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  #211  
Alt 23.05.2004, 17:19
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Standard Die dümmsten Sprüche (zum dranhängen)

Hallöle an alle,
letztes Jahr in der AHB sagte ich (58 Jahre) meiner behandelnden Ärztin, daß ich eigentlich einen Rentenantrag (nach brusterhaltender Op, Chemo, Radiatio und Antihormontherapie) stellen möchte, worauf sie mir erwiderte:
"Das können Sie gleich vergessen, deswegen bekommen Sie keine Rente. Schließlich ist Ihre Brust nicht amputiert und außerdem sitzen Sie ja nur am Computer. Wenn Sie einen Beruf hätten, bei dem Sie schwer arbeiten müßten und Ihnen die Brust amputiert wäre, dann käme das schon eher in Frage".
Auf meine Frage, weshalb man denn dann in Rente käme, kam die lapidare Antwort: "Dafür war die Erkrankung nicht schwer genug!"
Die Ärztin war noch sehr jung und ich konnte eigentlich nur lachen bei "soviel Einfühlungsvermögen" und sagte ihr dann, da kann man ja allen, die solche Anträge zu bearbeiten haben, nur mal so eine "leichte Krankheit" wünschen, damit die mal wissen, was eine leichte, bzw. schwerwiegende Erkrankung ist. Als ich das meinem FA zu Hause erzählte, war er der Meinung, daß die Dame wohl in dem AHB-Zentrum als behandelnde Ärztin mehr als unangebracht sei!!!

Gott sei Dank,war ich auf den Rentenantrag nicht angewiesen, da ich am 01.12.03 auch nach einigen Querelen in den betrieblichen Vorruhestand gehen durfte.

Ansonsten mußte ich mir eigentlich keine dummen Sprüche anhören, aber Schwiegermütter sind da sowieso die "Sensibelsten"!!!!

Nach meiner Unterleibs-Op (Hysterektomie mit 35 Jahren) sagte sie zu ihrem Sohn: "Was willst denn jetzt mit der noch, die ist doch sowieso kei vollwertige Frau mehr!"
Auf gut Deutsch: "Laß doch die jetzt laufen und such Dir eine gesunde Frau!"
Leider hat sie das ihrem Schwiegersohn nicht gesagt, als nämlich einige Jahre später ihre Tochter die gleiche OP hatte, nur die war halt schon in meinem jetzigen Alter (58).

Liebe Grüße an Euch alle und lacht über solchen Unsinn, den nur "dumme Leute" verzapfen können. Wir sind trotz Krankheit oder vielleicht gerade deswegen stark und lassen uns nicht unterkriegen!!!

Alles Liebe wünscht Euch allen

Magdalena
  #212  
Alt 01.10.2004, 14:58
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Hallo Ihr, ich hoffe es geht Euch gut.
Eben fällt mir ein Spruch meiner Schwester ein.
Es war ziemlich genau vor fünf Jahren, als ich die 7. Chemo bekommen hatte, keine Kraft mehr hatte und tagelang nur noch auf der Couch gelegen bin. Ich weiß es noch wie heute. Es war ein toller Oktober. Ein richtig schöner Tag. Ich lag, wie schon gesagt, auf der Couch vor dem Fenster und hab vor mich hingedöst. Meine Nichte hatte Schulfest und eigentlich wäre ich gerne mitgegangen. Meine Schwester kam und meinte: also ich weiß nicht wie du das aushältst, ich muss jeden Tag mindestens einmal vor die Tür!??!?!?!?!?!!??!? Ohne Worte - oder.
Eine schönen Oktober wünscht Euch Marie
  #213  
Alt 02.10.2004, 17:19
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Mir ist das Unglaubliche letzten Samstag auf einer Hochzeitsfeier passiert...

Unser Tischnachbar nachdem er reichlich angetrunken war:

"Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob man einer Frau, die nicht weiß, wie lange sie noch zu leben hat, anbieten sollte, sie zu ficken".
  #214  
Alt 02.10.2004, 20:00
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BOAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!

Eva, ich hoffe, du hast diesem Kerl eine runtergehauen!!!
  #215  
Alt 02.10.2004, 20:30
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hallo allerseits,

ich bin relativ neu hier im CLub der Brustamputierten, aber ich hab auch einen netten Spruch vom ersten Besuch beim Onkologen nach der OP auf Lager: " Also, für das statistische 5-Jahres-Überleben würde ich bei Ihnen mal 100% annehmen....." (ich bin ja immerhin schon 45!)
Ist doch echt tröstlich, nicht wahr?!?!?! Genauer wollte ich es eigentlich sowieso nicht wissen......
Ich bin der Dame fast ins Gesicht gesprungen und hab ziemlich vom Leder gezogen, inzwischen verstehen wir uns ganz gut, und sie hat eingesehen, dass der Satz wirklich voll daneben war! Trotzdem - von Onkologen sollte man gegenüber frisch operierten Brustkrebs-Patientinnen, die noch total unter SChock stehen, etwas mehr Einfühlungsvermögen erwarten können....
Aber: Was uns nicht umbringt ,macht uns nur härter und stabiler....
In diesem Sinne, viel Stabilität und Durchhaltevermögen für alle Betroffenen!!!!
  #216  
Alt 02.10.2004, 21:54
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Hallo Ihr Lieben, meine Schwester wohnt in Hamburg, also ein paar hundert Kilometer von mir entfernt. Letztens ist ihr Chef an Krebs gestorben. Meine Schwester rief mich an und war fix und fertig und weinte am Telefon. Das sagte sie doch zu mir (ich hatte 3 x Brustkrebs, 2001 das letzte Mal, da ging es mir nicht besonders) "Ich hab immer gedacht, Krebs wäre nicht so schlimm, ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, darum habe ich dich auch nicht im Krankenhaus besucht. Aber jetzt, wo mein Chef tot ist, tut es mir leid, daß ich dich nicht besucht habe". Ich war sehr, sehr traurig.
Alles Liebe Renate
  #217  
Alt 03.10.2004, 00:18
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Hallo zusammen!!!

Als ich bestrahlt wurde und danach von der Kur zurück kam besuchten uns alte Freunde die sich 1 1/2 Jahre nicht bei uns blicken liesen. Sie wussten von einem vorigen Telefonat von meiner Erkrankung.

Ich erzählte von meiner Diagnose Krebs. Nach 30 Minuten erzählte sie mir von ihrem neuen Job bei einer Versicherung und fragte mich, ob ich denn eine Berufsunfähigkeitsversicherung hätte. Sie holte aus ihrem Auto einen dicken Ordner und erzählte mir 1 Std. von dieser Versicherung.

Sie sagte, ich bring dir die nächsten Tage Unterlagen vorbei - es kann aber sein, dass ein Fachberater mitkommt - ich bin ja erst neu da und will dir nichts falsches erzählen.

Ich war wie vor dem Kopf geschlagen.

Ich sagte den Termin am nächsten Tag bei ihr ab und sagte, dass ich doch nicht interessiert wäre.

Bis heute habe ich nichts mehr von ihnen gehört.

Eine andere (Ex-) Freundin - wir kannten uns seit 15 Jahren- kündigte mir die Freundschaft.

Ich war nämlich sauer darüber, dass sie die einzigste war die sich nicht bei mir gemeldet hatte als ich in Kur war und auch meinen Geburtstag als einzigste vergessen hatte.

Sie hat sich übrigens nicht in der Kur bei mir gemeldet, da das Telefonat doch bestimmt teuer gewesen wäre und ich schließlich aus der Kur wieder gekommen wäre und sie doch nicht die blöde wäre die sich dann bei mir meldet, schließlich wäre ich weg gewesen. Ich hätte mich also bei ihr zurück melden müssen.

Und meinen Geburtstag hätte sie vergessen und gedacht er wäre 1 Monat später.

Ich hätte also allen Grund gehabt die Freundschaft zu kündigen, was ich aber niemals vorgehabt hätte.
Sie kam mir allerdings zuvor und sagte "Lebwohl".

Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.

Alles Liebe
von Sabrina
  #218  
Alt 03.10.2004, 09:43
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Während der Chemo rief meine Schwägerin mich an, sie begrüsste mich mit den Worten"Ich wollte mal hören, ob du noch lebst!"
Knuddelige Grüsse von Jeany
  #219  
Alt 04.10.2004, 09:31
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Standard Die dümmsten Sprüche (zum dranhängen)

Auch was tolles: Meine Schwiegermutter mit DD und 120 kg Lebendgewicht einen Tag nach der beidseitigen Ablatio zu meiner Frau: "Sei froh, dass die Dinger weg sind, ich hab seit 20 Jahren Rückenschmerzen...."
Ihr Lebensgefährte schaute total verstört und lief aus dem Krankenzimmer.
Meine Schwiegermutter rief ihm hinterher:"Hab ich was Falsches gesagt...??"
Ich konnte es mir nicht verkneifen und sagte ihr:"Du warst schon bei der Hochzeit so unsensibel und hast meiner Schwester gesagt, dass Du lieber einen anderen Schwiegersohn gehabt hättest, aber das setzt die Krone auf!"
  #220  
Alt 04.10.2004, 11:34
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Standard Die dümmsten Sprüche (zum dranhängen)

Gestern sass ich zusammen mit meiner Schwägerin bei meiner Schwiegermutter und die Beiden unterhielten sich über die letzte Folge der Lindenstrasse. Meine Schwiegermutter meinte, dass sie die Folge ganz schlimm fand, weil die Maja da ja an Krebs gestorben ist, darauf schaute meine Schwägerin mich an und meinte:"Die sah aber um einiges schlechter aus, als du jetzt!" Wenn man bedenkt, dass ich im Moment krebsfrei bin und alle Therapien hinter mir habe und mich wirklich vom Tod sehr weit entfehrnt fühle, ist das auch ein echt saublöder Spruch!!
Liebe Grüsse
Jeany
  #221  
Alt 04.10.2004, 11:41
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Hallo, alle zusammen,

einfach köstlich hier, aber auch irgendwie manchmal traurig. Wenn man mal vorne anfängt zu lesen, findet man einiges bei sich wieder. Aber hier nun mal was von mir.

Ein Freund unserer Familie:
Ich liege nach der Chemo auf der Couch, bin fertig, nichts will ich essen, von nichts was hören, mir geht es einfach nur schlecht. Ein Freund von uns ruft an, traut sich nicht mich besuchen zu kommen (könnte ja schon ne Glatze haben!?), will mich aber dennoch "aufmuntern".
Er: Na, jetzt kannst Du Dich aber nicht so hängen lassen, schau mal draußen ist doch so tolles Wetter; setz Dich doch jetzt in Dein Cabrio und genieße das tolle Wetter und mach eine Fahrt ins Grüne ! AAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!)

Meine Schwester:
Ich bin voll in meiner Chemostresswoche und muß Neupogen spritzen. Sie fragt, wie es mir geht. Ich erzähle von meinem Leid und natürlich den schrecklichen Knochenschmerzen und der Abgeschlagenheit. Sie: Ja, ja, das kenne ich oder was meinst Du denn wie es mir nach dem Tennis spielen geht ? (ooooooohhhhhhhhhhhhhhh neeeeiiiiiinnnn, das kann doch nicht wahr sein !)

Meine Schwester und meine Mutter besuchen mich, mittlerweile habe ich schon keine Haare mehr, trage aber meinen Turban. Sie unterhalten sich über eine Frau aus unserer Stadt, die nach einem Gehirntumor öffentlich mit Glatze rumläuft und zu einer Veranstaltung ihrer Kinder dann auch noch mit Mundschutz gekommen ist:
Meine Mutter zu meiner Schwester: Also nein, so rumzulaufen und da hat sich doch tatsächlich noch jemand neben sie gesessen, also ich hätte da Berührungsschwierigkeiten, ich hätte das nicht gekonnt, Du ? Meine Schwester hat es natürlich verneint. (ähm, wie bitte ??????????)

Ein Arbeitskollege meines Mannes; die Kollegen wissen alle nichts von meiner Ablatio, aber von meiner Erkrankung. Der besagte Typ hat 3 Kinder, schläft nach "eigenen Angaben" jeden Tag mehrmals mit seiner Frau und ist auch Abenteuern nicht abgeneigt. Er: Was hat Deine Frau, Brustkrebs ? Also neee, so was käme mir gar nicht in die Tüte, was soll ich denn mit einer halben Frau ? (GGGGRRRRRRRRRRRRRRRRR !!!!!!!)

Aber hier der absolute Obergau unserer Ärzteschaft:
Ich bin im Krankenhaus, habe die Diagnose und das Behandlungschema erfahren, stehe irgendwie neben mir, aber auch noch am Anfang. Was passiert zuerst, ja natürlich, Chemo, schrecklich, werde ich sie vertragen ? Die Haare werden ausfallen. Das war für mich das erste Problem...Beim nachfolgenden Gespräch mit einem der Ärzte fragte ich natürlich, ob die Haare auch wirklich ausfallen (was wollte ICH denn hören ?) und wie lange es dauern würde. Er war wohl von diesem Gespräch ziemlich angenervt und sagte: Das wäre doch wohl jetzt nebensächlich, ob ich die Haare verliere, die wachsen ja nach, ich soll doch jetzt lieber an meine verlorene Brust denken, die wächst ja wohl nicht mehr nach (UFF, Volltreffer 100 Punkte) !

Von unserer Familie, Freunden usw. werden wir oft unbewußt verletzt, aber ich denke, sie können es sich einfach nicht vorstellen, wie es uns geht und wie wir fühlen, wie denn auch ???

Von unseren Ärzten könnten wir da mehr Einfühlungsvermögen erwarten, immerhin gehe ich davon aus, dass diese auch psychoonkologisch geschult werden, sollte man annehmen, ist aber leider oft nicht der Fall.

Viel Mut und Kraft wünsche ich Euch allen....

Eure Anke !
  #222  
Alt 04.10.2004, 13:09
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Ich habe/hatte zwar keinen Brustkrebs sondern ein NHL, aber man merkt doch wie viele Menschen nicht mit einer solchen Erkrankung umgehen können, vor allem wenn man wie ich noch recht jung ist für eine solche Erkrankung (ich war 26 Jahre alt als ich die Diagnose bekam...heute bin ich 29)

Ich bin zu Beginn meiner Therapie noch arbeiten gegangen,eines Tages erkundigte sich eine Kollegin nach meinem Befinden und gleichzeitig fing sie an über ihre Schwangerschaftsprobleme zu jammern...in anbetracht der Tatsache das ich zu dem Zeitpunkt schon wusste das ich wohl keine Kinder bekommen kann fand ich das schon Heftig.

Eine damalige "Freundin" sagte mal zu mir, das sie mit meiner Krankheit nicht umgehen kann und das sie das psychisch zu sehr belasten würde. Jetzt wo ich wieder gesund bin meldet sie sich dann und wann noch und möchte sich mit mir treffen, doch jetzt will ich nicht mehr....mit Menschen die mich im Stich gelassen haben kann ich heute nicht mehr umgehen...

Die Krönung war aber neulich meine Oma Väterlicherseits, eine Cousine von ihr 67 Jahre alt hatte einen Tumor in der Gebärmutter und wurde jetzt auch mit Chemo und Bestrahlungen behandelt...dauernd bekomme ich jetzt von meiner Oma erzählt wie schlecht es doch der U... geht und gleichzeitig die Frage ob das denn bei mir auch so war...dazu muss ich sagen wir wohnen in einem Haus und meine Oma hat mich im Krankenhaus kein einziges mal besucht (und ich war verdammt oft und auch mehrere Wochen stationär)

Soviel dazu...
  #223  
Alt 04.10.2004, 21:00
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Ich hätte da auch noch etwas:

Am Telfon:

Meine eigene Mutter fragt mich (gut 2 1/2 Jahre nach der Ablatio), wie es sich denn mit nur einer Brust lebt!? :-(

Und kürzlich, nach den Nachsorgeuntersuchungen, fragt sie natürlich nicht, ob alles ok ist...!

Sie fragt mich allen Ernstes, warum ich eigentlich SO OFT (alle 3 Monate) einen Oberbauch-Ultraschall bekäme!

Als ich antwortete, dass da nach Lebermetas gesucht würde, legte sie wortlos den Telefonhörer auf.

Nein, meine Mutter ist NICHT senil!
Dann würde ich wenigstens über soviel Geschmacklosigkeit hinwegsehen können.
  #224  
Alt 05.10.2004, 11:01
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Hallo,
manche Sprüche sind schon zum schmunzeln,
bevor man bei mir den Brustkrebs festgestellt hat, gab mir meine Schwiegermutter den Rat, nicht zum Arzt zu gehen, um keine schlafenden Hunde zu wecken, gottseidank ging ich doch hin und fragte mich manchmal, ob sie mich so los werden wollte. Sie war übrigens die 1., die zur Krebsvorsorge und Mammographie ging, als die Diagnose Krebs feststand.
Ich hatte gerade den 1. Tag meine Perücke, das elende Ding auf dem nackten Kopf, als ich beim Einkaufen war und eine Nachbarin mich fragte, ob ich beim Frisör war und mir die langen Haare hab schneiden lassen. Ich sagte nur "Ja, aber zu dem geh ich nicht mehr hin"
Mein Bruder ruft mich des öfteren Sonntags an (seine Frau hat auch Brustkrebs und er leidet unter Psychosen). Nunja, er fragt mich jedesmal, "Na, was macht denn Dein Brustkrebs?" worauf ich dann immer unterschiedlich antworte: "Tja, was macht denn Deine Psychose?" oder "Der schläft gerade, soll ich ihn wecken?"
Als die Haare dann endlich wieder wuchsen, stand ich mit meinem Kappi im Geschäft und ein Opa fragte mich, "was ist denn mit Dir passiert". Der Mann war mir total unbekannt und mit Mitte 40 seh ich eigentlich nicht mehr aus wie ein Teanager. "Ich war so perplex, dass ich nur sagte, ich hab Chemo gemacht, dann war Opi perplex und ruhig und ich lief nach Hause und hab mich bei meinem 17-jährigen Sohn ausgeheult, der hätte sich den Opa am liebsten gleich gegriffen.

Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen garnicht fragten und auswichen. Ich wohn auf einem Dorf. Naja, das ganze ist jetzt erstmal durch.

Tschüss
Claudia44
  #225  
Alt 05.10.2004, 13:47
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Juhuuuu,

habe etwas ganz "taufrisches", einfach nicht zu fassen:

Ich komme morgens schlecht aus dem Bett, da ich zeitweise müde und schlapp bin. Es ist 11.00 Uhr, eine Kollegin ruft mich an.

Sie: Na, Du klingst aber ganz schön verschlafen, bist Du erst aufgestanden ?

Ich: Ja, wollte mir gerade Frühstück machen.

Sie: NA SO SCHÖN MÖCHTE ICH ES AUCH MAL HABEN !!!

Ohne Worte....

Anke !
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