AML Rückfall

Hallo,
Mein Vater (64) erkrankte vor einem Jahr an AML.Die Krankheit konnte zunächst durch Chemotherapie erfolgreich bekämpft werden.Während der anschließenden Erhaltungstherapie wurde vor 1 Woche im Knochenmark jedoch wieder eine "Vorstufe" von kranken Zellen gefunden.
Alle Blutwerte sind stark gefallen. Die Ärzte sind der Meinung daß eine weiter Behandlung keinen Sinn mehr hat.
Wer hat Ähnliches erlebt und welche Möglichkeiten gibt es doch noch? Bin für jeden Hinweis dankbar!!

Ich erkrankte Anfang 1998 im Alter von 49 Jahren an AML.Nach einer Chemotherapie war ich Krankheitsfrei. Im August 1999 kam die AML wieder.Im April 2000 , nach einer Hochdosis Chemo wurde eine Stammzellentransplantation (Fremspende)durchgeführt. Ich bin bis Heute krankheitsfrei.

Danke für Ihre Antwort!
Da mein Vater bereits über 60 ist rät der behandelnde Professor von einer weiteren Hochdosis-Chemotherapie ab weil die Überlebenschance seiner Meinung nach zu gering ist.Im Augenblick werden die Blutwerte durch Zugabe von Thrombozyten einigermaßen stabil gehalten.Ich hoffe jedoch dass eine Stammzellentransplantation doch noch in Frage kommt (notfalls in einer anderern Klinik) da sein Allgemeinzustand immer noch recht gut ist.
Gruß Jörg.

Hallo zusammen! im Februar 2004 wurde bei meinem vater durch zufall AML festgestellt. es wurde in Minden eine Intensivchemo durchgeführt, bei der nicht nur 99,9 % Krebszellen abgetötet wurden, sondern 100% ! Er brauchte dann nur einmal im Monat zur Blutkontrolle. das ging nun ein Jahr gut! Diese Woche wurde im Blut wieder eine AML festgestellt. Er macht ab Dienstag wieder eine Intensivchemo. Da er körperlich gut drauf ist, haben die Ärzte zugestimmt. Ob das gut geht? er ist immerhin schon 79 Jahre. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Brigitte Gehrke[gehrke.detmold@t-online.de]

Hallo Jörg,

ich habe vorletzte Woche in der Zeitung gelesen, dass die in der Universitätsklinik Würzburg ein neues Stammzelltransplantationszentrum eröffnet haben, wo sie jetzt auch Patienten über 60 Jahre behandeln. Ich würde mich unbedingt mal dahin wenden. Ich kann nur allgemein sagen, dass die Uni-Klinik Würzburg einen super Ruf hat.

Gruß Nicole

Hey Jörg
mein vater hatte auch Krebs ( gallengangskrebs), er ist nun vor 8 Monaten gestorben! Er hatte 1 1/2 Jahre lange diese Krankheit - es ging ihm recht gut ( er wurde ca 3 mal ohne Erfolg Operiert , er hatte 2mal Chemotherapie) er wäre nun 62 ! Ich verstehe deine Angst !Mein Vater hatte die Chemos übnerstanden - der Krebs hat ihn allerdings besiegt!Was meint dein paps zur Chemo?Also mein e hat dioese gut überstanden .... er hatte nebenbei noch soche Tabletten bekommen , die helfen sollen die Chemo besser zu verkraften und meine Mutsch hat noch son Mittel zum Trinken geholt (von einer Pflanze - 100% Vitamien)für die Abwehrkräfte- wenn du den Namen wissen willst . sag bescheid ( da frag ich nach)Und die Uni-Klinik in Jena war die beste von den in welchen mein Vater war -da haben die Ärtzte ihna uch mit einbezogen etc ... ab da hatte er mal wieder MUt aber als auch sie nichts machen konnten - ging es schnell dem >Ende zu!
Ich wünsch euch viel Glück und viel Kraft!

Und allen anderen hier !
Claudia

[kris72]

Hallo,
ich bin leider erst jetzt auf diese Beiträge gestoßen. Ich bin im Mai 2004 auch an AML erkrankt, hatte alle Nebenwirkungen abekommen, hatte eine Hirnblutung und andere innere
einblutungen so dass ich komplett gelähmt war. Ich war 4 Wochen im künstlichen Koma und und und jedenfalls nachdem ich im Januar 2005 die Behandlung soweit hinter mich gebracht hatte, bekam ich im April 2005 einen Rückfall. Bekam dann nochmal Chemo und werde zur Zeit in einer Studie mit einem recht neuen Medikament behandelt "Arsentrioxid" was aber allerdings nur bei der AML Typ 3 (Promyolozytenleukämie) angewandt werden kann. Vielleicht ist die Information für jemand von euch interessant.

Alles Gute
Kris