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Alt 16.06.2004, 22:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Sehr knotiges Brustgewebe

Ich habe mich vor einigen Tagen in der Frauenklinik untersuchen lassen, da ich öfters starke Brustschmerzen habe. Bei mir wurden pro Brust 5 Knoten festgestellt, allerdings gutartige, die sich Fibroadenome nennen, welche recht gut im Ultraschall zu erkennen waren. Der größte Knoten ist 1,5cm groß. (Die Ärztin meinte, dass die Schmerzen nicht wegen den Geschwüren kommen würden, sondern wegen meiner Wirbelsäule, was ich aber überhaupt nicht verstehn kann, da ich nie Probleme mit der Wirbelsäule bzw. mit meinem Rücken hatte
Jedenfalls musste ich auch eine Mammografie machen lassen. Als ich diese Bilder gesehen habe, ist mir fast schlecht geworden. Mein Brustgewebe ist ja nur noch verknotet. Das sah wirklich schlimm aus. Jedenfalls meinte die Ärztin, dass ich eben ein verknotetes Brustgewebe hätte und ich in 6 Monaten wieder zur Kontrolle kommen soll.
Ich bin total beunruhigt, wegen dem Brustgewebe. Wegen den Fibroadenomen auch, aber nicht so stark, da mir gesagt wurde, dass dies nicht schlimm wäre.
Aber mein Gewebe beunruhigt mich etwas.
Sollte ich zu einer anderen Klinik zusätzlich gehen? Ich weiß nicht was ich machen soll. Ist so ein verknotets Gewebe denn wirklich nicht schlimm?
Uns was wäre, wenn ich mir die Fibroadenome aus eigenem Wunsch entfernen lassen würde? Die Ärztin meinte, dass sie das schon allein wegen meinem Alter (bin 22 Jahre alt) nicht machen würde, da ich noch zu jung wäre.
Ich muss noch hinzufügen, dass ich einen recht kleinen Busen habe (70A). Würde mir die Krankenkasse, wenn ich sie mir freiwillig entfernen lassen würde, eine Brustwiederaufbau-OP zahlen?
Ich wäre über Antworten wirklich dankbar!!!
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  #2  
Alt 17.06.2004, 17:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Sehr knotiges Brustgewebe

Hallo Honigbonbon,
das ist jetzt natürlich schwierig zu beantworten. Ich hatte vor 3 Jahren auch erstmals ein Fibroadenom und habe es entfernen lassen (der Gedanke, das da was ist, was dort nicht hingehört, hat mich verrückt gemacht). Es war beim ersten Mal gutartig. Ich habe übrigens auch eine kleine Brust (70 B).
Im Dezember 2003 bei der halbjährlichen Kontrolle wieder ein Fibroadenom. Meine Frauenärztin sagte mir, dass meine Brust vom "Rumschnippeln" auch nicht besser wird. Ich habe aber drauf bestanden und habe mir eine Überweisung geben lassen. Ich bin am 29.01. operiert worden und der Prof. sagte noch, "wenn Sie nichts hören ist alles gut" Und was soll ich sagen, er rief 5 Tage später an. Es war ein Fibroadenom aber randständig entartet. Bedeutete im Klartext erneute OP am 12.02. und dabei kam folgendes raus: invasives medulläres Carzinom, keine Lymphen befallen, keine Metastasen vorhanden,G 2, alles im Gesunden entfernt.
Ich hatte übrigens laut Frauenärztin auf der anderen Seite Zysten. Ich habe drum gebeten, die auch zu entfernen, hat der Prof. auch gemacht und was soll ich sagen, es war keine Zyste sondern ein invasiv ductales Carzinom, keine Lymphen befallen, keine Metastasen vorhanden aber G3. Also noch aggressiver als rechts. So nun bin ich beidseitig brusterhaltend operiert, bei mir wurde die Sentinel-Technik angewandt. Mir wurde nur der Wächterlymph entfernt, da nichts weiter befallen war. Ich habe also keine Probleme mit den Armen. Jetzt mache ich gerade 6 x FEC-Chemo mit (am 24.05. ist die 5.) und dann noch 30 x bestrahlen. Ich hoffe wirklich sehr, dass dann der fiese Krebs weg ist. Immer schön positiv denken und zum Heilpraktiker gehe ich auch.
So jetzt habe ich aber genug geschrieben. Du musst für Dich entscheiden, ob Du damit klar kommst. Die OP wird, wenn Du die Fibroadenome entfernen lassen willst, von der Krankenkasse bezahlt, ist ja keine Schönheits-OP. Meine Frauenärztin sagte mir auch schon immer ich hätte eine zystische Mastopathie. Also auf der Mammographie sieht man bei mir nur weiß ansonsten nichts.
Viele Grüße Simone :-)
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