|
#1
|
||||
|
||||
Nachsorge nach Ablatio
Hallo zusammen
Ich habe kürzlich mit meiner Onkologin über die Nachsorge nach der Chemo gesprochen und da meinte sie, sie müsse das erst noch mit dem Gynäkologen besprechen, aber vermutlich werde so 1x jährlich ein Sono der Brustregion (bzw was noch davon übrig ist, hatte Ablatio rechts und Mastektomie links) und alle 3 Monate eine klinische Utersuchung mit zB Abtasten Ich hatte mit viel engmaschigeren Überwachungen gerechnet, va auch da bei mir chirurgisch einiges schief gelaufen war, was meiner Meinung nach das Risiko eines Lokalrezidivs erhöht... Und wenn ich einen Aufbau mache mit Silikon, sehen die sowieso erst nichts mit dem Ultraschall hinter dem Expander... Ich hätte eher so mit alle 6 monatigen mri plus alle 3 Monate Ultraschall gerechnet... Dass systemisch überhaupt nichts kontrolliert werden soll, erschreckt mich auch etwas. Ich will schon keine CT's (hatte schon genug Strahlenbelastung), aber ab und zu ein Bauchsono und ein Lungenröntgen sollte meiner Meinung nach drin liegen. Wie wird das bei euch gemacht? Wie häufig und welche Kontrollen habt ihr? Lg Nati |
#2
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Hallo Nati!
Ich bekomme zur Zeit alle 3 Monate eine Sonografie der Brustregion und Achseln. Direkt durch das Implantat durch schallen klappt natürlich nicht, aber seitlich schräg dran vorbei kann man die Brustwand beurteilen. Ab Mai bin ich 3 Jahre nach Diagnose und deshalb nur mehr halbjährlich dran. Das halbjährliche MRT bringt, zumindest gefühlt, noch mehr Sicherheit. Grund dafür war/ist aber ein Tastbefund auf der linken, gesunden Seite. Außerdem wird jährlich eine Mammografie gemacht. Abdomen Sonografie ist in meiner Routine Nachsorge auch nicht vorgesehen. Ich habe meinen Hausarzt um eine Überweisung gebeten, das war überhaupt kein Problem. LG Gledi
__________________
Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#3
|
||||
|
||||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Hallo Nati ,
meine Diagnose ist 3 Jahre her ,Aufbau mit Implantat vor 2 Jahren .Die Nachsorge besteht bei mir aus alle 3 Mon. Tastunterssuchung und Bluttest,alle 6 Mon. Ultraschall ,Jährlich Knochenszintigramm ,Mammograhie ,Abdomen- und Thorax-CT. Schau doch mal hier Nachsorgeleitplan http://www.krebsgesellschaft.de/pat_...ge,114386.html Lieb Grüße Ellen |
#4
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Ohne konkreten Verdacht wird normalerweise kein MRT gemacht. Der "konkrete Verdacht" bedeuted aber z. B. auch, dass ein MRT gemacht werden kann, wenn die anderen Verfahren (Mammo, Sono, Tasten) kein eindeutiges Ergebns brachten.
Systemisch wird in der Nachsorge nichts untersucht. Es hat sich wohl herausgestellt, dass die frühere Entdeckung von Metastasen keinen Vorteil bringt. Allerdings ist das Gespräch mit dem Arzt sehr sehr wichtig, denn viele Probleme kündigen sich an und werden nicht richtig erkannt. Ich kenne mehrere Frauen, die mit Rückenschmerzen beim Arzt waren und dieser hat nicht erkannt, dass es metastasen sind (war bei mir ähnlich, erst bin ich, ahnungslos, garnicht zum Arzt, und als ich es nicht mehr aushielt wurde ich auf Arthrose behandelt). Ähnliches habe ich jetzt von einer Mitpatientin mit Dauerhusten erfahren. Wäre ihr Husten Anlass für ein Röntgenthorax gewesen, hätte man ihre Metas ein Jahr (!) früher entdecken können. |
#5
|
||||
|
||||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Habe eine Verständnisfrage: Ablatio auf der einen und Mastektomie auf der anderen Seite? Wieso verwendest du verschiedene Bezeichnungen? Das Ergebnis ist doch dasselbe, oder nicht?
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Huhu,
das hab ich mich auch schon gefragt. Meines Wissens ist das beides das gleiche oder gibt es da doch Unterschiede?? LG Caro |
#7
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Bin gerade in der selben Situation wie Nati, hatte eine Mastektomie und fange gerade an, mich mit dem Thema Nachsorge zu beschäftigen. Eure Antworten haben auch mir schon sehr geholfen! Das wichtigste ist offensichtlich sich erst mal selbst Klarheit zu verschaffen, was man möchte/braucht. Dann kriegt man es schon irgendwie
lg Parvati |
#8
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Hallo,
bin gerade etwas verunsichert, da mein Frauenarzt sich genau an die Vorgaben hält. Das heißt 1 x im Jahr Mamographie, 1/2 jährlich Blutwerte und 1 x Sono auf der Ablatio-Seite, das wars. Nun habe ich seit mehreren Wochen Schmerzen in der HWS. Sie wurde vom Hausarzt geröngt und das einzige was sie mir sagen konnten, war, dass es wahrscheinlich Arthrose ist Kann man auf dem Röntgenbild Metastasen feststellen? Da meine Blutwerte ok. und mein KI67 - 10 % , Kein Lymphknotenbefall also alles super Werte geht niemand von Metas aus Was soll ich tun? Es fühlt sich an als krabbeln Ameisen in meiner HWS. lg chrissi |
#9
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge nach Ablatio
Zitat:
diesen thread hole ich mal wieder hervor weil ich genau vor dieser frage stehe, oder besser gestellt wurde: sich klarheit über die art und häufigkeit der nachsorge nach ablatio zu verschaffen.... am montag war bereits die zweite nachsorge nach ablatio, wie beim ersten mal vor drei monaten war es abnahme von TM und kleinen BB sowie die sono der gesunden und der aufgebauten brust und die gyn vorsorge mit gyn-sono und abstrich. dieses mal bekam ich es nun nur so um die ohren gehauen: ich könne und solle selbst entscheiden WAS in welchen ZEITABSTÄNDEN gemacht würde. bei meiner art des BK (inflammatorischer BK, alle LK befallen) würde ich sowohl jedes jahr eine CT thorax/abdomen, als auch ein knochenszinti, aber wahlweise auch "nur" RÖ throax, OB sono bekommen. vorsorglich bekomme ich im oktober sowohl mammografie als auch CT thorax/abdomen. jetzt lese ich seit 2 tagen hier ziemlich kopflos und ja - ich fühle mich irgendie von mir selbst überfordert.....einesteils möchte ich natürlich die früherkennung, die sicherheit, soviel wie möglich andererseit möchte ich ENDLICH,ENDLICH daß ruhe einkehrt, daß normalität einkehrt, daß die angst vor dem metastasen, die angst, die einfach so mitten am tag kommt und mir jedesmal noch die knie weich werden läßt endlich nachläßt, endlich weniger wird! wie kann das sein, wenn ich aller 10-12 wochen in die mühle gehe, auf die auswertung bildgebender untersuchungen warte und klamm vor angst mir schon den nächsten termin in den kalender schreibe? wie habt ihr den spagat geschafft? macht jemand die "minimal"nachsorge und ist damit beruhigt und glücklich? lg gesine (sorry für gemäßigte kleinschreibung, im moment ziemliche wurstlfinger durch LÖ)
__________________
Einfach leben. Geändert von gitti2002 (30.08.2012 um 00:54 Uhr) Grund: formatiert |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|