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  #1  
Alt 08.09.2005, 14:32
martin63 martin63 ist offline
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Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2
Standard Was hätte passieren können

Hallo miteinander, ich heiße Martin bin 40 Jahre.
Zuerst möchte ich alle Mitbetroffene herzlich grüßen.

Bei mir wurde im April 2003 ein SSM mit 0,55mm Clark II diagnostiziert.
Dann die übliche Vorgehensweise, Lymphknoten Sono, Röntgen, Blutbild.
War zum Glück alles i.o. Seit dem alle 6 Monate Nachsorge.
Mir wurde auch im April 2003 an der Uni Blut für S100 Marker Bestimmung abgenommen,
und da ich nichts mehr gehört habe ging davon aus das auch hier kein Problem vorliegt.
Da ich nun aktuell für die Umstellung einer Versicherung meine Krankheitsakte von der Uni angefordert habe bekam ich diese Prompt und darin entdecke ich den Laborbericht über die S100 Bestimmung mit einem Wert von 0,39 ug/l bei einem oberen Richtwert von 0,1 ug/l.
Ich dachte mich tritt ein Pferd. Ich telefonierte dann sofort mit der Uni, und der Arzt meinte
UPS da sei wohl ein kleiner Fehler passiert. Ich sollte mir aber keine Sorgen machen da der S100 Wert eh keine Aussagekraft hätte (man fragt sich nur warum wird er dann Bestimmt).
Nach meiner Frage was er nun an meiner Stelle machen würde sagte er ich sollte den S100 Wert noch mal nachkontrollieren lassen. Vor 2 Tagen Blut abgenommen bekommen, die letzten 2 Tage totale Panik, heute das Ergebnis 0,052 ug/l halleluja.
Aber was hätte passieren können in den letzten 2.5 Jahren.

Was ich daraus gelernt habe ist: man sollte sie nie auf andere Leute verlassen, auch auf keine Ärzte.

Gruß
Martin
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  #2  
Alt 08.09.2005, 19:38
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Registriert seit: 10.05.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.283
Standard AW: Was hätte passieren können

Hallo Martin!

Na, da hast Du sowohl mit Deinem Befund (statistisch giltst Du ja als geheilt) als auch mit Deinem S100 Glück gehabt. Es ist schon so, wie der Arzt gesagt hat und es gibt viele Betroffene, die sich diesen Wert gar nicht mehr bestimmen lassen, weil er wirklich ein sehr unzuverlässiger Marker ist. Allerdings gibt es für das MM halt leider keinen besseren.
Daß man sich nur auf sich selbst verlassen und immer nachfragen und sich selbst überzeugen sollte, ist auf jeden Fall immer richtig! Jeder Krebspatient sollte sich auch alle Unterlagen und Befunde von Anfang an immer gleich in Kopie geben lassen. Man weiß nie eas noch kommt (bei Dir ist aber nach menschichem Ermessen nichts zu erwarten!) und dann hat mal wenigstens alles beisammen.

Alles Gute und recht viel Gesundheit weiterhin wünscht Dir

Claudia
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  #3  
Alt 01.10.2005, 08:10
Bine_Berlin Bine_Berlin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 146
Standard AW: Was hätte passieren können

Hi Martin,

das, was Du erlebt hast, haben hier viele Leute erlebt - der Wert war höher als er sollte lt. Normbereich, dann war er zwei Wochen später wieder unten.

Eigentlich hat er nur eine Aussagekraft bei metastasierten Melanomen, hab ich irgendwo im Netz gelesen ... und da auch nur zu ca. 60 %. Ich denke mal, sie nehmen diesen Wert ab (machen sie bei mir auch regelmäßig, ich hatte aber auch nur ein MM von 0.45 mm "Flache" äh Tiefe ... ), um einfach überhaupt einen Anhaltspunkt zu haben.

Lt. meiner Onkologin sind aber Entzündungswerte, Leberwerte etc. viel wichtiger. Wichitg ist in jedem Fall auf die Immunabwehr zu achten und Stress (und somit Krankheiten) abzuwehren. Gerade beim MM hängt vieles damit zusammen - gepaart mit intensiver Sonneneinwirkung.

Zu Deinem Schlussatz: Mir wurde z unächst von einem Wald- und Wiesenhautarzt gesagt: das is doch kein MM, was Sie da haben, ein MM sieht ganz anders aus (Witz komm raus, Dubist umzingelt). Dann hat mir ein 2. Arzt gleich beim 1. Raufgucken mit dem Dermatoskop gesagt: Den nehmen wir aber mal schnell raus. Und siehe da. Es war doch eines.

Ich hinterfrage jetzt auch alles mehr als früher und auch wenn es um andere Dinge geht im Leben, die mir einfach (vom Gefühl her) merkwürzig vorkommen, hole ich mir eine zweite Meinung ein. Das ist immer besser, als das Nachsehen zu haben ;-).

Gruß aus BÄRlin von Bine
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