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  #1  
Alt 12.05.2013, 15:41
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo,
heute möchte ich mich auch einmal vorstellen. Ich bin 45 Jahre alt und angemeldet bin ich hier schon länger,da vor 1 1/2 Jahren ein enger Freund von mir an Krebs erkrankte u. ich hier stille Leserin war.
Nun bin ich allerdings selber betroffen u. an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.Vor 4 Wochen wurde ich nach der TMMR -Methode operiert ( Eierstöcke blieben stehen). Mein Tumor war 3,5 cm groß ,außerdem wurden zwei Lypmphknotenmetastasen ( 2 und 7 mm groß ) mit entfernt. Nun soll ich eine Radiochemotherapie bekommen. Das Beratungsgespräch dauerte zwar eine Stunde,trotzdem wurden die Nebenwirkungen nur kurz erwähnt ( Übelkeit,Mattigkeit,eventuell Probleme beim Wasser lassen). Ich fragte ob ich meine Haare behalten werde,dass bejate der Arzt. Mir ging das alles zu schnell. ich würde so gerne mehr darüber erfahren. ich weiß wohl,das ich stationär aufgenommen werden soll. Da die ersten zwei Wochen die Chemo/Bestrahlung in Kombi verlaufen soll ( Chemo soll Cisplatin sein ).Und auch hier meinte der Strahlenarzt,das dies gar keine richtige Chemo sei ,wie man das so kennt..hmm...warum nennt man es denn so.. Dann die nächsten zwei Wochen Bestrahlung ambulant und die letzten zwei Wochen wieder stationär Chemo/Bestrahlung. Ganz am Ende soll ich dann noch 2x Brachy bekommen. Morgen habe ich Termin zum Bestrahlungsplan u. eventuell erfahre ich ja dann auch wieder etwas mehr wie es weiter geht. Gibt es hier Mädels die den Verlauf auch so hatten,wie bei mir geplant ? Wie habt ihr diese Zeit überstanden. Ich habe richtige Horror- Vorstellung wie die nächsten 2 Monate verlaufen werden und denke meine OP war bis jetzt ein Klacks dagegen.Im Internet habe ich natürlich versucht mir noch mehr Informationen zu holen,aber eigentlich hat es mir mehr geschadet.Denn nun habe ich erst recht Angst.Vielleicht gibt es ja aber auch nicht ganz so wilde Geschichten.Ich freue mich jedenfalls ,dass es hier dieses Forum gibt,wo man sich austauschen kann und freue mich über Nachrichten.
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  #2  
Alt 12.05.2013, 17:06
starsonearth starsonearth ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Hermine,

ich hatte ungefähr den gleichen Therapieverlauf wie du. Ist jetzt aber schon 18 Monate her.

Ich bekam 5x Chemo (1 mal wöchentlich), 28 Bestrahlungen (1mal Täglich) und 5mal Brachy.

Ich sollte auch in der ersten Woche im Krankenhaus bleiben. Da wurden dann noch so allerlei andere Untersuchungen gemacht EKG, Nierentest (keine ahnung wie der hieß) und einen Hörtest musste ich machen, weil Cisplatin glaub ich auch auf die Ohren gehen kann.

Danach ist der Standardablauf bei mir im Krankenhaus gewesen:
bei Chemo einen Tag stationär, den Rest ambulant
Brachy auch jeweils eine Nacht stationär.

Da das Krankenhaus überbelegt war, hab ich die Chemos dann auch ambulant machen können.

Die Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich, wird hier ja von vielen Frauen berichtet. Es kommt glaub ich auch ganz viel darauf an, wie "wehleidig" bzw. schmerzempfindlich du bist. Auch hier ist ja auch die Wahrnehmung total unterschiedlich.

Im groben und ganzen war es bei mir eigentlich ganz gut zu ertragen und mir gehts auch heute wieder super gut.
Während der Therapiezeit hatte ich ziemliche Darmprobleme und war sehr appetitlos. Sonst einfach müde und schlapp, nicht so belastbar wie normal. Die Haare fallen nicht aus, bei mir wurden sie in der Zeit etwas dünner, aber das habe ich nur selbst bemerkt, andere nicht.
Geholfen hat mir in Bewegung zu bleiben, sich nicht so den Schmerzen hingeben. Klar habe ich viel geschlaffen und mich mehr ausgeruht, aber trotzdem immer Wert darauf gelegt, meine Tochter von der Kita abzuholen oder kleinere Einkäufe zu machen. Und den Haushalt oberflächlich.

Nach den Chemos war mir immer etwas übel, etwa 1 bis 2 Tage. Anfangs nicht so, aber mit jeder Woche wurde es etwas schlimmer. Es gibt aber Medikamente gegen die Übelkeit, die habe ich auch genommen. Helfen gut, ich hatte Luft nach oben, die Höchsdosis habe ich nicht gebraucht.

Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir auch einigermaßen gut zu ertragen wird und während der Zeit bleibt. Ich glaube wenn du selbst erstmal nicht so viel grübelst und unbefangen in die Therapie gehst, sind die Vorrausetzungen besser, als wenn du dich jetzt schon mit dem schlimmsten Fall auseinandersetzt.

Viele Grüße
Melanie
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  #3  
Alt 12.05.2013, 17:38
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo staronearth,
hab lieben Dank für Deine Nachricht.Du hast die Chemo 1 x die Woche bekommen ? Nun überleg ich grade,ob ich den Arzt falsch verstanden habe. Ich dachte ,er sagte...täglich 2 Wochen lang Chemo sowei Bestrahlung. Bis auf Samstag ,Sonntag.Dann ambulant täglich Bestrahlung 2 Wochen lang und dann wieder täglich die Kombi von beiden 2 Wochen lang. Nun hoffe ich,dass ich das verkehrt verstanden habe.Morgen werde ich mehr wissen.Wobei es ja Sinn macht,sonst bräuchte ich ja nicht die ersten 2 Wochen stationär aufgenommen werden. Denn das weiß ich gewiss und ist schon sehr schlimm für mich,da ich da nicht hin möchte. Prestationär wurde ich schon aufgenommen u. habe auch schon fast alle Untersuchungen gemacht. Bis auf Hörtest,Herz- Echo und EKG. Da habe ich übermorgen die Termine. Wunderte mich auch,warum morgen die Bestrahlungsplanung und einen Tag später die Voruntersuchungen...Wahrscheinlich gehen die davon aus,dass alles gut ist und haben das nicht anders organisiert bekommen. Weißt du,eigentlich möchte ich das alles auch etwas entspannter sehen..aber zwei Gründe sprechen dagegen..ich habe mich von der OP noch nicht erholt..bin schlapp,habe keine Energie u. frage mich also,wie soll ich das denn überstehen und dann eben der Gedanke..Oh Gott,wenn die dann täglich Chemo machen ??!!! Nicht umsonst soll ich da bleiben- denke ich dann- weil wahrscheinlich steht man dann kurz vor dem Exitus oder so ähnlich sind meine Gedanken..Da wo ich bin,hat man auch keinen Ansprechpartner..tausend Ärzte ,jeder macht nur" seine Baustelle". Mit den Haaren ist es ja auch irgendwie belastend..Du kannst es nicht wissen,aber leider habe ich nur gaaanz dünne Haare...wirklich nicht viele davon und das wäre ja auch noch eine Zusatzbelastung,plötzlich "ohne " dazustehen u. nicht mal die Gelegenheit gehabt sich um eine Perücke zu kümmern.Die vorraussichtlich letzte oder vorletzte Woche der Chemo/Bestrahlung fällt außgerechnet in die Geburstagswoche meines Sohnes.Ich freue mich so doll darauf,weil ich in vielen Wochen etwas für ihn dafür vorbereitet habe u. das ein großer Tag wird. Nur wie wird der letzte Zyklus ?! Bei meinem Freund damals war es die letzte Zeit ganz schrecklich...aber ich weiß,dass man das unterscheiden muss,da er ja ganz anderen Krebs hatte.Ich wollte immer ganz positiv denken ( tu ich ja irgendwie auch immer noch----also das ich geheilt werde ) aber je näher der Termin drückt,desto mehr mache ich mich innerlich wohl verrückt..auch wenn ich es nicht will. Was würde ich dafür geben,mal eine Nacht schlafen zu können...Vor der OP die Angst,dann danach die Schmerzen,jetzt wieder die Angst...man geht mit den Gedanken ins Bett und wacht mit den selben Gedanken wieder auf und schläft man dann mal wirklich,muss man auch noch von Träumen...könnte ich doch nur die Zeit etwas vordrehen..
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  #4  
Alt 12.05.2013, 18:42
starsonearth starsonearth ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Hermine,

ja die Gedanken im Kopf, ich kann mich noch gut daran erinnern, Anfangs verging keine Stunde oder gar Minute in der ich nicht an den Scheiß Krebs gedacht habe. Irgendwann wurden die Abstände länger und heute vergeht auch schon mal ein Tag, an dem mich nicht irgendwelche Gedanken quälen. So blöd es auch klingt, mit der Zeit wird es besser.

Wie genau dein Therapieplan aussieht, weiß ich natürlich nicht. In welchen Krankenhaus machst du denn die Chemo und Bestrahlung? Ich meine mein Plan war schon ein Standardverfahren, aber klar gibt es auch andere Möglichkeiten. Ist ja auch von der Krankheitssituation abhängig. Lass es am besten auf dich zu kommen.

Ich war in der charite in Berlin und auch dort auf der Station waren die Ärzte und schwestern ziemlich überlastet. Dennoch hat meine betreuende Ärztin damals gesehen, das es mich physisch stark belastet auf dieser trostlosen Station rumzuhängen (hatte vor der Therapie noch einen Schwangerschaftsabbruch nachdem die Diagnose gestellt wurde) und deshalb meine "Aufenthaltsdauer" immer auf ein minimum reduziert. Dafür war ich sehr dankbar.

Wie gesagt, mal dir nicht jetzt schon aus wie die Nebenwirkungen werden.
Wie alt ist den dein sohn, vielleicht kannst du ja de Geburtstagsfeier 2 oder 3 Wochen nachhinten schieben? Er hat bestimmt Verständnis dafür und du kannst dein Therapieende gleich mitfeiern?

LG
Mel
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  #5  
Alt 16.05.2013, 12:23
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molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Hermine,

auch ich habe den letzten Sommer eine Radio/Chemo gemacht. 32 Bestrahlungen, davon 5 Punkt genau. Die Chemo habe ich auch in der ersten und fünften Woche stationär täglich bekommen ( Cisplatin und 5FU). Ich habe alles recht gut und ohne Horror Nebenwirkungen überstanden, mir war auch nicht schlecht. Allerdings war ich sehr schlapp und habe ab Mittag meist nur auf der Couch verbracht.

Es ist gut zu schaffen - Kopf hoch und durch - es geht vorbei !!!!

Grüße
Molly68
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  #6  
Alt 16.05.2013, 16:03
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Molly68,
das macht Mut,so wie du schreibst und freut mich natürlich um so mehr
Warum hast du 2 Wirkstoffe Chemo bekommen ? Hattest du auch ein Afterloading ? Ich soll im Anschluss nach 28 Bestrahlungen noch 2 Brachy bekommen, aber das hat man nur einmal am Rande bei dem Aufklärungsgespräch erwähnt. Heute habe ich noch mal exakte Kriegsbemalung am Hinterteil bekommen u. Dienstag soll dann die stationäre Aufnahme erfolgen. Einen richtigen Plan über Dauer und Anwendung habe ich nicht gesehen ,auch nix bekommen.Wahrscheinlich durch die stationäre Aufnahme fällt das dann wohl weg.
Wieviel Tage bist du nach diesen 5x Chemo/Bestrahlung im Krankenhaus geblieben ?Nur diese 5 Tage oder noch paar Tage länger ? Habe natürlich heute gleich gefragt ,ob ich dann die Woche drauf nach Beendigung der 5x nach Hause gehen darf. Aber habe natürlich keine Antwort bekommen,da ja niemand weiß,wie ich es vertrage. Und was mich interessiert...gab es einen sehr großen Unterschied zu den ersten 5 x Chemo -Tage und den letzten dann ? LG Sabine
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  #7  
Alt 17.05.2013, 13:27
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molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Sabine,

Ich habe nicht nachgefragt weshalb ich 2 Chemos bekommen habe sonder einfach nur vertraut das ist das richtige ist. Cisplatin lief nur ca 45. Minuten aber das 5 FU über 20 Stunden. Es war nervend stänig angestöpselt zu sein.
Beim zweiten mal, also nach 5 Wochen waren meine Blutwerte zu schlecht um mir die zweite Chemo 5FU zu geben und ich war auch nicht böse drum.
Im Krankenhaus sagten sie mir das es auch ok ist denn eigentlich ist das Cisplatin standart.

Ich hatte keine Brachy sonder 5 Punkt genaue Bestrahlungen am Ende. Eigentlich solle ich nur eine Brachy erhalten aber nach einer zweiten Meinung wurde anders entschieden.

Ich bin Montags ins Krankenhaus und Samstag als die Chemo fertig durchgelaufen war wieder heim. Dort bekam ich auch die Mittel gegen Übelkeit gleich mit durch die Vene. Wie gesagt Übelkeit hatte ich keine, nur ein unwohl sein.

Einen Unterschied zu dem ersten Block Chemo zu der zweiten war das ich da einfach viel schlapper war und mehr geschlafen habe. Die Kraft lässt am Ende schwer nach.

Währen dieser Zeit habe ich jeden Morgen meine kleine zu Fuß in der Kindergarten gebracht. Danach wurde ich vom Taxi abgeholt zur Bestrahlung.
Mittags noch mit der Kindern gegessen und bei den Hausaufgaben geholfen.
Ab 15,00 Uhr war ich dann meistens auf dem Sofa bis zum nächstem morgen.

Ich habe 3 Kinder und mein Mann war die meiste Zeit auf Montage. Ich hatte eine Putzfrau die 1x die Woche kam und meine Mutter hat für mich gekocht oder ich habe essen bestellt. Mein Bruder ging ab und an für mich Einkaufen und die Kinder habe ich mittags meist zum spielen bei Freunden untergebracht.

Also Organisiere die nächsten Wochen gut dann klappt das. Es ist kein Spaziergang und gerade gegen Ende wirklich Kräfte zehrend.

Eine Woche nach der Behandlung bin ich zur Reha und habe mich dort sehr gut erholt. Wenn Du noch Fragen hast - gerne. Halte uns auf dem laufenden, es tut gut sich mit betroffenen auszutausen.

Liebe Grüße
MOlly68
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  #8  
Alt 17.05.2013, 14:56
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Molly,
danke für deine Antwort.. Hoffentlich habe ich auch so ein Glück und darf nach Hause,zwischen den Zeiten.Für mich war das Anfangs so klar, doch meine Stationsärztin dort geht auf meine Fragen null ein u. dann bekam ich" Schiss "das ich eventuell gleich 2,3 Wochen drinnen bleiben muss, im schlimmsten Fall die gesamte Zeit. Horrorvorstellung... Bei uns ist es ähnlich wie bei dir. Ich habe 2 Kinder und mein Mann ist im Fernverkehr-eigentlich nur Samstag-Sonntag hier( eventuell noch mal unter der Woche,wenn er grade in HH ist ).Meine Mutter möchte helfen,kann aber nicht mehr wirklich ( 70 Jahre u. nicht mehr belastbar ) Mein Bruder hat seine Hilfe angeboten,mal die Kinder in Obhut zu nehmen...doch er hat seine letzte Chemo grade mal vor 3 Wochen gehabt ( er hat Lymphdrüsenkrebs) u. so gut er es meint,möchte ich ihn damit nicht belasten. Unser bester Freund.der früher immer in Not eingesprungen ist,ist ja am Cup-Syndrom vor 1 1/2 Jahren erkrankt und mit ihm ist es immer wechselhaft wie sein Gesundheitszustand ist. Uns blieb nichts anderes übrige ,als das mein Mann zu Hause blieb und bleibt ( während meiner OP und jetzt eben wieder ) . Gott sei Dank hat er einen super Chef und wir regeln das,zwischen "krank machen " und Urlaub. OK, dieses Jahr hat sich das dann mit den Sommerferien u. Urlaub erledigt...Aber wir haben schon mit den Kindern gesprochen...sie verstehen das die Gesundheit vorgeht ( sie sind 13 u. 11 ) und so sparen wir auf nächstes Jahr und wollen was ganz tolles dann machen.. Wie wird eigentlich am Ende die Untersuchung aussehen,wenn man das Krankenhaus verläßt ? Es kann ja nicht so eine Nachuntersuchung geben,wenn kein Tumor und Metastasen mehr vorhanden.Nur Blutwerte ,oder wird noch mal CT gemacht ? Und noch eine Frage habe ich,vielleicht kann mir das jemand beantworten. Ich habe zwar die Kürzel hier schon nachgelesen,trotzdem verstehe ich aber nicht genau,was es bedeutet...schlecht differenzierbar ..Was ist gemeint ? Denn unter anderem steht bei mir G3. Aber die wußten doch wo der Tumor sitzt u. entfernten ihn,ebenso wie zwei Metastasen... LG Sabine
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  #9  
Alt 17.05.2013, 15:41
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Die "G"-Einteilung beschreibt, wie weit sich das Tumorgewebe vom normalen Augangsgewebe (nicht Umgebungsgewebe!) unterscheidet:

G1: gut differenziert (nicht differenzierbar!), es unterscheidet sich wenig
G2: mäßig differenziert, es unterscheidet sich mittelmäßig
G3: schlecht differenziert, es unterscheidet sich stark
G4: undifferenziert, Unterscheidung nur mittels besonderer Verfahren möglich
G9: Beurteilung nicht möglich
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  #10  
Alt 17.05.2013, 16:17
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

...ich danke dir für deine Antwort..und ich möchte das ja gerne verstehen...trotzdem..ich kapier das irgendwie nicht. Bedeutet denn G3 gutes oder schlechtes für mich ?
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  #11  
Alt 17.05.2013, 16:24
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Das lässt sich so ohne weiteres überhaupt nicht sagen, weil da viele andere Faktoren vorrangig mitspielen.
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  #12  
Alt 17.05.2013, 16:29
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

...hab lieben Dank...ich habe zwar mal nachgefragt,wie in welchen Stadium ich mich befinde, ob gut oder schlecht behandelbar...aber die Meinungen waren für mich nicht eindeutig und ich verstehe das alles null..Ich für mich kann einfach nur hoffen,dass mit der Strahlentherapie alles gut wird und es auch so bleibt...
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  #13  
Alt 17.05.2013, 16:52
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Zum Stadium gehört sehr viel mehr als nur die Grading-Angabe - Größe, regionäre Lymphknotenmetastasen, Fermetastasen, Art des Tumors, etc.

Ich hab einen Lungentumor gehabt, auch G3, auch befallene regionäre Lymphknoten und keine Fernmetastasen. Nach Operation und Chemotherapie ist derzeit nichts mehr da - seit zwei Jahren.
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  #14  
Alt 17.05.2013, 18:11
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Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Zum Grading selbst kann man ergänzend vereinfacht sagen, dass ein gut differenzierter Tumor G1 eher wenig aggressiv wächst, weshalb sich das TumorGewebe vom umgebenden Gewebe bzw AusgangsGewebe nur wenig unterscheidet. Ein schlecht differenzierter G3-Tumor unterscheidet sich dagegen stark vom umgebenden Gewebe, ist also aggressiver bzw verändert das ursprünglich gesunde Gewebe stärker.

Aber wie schon gesagt wurde, ist nicht nur das Grading dafür entscheidend, wie Erkrankung und Behandlung verlaufen werden.

LG Jessa

Geändert von gitti2002 (17.05.2013 um 18:34 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen
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  #15  
Alt 18.05.2013, 10:05
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hermine68 hermine68 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Guten Morgen an alle...
ich hab da noch mal eine Frage ...
Nach der OP ( die war am 09.04.) hat mein Darm nicht richtig arbeiten können,was ja sicher auch normal ist..Ich konnte da alle paar Tage mal einen " Klecks " absetzten. Aber nun, seit Dienstag habe ich nach jeder Mahlzeit, bzw. Mittagsmahlzeit Durchfall. Ab Nachmittags geht das los u. abends beruhigt sich das wieder..Nur gestern..da konnte ich den ganzen Tag nicht und ich dachte,alles scheint wieder ok..Dafür wurde ich heute früh um 5 wach und war schon x mal,weil es wie Wasser rausläuft.Ich mache mir Gedanken warum das so ist.Einen Arzt konnte ich die Tage vorher auch noch nicht fragen,wenn ich zu Untersuchungen im KH war.Dachte in dem Moment nicht daran.Das blöde ist,dass ich das Gefühl habe..ich spühre da irgendein Druck oder so ähnlich im Darm,bzw. kurz vor dem Ausgang.Dieses Gefühl aber habe ich schon ein paar Wochen. Als nun meine Mutter gestern erwähnte ,das mein Vater ja vor x Jahren an Darmkrebs erkrankte ( ich habe keinen Kontakt zu ihm) gehen seit dem die Pferde mit mir durch u. mich qäult der Gedanke nun auch noch daran erkrankt zu sein. Kennt das einer von euch, diese Durchfallattacken Wochen nach der OP,obwohl kurz danach das noch nicht so war ? Aber Blut ist nicht im Stuhl sichtbar ( gut,dann wäre ich auch schon durchgedreht) aber egal was ich esse..es bleibt bei einer Karamelfarbe,bevor es Wasser wird.. Und was glaubt ihr ? Hätte man bei all den Untersuchungen..ob CT,oder OP nicht feststellen können,ob auch Darmkrebs vorliegt ?? Man bin ich beunruhigt !!! So langsam gehts jetzt mit mir rund..Und nun bin ich ja zudem noch so in Sorge...wenn ich jetzt schon son Durchfall habe,was wird dann erst nächste Woche,wenn Chemo/Bestrahlung anfängt..na haleluja... . Auch habe ich mir überlegt,ob der Durchfall eventuell von den Röntgenstrahlen kommen kann , als die den Bestrahlungsplan erstellten.Habe aber noch nie etwas darüber lesen können.Über eure Meinungen,Gedanken dazu,Erfahrungen ect. bin ich echt dankbar. LG Sabine
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