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  #46  
Alt 22.04.2011, 21:05
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Eine Neue in euren Kreisen

Ihr könntet aber die Onkologin mal fragen, wie oft sie schon Knochenmetastasen verhindert hat durch Zometa.
Oder glaubt, verhindert zu haben.
Und ob sie wirklich einen Zusammenhang zwischen dem Grading und der Zeit bis zur Entstehung von Metastasen beobachtet hat.

Laß Deine Mutter entscheiden. Angst vor Metas wäre dabei allerdings ein schlechter Ratgeber.

Lymphozyten werden meistens in % der Leukozyten angegeben. Das sagt nicht viel, denn man muß umrechnen.
Als absolute Zahl werden von der Lukas-Klinik in Arlesheim mindestens 2,0 G/l gewünscht oder gefordert.
20% von 4 Giga/l Leukozyten wären 0,8 G/l Lymphozyten. Schlecht!
20% von 9 G/l Leukos wären 1,8 G/l Lymphoz.. Passabel.

Du sagst es: das Leben positiv und mit Optimismus angehen. Auch das stärkt ganz kräftig das Immunsystem.
Endlich das tun, was man schon immer tun wollte, aber aus lauter Rücksichtrnahme sich nicht getraut hat!
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Der Nächste braucht nicht mehr als du selbt. Der denkt nämlich auch zuerst selbst an sich!
Rudolf

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  #47  
Alt 30.12.2011, 14:26
herangel herangel ist offline
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Standard 1. JAHRESTAG nach NEPHREKTOMIE

genau heute vor einem jahr wurde bei meiner mutter die linke niere entfernt da am 23.12. vorigen jahres ein nierentumor festgestellt wurde...

das jahr ist so schnell vergangen und meine mutter ist so fit bzw. nach ihren aussagen nach, "ist es ihr noch nie so gut gegangen"

HOFFE, DAS MACHT AUCH ANDEREN MUT...
letztes jahr um diese zeit haben wir gedacht, es bricht eine welt auseinander... und jetzt ist endlich alles wie früher

haben auch eine tolle onkologin gefunden, die auf nierencell-ca spezialisiert ist und bei der wir uns sehr wohlfühlen...
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  #48  
Alt 30.12.2011, 22:25
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Freu mich für euch und wünsche euch nur noch gute Tage...

Gruss Gabi
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  #49  
Alt 31.12.2011, 02:22
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo,

das ist aber wirklich toll, dass es Deiner Mutter so gut geht. Ich wünsche ihr noch viele Jahrzehnte bei guter Gesundheit. Aber bitte die Nachsorge nie vergessen!
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  #50  
Alt 01.12.2015, 12:41
herangel herangel ist offline
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Standard Nach genau 5 Jahren ist wieder was da :/

Meiner Mutter (51) wurde vor genau 5 Jahren (auch kurz vor Weihnachten ) die komplette Niere entfernt.
Sie hatte immer sehr engmaschige Kontrollen von 3 Monaten, ihre Nierenspezialistin ist da sehr genau.
Sie hatte damals keine metastasen und wir wiegten uns jetzt nach 5 Jahren schon so in Sicherheit und wollten diese Weihnachten ihre "Heilung" Feien.
Nun gestern die Hiobsbotschaft- 2 metastasen von 7mm und 3mm jeweils im linken und rechten Lungenflügel. Sie wurde gleich zum Thoraxchirurgem geschickt - dieser beschloss, die Herde in 2 Wochen zu entfernen.
Soweit so gut. Meine Mama ist sehr jung und fit, aber ich habe so sooo große Angst sie zu verlieren.
Hab so große Angst - zusätzlich bin ich auch schwanger und mich macht alles so stark traurig.

Geändert von gitti2002 (01.12.2015 um 13:27 Uhr) Grund: NB
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  #51  
Alt 01.12.2015, 23:00
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Standard AW: Nach genau 5 Jahren ist wieder was da :/

Hallo herangel,

Ich bin Heidrun, 54, und selbst mit Metastasen betroffen. 7 Jahre nach meiner Ersterkrankung wurden sie festgestellt. Ich kann mir vorstellen, was das für ein Schock war. Ich habe selbst 3 Kinder, die sich um mich sorgen. 1 Jahr bekämpfe ich die Metas schon mit Medikamenten und wir haben zusammen einen Weg gefunden, gut damit zu leben. So schnell stirbt man nicht! Vor allem kann deine Mama ja operiert werden! Das klingt doch gut!
Auch meine Tochter ist gerade schwanger und wir Mamas wollen nicht, dass sich unsere Kinder grämen, vor allen Dingen nicht, wenn begründete Hoffnung besteht! Versuche deine Angst gegen Hoffnung auszutauschen und freue dich zusammen mit deiner Mutter auf Genesung und das Baby!

Alles Liebe und Gute
Heidrun
Never give up!
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  #52  
Alt 02.12.2015, 21:24
herangel herangel ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Nach genau 5 Jahren ist wieder was da :/

Hallo Heidrun!

Ich muss echt sagen, deine Nachricht macht mir sehr viel Mut - Danke dafür.
Eure Geschichte dürfte ja wirklich ähnlich unserer sein, und das freut mich echt zu hören, dass andere die Sache auch ganz tapfer angehen - und bestärkt mich, in meinem Vorhaben noch mehr, das alles positiv anzugehen

Also nochmals vielen Dank fürs "Mut machen" und alles Gute dir sowie deiner Tochter.
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  #53  
Alt 02.12.2015, 21:28
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nach genau 5 Jahren ist wieder was da :/

Hallo herangel,

7 mm und 3 mm, das ist ja nun sehr wenig.
Sicher kann man die gut operieren, erst den einen Lungenflügel lahmlegen, am zweiten operieren, dann wieder belüften,
dann den zweiten lahmlegen, am ersten operieren, dann auch diesen wieder belüften.
Nach meiner Vorstellung ist das keine kleine, kurze Operation. Mich wundert, dass der Thoraxchirurg da schon mitmacht.

Was ist, wenn nach 6 oder 9 Monaten wieder 2 Metastäslein gefunden werden, eines rechts, eines links?
Wieder sofort operieren?
Das könnte zu einem Abonnement werden, fürchte ich.

Meine unverbindliche Meinung: abwarten, beobachten.
Diese Winzlinge beißen nicht, streuen nicht, können aber Geschwisterlein bekommen.
Nach meiner Meinung könnte das ein Fall für die Mistel sein, die besonders gut bei Lungenmetastasen wirken kann.

Ich erinnere ganz vorsichtig an meine Geschichte, die vor 15 Jahren begann mit 15 - 20 Lungenmetastasen. In den Mutmachgeschichten nachzulesen.
Sollte die Mistel wirklich nicht wirken, kann man in 6, 9, 12, 15, 18 . . . Monaten immer noch operieren.
Dabei denke ich an CT-Kontrollen alle 3 Monate.

Und ich wiederhole mich: Angst ist nicht angebracht, sie ist zudem kontraproduktiv und stört die Heilung.

Alles Gute,
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #54  
Alt 18.01.2018, 13:39
herangel herangel ist offline
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Beiträge: 22
Standard Medikamente aufgrund Lungenmetastasen - wie lange funktioniert das?!

Hallo alle miteinander!

Ich melde mich mal wieder hier im Forum, da ihr mir schon ein paar Mal so sehr weitergeholfen habt.

Meine Mama ist 2010 an einem Nierenzell-CA erkrankt.
Es wurde die Niere komplett entfernt, da der Tumor ziemlich groß war (10 Zentimeter).
Sie wird sehr engmaschig kontrolliert, und bis 2015 war auch alles super.
Da wurden nämlich 2 Metastasen an der Lunge operiert.
Jetzt nach 2 Jahren hat sie wieder 2 wachsende Metastasen in der Lunge - und anscheinend auch ganz viele kleine, die aber im CT noch nicht so richtig beschrieben werden Außerdem scheint ein Lymphknoten in dieser Region sehr "verdächtig" zu sein.

Da diese Metastasen auch sehr blöd liegen, können sie nicht chirurgisch entfernt werden.
Ihre Onkologin hat daher vorgeschlagen, mit Medikamenten zu starten.
Seit dieser Nachricht bin ich ziemlich traurig.
Ich weiss ja nicht, ob es wirklich so ist, aber für mich wirkt es so wie "Endstation"?!
Bzw. wie lange kann man denn eigenltich mit solchen Medikamenten gut? Hab bis jetzt im Internet immer nur etwas von 3 Jahren gelsesn?!
Ich mache mir große Sorgen, und meine Mutter sich auch (obwohl sie oft so "gelassen" wirken will) - sie ist erst 54, und ich will sie nicht so früh verlieren!!!
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  #55  
Alt 18.01.2018, 22:56
dagmarK dagmarK ist offline
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Ort: Landshut
Beiträge: 63
Standard AW: Medikamente aufgrund Lungenmetastasen - wie lange funktioniert das?!

Hallo,
ich erkrankte an Nierenkrebs 2008 und das zweite mal 2014, allerdings da mit Lungen-und Knochenmetastasen. Seit August 2014 bis September 2017 nahm ich TKI Votrient (Tablettentherapie). Beim letzten Ct im September 2017 sah man, dass die Metastasen leicht wuchsen, deshalb wechselte ich Anfang November 2017 zur Therapie mit Nivolumab, eine Antikörpertherapie. Das heißt jede zweite Woche bekomme ich eine Infusion, ich vertrage die Therapie gut und muss jetzt noch im Januar das erste mal seit der neuen Therapie ins CT, ich hoffe sie wirkt und wenn nicht gibt es noch einige andere Therapien. Es geht mir soweit gut und ich habe schon noch vor einige Jahre oder vielleicht sogar Jahrzehnte zu leben. Ich wünsche deiner Mama alles Gute und hoffe sie bekommt die richtige Therapie und wenn nicht, gibt es noch so einige andere.
Ganz liebe Grüße und lasst euch nur nicht unterkriegen

Dagmar
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