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  #1  
Alt 06.12.2007, 02:26
Launa Launa ist offline
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Registriert seit: 06.12.2007
Beiträge: 6
Standard Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Es ist so schwer. Ich habe Angst, dass ich sie nicht mehr sehe. Bis ich meine Mutter das nächste Mal besuche, habe ich Angst, dass ich sie nicht mehr sehen könnte. Ich möchte dabei sein, in den letzten Minuten, bei ihr. Sie hat nur noch mich, als Angehörige. Sie tut mir so unendlich leid. Wieso ist Schmerzfreiheit nicht möglich? Ich weiss ich muss die letzte Zeit, die noch bleibt, genießen, aber ich tue mir schwer, muss dauernd an Begräbnis, die Zeit da-nach denken. Das macht Schuldgefühle.
Es ist ein Hohn, denn mein „Alltag“ geht weiter.... Arbeit, Ausbildung... wie „unwichtig“ er-scheint es dies zu tun, während meine Mutter... Aber immer bei ihr zu sein... ach sie schläft sehr viel von den Mitteln und der Erschöpfung vor Schmerzen.
Man will tun, alles menschenmögliche und ist dennoch hilflos.
Einerseits versuche ich mir zu sagen: Dass ich weiss, es bleibt nicht mehr viel Zeit, ist ein (jetzt finde ich nicht das richtige Wort, bitte nicht missverstehen) „Geschenk“, da man so noch die Gelegenheit bekommt, Worte auszusprechen, die man kaum sagte (Ich liebe dich Mama), andererseits ein Fluch, da es eine surreale Situation ist, und es mir manchmal nur als ein „Warten“ bis es vorüber ist erscheint. Es soll nicht herzlos klingen, ich meine nur, es ist STÄNDIG in meinem Kopf, das Wissen, dass es nicht mehr lange dauert. Kennt ihr das? Ich fühle mich schuldig dafür, dennoch ist dem so.

Verzeiht. Eigentlich wollte ich den Beitrag vernünftig beginnen, aber es war wohl wichtig für mich, dieses Gefühlschaos niederzuschreiben. Ich hoffe, es stört nicht, wenn ich einen neuen Thread eröffne, auch wenn diese Geschichte vielleicht einigen der traurigen Geschichten von euch ähnelt. Ich lese seit einiger Zeit an den Schicksalen mit und ich fühle mich sehr verbun-den zu euch.
Es geht um meine Mutter. Ich versuche, die Geschichte so kurz wie möglich zu halten, um euch nicht durch langes lesen zu ermüden. Es begann im Sommer 07 mit schlimmer werden-den Rückenschmerzen. Meine Mutter fand keine schmerzfreie Position (liegen, stehen, sitzen, alles unmöglich). Bei sämtlichen Orthopädischen Untersuchungen wurde natürlich nichts ent-deckt –> eine Gemeinheit des Pankreaskarzinoms, mit den ausstrahlenden Schmerzen. An-fang Sept 07 nach vielen Infusionen, Gastroskopie, Endoskopie, Gewichtsverlust, wurde auch ein CT gemacht mit Verdacht auf Entzündung der BSD. Also strikte Diät und weiterer Ge-wichtsverlust. Am 27.Sept musste ihr Kater eingeschläfert werden, nach 16 Jahren. An die-sem Tag hatte meine Mum auch ihren 61. Geburtstag. Nach Feiern war uns nicht....
5 Tage später musste ich sie mit der Rettung ins Spital bringen lassen, die Schmerzen waren menschenunmöglich. Und die letzten drei Monate Schmerzen haben ihre letzten Kräfte und Nerven gekostet. Nach einer Woche hieß es Tumor. Oh Gott. Schlimmstenfalls OP dachten wir. Mitte Okt dann endgültig: metastasierendes Pankreaskarzinom. 5cm groß. Inoperabel. Oh Gott. Krebs. Entlassung aus dem Spital, da „man nichts mehr tun kann“. Ich erfuhr es als ich sie abholte und las den Entlassungsbericht, worauf ich „Palliative Chemo“ fand. Es begann die große Recherche. Was heisst das alles, was bedeutet das, und schön langsam wurde mir die Tragweite der Diagnose bewusst. Ein Schock löste den nächsten ab, bis zur Prognose.
Nach der ersten ambulanten Chemo (Gemzar) ging es rapide bergab, sie übergab sich nur noch (jeden Schluck Wasser), die Schmerzen unerträglich. Sie musste wieder ins Kranken-haus. Da Sonntag war, gab es nur ein Bett am Gang... Sie wirkte so verloren und schutzlos. In der folgenden Zeit wurde sie künstlich ernährt, aufgepäppelt, bekam mal Chemo, mal wieder nicht, aufgrund von Anämie u schlechtem Allgemeinzustand. Bekam Kytril, Hydal, Gera-colm, Novalgin, Paspertin, Durogesic Pflaster über 100mg, Actiq Schmerzlutscher etc etc. Und außerdem per OP ein Port-System eingebaut. Entlassungstermine wurden immer wieder verschoben, dass letzte mal weil die Chemo zu hoch dosiert war, ihr die Haare büschelweise ausfielen und die Übelkeit/Schmerzen unpackbar. Immer wieder mit Ärzten gesprochen; re-cherchiert, ca jeden 2. Tag bei ihr gewesen. Nach 4x Chemo wurde ein CT gemacht und der verfluchte (Entschuldigung) Tumor hat sich vergrößert! All die Chemo-Qual war um sonst. Nach 5 Wochen Spitalsaufenthalt bekam meine Mutter eine Schmerzpumpe umgehängt, und ich organisierte einen Platz im Hospiz, da sie für mobiles Hospiz zu instabil ist. Bekommt weiterhin Chemo (sollte, wenn der Zustand es zulässt) und chefärztlich bewilligen lassen habe ich Tarceva 100mg. Kennt das jemand?
Es ist wirklich schwierig, ich bin die einzige, die sie sehen will, und schön langsam frisst mich meine wachsende Angst auf. Daher möchte ich mich euch mitteilen und hoffe, ihr ver-zeiht die Länge meines Schreibens.

Danke für euch, Unendliche Kraft euch allen und liebe Grüße Launa!
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  #2  
Alt 07.12.2007, 12:08
agnesast agnesast ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Hallo Launa,
seit einiger Zeit verfolge ich schon die Beiträge in diesem Forum. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, war mir sofort klar wie es Dir geht. Auch meine Mutter ist vor zwei Monaten an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Genau der gleiche Krankheitsverlauf. Erst war die Welt noch in Ordnung und von einem Tag zum anderen ist sie zusammen gebrochen. Sie hat zudem multiple Lebermetastasen und bekommt jetzt ambulante Chemo. Ich bin allerdings 400km weit weg und kann sie nur alle zwei Wochen besuchen. Im Moment geht es Ihr einigermaßen, jeden Tag telefoniere ich mit Ihr. Es ist für mich die hölle nicht in ihrer Nähe sein zu können. Geh so oft zu Deiner Mutter, wie du kannst, wenn du nicht so weit weg wohnst. Denn jetzt läuft die Uhr für unsere Mütter rückwärts. Ich wünsche Dir Kraft für die schwere Zeit die uns jetzt bevorsteht. Ich umarme dich.
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  #3  
Alt 10.12.2007, 03:22
Benutzerbild von Ute54
Ute54 Ute54 ist offline
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Daumen hoch AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Zitat:
Zitat von Launa Beitrag anzeigen
Es ist so schwer. Ich habe Angst, dass ich sie nicht mehr sehe. Bis ich meine Mutter das nächste Mal besuche, habe ich Angst, dass ich sie nicht mehr sehen könnte. Ich möchte dabei sein, in den letzten Minuten, bei ihr. Sie hat nur noch mich, als Angehörige. Sie tut mir so unendlich leid. Wieso ist Schmerzfreiheit nicht möglich? Ich weiss ich muss die letzte Zeit, die noch bleibt, genießen, aber ich tue mir schwer, muss dauernd an Begräbnis, die Zeit da-nach denken. Das macht Schuldgefühle.
Es ist ein Hohn, denn mein „Alltag“ geht weiter.... Arbeit, Ausbildung... wie „unwichtig“ er-scheint es dies zu tun, während meine Mutter... Aber immer bei ihr zu sein... ach sie schläft sehr viel von den Mitteln und der Erschöpfung vor Schmerzen.
Man will tun, alles menschenmögliche und ist dennoch hilflos.
Einerseits versuche ich mir zu sagen: Dass ich weiss, es bleibt nicht mehr viel Zeit, ist ein (jetzt finde ich nicht das richtige Wort, bitte nicht missverstehen) „Geschenk“, da man so noch die Gelegenheit bekommt, Worte auszusprechen, die man kaum sagte (Ich liebe dich Mama), andererseits ein Fluch, da es eine surreale Situation ist, und es mir manchmal nur als ein „Warten“ bis es vorüber ist erscheint. Es soll nicht herzlos klingen, ich meine nur, es ist STÄNDIG in meinem Kopf, das Wissen, dass es nicht mehr lange dauert. Kennt ihr das? Ich fühle mich schuldig dafür, dennoch ist dem so.

Verzeiht. Eigentlich wollte ich den Beitrag vernünftig beginnen, aber es war wohl wichtig für mich, dieses Gefühlschaos niederzuschreiben. Ich hoffe, es stört nicht, wenn ich einen neuen Thread eröffne, auch wenn diese Geschichte vielleicht einigen der traurigen Geschichten von euch ähnelt. Ich lese seit einiger Zeit an den Schicksalen mit und ich fühle mich sehr verbun-den zu euch.
Es geht um meine Mutter. Ich versuche, die Geschichte so kurz wie möglich zu halten, um euch nicht durch langes lesen zu ermüden. Es begann im Sommer 07 mit schlimmer werden-den Rückenschmerzen. Meine Mutter fand keine schmerzfreie Position (liegen, stehen, sitzen, alles unmöglich). Bei sämtlichen Orthopädischen Untersuchungen wurde natürlich nichts ent-deckt –> eine Gemeinheit des Pankreaskarzinoms, mit den ausstrahlenden Schmerzen. An-fang Sept 07 nach vielen Infusionen, Gastroskopie, Endoskopie, Gewichtsverlust, wurde auch ein CT gemacht mit Verdacht auf Entzündung der BSD. Also strikte Diät und weiterer Ge-wichtsverlust. Am 27.Sept musste ihr Kater eingeschläfert werden, nach 16 Jahren. An die-sem Tag hatte meine Mum auch ihren 61. Geburtstag. Nach Feiern war uns nicht....
5 Tage später musste ich sie mit der Rettung ins Spital bringen lassen, die Schmerzen waren menschenunmöglich. Und die letzten drei Monate Schmerzen haben ihre letzten Kräfte und Nerven gekostet. Nach einer Woche hieß es Tumor. Oh Gott. Schlimmstenfalls OP dachten wir. Mitte Okt dann endgültig: metastasierendes Pankreaskarzinom. 5cm groß. Inoperabel. Oh Gott. Krebs. Entlassung aus dem Spital, da „man nichts mehr tun kann“. Ich erfuhr es als ich sie abholte und las den Entlassungsbericht, worauf ich „Palliative Chemo“ fand. Es begann die große Recherche. Was heisst das alles, was bedeutet das, und schön langsam wurde mir die Tragweite der Diagnose bewusst. Ein Schock löste den nächsten ab, bis zur Prognose.
Nach der ersten ambulanten Chemo (Gemzar) ging es rapide bergab, sie übergab sich nur noch (jeden Schluck Wasser), die Schmerzen unerträglich. Sie musste wieder ins Kranken-haus. Da Sonntag war, gab es nur ein Bett am Gang... Sie wirkte so verloren und schutzlos. In der folgenden Zeit wurde sie künstlich ernährt, aufgepäppelt, bekam mal Chemo, mal wieder nicht, aufgrund von Anämie u schlechtem Allgemeinzustand. Bekam Kytril, Hydal, Gera-colm, Novalgin, Paspertin, Durogesic Pflaster über 100mg, Actiq Schmerzlutscher etc etc. Und außerdem per OP ein Port-System eingebaut. Entlassungstermine wurden immer wieder verschoben, dass letzte mal weil die Chemo zu hoch dosiert war, ihr die Haare büschelweise ausfielen und die Übelkeit/Schmerzen unpackbar. Immer wieder mit Ärzten gesprochen; re-cherchiert, ca jeden 2. Tag bei ihr gewesen. Nach 4x Chemo wurde ein CT gemacht und der verfluchte (Entschuldigung) Tumor hat sich vergrößert! All die Chemo-Qual war um sonst. Nach 5 Wochen Spitalsaufenthalt bekam meine Mutter eine Schmerzpumpe umgehängt, und ich organisierte einen Platz im Hospiz, da sie für mobiles Hospiz zu instabil ist. Bekommt weiterhin Chemo (sollte, wenn der Zustand es zulässt) und chefärztlich bewilligen lassen habe ich Tarceva 100mg. Kennt das jemand?
Es ist wirklich schwierig, ich bin die einzige, die sie sehen will, und schön langsam frisst mich meine wachsende Angst auf. Daher möchte ich mich euch mitteilen und hoffe, ihr ver-zeiht die Länge meines Schreibens.

Danke für euch, Unendliche Kraft euch allen und liebe Grüße Launa!
Hallo Launa,
habe erst heute wieder einmal rein geschaut und so Deinen Beitrag gelesen. Zuerst möchte ich Deine Frage auf Tarceva 100 mg beantworten. Da ich selber betroffen bin, kann ich diese Frage mit ja beantworten. Ich habe Tarceva (1xtgl) in Kombination mit Gamzar(3xmtl.) bekommen und bei dieser Chemo ist der Tumor um ca. 50% geschrumpft; die Metastasen auf der Leber und im Umfeld der BSDR leider nicht. Positiv haben sich auch die Krebsmarker CA 19-9 rückentwickelt von über 900 auf unter 300.
Nun eine Anmerkung. Auch wenn die Situation nicht gut ist, sei nicht so sehr pessimistisch. Ich persönlich hatte mit all diesen Dingen, die Du beschreibst, zu tun. Lange Krankenhaus, wahnsinnige Schmerzen bis hin zur Ohnmacht. Aber ich habe mich nicht aufgegeben. Habe mit vorerst zurück ins Leben gespült, auch wenn ich inzwischen eine andere Chemo bekomme, da dieses Biest in mir wieder anfängt zu wachsen und auch wieder Schmerzen verursacht. Da ich aber durch künstliche Ernährung an Gewicht zugelegt habe, habe ich auch die Kraft weiter zu kämpfen. Wer aufgibt hat schon verloren und wer verliert gerne. Mache Deiner Mutter Mut, gut sie ist 7 Jahre älter als ich, aber was heist das schon. Versuche selber mehr Optimismus zu schöpfen und gebe diesen weiter, denn nach einem Abend kommt ein neuer Morgen und den sollte man positiv beginnen. Meine Tage sind auch nicht immer gleich, nur beginne ich ihn mit dem Spruch: der neue Tag wird ein schöner Tag und ich habe das Ziel, diesen auch schön zu vollenden, um in den nächsten zu gehen. Da meine 3 Kinder auch gut 100 km von mir entfernt wohnen, kann auch ich sie und meine Enkelkinder nicht jeden Tag sehen, aber wir telefonieren und oft muss ich eher sie aufbauen als sie mich. Ich glaube, für Angehörige ist es noch ein wenig schwerer als für den betroffenen selbst. Sie stehen außen vor und möchten doch so viel tun, es ist ihnen aber nicht möglich. Und so kommt diese Ohnmacht, diese Verzweiflung - die Erkenntnis - ich kann nicht helfen, mir sind die Hände gebunden. Verzweiflung zeigen ist keine Schande, nur versuche diese in positives Denken umzumünzen um so zu unterstützen in dem Willen, ich möchte noch nicht gehen, ich möchte noch bleiben, ich schaffe es die Schmerzen zu besiegen.
Bitte verstehe mich nicht falsch, denn ich möchte nicht als Fröhlichkeitsapostel rüber kommen. Nur mir hat es sehr geholfen und im Moment geht es mir nach all diesen Strapazen - die bei mir ähnlich wie bei Deiner Mutti waren - wieder gut. Ich freue mich auf Weihnachten und werde am 1. Feiertag all meine Kinder, Schwiegerkinder und Enkelkinder (insgesamt 10) bei mir haben und stehe voll in den Vorbereitungen - ich schaffe es alleine, zumindestens sieht es heute so aus und warum soll es morgen anders sein.
Ich drücke Dir die Daumen und mögest Du die Kraft finden etwas positiver zu denken. Nichts liegt mir ferner als etwas schön zu malen, was nicht schön ist. Die Erkrankung ist heimtückisch und daran ist auch nicht zu rütteln, nur jeder Tag den man gewinnt, ist ist ein Gewinn.

liebe Grüße Ute
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  #4  
Alt 13.12.2007, 23:10
Launa Launa ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Liebe Agnesast!
Danke dir, für dein Mitfühlen! Das Glück, dass ich habe, ist, dass meine Mutter und ich beide in Wien sind, somit kann ich sie recht oft sehen. Ich schau immer, wie es sich zwischen Arbeit, (Studium), ihre Wohnung (Blumen) betreuen, Besorgungen... ausgeht! Man kann echt nur jede Minute nutzen. Um so schwerer muss es für dich sein, so weit weg zu wohnen. Lebt deine Mama alleine? Kannst du sie am WE sehen? Auch dir alles erdenkliche an Kraft!

Liebe Ute!
Auch dir herzlichen Dank für deine offenen Worte! Ich habe sie mir immer wieder durchgelesen und beherzigt. Du hast Recht, ich war voller Pessimismus gefangen und hatte auch ein schlechtes Gewissen deshalb. Du hast mich wachgerüttelt. Und mittlerweile bringe ich meiner Mutter wieder viel Kraft bei meinen Besuchen. Ich habe hohe Achtung vor deiner positiven Einstellung, und auch meine Mama kämpft! Manchmal denke ich, sie ist stärker als ich, aber zusammen schaffen wir es! Gestern konnte sie kurz aufstehen, und ich bin im Hospiz den Gang mit ihr auf u ab gegangen, sehr wackelig und mit viel stützen, aber sie hat gelächelt, über den Erfolg! Das beste ist (Ich DANKE „Gott...“!), dass sie momentan, das erste mal seit vielen Wochen schmerzfrei ist! Das war alles, das Wichtigste, was ich mir für sie gewünscht habe. Ja, du hast Recht, jeder schmerzfreie Tag ist ein Gewinn!
So wünsche ich dir auch noch unzählige gute Tage und vor allem ein tolles Wiedersehen mit deiner Familie zu den Weihnachtsfeiertagen!

Viel positive Energie und Kraft euch allen wünscht
Launa
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  #5  
Alt 20.12.2007, 14:28
agnesast agnesast ist offline
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Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Liebe Launa,
es freut mich, dass du so nah bei deiner Mutter wohnst. Ich kann nur jedes zweite Wochenende zu meiner Mutter, dann habe ich immer Samstags und Montags frei. Eigentlich sind wir seit 18 Jahren so weit auseinander und an den Abstand gewöhnt, doch jetzt wo sie krank ist habe ich ein ganz schlechtes Gewissen nicht jeden Tag nach ihr sehen zu können. Zum Glück ist mein Vater da und eine Cousine von mir. An meinen letzten beiden freien Wochenenden hat sie mir aber gesagt, dass ich nicht kommen soll. Mit der Begründung:"Es geht mir einigermaßen gut, du kannst kommen wenn es mir schlecht geht." Sie hat es mir regelrecht verboten. Sie will ihre Ruhe haben, hat sie gesagt. Auch hat sie sich vollkommen aus dem Leben zurückgezogen, sitzt stundenlang im Dunkeln und denkt über ihre Krankheit nach. Sonst konnte ich auch immer mit ihr lange telefonieren, jetzt ist sie vollkommen unbeteiligt bei den Telefonaten und sagt immer nur ja, ja, es interessiert sie nichts mehr. Auch interessiert sie nichts mehr, sie möchte niemanden sehen, mein Vater muss alle abwimmeln. Alles positive ist aus ihr verschwunden. An den Weihnachtstagen fahre ich mit meinem Sohn zu Ihr, aber das weiss sie nicht, sonst würde sie einen riesengroßen Aufstand machen. Sie sagt:Ich will keinen sehen, ich bin krank, brauche meine Ruhe. Aber ich kann ihr doch nicht sagen, dass es vielleicht ihr letztes Weihnachten ist, sie weiss auch nur, dass sie BSDK hat. Wie schlimm es wirklich um sie steht haben ihr die Ärzte nicht gesagt. Auch hat sie erst mal Chemopause weil sie nach der dritten Chemo zusammengebrochen ist. Montag hat sie eine Bluttranfusion bekommen und gestern zwei Aufbauinfusionen. Im neuen Jahr muss man dann erst mal weiter sehen. Im Januar habe ich dann Urlaub und fahre für eine Woche zu ihr.
Ich hoffe, deiner Mama geht es einigermaßen gut und wünsche dir ganz, ganz viel Kraft für die kommenden Feiertage. Wenn ich am heiligen Abend in die kirche gehe werde ich für unsere beiden Mamas eine Kerze anzünden.
Alles erdenklich Gute für dich.
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  #6  
Alt 21.12.2007, 11:32
Launa Launa ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Liebe Agnesast!
Das mit dem schlechten Gewissen haben, nicht jede Minute bei Mama sein zu können, kenn ich. Muss für dich, so weit weg, bestimmt besonders schwer sein. Aber wir sollten uns keine Vorwürfe machen, wir tun - liebevoll - so viel wir können. Auch das mit den Besuchern abwimmeln kommt mir bekannt vor. Seit Wochen muss ich all die Freundinnen meiner Mutter per Telefon vor den Kopf stoßen, wenn sie sich erkundigen, wie es ihr geht u ob sie Besuch möchte. Es ist hart, und für viele nicht nachvollziehbar, warum jemand keinen Besuch von seinen Lieben haben möchte. Aber meine Mutter sagt immer, sie will nur mich sehen, mehr ist ihr zu anstrengend, sie möchte ihre Ruhe. Auch wenn ich bei ihr bin, sagt sie dann bald ich solle gehen und meinen Tag noch genießen...
Agnesast, ich finde es ein wenig "befremdlich", dass deine Mama gar nicht über die Prognose aufgeklärt wurde. Die Ärzte sprachen mit mir, und da meine Mutter danach fragte, sagte ich ihr die Wahrheit. Aber jeder geht anders damit um, vielleicht hilft es deiner Ma auch, so mehr zu kämpfen! Auf alle Fälle, einen herzlichen Dank, für die Kerze, die du zünden wirst! Und auch dir und deinen Lieben besinnliche Feiertage und viel Kraft!

Meine Mutter kann mittlerweile gar nicht mehr aufstehen. Fortgeschrittene Muskelschwäche. Innerhalb von wenigen Tagen kam es ganz extrem. Davor wurde sie glaube ich von Morphium auf/u Ketamin umgestellt in ihrer Schmerzpumpe. Sie berichtete von elektrischen Stößen. Habt ihr auch so etwas bei euren Lieben erlebt? Ich las immer nur von Wasseransammlungen. Sie hat kein Gefühl mehr in den Beinen, kann sich nicht einmal im Bett alleine umdrehen. Mir zerreisst es das Herz, sie zu sehen, wie sie leidet, so extrem auf heben und Rollstuhl angewiesen zu sein. Angeblich, weil der Tumor auf das Nervengeflecht drückt. Genaue Untersuchungen würden lt Ärzten mehr belasten, und selbst mit Ursache kann man nichts mehr tun. Das hat ihr den letzten Lebenswillen geraubt. Sie war immer so stark, aber gestern sagte sie, sie will nicht mehr, es reicht ihr.
Außerdem habe ich die Ärztin gefragt, warum sie den keinen "Vitamincocktail" bekäme, da sie nicht mehr isst, u verfällt. Sie erklärte mir, dass meine Mum Spritzen bekommt, die die Verdauungssäfte hemmen, da für diese Säfte wegen dem Tumor zu wenig Platz sei, was Beschwerden verursachen würde. Und die Gabe von sämtl Aufbaustoffen kontraproduktiv u belastend sei. Man müsse eben einen sterbenden Körper, anders behandeln, als einen, der wieder aufgebaut werden könne.
Ich liebe sie sehr!

Alles erdenkliche an Kraft wünsche ich euch für hoffentlich besinnliche Feiertage!! Launa
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  #7  
Alt 01.01.2008, 14:06
Launa Launa ist offline
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Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Das Neue Jahr hat begonnen, ich hoffe, ihr die das lest, habt einen guten Jahreswechsel verbracht!
Ich habe das Bedürfnis, wieder ein paar Zeilen zu meiner Mutter zu schreiben. Zuerst, danke Andrea für dein Mitteilen, dass es nicht nur bei meiner Mutter zu dieser "extremen Muskelschwäche" kam. Mittlerweile benutzen die Ärzte "Querschnittslähmung".
Seit drei Tagen schläft meine Mama fast nur noch. Auch wenn ich bei ihr bin schläft sie immer wieder mitten im Wort ein, dazwischen spricht sie "verwirrt". Wiederholt belangloses Wort immer wieder oder fragt "wo wohnt der medikamentenhersteller". Teilweise kann ich keine Antwort geben, weil ich ganz erschreckt bin, dass diese "Verwirrtheit" innerhalb zwei Tagen aufgetreten ist. Ich habe die Ärzte gefragt, ob die Medikation umgestellt wurde, aber sie meinten nein, es sei die Krankheit. Wie kann dies so plötzlich sein, an einem Tag wurde sie sogar noch aufgesetzt. Einen Tag war ich nicht bei ihr, weil ich verkühlt war, und am nächsten Tag ist sie so ganz anders. Wenn sie die Augen öffnet, sehe ich, dass ihr Blick nicht klar ist, sie schaut, aber sie sieht... ach ich weiss nicht was Vor ein paar Tagen hat sie geweint, sie sagte dass sie nie wieder spazieren könne, aber vielleicht doch sagte sie. Ich antwortete mit Tränen und einem Lächeln, ja vielleicht doch. Ich konnte ihr einen Wunsch erfüllen, dass ein Schamane, den sie einmal im Fernsehen sah, zu ihr kommt. Morgen. Ich bete, dass dies ihrer Seele hilft.
Wünsche euch ein Gesundes, Gutes Neues Jahr!
Liebe Grüße Launa
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  #8  
Alt 02.01.2008, 16:29
agnesast agnesast ist offline
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Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Hallo,
zuerst einmal möchte ich allen ein gesundes neues Jahr mit viel Kraft, für alles was kommt, wünschen.

Liebe Launa, est ist furchbar, dass es Deiner Mama so schlecht geht. Ich sende Dir ganz viel Kraft, nutze jede Minute die du aufbringen kannst um bei deiner Mama zu sein.

Liebe Andrea und liebe Launa,
erst einmal vielen dank für Eure Ratschläge. Ich habe die Weihnachtstage mit meiner Mama verbracht und wir haben ganz offen über Krankheit gesprochen. Ich will ganz kurz ein wenig zurückschweifen. Als meine Mutter die die Diagnose BSDK bekam, hat man Ihr lediglich gesagt, dass sie jetzt Chemo bekommt. Als ich dann alleine mit dem Arzt gesprochen habe, teilte er mir mit, wenn man dem Patienten sagen würde das er sterben würde, würde er jeden Lebensmut verlieren. Das würde kein Arzt machen. Meine Mutter hat auch sehr viel Zuversicht gehabt, als sie hörte, dass man mit der Chemo noch was ausrichten kann. Der Arzt meinte, es sei Sache der Angehörigen den Betroffenen aufzuklären. Aber ich habe nicht den Mut aufgebracht es ihr zu sagen. Obwohl ich genau wusste was nun kommt. Sie war so voller Hoffnung. Und ich bin so weit weg. Ich kann das doch nicht am Telefon mit ihr besprechen. Ja und nun, nachdem ich sie vier Wochen nicht gesehen habe, war ich Weihnachten bei ihr. Ich war schockiert, als ich sie gesehen habe, sie ist vollkommen abgemagert,kraftlos, redet wirr, und teiweise wie in Trance.Und das innerhalb von vier Wochen. Sie hat mir, kaum das wir alleine waren gesagt: Ich kann nicht mehr, das ist für mich kein Leben mehr, ich will sterben. Und dann konnten wir endlich über alles sprechen,ihre Krankheit,ihren Tod, ihre Beerdigung. Es war ihr wichtig, ich hatte das Gefühl, sie hat nur auf mich gewartet. Für mich war es auch toll, so offen mit ihr sprechen zu können. Wir haben Stunden zusammen gesessen und alles besprochen, haben zusammen geweint und uns alles erzählt was uns wichtig war. Ich habe dabei oft an eure Worte aus den Beiträgen gedacht, sie haben mir sehr geholfen. Vielen Dank an euch dafür.

Im Moment geht es meiner Mama sehr schlecht, mein Vater hat sie heute Morgen ins Krankenhaus gebracht, weil sie die ganze Nacht starke Schmerzen hatte und sehr schwach ist. Eigentlich sollte sie morgen ihre nächste Chemo bekommen, aber ihre Blutwerte sind schlecht. Jetzt hat sie heute erst mal Aufbauinfusionen bekommen, (was ist da drin?) und morgen bekommt sie eine Blutransfusion. Die Ärzte sagten zu meinem Vater, dass sie dann erst mal wieder nach Hause kann. Ich habe solche Angst, dass es jetzt ganz schnell schlechter wird. Ich habe schon meinen Koffer gepackt, damit ich schnell wieder zu ihr hin kann.
Liebe Grüße sendet Euch
Agnesast
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  #9  
Alt 11.03.2008, 09:50
agnesast agnesast ist offline
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Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Liebe Launa,
lange habe ich nichts mehr in diesem Forum von dir gehört. Oft denke ich an dich und frage mich wie es deiner Mutter wohl geht.
Meine Mama ist nach einem langen Krankenhausaufenthalt Ende Januar nach Hause gekommen. Wir haben sie dann Tag und Nacht zusammen mit einem Pflegedienst betreut. Zuerst ging es ihr noch einigermaßen gut, ich konnte sogar mit ihr kleine Spaziergänge machen. Allerdings im Rollstuhl. Gehen konnte sie nicht mehr. Doch ab Mitte Februar wurde es dann von Tag zu Tag schlechter. In der letzten Februarwoche hat sie dann Essen und Trinken verweigert. Sie konnte dann dadurch auch nicht mehr ihre Medikamente nehmen und bekam ein Morphinpflaster. Die letzten beiden Tage waren ganz schlimm, sie hatte trotz des Pflasters große Schmerzen, wurde ganz gelb, man durfte sie auch nicht mehr anfassen. Der ganze Körper und die Haut haben ihr weh getan. Es war schrecklich, nicht helfen zu können. Der Arzt hat dann noch eine Infusion gelegt, danach wurde sie ruhiger. Sie ist dann ganz ruhig und friedlich am 1.03. um 0:45 von uns gegangen. Ich hoffe sie ist jetzt in einer besseren Welt ohne Schmerzen. Ich bin unsagbar traurig und vermisse sie jeden Tag. Ich hoffe, sie wartet am Ende des Regenbogens auf mich.
Traurige Grüße sendet
Agnesast
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  #10  
Alt 11.03.2008, 11:29
Katharina Katharina ist offline
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Beiträge: 950
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

...ich sende Dir traurige und stille Grüße...
__________________
Katharina
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  #11  
Alt 11.03.2008, 12:20
torsten40 torsten40 ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Liebe agnesast,
Auch von mir stille grüße und viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Grüße

torsten


*Launa: Man hört nichts mehr von dir - wie geht es deiner Mam?
__________________
Betroffen: meine geliebte Frau Claudia mit 46 Jahren, Diagnose BDSK Tumor T3N1M0 am 23.11.07 festgestellt, keine Operation möglich. Chemo seit 12.12.07 mit Gemzar 1000mg/qm².

Am 16.12.2009 ist mein Engel heim gegangen und sie fehlt uns überall!
*23.04.1963 - verloren am 16.12.2009
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  #12  
Alt 24.10.2008, 11:05
Launa Launa ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Schmerzfreiheit nicht möglich?!

Es sind viele Monate vergangen! Erst jetzt schaffe ich es wieder -unter Tränen- in dieses Forum zu sehen, dass mir so viel Halt gegeben hat. Danke, dass ihr nach meiner Mama gefragt habt.
Meine Mutter hat am 16. Februar um 01:30 ihren letzten Atemzug gemacht und ist in die -hoffentlich- Erlösung übergegangen.
Mein Trost ist die Hoffnung, dass es ihr bestimmt gut geht, sie schmerzfrei und glücklich ist!

Gerne würde ich mir die letzten Wochen, als meine Mama noch lebte von der Seele schreiben. Denn ich merke, ich habe all meine Kraft für meine Mutter gegeben, aber erst jezt wurde mir bewusst, dass ich das alles gar nicht verarbeitet habe. Doch es tut zu weh.. Ich werde mich einmal im Hinterbliebenen Forum einlesen...

Wünsche allen unendlich viel Mut, Stärke und liebevolle Gedanken!
Launa

Meine Mama 27.09.46 - 16.02.08 ist erlöst! In ewiger Liebe und Dankbarkeit!
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