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  #1  
Alt 26.09.2011, 08:08
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Standard Er hat es geschafft!

Gestern abdne ist mein Papa verstorben! Nun muss er nicht mehr leiden!!
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  #2  
Alt 26.09.2011, 08:19
Jiska Jiska ist offline
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Standard AW: Er hat es geschafft!

Mein aufrichtiges Beileid zum Tode Deines Vatis.

Viel Kraft für die schwere Zeit.
__________________
Jiska
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  #3  
Alt 26.09.2011, 11:23
Benutzerbild von SandraG
SandraG SandraG ist offline
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Standard AW: Er hat es geschafft!

Liebe Mapa15,

mein aufrichtiges Beileid zum Tod deines Vaters!!! Als mein Mann starb, habe ich auch gesagt, dass er es geschafft hat - und so ist es ja auch.

Für die bevorstehende Zeit sende ich dir ein dickes Päckchen Kraft und eine Umarmung!!!

Viele Grüße

Sandra
__________________

Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein - Voltaire
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  #4  
Alt 26.09.2011, 13:16
carla44 carla44 ist offline
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Standard AW: Er hat es geschafft!

Liebe Simone,

nun ging es doch so schnell.
Was soll ich sagen? Eine Erlösung ist es bestimmt für ihn, aber es tut trotzdem so weh.

Ich umarme Dich still.
Carla
__________________
Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen.

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark
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  #5  
Alt 26.09.2011, 21:48
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Standard Kinder zur Beerdigung??

Ich weiß so gar nicht, ob es hier hingehört.

Ich habe Zwillis von 4 1/2 Jahren und sie liebten opa sehr. Der eine ist aber gerade so traurig, dass er Opa nicht nochmal gesehn hat und ist beinfach traurig und hat geweint.

Eigendlich wollten wir die Kinder nicht mitnehem, aber jetzt frage ich mich, ob es doch Sinn macht.

Liebe Grüße simone
__________________
Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011

Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
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  #6  
Alt 27.09.2011, 00:20
Primeline Primeline ist offline
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Standard AW: Kinder zur Beerdigung??

Liebe Simone,

erst einmal möchte ich Dir mein herzliches Beileid zu Deinem erlittenen Verlust aussprechen.
Als mein Vater gestorben ist, war meine Tochter ebenfalls 4 1/2 Jahre alt. Sie war bei der Beerdigung ihres Opas dabei. Meine Eltern haben mich früher nie zu Beerdigungen mitgenommen, um mich zu schützen, und mir fehlt es bis heute, dass ich mich von geliebten Menschen nicht auf diese Art und Weise verabschieden konnte.

Ich denke, jeder muss selbst entscheiden, wie er mit einer Situation umgeht. Für meine Tochter war es gut, dass Sie Abschied von ihrem Opa nehmen konnte. Auch das gemeinsame Trauern war sehr wichtig für sie, und es war in ihrem Fall die richtige Entscheidung.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.

Liebe Grüße Primeline
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  #7  
Alt 27.09.2011, 07:58
Benutzerbild von Rosalisa
Rosalisa Rosalisa ist offline
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Standard AW: Kinder zur Beerdigung??

hallo simone,
als mein mann starb waren meine kids 8 und 11. sie wollten beide nicht mit zur beerdigung.
wir hatten aber die möglichkeit vor der trauerfeier in die kirche zu fahren. so konnten die kinder den sarg, die schön geschmückte kirche und die vielen blumen sehen und auch abschied nehmen. wir hatten viel zeit und ich konnte den kindern auch vieles erklären, was ich während der trauerfeier sicher nicht gekonnt hätte. das hat mir sehr gut gefallen, war auch für mich eine schöne erfahrung. wir waren allein mit ihm und der kirche. ich hoffe du verstehst was ich meine. ich würde es immer wieder so machen.

liebe grüße
rosa
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  #8  
Alt 27.09.2011, 08:59
tatjana2208 tatjana2208 ist offline
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Ort: Dortmund
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Standard AW: Kinder zur Beerdigung??

erst mal mein beileid...

also meine schwiegermutter ist gestorben als mein Sohn 5 jahre alt war...
ich hatte ihn nicht mit zur beerdigung...
als mein papa jetzt gestorben ist war mein sohn 7..
da habe ich ihn mit genommen...
er hat es gut aufgefasst bis der sarg runter gelassen wurde,..
das ist mein kleiner zusammen gebrochen...
überlege dir ganz gut ob ja oder nein..
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  #9  
Alt 27.09.2011, 13:44
Jaecky Jaecky ist offline
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Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 454
Standard AW: Kinder zur Beerdigung??

Liebe Simone,

erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut.

Ich habe selber Zwillinge im Alter von 4 Jahren. Mein Papa ist auch schwer krebskrank und es wird irgendwann zu Ende sein. Im jetzigen Alter würde ich meine beiden Lieblinge nicht mitnehmen. Sie sind einfach zu jung und verstehen sowieso nicht was dort passiert. Und du bist ihnen in dem Moment keine Stütze, sie würden sehen wie es dir dabei geht und vielleicht zusammen brichst. Ich denke, sowas prägt ungemein und hinterlässt auch seine Spuren. Ich denke, sie können das noch nicht verarbeiten.

Ich würde meine beiden vor solchen Situationen schützen wollen, solche Momente kommen noch genug in ihrem Leben und es sind eben noch kleine Kinder. Ich bin der Meinung mit solchen Erfahrungen sollten sie nicht (noch nicht) konfrontiert werden. Aber das ist meine Meinung und ich kann nur für mich sprechen.

Bitte sei mir für meine offenen Worte nicht böse.

Sende dir eine Umarmung und hoffe, dass du die Kraft hast, dass alles durchzustehen.

Liebe Grüße
Jäcky
__________________
mein liebster Papa
seit 2006 Multiples Myelom
seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom

Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen.

Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig!

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!!

Geändert von Jaecky (27.09.2011 um 13:46 Uhr) Grund: Fehlerteufel
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  #10  
Alt 24.10.2011, 10:18
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Beiträge: 60
Standard 4 Wochen

ist mein Papa nun schon tot und ich hab es irgendwie immer noch nicht richtig realisiert!!

Er fehlt mir an allen Ecken und Enden und ständig seh ichwas, was er gemacht hat oder noch fertig machen wollte.

Oft denke ich, ruf mal eben an und frag mal nach. Da woird es mir dann doch wieder bewußt, dass ich nirgens anrufen kann.

Meine Kinder fragen ständig nach ihrem Opa und dass er nicht gestorben sein soll. Mir gehn langsam die Erklärungen aus, da ich es selber noch nicht begriffen habe.

In Gedanken geh ich immer wieder die letzten Tage im KH durch und versuche mich an alles zu erinnern, was mit ihm zu tun hatte. Egal wo ich bin, ständig bring ich was mit Papa in Verbindung. Beim einkaufen fällt mir auf, was er gerne gegessen hat, bei der Tanke, was er sich da immer geholt hat. Serlbst in seine Stammkneipe geh ich jetzt hin und wieder, weil die Wirtin mich drum gebeten hat.


Wann wird das besser, es tut somverdammt weh!!
__________________
Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011

Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
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  #11  
Alt 24.10.2011, 14:03
Benutzerbild von Scheidungsanwalt
Scheidungsanwalt Scheidungsanwalt ist offline
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Ort: Ostfriesisches Outback
Beiträge: 122
Standard AW: 4 Wochen

Hi,

irgendwann wird es besser. Dauert halt. Muss auch dauern.

Grüße

Tom
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  #12  
Alt 25.10.2011, 06:54
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: 4 Wochen

Hallo MaPa15,

gib Dir und Deiner Familie Zeit. So einen Verlust zu verarbeiten und sich damit irgendwie arrangieren braucht Zeit. Einige kommen damit früher zurecht andere später. Da ist jeder Mensch anders.
Auch ich denke nach über 10 Monaten noch oft an Dinge aus den letzten Tagen mit meiner Mama. Oder wenn ich koche, fällt mir ein, dass sie dieses so und anderes so gemacht hätte/hatte. Das tut weh, aber der Schmerz wird sich verändern. Weg gehen wird er wohl nie, aber er verändert sich, damit wir Angehörigen damit lernen können zu leben.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft
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  #13  
Alt 25.10.2011, 09:51
carla44 carla44 ist offline
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Standard AW: 4 Wochen

Hallo MaPa15,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Fast jeden Tag sehe ich etwas, dass mit meinem Vati in Verbindung steht. Oder Menschen, die mich an ihn erinnern, weil sie ähnliche Kleidung tragen usw.

Früher habe ich in der Woche kaum an meine Eltern gedacht, außer wenn wir direkt miteinander gesprochen haben.
Heute sind diese Gedanken jeden Tag da. Auch die Bilder der letzten Tage und Stunden, Gerüche, Erinnerungen.

Manchmal tut es nicht mehr so weh, da kann ich recht gut damit umgehen. Andere Tage reicht eine Kleinigkeit für einen Tränenausbruch.
Und bei mir sind es schon oder erst 3 Monate her...

Liebe Grüße und ein großes Kraftpaket.
Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen.

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  #14  
Alt 26.10.2011, 14:12
Benutzerbild von Phelora
Phelora Phelora ist offline
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Standard AW: 4 Wochen

Liebe Simone,

ich kann dich so gut verstehen.
Meine Papa ist heute vor drei Wochen gegangen. Gestern war die Trauerfeier. Endlich! Habe darüber auch in meinem Bericht geschrieben.

Ich vermisse ihn so sehr! Es vergeht kein Tag an dem ich nicht denke dieser Traum muss aufhören. Ich begreife einfach nicht, dass er wirklich nie wieder kommt.
Seine ganzen Freunde & Kollegen gestern zu sehen und wie nahe ihnen das alles geht, war furchtbar schlimm. Er war ein so herzensguter Mensch. Wer ihn zu seinen Freunden zählen durfte konnte glücklich sein.
Der Schmerz wird sicher irgendwann weniger da bin ich mir sicher. Es wird auch Tage geben an denen es immer mal wieder sehr schlimm sein wird, aber unsere Papas/Mamas sind doch in unseren Herzen! Sie begleiten uns überall und umgeben uns auch weiterhin mit ihrer Liebe.
Ich sitze oft auf dem Balkon und schau zum Himmel. Dann schliesse ich die Augen und sehe meinen Papa vor mir wie er mich anlächelt. So weiss ich, dass es ihm gut geht.

Fühl dich ganz lieb umarmt und gedrückt von mir

Liebe Grüße Susann
__________________
Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010)
Wir vermissen dich so sehr <3
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  #15  
Alt 29.11.2011, 18:47
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Beiträge: 60
Standard Hattet ihr auch Angst, krank zu werden?

Hallo,

ich hab meinen Papa bis zum Schluss begleitet und all sein Leiden hatnah miterlebt, dennoch hab ich bis heute noch nicht geschafft aufzuhören zu rauchen

Und nun hab ich seit 3 Monaten schon meine 3 Bronchitis und bekomme es irgendwie nicht weg, trotz AB im moment. So fing es bei meinem Papa auch an und ich seh soviele gleiche Sachen. Der Unterschied ist, dass mein Papa 50 Jahre geraucht hat und ich "nur" 18 Jahre.

Ist das Verwolgungswahn, paranoid oder einfach normal. Hattet ihr auch solche Empfindungen und körperliche Anzeichen?

Ich weiß gar nicht, ob es hier hingehört, aber ich dachte ich darf vielleicht doch fragen.

Und auch immer wieder ziehen diese Bilder von meinem Papa an mir vorbei udn irgendwie denke ich im Moment immer wieder, welche Angst er doch gehabt haben muss, als er noch nicht wusste was er hat. So wie ich im Moment. Und ich will gar nicht wissen, wie es ihm ging, als er die Diagnose bekommen hat!

Sorry für die Frage, aber mich beschäftigt das sehr. und ja, ich hab schon einenTermin beim Facharzt im Januar.

Gruß MaPa
__________________
Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011

Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
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