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  #1  
Alt 11.05.2012, 18:49
anittebe1962 anittebe1962 ist offline
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Standard Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Nun muss ich auf diesen Seiten auch mal schreiben. Mein Mann (54 Jahre) ist vor 3 Monaten an Krebs gestorben. Von der Kenntnis, dass er Krebs hat bis zu seinem Tod waren es gerade mal 3 Wochen. Wir hatten keine Zeit Abschied zu nehmen, da er nach Einlieferung ins Krankenhaus einen Tag später wegen seiner starken Schmerzen unter Morphium gesetzt wurde und somit konnte ich nicht mehr mit ihm reden. Ich bin so traurig und kann das alles nicht verstehen. Mein Mann war so lebensfroh und ein solcher Optimist, warum musste er so schnell sterben. Ich habe irgendwo gelesen, dass Menschen nur sterben, wenn sie das auch wollen. Das stimmt nicht. Mein Mann wollte leben, er wollte die Welt noch sehen und das Leben geniessen.
Ich kann das alles noch nicht glauben, warum, warum, warum???
Er bzw. wir haben keine Chance bekommen zu kämpfen, die Diagnose war da und dann durfte ich ihm nur noch beim Sterben zusehen. Mir geht es so schlecht.
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  #2  
Alt 11.05.2012, 19:23
freya1974 freya1974 ist offline
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Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Hallo,

ich drück dich mal.
Mein Mann ist am 24.4. verstorben und ich kann es bis heute nicht begreifen.
3 Wochen sind eine verdammt kurze Zeit zu begreifen was da passiert.
ES ist einfach viel zu plötzlich.

LG Dana
__________________
Der Tod ist eine Grenze damit wir nicht ewig leiden müssen.Für die Liebe gibt es keine Grenze.

Schatz 29.04.1969 - 24.04.2012
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  #3  
Alt 11.05.2012, 20:23
Benutzerbild von sunny47
sunny47 sunny47 ist offline
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Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Hallo Anittebe,
das ist wirklich verdammt schwer zu begreifen....3 Wochen! waren denn vorher keine Anzeichen da? Ihr habt gar nichts von dieser Krankheit vorher mitbekommen?
Mein Mann hat bis 6 Wochen vor seinem Tod noch gearbeitet, aber wir wußten beide schon davor von seiner schlimmen Krankheit, viele Op`s, viel Hoffen und Bangen und dann doch diese Bestimmtheit zu Wissen es ist bald vorbeo...ja das ist schlimm und ich fühle mit dir.
lg sunny
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  #4  
Alt 12.05.2012, 20:59
anittebe1962 anittebe1962 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

[QUOTE=freya1974;1117277]Hallo,

ich drück dich mal.
Mein Mann ist am 24.4. verstorben und ich kann es bis heute nicht begreifen.
3 Wochen sind eine verdammt kurze Zeit zu begreifen was da passiert.
ES ist einfach viel zu plötzlich.

LG Dana

Hallo Dana,
3 Wochen? Da wird auch auf Dich noch einiges zukommen. Mir geht es erst richtig schlecht seit ca. 2-3 Wochen. Erst so nach und nach begreife ich, dass mein Mann nicht mehr wiederkommen wird. Ich will es aber einfach nicht wahrhaben. Wir waren 21 Jahre zusammen und haben viele Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt und durchgestanden. Er war für mich Ehemann, Freund, Bruder, Vertrauter. Schade, dass ich ihm das nicht öfter gesagt habe. Jetzt ist es zu spät.
Wie lange wusstet ihr denn von der Diagnose bis zum Ende?
Falls Du möchtest, kannst Du Dich ja nochmal melden.
Ich wünsche Dir und mir viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
LG Tina
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  #5  
Alt 12.05.2012, 21:04
anittebe1962 anittebe1962 ist offline
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Registriert seit: 11.05.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Zitat:
Zitat von sunny47 Beitrag anzeigen
Hallo Anittebe,
das ist wirklich verdammt schwer zu begreifen....3 Wochen! waren denn vorher keine Anzeichen da? Ihr habt gar nichts von dieser Krankheit vorher mitbekommen?
Mein Mann hat bis 6 Wochen vor seinem Tod noch gearbeitet, aber wir wußten beide schon davor von seiner schlimmen Krankheit, viele Op`s, viel Hoffen und Bangen und dann doch diese Bestimmtheit zu Wissen es ist bald vorbeo...ja das ist schlimm und ich fühle mit dir.
lg sunny
Hallo Sunny,
nein wir wussten leider nicht vorher. Ende November 2011 wurde mein Mann noch komplett durchgescheckt, Blutbild, EKG, Lungenfunktion Ultraschall Adome etc. Alle Werte TOP. Er war noch so stolz, dass er so fit ist.
Dann hat er eine Thrombose bekommen (aber nicht seine erste) und ab Mitte Dezember Rückenschmerzen. Erst im Januar wurden die Rückenschmerzen schlimmer, dass war auch der Grund warum wir ins Krankenhaus sind. Wir haben mit allem gerechnet, aber nicht mit Krebs im Endstadium. Es ist einfach nur grauenvoll. Ich vermisse ihn so sehr und kann ihm nichts mehr sagen oder ihn einfach mal liebhalten.
LG
Tina
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  #6  
Alt 12.05.2012, 21:15
Pauline9 Pauline9 ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Hallo,

ich fühle mit Euch, mein Mann ist am 30.03.12 gestorben, im Alter von
58 Jahren. Er sollte noch auf eine neue Chemotherapie vorbereitet werden, stattdessen kommt er auf die Intensivstation und stirbt einen Tag später. Anderthalb Wochen vorher war er noch zuhause.

Das wirft so viele Fragen auf und macht es nicht leichter.

Wir hatten eine sehr innige Liebe, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er nicht mehr nach Hause kommt.

Liebe Grüsse von
Pauline.
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  #7  
Alt 13.05.2012, 19:11
freya1974 freya1974 ist offline
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Standard AW: Warum musstest Du, mein geliebter Mann, für immer gehen?

Hallo Dana,
3 Wochen? Da wird auch auf Dich noch einiges zukommen. Mir geht es erst richtig schlecht seit ca. 2-3 Wochen. Erst so nach und nach begreife ich, dass mein Mann nicht mehr wiederkommen wird. Ich will es aber einfach nicht wahrhaben. Wir waren 21 Jahre zusammen und haben viele Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt und durchgestanden. Er war für mich Ehemann, Freund, Bruder, Vertrauter. Schade, dass ich ihm das nicht öfter gesagt habe. Jetzt ist es zu spät.
Wie lange wusstet ihr denn von der Diagnose bis zum Ende?
Falls Du möchtest, kannst Du Dich ja nochmal melden.
Ich wünsche Dir und mir viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
LG Tina[/QUOTE]

Hallo,

mit den 3 Wochen meinte ich deinen Fall. Das ist doch krass so aus der Bahn geschleudert zu werden.Wie soll man in 3 Wochen begreifen was da passiert.Es ist doch viel zu schnell vorbei.

wir waren 11 Jahre zusammen und ich kann bis heute nicht begreifen das er nie wieder zur Tür reinkommt...nie wieder neben mir liegen tut.Es ist alles so unwirklich.Mein Mann hatte seit 2009 Krebs.....aber zum Ende hin ging alles so verdammt schnell.Wir hatten soviel vor,waren voller Pläne und der Krebs hat uns alles kaputt gemacht.

Ich wünsche dir viel Kraft.

Liebe Grüße Dana
__________________
Der Tod ist eine Grenze damit wir nicht ewig leiden müssen.Für die Liebe gibt es keine Grenze.

Schatz 29.04.1969 - 24.04.2012
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