kleinzelliges BK jetzt über zwei Jahre.......!!

[mind]

dieses habe ich auch in "öffentliche Tagebücher" geschrieben aber ----------------------------------
Hallo an alle..........

in der letzten Zeit war ich nur Leser und ich möchte einfach mal berichten, wie es meinem Papa geht.....

Die Diagnose kleinzelliges Bk haben wir am 09.07.09 bekommen.

Nach Chemo ist das BK mittlerweile zwar wieder am wachsen aber bisher brauchte keine neue Chemo gemacht werden.

Mein Papa ist allerdings auch noch von der alten Chemo stark eingeschränkt, weil dadurch sein Knochen sehr gelitten haben. Er kann halt nichts mehr machen und hat doch 10 kg verloren, aber.......

wir haben ihn noch!!!........ Er ist geschwächt aber immer noch glücklich, bei uns zu sein....

Leider leidet meine Mutter an Demenz und hat immer noch nicht die Krankheit verstanden und kann ihn auch nicht versorgen, bzw. sie muss versorgt werden.

Mein Papa versucht immer noch, sich selbst zu versorgen.

Ich danke Gott, dass er noch bis jetzt bei uns ist und bete, dass, wenn es noch arg schlimmer wird, nicht allzu leiden muss....

Aber............

eigentlich wollte ich sagen, auch ein kleinzelliges BK lässt sich zumindest für eine Zeit lang klein kriegen, so wie bei uns jetzt schon über zwei Jahre....

Liebe Grüsse und Kraft an alle hier im Forum

[mind]

neun tage nach meinem tread ist mein papa gegangen.....

er hat noch am abend ein eis mit uns gegessen und ist dann
schlafen gegangen.....

für immer.....

[Steff1977]

Tut mir sehr sehr leid fuer dich
Ich wuenschdir ganz viel Kraft fuer deine Zukunft.
LG
Steff

[La Speranza]

Mein Opa leidet ebenfalls an kleinzelligem BK. Die Diagnose bekam er vor einem halben Jahr eher zufällig, nachdem seine Lunge aus anderen Gründen geröntgt wurde. Daraufhin bekam er 4 mal Chemo, die 5. beginnt morgen. Dann ist die Behandlung abgeschlossen und nurnoch Kontrollen nötig.
Leider erzählt er selbst nichts was die Ärzte sagen, Zukunftsprognosen o.Ä.
Daher bleiben wir als Familie im Ungewissen. Ist er dann "geheilt", oder wird dadurch sein Leben nur verlängert?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Thema gemacht?

Liebe Grüße- die Hoffnung stirbt nie.

[Antiironie]

Hallo,

eigentlich ist es so das die Kontrolle gemacht wird, meist ca. 3- 4 Wochen nach der letzten Chemo, und dann wird weiter entschieden wie es weitergeht.
Noch weiß man ja nicht wie die Chemo angeschlagen hat.

Die Prognosen sind leider nicht so gut. Kannst du nicht an den Arztbericht kommen? Obwohl, nicht jeder Patient hat den Zuhause. Meine Eltern hatten sich extra Akten angelegt. So konnten wir selber immer gucken was da drin steht.

lg Anja

[La Speranza]

Liebe Anja,
so leicht ist das leider nicht. er macht das alles komplett mit sich aus. zu hause arbeitet er auch ununterbrochen weiter und verhält sich nicht anders. genau das sollen wir auch nicht tun, deshalb bekommen wir keine näheren informationen.
fakt ist jedoch, dass seine bronchioskopie heute ergeben hat, dass der tumor nurnoch sehr klein ist.
dass er nicht weg geht, ist uns schon bewusst. aber wie lange kann er zurückgehalten werden und welche zukunftsprognosen hat diese diagnose jetzt?

[mind]

hallo la speranza....

dass dein opa nicht darüber spricht..... ich glaube, bei meinem papa war es so, dass es ihm auch vielleicht gar nicht bewusst war, wie schlimm ein kleinzelliges bk ist und.... es ist auch gut so... es ist eine andere generation, da wird nicht soviel geredet über die eigenen dinge...

ganz weg bekommt man soweit ich weiss den kleinzelligen bk nicht weg, aber, er kann sich ruhig verhalten, wir waren alle paar wochen über zwei jahre zur kontrolle und letztendlich ist mein papa nicht an dem kleinzeller gestorben, er wollte wieder leicht anfangen zu wachsen, aber es war noch keine therapie wieder angedacht...........

vielleicht kannst du ja mitgehen bei einem arzttermin, ich war immer dabei und das hat mir auch geholfen.....

liebe grüsse

[La Speranza]

Hallöchen mind,

naja ich bin ja "nur" die enkelin. Meine mama weiß da sicherlich mehr. Doch ich hänge sehr an ihm, und weil mir niemand was konkretes sagen will, befürchte ich das schlimmste.
Ich weiß nur:
- er hat keinerlei schmerzen
- der tumor wurde zufällig entdeckt, also noch keine symptome
- er ist grade bei seiner letzten chemo (die 5.)
- danach sind nurnoch kontrollen angesetzt, halbjährig

Demzufolge habe ich nicht solche großen sorgen.

Außerdem verträgt er die chemo wunderbar, er hat keine schmerzen, ist top fit und merkt bis auf leichten haarasufall keine nebenwirkungen!

Deshalb wollte ich wissen, wie optimistisch ich in die zukunft blicken kann!?

viele liebe grüße

[Haschima]

hallo

bin neu hier und wusste nicht genau wo und wie ich das schreiben soll. ich bin 20 jahre alt, und meine Mutter hat vor zwei wochen die diagnose keinzelliger lungenkrebs bekommen. Nachdem wir im krankenhaus waren, erfuhren wir das sie methastasen auf Lunge und Leber hat sonst ist nichts bekannt. meine mutter ist alleinerziehend und hat drei mädels wovon zwei noch (unter anderem ich) noch bei ihr wohnen. Seit dem ich davon erfahren habe, weiss ich nichts mehr mit mir anzufangen. Ich kann einfach nicht mehr aufhören daran zu denken, und daran was wäre wenn meine mama nicht mehr da ist. Meine mama war starke raucherin, raucht aber jetzt immer noch ein paar ziggaretten am tag. habso viel im internet gelesen aber alles wiederspricht sich. Unser hausarzt meinte "es ist eher unwarscheinlich das ihre mutter in einem jahr noch leben wird"! was soll das heissen? kann ich ejtzt davon ausgehen das meine mama in dem nächsten jahr stirbt? gibt es den hoffnung das man die krankenheit vielleicht trotzdem noch länger hinauszögern kann? oder haben wir mit der diagnose schon verloren? Meine mama ist doch erst 47 jahre alt und eigentlich noch zienlich fit. Mich macht diese angst kaputt, wenn ich nur daran denke das meine mama nicht mehr da ist. :-( was gibt es den für chancen? würdet ihr mir bitte helfen mich macht das alles nur verrückt. Und ich glaube das es das beste ist mit leuten zu reden die die gleiche erfahrnung oder ähnlich gemacht haben.
Meine mama verdrängt das alles eigentlich meistens nur. möchte auch so wenig wie möglich vom arzt wissen, weil sie es sonst so fertig machen würde!

Letzte woche freitag hat sie mit der Chemo therapie angefangen, außer das sie immerzu müde ist, ist alles okay.
noch eine wichtige frage!!!!!!!!!!!

Können die methastasen von der chemotherapie weg gehen? sodass man danach eine strahlentherapie machen könnte, oder man es sogar rausschneiden kann?

freu mich über jede Antwort

[mind]

liebe haschima

stimmt, niemand kann dir sagen, wie die krankheit verlaufen wird. bei meinem papa hatte der arzt auch gesagt, er wird in den nächsten wochen sterben und er ist noch über zwei jahre bei uns geblieben..... und... im endefekt auch nicht am lungenkrebs gestorben.....

die metastasen und der tumor gehen durch die chomoterapie zurück, der kleinzeller schlägt gut auf chemo an. ganz weg wird er nicht gehen, beim kleinzeller bleibt immer ein kleiner rest und dann ist die frage, ob dieser wieder ausbricht, darum... ist es wichtig, welche einstellung zu der krankheit zum leben da ist... und sie sollte aufhören zu rauchen, aber weisst du, versuch keinen druck auf sie auszuüben, wenn möglich, versucht ruhig darüber zu reden, auch wenn es schwer ist, aber es betrifft euch alle..... versucht ganz ruhig miteinander umzugehen und die zeit zu geniessen..... ich denke, dann kann es noch eine lange zeit sein....

niemand weiss es.....

ich wünsche dir ganz viel kraft und wenn du was fragen möchtest.... frag mich ruhig....

liebe grüsse

[mind]

Deshalb wollte ich wissen, wie optimistisch ich in die zukunft blicken kann!?



liebe speranza..... geniesse jeden tag, den du mit deinem opa geschenkt bekommst...

niemand kann dir sagen, wieviele es noch sind..... tage monate jahre...

ganz liebe grüsse