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Alt 05.04.2006, 21:53
RenateH RenateH ist offline
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Registriert seit: 05.04.2006
Beiträge: 2
Beitrag Diagnose Prostatakrebs was nun?

Bei meinem Mann wurde am 10.01.2006 durch eine Biopsie Prostatakrebs festgestellt.
Grading nach Helpap:IIb Gleason-Score: 3 + 4= 7
Makroskopischer Befund:
I. Rechts: 4 bis 1,4 cm lange Prostatastanzzylinder.
II. Links: 3 bis 1,9 cm lange Prostatastanzzylinder.
Vorläufiger kritischer Bericht:
I. Prostata rechts: Neben einer PIN III Infiltrate eines glanduären Adenokarzinoms der Prostata. Tumorausdehnung 80% der Stanzfläche
II. Prostata links: Infiltrate eines glanduären Adenokarzinoms der Prostata (Tumorinfiltrat in allen 3 Stanzzylinder nachweisbar. Tumorausdehnung ca. 60 – 70 % der Stanzfläche).

Der behandelnde Urologe riet meinem Mann zur Operation.
Nach diesem Schock hatten mein Mann und ich das dringende Bedürfnis Informationen über diese Krankheit einzuholen. Aufmerksam wurden wir durch einen Zeitungsartikel über die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Stuttgart BPS (Tel. 0711-5920056). Dort erschloss uns die Möglichkeit, eine umfassende Aufklärung über weitere Vorgehensweisen und Behandlungsmethoden bei Prostatakrebs zu erhalten.
Diese Erfahrungen von Betroffenen und der Kompetenz der Initiatoren haben uns in unserer Entscheidungsfindung sehr geholfen.

In unserem Fall hat sich mein Mann für die Operation entschieden. Weil trotz großem Tumorvolumen, eine Heilungschance vorhanden sei und der Tumor sich noch in der Kapsel
befindet. Außerdem sei er auch noch relativ jung (59J.)
Nun ging also die Suche nach einer geeigneten Urologischen Klinik im Süddeutschen Raum los, die sich auf die „typischen Männerkrankheiten“ spezialisiert hat, viele Prostataoperationen durchführt und große Erfahrung hat, nervenschonend zu operieren.

Die Wahl viel auf die Urologische Klinik München Planegg.
http://www.ukmp.de/Seiten/weitereinfos.htm
Diese kleinere Klinik hat ca. 74 Betten und führt im Jahr ca. 350 Prostataoperationen durch, Tendenz steigend. Es werden natürlich auch andere Urologische Erkrankungen, wie der Harnblase und Nieren behandelt. (Weiter Info s. Internet)

Mein Mann und ich, sind unendlich dankbar, für die Fachkompetenten Chefärzte Prof. Dr. med. Kriegmair, Dr. med. Oberneder seinem hervorragenden Ärzteteam und dem überaus freundlichem Pflegepersonal der Urologischen Klinik München Planegg.
Die Operation am 15.03.2006 ist gut verlaufen, es konnte auf der linken Seite nervenschonend operiert werden.
Nach 12 Tagen wurde der Katheter entfernt und mein Mann konnte seinen Urin gleich beim „ersten Mal“ sofort kontrollieren.
Wir haben die Hoffnung, dass sich später auch die Potenz wieder einstellt.
Abschließend können wir die Urologische Klinik nur weiter empfehlen.

Herzl. Grüße RenateH

Geändert von RenateH (05.04.2006 um 22:12 Uhr)
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