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  #31  
Alt 08.02.2007, 13:46
stiana stiana ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

liebe beene,
jeder beitrag den man hier zu deinem thema lesen kann, hat etwas wahres.
entscheiden kann das nur dein vater, aber mut machen ist so wichtig.
ich habe im oktober 06 erfahren das ich ein magenkarzinom habe (mein sohn war gerade 19 monate alt) und wenn ich nicht meinen mann an meiner seite gehabt hätte, dann weiß ich nicht wie ich zeit vor und nach der OP geschafft hätte.

ich wünsche dir und deiner familie, dass alles wieder so wird wie ihr euch das wünscht. "v i e l" kraft für die nächste zeit - es wird alles wieder gut.

F Ü H L E
D I C H
U M A R M T


lieben gruß
stiana
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  #32  
Alt 08.02.2007, 17:36
Benutzerbild von tannseer
tannseer tannseer ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Liebe Beene,
ich zumindest möchte es nicht wahrhaben, daß nur noch beten helfen kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man so schnell aufgeben möchte. Irgendwie hängt man doch an dem bischen Leben, was wir nun einmal haben und so wäre es für Dich und Deine Angehörigen sehr traurig, falls, wie Du sagst, Dein Vater nicht mehr möchte.
In München war man ehrlich zu Euch und hat einen Weg gezeigt, den man einschlagen kann und meiner Meinung nach auch sollte. Gekämpft haben wir alle, manche mehr, manche hatten etwas mehr Glück. Aber zu der Krankheit, die wir nun mal haben, gehört der Kampf dazu und glaube, es lohnt sich!
Ich wünsche Dir die Überzeugungskraft und Worte, daß Dein Vater nicht aufgibt.

Ich denke sehr viel an Dich und grüße Dich ganz herzlich, Arno
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  #33  
Alt 09.02.2007, 01:15
elkeklein elkeklein ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Liebe Beene,

wie du ja inzwischen weißt, lebe ich seit 23 Jahren ohne Magen.

Nach meiner OP, und nachdem mir mein Operateur gesagt hat, dass alles aus dem Guten entfernt worden ist und dass es nur noch an mir liegt, was weiter geschieht, habe ich gebetet --- aus lauter Dankbarkeit.

Wobei ich heute immer noch nicht so ganz weiß, was er damit meinte --- dass es an mir liegt, wie mein Leben weiter verläuft!

Vielleicht weiß ich es doch ein bisschen, aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt!

Ich habe es so gemacht, wie ich es für richtig hielt!

Liebe Grüße für dich und deinen Vater!
Elke
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  #34  
Alt 09.02.2007, 17:55
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo Ihr Lieben,

tja, was soll ich sagen ?? Es ist nicht meine Entscheidung, nicht mein Krebs, nicht mein Leben, aber mein Vater........

Ich weiß nicht, wie es genau in ihm aussieht, er wirkt sehr ruhig, sehr gefasst, sehr ernsthaft und gar nicht irgendwie lebensmüde (vielleicht das falsche Wort). Er sagte mir heute: "Der Zeitpunkt an dem man gehen muss, ist jedem vorbestimmt, ich weiß nicht, wann mein Zeitpunkt da ist, was ich aber weiß ist, dass er mit oder ohne Chemotherapie sowieso kommen wird..."

Ich kann ihn verstehen und auch nicht.... Er möchte dieses Gift (inzwischen weiß er von den Ärzten, um was es sich genau handelt) nicht in seinem Körper haben. Er möchte seine Lebensqualität (die er jetzt noch hat) nicht nächste Woche schon verlieren, auch wenn er dabei das ganze Leben verlieren wird... Er kämpft diesen Kampf auf seine Weise....

Ich werde seine Entscheidung respektieren (müssen), aber ich will versuchen, ihm alle alternativen Therapien die ich finden kann zukommen zu lassen, um sein Leben dadurch evtl. noch ein wenig lebenswerter und länger zu gestalten. Falls Ihr Erfahrungen und Adressen habt, bitte lasst es mich wissen. Das ist das, was ich tun kann.....

Es gibt noch etwas, was ich schon tue und auch weiter tun werde: Beten !
Ich habe nicht erst jetzt damit begonnen, ich bete schon seit ich ein kleines Mädchen bin, nur mit dem Unterschied, dass sich die Art des Betens verändert hat. Ich bitte um sein Leben und dass ein Wunder geschieht....
Ich werde Euch heute alle mit einschließen....

Viele liebe aber traurige Grüße
Beene
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  #35  
Alt 09.02.2007, 18:37
suse52 suse52 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo, beene,
ich bete auch. Schade, dass für viele Menschen beten immer das letzte Mittel ist. Ich bete auch, wenn´s mir gut geht. Denn das habe ich auch meinem Gott zu verdanken. Also: beten wir weiter!
Alles Liebe und Gute für euch!
Suse
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  #36  
Alt 10.02.2007, 19:01
AngieS AngieS ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo,an Euch alle- gut, das es Eure Foren gibt!

Es gibt auch bei meinem Vater (69 J.)Neuigkeiten (Magenentfernung im Juni 05, seitdem ist er ziemlich runter mit der Psyche und hat immer irgendwelche Schmerzen) :
Habe das Buch von Mestrom bestellt und es erst mal selbst durchforstet. Ich fand es sehr gut. Mit den richtigen Worten von mir erhielten es meine Eltern und die waren sehr dankbar. Ihre Gleise in Punkto Essen waren sehr eingefahren (sagten sie mir nun) und sie sind froh, mal wieder ein paar Anhaltspunkte zu haben. Meine Mutter würde ja jeden Aufwand betreiben, das richtige Essen auf den Tisch zu stellen, aber mein betroffener Vater hält die Diäten meist nicht lange durch und verfällt in alte Eßgewohnheiten, was dann auch Schmerzen mit sich bringt. Dann heißt es "der blöde Krebs, da kann ich nichts dafür!"...
Nun haben sie wieder neuen Mut. Besonders das Thema Frühdumping hat sie sehr interessiert, sowas erklärt wohl kein Arzt und in der Reha wurde man auch nur abgefertigt...
Also, alles in allem war meine Initiative ein Erfolg. Danke, dass ich das bei Euch erfahren habe...

Nun gleich wieder eine Frage: Zum Thema Schwerbeschädigtenausweis...
Kann den jeder Magenlose beantragen und wofür wäre er nützlich??

Wer gibt mir eine Antwort?

Ich wünsche euch einen schönen winterlichen Sonntag-nachdem heute doch mal etwas Schnee kam.
Eure Angie
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  #37  
Alt 10.02.2007, 21:06
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vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo AngieS

Das Buch von Mestrom ,wird Euch ganz sicher eine große Hilfe sein zumindest für eine geraume Zeit ,danach werdet Ihr feststellen ,dass es alles Erfahrungssache ist .
Mich wundert es nur ,das Ihr Euch jetzt erst hier meldet .
Was den Schwerbehindertenausweis betrifft ,den kann jeder Betroffene beantragen ,das steht ihm zu und der wird ihm ganz sicher auch bewilligt .

Den Antrag stellt Ihr bei Eurem zuständigen Versorgungsamt ,es hat sich als sehr hilfreich erwiesen ,wenn man die Krankenunterlagen als Kopie beifügt um alle Irrtümer auszuschließen .


Ich hoffe das ,dein Vater seine Probleme mit der Ernährung schnell in den Griff bekommt !


Lieben Gruß Thomas
__________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden !
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  #38  
Alt 10.02.2007, 22:06
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo Beene,
mein Vater bekam letztes Jahr am 12.Januar die Diagnose. Bis Mai hofften wir noch, dass er operiert werden kann. Er bekam vor der OP Chemo und Bestrahlungen die schon hammerhart waren. Dann machten sie auf und wieder zu, da er schon Metastasen auf dem Bauchfell und in der Leber hatte.
Man riet ihm schnellstmöglich mit der chemo anzufangen. Hier im Forum bin ich auf Hyperthermie gestossen. In einigen Kliniken wird es sogar von der Krankenkasse bezahlt. Dort machte mein Papa zusammen mit meiner Mama seinen letzten Urlaub. Ging viel spazieren. Ass so viel er nur konnte. Ging schwimmen. Als er von dort zurückkam sah er aus, als ob er aus dem Urlaub gekommen wäre.

Doch gebracht hat es leider nichts. Es ging bergab. Also beschlossen wir doch Chemo anzufangen. Nach jeder Chemo ging es weiter bergab. Aufgehalten hat sie meiner Meinung nach nichts. Er starb am 27.11.06 an Lebermetastasen. Er starb nicht am Magenkrebs sondern an Leberkrebs. Das hat die Chemo bewirkt. Aber sie hat ihn sehr gequält.

Doch: er hat sich von Chemo zu Chemo gehangelt. Die Termine im Krankenhaus sagten ihm und uns du bist noch nicht aufgegeben. Wir kämpfen noch. Du lebst noch. Es kann dir noch jemand helfen.

Am 2.11.06 wurde er gelb. Daraufhin sagten die Ärzte: Wir können leider nichts mehr für sie tun.

Er wurde nach Hause geschickt zum Sterben.... . Das ist grausam. Man hat ihn aufgegeben.

Ich glaube mittlerweile auch, dass die Chemo nichts gerettet hat. Aber sie hat ihm Hoffnung gegeben.

UNd jeder der behauptet, er würde keine Chemo machen lassen kann alles behaupten, wenn er es nicht hat. Doch: ich glaube, als Betroffener hängt man an jedem Hoffnungsseil. Egal wie dünn es ist.

Wenn du reden möchtest, kannst du dich gerne an mich wenden.

Liebe Grüsse und alles Gute.

Silvia
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  #39  
Alt 10.02.2007, 23:35
AngieS AngieS ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Lieber Thomas,
tja, ich habe erst seit Weihnachten die Möglichkeit mit dem Internet. Und eh man sich da so reingefuchst hat...
Nun bin ich um so erleichterter, dass ich meine Sorgen und Gedanken auch mal los werden kann, denn so was kann eine Tochter auch ziemlich belasten.
Ich bewundere dich und alle selbst Betroffenen, die sich hier so offen zu Wort melden. Ich freue mich, Euch kennengelernt zu haben und werde nun gern regelmäßig bei Euch auftauchen!
Vielen Dank für die schnelle Antwort...
Liebe Grüße an Dich persönlich!

Angie
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  #40  
Alt 11.02.2007, 09:32
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo PapasKind.

Das mit der Chemotherapie ist schon sehr richtig.
Wenn der Körper noch gewisse Kräfte hat sich diesem erzwungenen Zelltod hinzugeben, letztlich passiert nichts anderes als dass Milliarden schnell replizierender Zellen sich in den Tod stürzen in der Hoffnung die bösartigen Zellen hüpfen mit hinterher, so kann es noch Leben verlängern oder sogar heilen.
Leider ist es ab einem bestimmten Stadium nicht mehr möglich und somit wirkt es andersrum, dem Körper werden die letzten Kräfte entzogen und dass Lebensende nach vorne gezogen.
Schade dass diese Erkenntnis viel zu wenig in der Praxis bedacht wird und es dem Patienten dann so ein krasses Ende beschert.

Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft.


Christian S.
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  #41  
Alt 11.02.2007, 12:23
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vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo Angie

Keine Sorge ,dass sollte kein Vorwurf von mir sein ,rein interesse halber .
Mir ging es Damals übrigens ähnlich ,auch ich hatte zu dem Zeitpunkt kein Internet und somit auch nicht diese Hilfe ,von anderen Betroffenen wie das hier und in anderen Foren Heute der Fall ist .
Wir würden uns alle darüber freuen ,öfter von Dir zu hören ,auch mal so zwischendurch .
Also ,auch im Zwischen Menschlichen Bereich ,wenn Du mal jemanden zum quatschen brauchen solltest oder so !


Alles liebe Thomas
__________________
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  #42  
Alt 12.02.2007, 08:32
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo,

tja, was soll ich schreiben ???

@Silvia: Erst mal vielen Dank für Deine Schilderung, ich kann das so gut nachvollziehen. Bei uns ist es glaube ich so, dass wir Familienmitglieder uns mehr an die hoffnungsvollen Strohhalme klammern als mein Vater..... Nicht das er hoffnungslos wäre, aber eben einfach sehr "gefasst"....und nennen wir es illusionslos....

Ich habe am Wochenende einen Mix aus Depression und Normalität erlebt, ein auf und ab der Emotionen. Nicht nur bei mir, auch bei meiner Mutter und dem Rest der Familie. Mein Vater wirkt immer noch am ruhigsten von allen. Er meint, es gehe ihm doch zur Zeit noch gut und das wolle er nutzen, um aktiv zu sein...

Ich habe leider auf meiner Suche nach alternativen Therapien nicht soooo wirklich viel finden können, außer Schmerztherapien (die er ja noch nicht braucht), Palliativtherapien durch Chemo (die er ja ablehnt), aber nicht wirklich einen Versuch der Krebsbekämpfung. Alles wird als komplementäre Therapie bezeichnet, wie z.B. Hyperthermie....
Gibt es denn keinen anderen (ganzheitlichen) Ansatz ??

Ich bin manchmal so verzweifelt, dass ich am liebsten laut schreiend davonlaufen möchte. Ich frage mich nicht nach dem "Warum", das tue ich schon sehr lange nicht mehr. Ich frage nach dem "Wozu" und suche nach Antworten....
Ideen ???? Gott legt uns oft schwere Brocken in den Garten, aber er gibt uns doch auch die Kraft und die Mittel diese zu überwinden...
Wo muss ich anfangen ???

Wie Ihr seht, ziemliches Chaos hier, ist es bei Euch anders ?

Liebe Grüße
Beene
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  #43  
Alt 12.02.2007, 17:44
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo Beene,

die Idee mit der Ganzheitlichkeit existiert sicherlich schon und es wird auch Verfahren geben die weitaus schmerzfreier und risikoloser sind als die derzeitigen.
Leider lässt sich nicht allzuviel Geld damit verdienen und somit besteht seitens der Pharmaindustrie und der Medizin auch kein Interesse daran es freizugeben bzw. anzubieten.
Wenn man spezielle Verfahren für sich in Anspruch nehmen wollte so bedarf es wahrscheinlich einer Krankenkasse die wesentlich offener ist bei der Freigabe der notwendigen Mittel und keine langes Gezetere macht.
Das beste Beispiel ist das Positronen-Emissions-Tomogramm wo man bösartige Zellaktivitäten aufspüren kann ohne dass vielleicht der Tumor schon sichtbar ist für andere bildgebende Verfahren. Wenn dieses Verfahren viel mehr Patienten zur Verfügung stellen würde, gerade in der Prävention, könnte man zig Millionen sparen weil man Krebs wesentlich früher entdeckt und ihn gezielt behandeln kann.
Leider wiederum verdienen die betroffenen Zweige wohl nicht so viel Geld dass man das Wohl des Menschen unter den Gewinn stellt und sie lieber durch die Hölle der Behandlung gehen lässt.

Nun hat ja die gute Gesundheitsministerin auch als Schwein bekannt, ja die Behörde für die Freigabe von Medikamenten der Pharmaindustrie unterstellt die wohl dann ab 2010 oder so ihren Dienst beginnt und sich selbst regulieren darf, darüber entscheidet was für den Patienten geeignet ist und was nicht.
Somit bedeutet es dass wir solche Fälle wie Contergan oder wie es damals mit diesem Rheumamittel war, haben werden weil die Testzeiten und Studien verkürzt werden um schnellstens damit Kohle zu machen.

So kann man eine Geschichte an die andere reihen und die Patienten die es brauchen werden darunter leiden müssen nur um anderer Leute Taschen mit ihrer Krankheit zu füllen. Damit ist der hypokratische Eid vergeigt.

Alles Gute für deinen Vater.

Christian S.
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  #44  
Alt 12.02.2007, 19:53
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tannseer tannseer ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Hallo Christian,

Hut ab vor so viel Wahrheit und Offenheit.

Besten Gruß, Arno.
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  #45  
Alt 12.02.2007, 22:11
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Magenkrebs und tausend Fragen.....

Na, na.
So krass würde ichs dann doch nichts sehen (bin Apothekerin). Die Pharmaindustrie hat uns doch auch schon viel GUtes gebracht. Siehe Antikörpertherapien und wirkungsvolle Krebsmittel. Natürlich geht es letzten Endes immer nur ums Geld. Aber das geht es bei dir genauso wie bei mir und bei jedem von uns.

Was willst du denn. Das niemand mehr forscht und neues findet aus Angst vor den Gefahren.
Was haben Krebspatienten denn noch zu verlieren. Da wo mein Papa war nix mehr. Leben ist das dann keines mehr. Und Sterben geht nicht.
Da probier ich aber lieber alles aus, was die Pharmaindustrie zu bieten hat.

Natürlich spielt das Geld auch im Gesundheitsministerium eine Rolle.
Ich als Apothekerin sehe jeden Tag tausend Hypochonder die alle in die Röhre wollen. Suche mal da den einen raus, der tatsächlich Krebs hat.

Das ist gar nicht so leicht.
Meist sind es doch sowieso nur Zufallsbefunden.

Also bitte, scher nicht alle und alles über einen Kampf.

Mit trotzdem freundlichen Grüssen

Silvia
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