), dann kann ich nur sagen: "Nein, wir wollen noch ein bisschen länger leben." ;-)

Und dann soll sich der Sachbearbeiter der KK den Hintern mit den 20 Cent abputzen.

Meine Frage wäre also: hat jemand Probleme mit der Fahrkostenerstattung bekommen, weil er nicht Heimat-Nah gewählt hat?
PS: Bei uns wären es exakt 15 km... zu weit.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (12. von 12 Chemos gerade überstanden)
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  #20  
Alt 08.01.2008, 10:35
gewwi gewwi ist offline
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Ort: in der Heide
Beiträge: 375
Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

Hallo,
das mit dem "heimatnah" ist wieder so eine Bestimmung der KK, die jeder Sachbearbeiter anders auslegt oder auslegen kann.
Im Laufe der Jahre hatte ich es mit allen möglichen Sachbearbeitern zu tun, von freundlich und kompetent bis zu dummdreist, dazwischen die ganze Bandbreite. Am schlimmsten waren die, die meinten, sie wären besser als Ärzte und mit ihrer medizinischen Inkompetenz geprahlt haben. So nach dem Motto: " wenn ihr Mann nicht zunimmt, sollte er mehr essen".
Bei den Fahrtkosten war es so, das mein Mann zum Schluß einen Beförderungsschein hatte, für das ganze Jahr gültig. Unseren Eigenanteil hatten wir im Voraus bezahlt für das ganze Jahr ( lohnt sich fast immer bei schweren Erkrankungen). Dann brauchte er noch eine Bescheinigung des Arztes über die Notwendigkeit der Behandlung/Untersuchung.
Dazu kam noch, das unser Krankenhaus die Behandlung im UKE empfohlen hat (schriftlich) wegen besserer Möglichkeiten.
Und letztendlich braucht man dann einen Sachbearbeiter, der das auch umsetzen kann und begreift, das der Arzt um die Ecke nicht immer der beste Arzt ist.
petra
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  #21  
Alt 16.01.2008, 17:07
wilmue wilmue ist offline
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Registriert seit: 22.10.2007
Beiträge: 18
Standard AW: Fahrtkosten Serienbehandlung bei Chemo?

Hallo, wollte mich auch mal wieder zu Wort melden,
heute habe ich wieder ein Schreiben vom BVA bekommen das der Fall ob es sich um eine Serienbehandlung handelt oder nicht weiterhin geprüft werde und man dort bisher zu keiner Endscheidung gekommen ist.In diesen Land gibt es offensichtlich Behörden die für so eine Endscheidung mehr als 5 Monate brauchen.Ich trage mich mit dem Gedanken den Klageweg zu beschreiten um eine Endscheidung herbeizuführen.

Gruss Willy
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