Viele Fragen+ HNO-Klinik Giessen?

Hallo,

bei meinem Vater wurde eine Lymphknotenmetastase festgestellt (hatte vorher keinerlei Beschwerden)und nach etlichen Untersuchungen hieß es vorgestern nach der Speiseröhrenspiegelung es sei Kehlkopfkrebs.

Erklärt wurde überhaupt gar nix-es hieß einfach, damit hätten sie keine Erfahrung.

Mein Vater soll sich jetzt morgen in der Uniklinik Gießen/HNO vorstellen.

Ist diese denn zu empfehlen (momentan kommen im Radio ja ständig neue Horrormeldungen über Gießen..) ?
Oder welche im Rhein-Main-Gebiet ?

Und ich finde es schlimm, daß gar nix weiter erklärt wurde, die Infos, die wir jetzt haben, sind vom Internet, aber auch diese helfen nicht so recht weiter.

Ich habe hier im Forum gelesen, daß, wenn schon eine Metastase gebildet sei,
es nicht so gut ausschaut?

Was heißt das genau?

Das genaue Stadium etc wird dann erst in der HNO-Klinik festgestellt oder wie?

Ich finde es so schlimm, so im Unklaren über diese Krankheit bzw die weiteren Vorgehensweise zu sein...

Liebe Grüße
Sharo

hallo sharo,
über die klinik in giessen kann ich nicht sagen, da ich in tübingen operiert wurde. bei mir wurde beim hno arzt der verdacht eines karzinoms am rechten stimmband geäußert, ich liess mir dann operativ eine gewebeprobe entnehmen, ergebnis karzinom in situ, in der nachfolgenden op wurde krebs festgestellt und alle wucherungen entfernt, in einer 2 op wurde die ränder nachgeschnitten, seit juni03 haben die nachuntersuchungen keinen befund mehr ergeben. meine stimme klingt heiser, lauf rufen kann ich nicht mehr, aber mich normal unterhalten.
pt222

Hallo pt222,

vielen Dank für Deine Antwort.
Es freut mich, daß Du Dich noch unterhalten kannst.

Mein Vater war jetzt gestern in Gießen, allerdings heißt es jetzt von dort es sei weder der Kehlkopf betroffen, noch die Speiseröhre-sondern der Tumor säße zwischen beidem.

Was kann das sein? Ich möchte so gerne Infos sammeln.

Und erst nächsten Freitag werden nochmals Untersuchungen (die mit dem starren Schlauch etc) durchgeführt.

Liebe Grüße
Sharo

Hallo!

Mein Vater hatte auch Kehlkopfkrebs. Wenn das Forum noch steht und Du näheres erfahren möchtes, melde Dich doch bitte noch mal.

Gruß
Alexandra

Hallo Sharo
Ich war in der Uniklinik Mainz.In der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.Bei mir wurde eine neck-dissektion (komplette Lymphknotenentfernung)links durchgeführt und vorher ein Tumor am linken Oberkiefer mit radikal Op des besagtem OK durchgeführt.Ich kann die Ärzte dort nur empfehlen.Die Pflege ist nicht ganz so toll,aber es reicht aus.
Ist vielleicht besser als Gießen!!!!
Lg und viel Kraft Sabine

[Angelika Anna]

Hallo

Soeben habe ich diesen Beitrag gefunden. Auch ich hatte ein Stimmlippenkarzinom in situ (links) und wurde in Tübingen per CO2-Laser operiert. Leider lief das nicht so glatt ab. Bei der zweiten und dritten Abtragung waren zwar keine Krebszellen mehr nachweisbar, aber ich hatte Probleme mit der Heilung. Die Stimmlippen sind im vorderen Bereich immer wieder zusammen gewachsen. Jetzt bin ich zum sechsten Mal operiert und es scheint besser zu gehen. Sicher bin ich aber noch nicht. Ich habe Schmerzen und kann kaum noch sprechen.

Es scheint auch ein sehr grosses Risiko zu sein, dass die Stimmlippen nicht mehr flattern nach so häufigen Eingriffen.

Jetzt suche Hilfe oder Erfahrung beim Stimmaufbau. Wie soll ich denn am besten vorgehen. Viel Unterstützung von meinem Arzt habe ich nicht, aber damit will ich micht nicht abgeben.

Gruss Angelika

[hans-albrecht]

Hallo Angelika,

meine Frau hatte 4 Tumore im Hals- und Zungenbereich welche sehr erfolgreich in der Uni-Klinik Alicante (Spanien) mittels Radio- und Chemotherapie absolut zu 100% entfernt wurden.
Weitere 3 Tumore in der Leber wurden anschließend in der Uniklinik Ulm operativ entfernt.
Sie ist nun nach Aussage der Ärzte krebsfrei und befindet sich für 4 Wochen in einer Reha im Allgäu.
Danach ist sie wieder "die Alte".

Ich kann Dir nur diese beiden Uni-Kliniken empfehlen

Alles alles Gute Hans-Albrecht