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  #1  
Alt 17.12.2009, 19:35
Maultasche Maultasche ist offline
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Registriert seit: 17.12.2009
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Ausrufezeichen Hilfe! Darmkrebs?

Hallo ihr Lieben,
ich habe so unglaubliche Angst und befürchte Dramskrebs zu haben!
Es fing alles im Mai an...ich war zunächst immer aufgebläht und hatte Blähungen, dann war ich desöfteren Verstopft. Also bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, sie gab mir ein Abführmittel.
Eine zeitlang wars dann wieder in Ordnung, aber dann kam so schleimiger Ausfluss machmal sogar mit etwas Blut aus meinem After. Außerdem nehm ich zwei mal täglich Macrogol ( so ein pflanzliches Abführmittel ) bin aber trotzdem noch verstopft. ICh versuche auch immer aufs Klo zu gehen und ich merke auch, dass ich gehen muss aber es kommt nie etwas raus und wenn dann ist es ziemlich dünn. Wenn ich 3 Tage nicht auf dem Klo war, bekomme ich starken Durchfall. Ich habe immer noch Blähungen und esse schon seit zwei Monaten weniger als sonst. Ich habe auch 5 Kilo abgenommen weil ich keinen Appetitt habe oder ich vor Übelkeit und Krämpfe nichts essen kann.
Ich war schon bei einem Internisten, dieser hat mich aber nur auf Gluten und Lactose Intoleranz getestet. Beides war negativ. Er meint ich wäre noch zu jung ( 18 ) für eine Darmspieglung.
Ich bin so durcheinander, in meiner Familie gibt es viele Krebsfälle, auch Darmkrebs.
Kann mir bitte jemand helfen? Ich weiß nicht mehr weiter!

Grüßle
  #2  
Alt 17.12.2009, 21:09
bobbylee bobbylee ist offline
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Registriert seit: 04.12.2005
Beiträge: 1.515
Standard AW: Hilfe! Darmkrebs?

Hallo, liebe Maultasche,

also, etliches kommt mir schon bekannt vor, d.h. ich hatte ähnliche Beschwerden.
Das einzige , das deine Angst ausräumen kann und dir Klarheit bringt, ist eine Darmspiegelung. Also lass sie machen, keine Angst !. Der unangenehme Teil ist nur das Abführen, aber das ist auch nicht mehr so schlimm wie noch vor Jahren. Gerade wenn es in deiner Familie viele Krebsfälle gab, verstehe ich nicht , dass dein Arzt das einfach mit deinem Alter abtut. Und Abführmittel sind nun einfach nicht das Wahre, im jungen Alter sowieso nicht und auch später nicht, weil der Darm sich sehr schnell daran gewöhnt und dann läuft ohne garnix mehr.
Natürlich gibt es auch noch andere Ursachen für deine Beschwerden, Klarheit bringt aber nur die Spiegelung. Bestehe darauf, dass sie gemacht wird und wie schon gesagt, - hab keine Angst. Danach weißt du, was los ist und das ist allemal besser als die ewige Ungewissheit.

Alle guten Wünsche für dich...
Bobby
  #3  
Alt 17.12.2009, 23:15
jaegger jaegger ist offline
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Ort: Ingolstadt
Beiträge: 34
Standard AW: Hilfe! Darmkrebs?

Hallo Maultasche,

auch mir kommt bei deiner Geschichte einiges sehr bekannt vor.

Ca. ein 3/4 Jahr vor meinem Befund finge das ganze an. Am Anfang war es nur das Gefühl ein leichten Verstopfung bzw. ich hatte leichte Schmerzen im Bauch. Ich bekam verschiedene Magensäureblocker. Dann wurde auf okkultes Blut im Stuhl getestet, ohne Befund. Ich war bei einer Magenspiegelung wg. dem Verdacht auf Helicobacter pylori. Kein Befund. Die Verstopfung wurde immer schlimmer. Ich habe in der Zeit ca. 8 Kilo abgenommen. Mir hat kein Essen mehr geschmeckt, weil ich wusste das ich danach Probleme mit mit dem Stuhlgang haben werde. Am Schluß habe ich mir selber in der Apotheke Abführmittel besorgt. Daraufhin habe ich meine Hausarzt dazu gedrängt eine Darmspiegelung zu veranlassen. Bevor der histologische Befund da war, hat mir der Internist erklärt, das ich kurz vor einem Darmverschluß bin und ich auf alle Fälle operiert werden muss.

Ich will dich mit meiner Geschichte nicht schocken. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Recherchen, vermute ich bei dir eine ähnliche Diagnose: Darmverschluß. Ich bin aber keine Arzt, ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Bestehe auf eine Darmspiegelung. Verschaffe dir Klarheit. Sollte es ein Darmverschluß sein, muss das definitiv nicht bedeuten das du Krebs hast! Es kann viele andere Ursachen dafür geben. Ein Darmverschluß ist allerdings eine lebensbedrohliche Angelegenheit. Je früher du die Geschichte abklären lässt, desto erfolgreicher kann dagegen vorgegangen werden.

Ich wünsch dir alles, alles Gute und macht dich nicht verrückt.
__________________
Viele Grüße
jaegger
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Adenocarcinom des Sigma. G3, pT3, pN1 (1/29), pM1 (HEP), L1, V1, R0, HNPCC negativ

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  #4  
Alt 20.01.2010, 21:25
lina88 lina88 ist offline
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Frage große Darmpolyp mit 26

Hallo,

ich hoffe ich bin mit meinen Fragen hier richtig.

Letzten Freitag kam mein Mann (26) wegen starken Blutens aus dem Darm ins Krankenhaus. Es war wirklich nur Blut, ohne Stuhl es hörte dann aber Freitagnacht auch wieder auf.

Diesen Montag wurde dann eine Magen- und Darmspiegelung durchführt. Im Magen war alles völlig i.O. Im Darm (vom Darmausgagn etwa 14cm entfernt) wurde jedoch ein 1,7cm großer Polyp entdeckt.
Der Arzt meinte wir sollten uns nicht verrückt machen, da der restliche Darm auch völlig i.O. wäre und er meint der Polyp (Pilzförmig) sähe soweit er beurteilen kann auch nicht bösartig aus. Aber da er kein Patholog sei, könnte er eben nur schätzen

Da der Polyp ja doch so groß ist muss er noch pathologisch untersucht werden. Ich werde noch fast verrückt bis wir in 7-10 Tagen das Ergebnis bekommen.

Mein Mann ist ansonsten sehr gesund, top Blutbild, sehr sehr selten krank. Kennt ihr noch solche Fälle? Er ist doch noch so verdammt jung!!

Ich freue mich über Eure Antworten!
  #5  
Alt 20.01.2010, 23:18
Benutzerbild von Astreya
Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: große Darmpolyp mit 26

Herzlich willkommen hier, auch wenn Du dich momentan mit einem ziemlichen Schrecken herumschlagen musst. Ich kann Dir aber versichern, dass der Arzt es nicht nur so dahingesagt hat, wenn er meint, dass der Polyp aller Wahrscheinlichkeit nicht bösartig aussah. Bei Darmpolypen sind nämlich die gestielten (also pilzförmigen) Polypen weit eher gutartig als die breitbasigen Polypen. Ganz genau kann es natürlich nur der Pathologe sagen, aber versuche bis zum endgültigen Ergebnis der Untersuchung doch etwas ruhiger zu schlafen.

Bb, Astreya
  #6  
Alt 22.01.2010, 11:52
Dora in Sorge Dora in Sorge ist offline
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Standard AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben

Hilfe, ich brauche unbedingt eine Auskunft!

Erstmal kurz zu meiner Person. Ich hatte vor einigen Monaten bereits schon im Lungenkrebs Bereich geschrieben, damals ging es um meine Mutter, die Verdacht auf Lungenkrebs hatte. Mein letzter Beitrag war, dass es kein Lungenkrebs wäre (nach einer nicht ganz gelungenen Bronchoskopie). Inzwischen wurde operativ Gewebe entnommen und es hat sich doch als Krebs herausgestellt. Sie befindet sich in der Chemo und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Ich selber bin 31 Jahre alt und habe zwei Kinder (2 und 3) Jahre alt. Ich bin Nichtraucherin, trinke keinen Kaffee und bin Vegetarierin.

Nun zu meinem Problem. Vor etwa vier Monaten began es dass ich ständig schleimigen Auswurf hatte. Ich ging zum Arzt und bekam eine Überweisung zum HNO-Arzt. Der verschrieb mir ein schleimlösendes Mittel, worauf ich allergisch reagierte. Ich bekam ein anderes Mittel und reagierte auch hierauf allergisch. Da mein Hausarzt da gerade im Urlaub war ging ich zu einer anderen Ärztin. Die ordnete einen Allergietest beim Lungenspezialisten und eine Untersuchung der Schilddrüse an. es gefiel mir, dass ich sie nach der Ursache suchte und blieb bei ihr. Schilddrüse war okay, der Lungenarzt verweigerte!!! den Allergietest und machte stattdessen einen Lungenfunktionstest und eine Röntgenaufnahme der Lunge. Alles ohne Befund. Dann schickte mich meine Ärztin zur Magenspiegelung - leichter Reflux, sonst Ohne Befund. Inzwischen bekam ich geschwollene Lymphknoten am Hals und am Nacken, inzwischen auch an der Leiste. Es wurden seither immer mehr. Eine Blutuntersuchung ergab - alles okay! Mein HNO-Arzt ließ mich alle drei Wochen kommen, guckte einmal drauf und sagte beobachten. Nach dem dritten Besuch wurde es mir zu bunt und ich wechselte den HNO-Arzt. Dieser verschrieb mir ein Nasenspray - habe ich vertragen, hat aber nichts gebracht. Jetzt hat er mir Kapseln zum Aufbau des Immunsystems verschrieben - bin ich gerade noch dabei. Ende November bekam ich zu allen anderen Beschwerden auch noch Darmprobleme. Es begann damit, dass ich nur noch alle zwei Tage gehen musste und es war sehr hart, langgezogen, wie ein Seil und voller Schleim. Weitere Blutuntersuchung - alle Werte perfekt! Seitdem habe ich auch eine erhöhte Körpertemperatur, dauerhaft zwischen 37,3 und 38,5 Grad. Der Stuhl wurde immer weniger. Untersuchung auf Blut im Stuhl - ohne Befund. Ansonsten wurden Pilzspuren im Stuhl festgestellt. Eine weitere Spezialuntersuchung ergab alles in Ordnung. Vor zwei Tagen abends hatte ich so heftige Bauchschmerzen, dass ich deswegen ins Krankenhaus fuhr. Dort bekam ich ein Abführzäpfchen. Es kam etwas Stuhl, aber hart und sehr langgezogen, wieder mit sehr viel Schleim! Gestern war ich wieder bei meiner Hausärztin. Diese gab mir eine Überweisung zum Gastroenterologen. Ich erhielt für nächste Woche Dienstag einen Termin zum Vorgespräch. Als mir heute morgen wieder vor Schmerzen die Tränen in den Augen standen, telefonierte mein Mann mit einem anderen Gastroenterologen. Ich sollte gleich vorbeikommen, werde zwischengeschoben. Dieser fühlte und horchte und meinte dann, wir tun mal so, als ob wir ne Darmspiegelung machen und gab mir dass Zeug dafür. Ich soll nun heute abführen und in drei Tagen will er mich anrufen und fragen wie es mir geht, dann sehen wir weiter. Ob wir eine Darmspiegelung machen, muss man laut ihm ersteinmal noch sehen - beobachten. Nun ist meine Überweisung weg und es passiert wieder nichts. Ich will endlich wissen, was mit meinem Körper los ist!!! Und in meinem Kopf spuckt KREBS KREBS KREBS! Klar kann es auch was anderes sein, aber sollte man das nicht langsam mal heraus bekommen??????? Als ich den Gastroenterologen daruf ansprach meinte er, in meinem Alter bräuchte ich auf Darmkrebs nicht zu hoffen, da bräuchten wir gar nicht nach zu suchen.
Ich weiß, ich reagiere wahrscheinlich etwas über, aber das Hauptproblem ist inzwischen auch, dass ich keinem Arzt mehr vertrauen mag. Hieß es doch bei meiner Mutter - so wie es aussieht und sie als Nichtraucherin alles nur kein Lungenkrebs.
Ich habe schon versucht auf den Ärzteseiten im Internet Auskunft zu bekommen, aber meine Beträge wurden gar nicht erst aufgenommen. Bitte könnt Ihr mir sagen, was ich nun machen kann????

Liebe Grüße und Danke

Dora
  #7  
Alt 22.01.2010, 14:05
vanHenn vanHenn ist offline
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Standard AW: Symptome .... habe ich Darmkrebs? Bei Anfragen hier schreiben

Hallo Dora,

wenn ich das bei Dir so lese, kräuselts mir die Nackenhaare.
Wo sehen die Ärzte das Problem, einfach die klärenden Untersuchungen zu machen, damit es wirklich sicher ist, dass Du kein Krebs hast??
Ich will Dir ja keine Angst machen, aber ich bin 34, hab Darmkrebs im fortgeschrittenem Stadium, mit Leber und Lungenmetastasen.
Wenn ich vor 3 Jahren irgendeine Untersuchung hätte machen lassen, würde meine Prognose mit Sicherheit besser aussehen.....

Nungut, also bleib da dran und lass Dich von den Ärzten nicht abwimmeln. Das ist Dein gutes Recht und Dein Leben!

Gruß René
  #8  
Alt 24.02.2010, 14:54
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Standard Angst....

Hallo an alle!
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen hier zu schreiben... Ich habe z. Zeit panische Angst. Vor einigen Wochen habe ich am Afterausgang ein Zäpfchen bemerkt, daß mir eigentlich keine Beschwerden machte, bis es vor einigen Tagen geplatzt ist und viel Blut herauskam, aber nicht weh tat. Natürlich bin ich sofort zum Arzt gegangen, welcher mit etwas von einer Analfistel sagte aber zur Sicherheit eine Koloskopie machen will. Ich bin jetzt total in Panik und sehe nur noch Symptome (wenn ich den Baucheinziehe höre ich seltsame Blubbergeräusche, so ca. 1x monatliche habe ich krampfhafte Bauchschmerzen mit Durchfall) und das Knöllchen am After blutet immer wieder. Bitte entschuldigt mich aber ich bin so durch den Wind, vor allem auch weil meiner Mutter vor einem Jahr Krebs an einer anderen Stelle diagnostiziert wurde. Seit dem sehe ich nur schwarz.
Bitte entschuldigt mich nochmals
  #9  
Alt 24.02.2010, 15:45
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Angst....

Hallo,

leider kann ich nicht viel dazu sagen, ich habe auch gerade einen "Horrortrip" hinter mir, der aber letztlich gut ausgegangen ist. Wann soll denn diese Untersuchung stattfinden? Ich meine, es eilt dann ja schon. Bist Du nicht umgehend bei einem Enddarmspezialisten vorstellig geworden, der schaut doch sofort zumindest in den Enddarm und kann definitiv eine Analfistel von einer eventuellen Analthrombose und sonstigem unterscheiden. Ich würde an Deiner Stelle umgehend zusehen, daß ich eine Diagnose bekomme, und zwar so flott wie möglich. Wenn Dein Hausarzt nicht sofort tätig wird, gehe zu einem Chirurgen, auch der schaut umgehend nach (ich spreche aus eigener Erfahrung!!!).

Ich wünsche Dir alles Gute!

Gruß
Birgit

Geändert von Ninfea (24.02.2010 um 15:55 Uhr)
  #10  
Alt 24.02.2010, 15:58
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Standard AW: Angst....

Hallo Birgit,

danke für Deine Antwort! Ich habe den Hausarzt direkt übersprungen (meiner Mutter sagte er damals auch es ist nichts) und direkt zu einem Spezialisten (Proktologen) gegangen, welcher mir auch in den Enddarm schaute und eben von einer Fistel sprach und um alles ausschließen zu können, bzw. da ich bald 40 werde eine Koloskopie machen will, die für nächsten Freitag geplant ist. Leider bin ich auch ein Mensch, der Internet zu Rate zieht... leider.
  #11  
Alt 24.02.2010, 16:35
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Angst....

Hallo zurück,

ich bin auch erst kurz hier und auch aus einem ähnlichen Grund. Ich bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden, mit einem sog. "blauen Auge". Ich hatte einen bösartigen Polypen am Ausgang (Carcenoma in situ), der mir entfernt wurde, aber wohl nicht im "Gesunden" abgetragen war (lt. pathologischer Mitteilung). Ich bestand auf die Nachresektion, was der Arzt nicht machen wollte, er nannte es, mit "Kanonen auf Spatzen schießen". Das war wohl der Hammer. Mein Hausarzt gab sich nicht damit zufrieden und lange Rede kurzer Sinn, ich war jetzt eine Woche stationär zur transanalen Schleimhautabtragung. Der pathologische Befund ist jetzt okay, d.h. Sie haben das beginnende Karzinom im "Gesunden" rausgeschnitten und ich brauche keine Chemo und keine Bestrahlung!!!!!! Die Ärzte sagten mir, es sei ein 6-er im Lotto, da es so früh durch Zufall entdeckt wurde. Jetzt erhole ich mich sowohl von der OP als auch von der ganzen "Horrorsituation", denn "vorbereitet" ist man ja nie. Es traf mich wie ein Blitz!!!! Aber das ist wohl immer so. Gut, wenn der Arzt bei Dir von einer Fistel ausgeht, dürfte die doch eigentlich operiert werden oder was meint er??? Jedenfalls drücke ich Dir für nächsten Freitag die Daumen!!! Ich muss zur nächsten Rektoskopie am 09.03. zur Nachsorge!!! Lass mal hören, was es gab! Ürbrigens, ich bin auch erst 49!! oder schon!!!! So einen Befund hätte ich mir auch mit träumen lassen.

Gruss
Birgit
  #12  
Alt 24.02.2010, 17:01
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Er hat was von aufschneiden gesagt aber ich muß dir sagen, daß ich in einer derartig schlechten psychologischen Verfassung war, daß ich mich an seine genauen Worte nicht erinnern kann. Ich kann mich einfach nicht beruhigen und grüble den ganzen Tag, kann mich bei der Arbeit nicht mehr konzentrieren und bin immer den Tränen nahe. Und wie schon gesagt, das schlimmste ist Internet.
  #13  
Alt 24.02.2010, 18:10
Nokl Nokl ist offline
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Hallo Fibi,

aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ich zunächst einen perianalen Abzess, der geplatzt war hatte. Da meine Geschichte eine lange ist und um es zusammenfassend zu sagen,nachdem das Ding nicht wegging, bin ich ins Enddarmzentrum gegangen und mir wurde der Abzess operativ entfernt. Bei mir wurde bei der OP eine Fistel festgestellt, die zunächst mit einer Vessel Loop Drainage drainiert wurde und später entfernt werden sollte. Ich denke, die bei Dir vorgesehene Koloskopie soll zum Auffinden einer vermuteten Fistel dienen, weil man die so eigentlich net sehen kann. Bei mir hat sich dann alles leider anders entwickelt, aber das ist ein anderes Thema.

Lieben Gruss
Nokl
  #14  
Alt 24.02.2010, 20:24
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen.
  #15  
Alt 24.02.2010, 20:35
Fibi1973 Fibi1973 ist offline
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Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen.
P.S. In meiner Panik habe ich am "Zäpfchen" wieder gedrückt und es ist Blut rausgekommen.... Ergebnis: noch mehr panik
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