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  #1  
Alt 20.10.2014, 18:48
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Hallo, nach, so wie die meisten wohl am anfang, wochenlang still mitgelesen zu haben, habe ich mich dann heute registriert.wollte eigentlich bis nach der op warten, aber inzwischen gibt es doch ein oder andere frage, auch wenn eure beitraege mir schon sehr geholfen haben. Zu meine rperson, ich bin 44, weiblich und habe 4 kinder, wovon der juengste bei mir lebt. Seit 1, 5 jahren habe ich wieder einen partner. Zum glueck gibt dieser mir sehr viel halt und ist wirklich immer fuer mich da. Wir leben in spanien, die ersten 10 jahre habe ich hier alleine mit meinen kindern durchgebracht und jetzt dann zum glueck mit partner. Dadurch, dass ich in spanien lebe laeuft hier einiges anders als bei euch.dadurch, dass ich hier schon 5 wochen eifrig mitlese, denke ich aber einigermassen einschaetzen zu koennen, was wichtig ist in bezug auf die behandlungsmethoden und der nachsorge.
Auch bei mir ist es ein zufallsbefund gewesen, wegen schlechten leberwerten (inzwischen aber wieder ok) und magenkolliken hat meine attente internistin mich zum mrt geschickt.dbei kam dann raus, dass ich an der linken niere eine kleine raumforderung habe, bosniak 4, ca 1.6 cm. Danach wurde noch eine mammografie gemacht (alles ok, soweit man da was sieht) und auch eine im grossen und ganzen unauffaellige magenspiegelung wurde vorgenommen.letztere wies nur eine schwache gastritis auf und narben von vermutlich eher dagewesenen magengeschwueren, es sind noch proben eingeschickt, was die helibactobacterie angeht, die ergebnisse habe ich noch nicht. Das letzte blutbild wurde im juli gemacht, da waren leber und alle sonstigen werte ok. Der tumormarker gab natuerlich auch keine erhoehung.als letztes wurde am freitag noch ein ct von abdomen und becken gemacht. Heute gings zum urologen da wurde mir mittegeteilt, dass es auch eine zweite raumforderung an derselben niere gibt.ich habe die bilder gesehen und weiss, dass der eine (bosniak4) an der obernen aussenseite der niere ist und der ander an der unteren aussenseite der niere. Nun will der urlogoe uebermorgen noch einen ulltraschall machen, um abzuklaeren, inwieweit die zweite raumforderung auch entfernt werden muss oder vielleicht doch etwas harmloses ist. Ehrlich gesagt, war mir der urologe alles andere als sympathisch. Auf meine fragen antwortete er teils sehr ungehalten.ich habe zb nachgefragt wegen eines ctscan der lungen, da die internistin das meine rmeinung nach gesagt hat, er wurde sofort laut und meinte das waere unsinn und er wuerde sich ja auch nciht in ihren aufgabenbereich einmischen...mit anderen worten...sie hat keine ahnung.ich werde dieses ct also beim naechsten mal bei ihr anfragen, denn bei ihr fuehle ich mich gut aufgehoben, auch wenn es kein urologe ist.als der ctscan zu lange auf sich warten liess, ist sie persoehnlich zweimal im krankenhaus vorstellig geworden um die sache zu beschleunigen. Auf meine frage an den urlogoen, wie haeufig eine dergleiche op in seinem krankenhaus gemacht uwerde, antowrtete er ausweichend...das wuesste nur der chirurg, er nicht (hallo? Er ist der urologe?) Ausserdem gaebe es bei ihnen jaehrlich genuegend komplette nieren op's. Das war ja wohl nicht meine frage...eine komplette entfernung der niere hat nicht immer mit nierenkrebs zu tun und zudem ist mir von einem anderen urologen gesagt worden, es wuerde vermutlich eine teilentfernung mit flankenschnitt.ich solle davon ausgehen, dass vielleicht nachher wohl die ganze niere weg sei , aber das ziel sei eine teilentfernung.
Was meine frage der nachsorge (ohne metastasen vorrausgesetzt) angeht, meinte er alle 6 monate ein ct von abdomen und pelvis waere genug.ich weiss das mein tumor verglichen mit manchen von euch niedlich und klein sind, aber trotzdem haette ich gern mehr nachsorge und die gesamten ct's. Dafuer werde ich mich auch einsetzten.meine frage bezueglich metastasen wurde natuerlich abgetan mit..eher unwahrscheinlich...nach allem was ich hier gelesen habe ist "eher unwahrscheinlich" mir aber nicht gut genug.ich will einen lungenct und knochenscinti. Er meinte auch, dass nierenkrebs regelmaessig vorkomme...da hab eich aber auch andere informationen.denn auch in spanien sind es nur 3% aller tumorerkrankungen.eile ist natuerlich auch nciht geboten, da die zwei noch klein sind.ich mache mir auch da meine gednaken zu...natuelrich weiss ich, dass die meisten nierentumore langsam wachsen, aber...bis jetzt weiss man noch nciht welche art karzinom es ist und dementsprechend besteht auch die moeglichkeit auf eine schnellwachsende, aggressive form, wenn ich das hier im forum gut begriffen habe. Ich hoffe ich hab ejetzt nicht all zu durcheinander geschrieben, denn diese zweite raumforderung hat mich doch etwas geschockt, sie war allerdings auf dem mrt auch schon auf einem bild zu erkennen, nur hat da bisher niemand was zu mir drueber gesagt. Eine konkrete frage hab eich aber schon : sind er mehr leute mit mehr als einer raumforderung bei der erstdiagnose und /oder kann das wirklich u.u. schon eine metastase sein?
Vielen dank allen die sich die muehe gemacht haben meinen roman bis hierher zu lesen. Ich freue mich auf euere meinungen, ich weiss , dass ihr mir schon den neotigen zuspruch geben werdet, dass hab eich aus all den anderen berichten hier schon rausgelesen.ich bin froh, dass ich euch so frueh gefunden habe. Lg , janina
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  #2  
Alt 21.10.2014, 13:41
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Janina,
willkommen im Club der Hoffnungsvollen.

Ja, ich habe die Hoffnung, dass das "kleine Dings" bei Dir, 1,6 cm, kein großes Problem ist.
Mit Bosniak werden Zysten beschrieben und klassifizeirt, dabei hat Bosniak 4 wohl ziemlich deutlich einen Krebsanteil.

Ich würde mir an Deiner Stelle wohl eine 2. Meinung einholen. Und da Dir "Dein" Urologe nicht sympathisch erscheint, dürfte Dir das nicht schwer fallen.
Auch verstehe ich den US nach einem CT nicht, denn das CT ist eindeutig genauer.

Deine Frage nach der OP-Häufigkeit war wichtig. Die ausweichende Antwort hat Dich skeptisch gemacht, mich auch.
Am besten kennen sich erfahrungsgemäß Urologen in großen Kliniken mit dem eher seltenen NZK aus.

Eine Metastasierung bei der geringen Größe des vermutlichen Tumors ist erfahrungsgemäß eher unwahrscheinlich, zumal der Tumor innerhalb einer Zyste liegt und somit wohl keinen Zugang zu einer Vene oder dem Lymphsystem hat. Aber wer garanteirt, dass es so ist?

Nach meiner Erinnerung hat hier nur einmal jemand von 2 kleinen Tumoren in einer Zyste geschrieben, die waren aber wohl nicht ganz "gesund", weil teilweise beim Zerfallen. Das mag daran liegen, die sie in der Zyste keine gute Blutversorgung haben und somit schlecht ernährt werden.

Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 21.10.2014, 23:10
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Vielen dank, rudolf. Das mit dem ulltraschall nach dem ct habe ich auch gedacht. Allerdings war die zweite zyste beim mrt nur auf einem bild zu erkennen und dann erst wieder beim ct.der urologe meinte er wolle genauer wissen wobei es sich um die zweite zyste handelt und danach entscheiden, ob sie auch mit weggeschnitten werden soll.aber genau wie du dachte ich halt, huh?, ein ct ist doch genauer als ultraschall? Aber gut, schaden wirds auf keinen fall.was die zweite meinung angeht habe ich mir heute die vorgehensweise fuer sowas erklaeren lassen (geht halt alles etwas anders hier in spaNien) und werde morgen damit bei der "attencion al paciente" vorsprechen. Eine nette sozialarbeiterin des gesundheitszentrums hat mir heute gesagt welche groesseren kliniken vielleicht in betracht kaemen fuer mich.leider kann man keine statistiken zu ausgefuehrten operationen einsehen.sie war auch der meinung, dass es so oder so besser waere eine zweitmeinung einzuholen zumal mir der urologe absolut unsympathisch war und meinem partner auch.bosniak 4 scheint in 90% der faelle boesartig zu sein und so nicht jetzt, dann in der zukunft und sollte dementsprechend immer entfernt werden.wie die zweite zyste eingestuft wird, weiss ich natuerlich noch nicht.ich halte euch auf dem laufenden. Es tut gut sich hier aussprechen zu koennen . Deine beitraege habe ich, glaube ich, ALLE inzwischen gelsen.Deine ansicht im umgang mit der krankheit spricht mich sehr an und ich werde versuchen diese auch fuer mich zu zupassen.ich wuensche dir einen schoenen abend

Ohhh, was ich noch vermelden wollte. Eine tolle sache des spanischen gesundheitssystem ist, dass ich keinen ordner anlegen brauche ( bekomme aber immer eine kopie van allen befunden, ausser dem bildgebendem material) , denn egal welcher arzt anhand meiner krankenkassennummer den rechner anschmeisst...erhaelt sofort alle befunde und krankheiten wofuer ich jeh beim arzt war.ich finde das eigentlich ganz toll, alles was sie von meiner krankengeschichte brauchen koennen sie anhand meiner versicherungsnummer einsehen, egal ob urologe, internist oder hausarzt. Gilt nicht fuer ganz spanien aber fuer das communidad valenciana ,wo ich wohne...reicht nicht bis madrid aber doch fuer eine ziemliche strecke.das muehsame zusammenklauben von befunden braeuchte ich also nur fuer den fall ich in einem anderen ich sag mal bundesland behandelt werden will.

Geändert von gitti2002 (22.10.2014 um 04:24 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #4  
Alt 22.10.2014, 01:53
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Janina,
ein eigener Ordner ist trotzdem ganz nützlich, wenn man einen Befund nachlesen möchte und grad keinen Doktor-PC zur Hand hat.
Das System ist übrigens auch in D im Gespräch, in Planung oder sonstwo.
Keiner weiß genau, wo es ist, aber immer wieder mal hört man ein wenig davon.

Hast du wirklich alle meine 1800 Beiträge gelesen, die ich in 11,5 Jahren geschrieben habe? Achtung!

Ja, meine Einstellung zum Leben und zur Gesundheit.

Gesundheit bedeutet, daß Körper, Geist und Seele im Einklang sind.
Wie kann jemand gesund und ganz werden, der seinen Körper zum Feind erklärt?

Alles Gute,
Rudolf
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  #5  
Alt 22.10.2014, 08:26
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Da ich ja automatisch immer kopien von allen befunden bekomme, habe ich sie natuerlich trotzdem zusammen in einem ordner, der bei eigenbedarf eingesehen werden kann.hat sich auch schon als nuetzlich erwiesen, denn ein bekannter von uns ist arzt in deutschland, der mag regelmaessig die befunde einsehen um seine meinung dazu zu geben
Ich denk3 dieses system waere auch in deutschland wirklich eine gute sache ( ueberall natuerlich)
Ok....1800 berichte, eventuell habe ich da doch wohl den ein ider anderen noch nicht gelesen .aber in 6 wochen zig stunden taeglich, werde ich sicher nicht viele ueberschlagen haben, denn grade deine sind immer sehr informativ und vor allem sachlich, verstaendlich geschrieben, darum habe ich mich auch besonders gefreut von dir als erstes eine reaktion zu bekommen.heute nachmittag ist der ultraschall, ob ich da wirklich schon sofort neue informationen bekomme, weiss ich nicht, aber ich werde berichten. Einen schoenen, entspannten mittwoch wuensche ich
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  #6  
Alt 22.10.2014, 19:57
H.A. H.A. ist offline
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Hallo Janina, bei mir ist es derzeit ähnlich. Es bestehen auch 2 Raumforderungen bis max. 1,6 cm an einer Niere, hatte jedoch schon vor 10 Jahren an der anderen Niere einen größeren Tumor der entfernt wurde. Ich habe jetzt wirklich eine Arztodyssee hinter mir, und war bei den besten Spezialisten dafür. Tumore bis 2 cm sind einfach egal mit welcher Methode schwer zu beurteilen. Kontrastmittelaufnahme bei dieser Größe ist nicht mit jeder Methode immer nachweisbar, so bleibt nur die Freilegnung. Bei dieser Größe jedoch an der Niere herumschneiden kommt für mich nicht in Frage, nur um zu wissen was es ist, und ich werde nun abwarten ob ein Wachstum von statten geht, dazu empfehle ich Dir diesen Link:
http://www.springermedizin.de/op-bei...g/2321406.html

Sollte sich eine Wachstumsdynamik einstellen, muß man natürlich handeln. Aber es stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Flankenschnitt bei solch kleinen Tumoren, niemals.

LG Hugo

Geändert von H.A. (23.10.2014 um 15:33 Uhr)
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  #7  
Alt 23.10.2014, 00:36
TarasDad TarasDad ist offline
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wo ist denn das problem bei einem flankenschnitt?
dadurch können die die nieren wenigstens richtig aus allen winkeln betrachten
nur um diesen dünnen strich der narbe und ein paar tage weniger abheilphase zu sparen,würde - und bin!- ich das risiko eines flankenschnitts nich eingehen
gerade wenn die noch so klein sind, ist es doch umso wichtiger, das die operateure genau sehen, das da geschnitten werden muss
wie sagte mein operatuer auf die frage "warum flankenschnitt?"
weil wir genau sehen wollen, was wir da tun!
wenn wir von vornherein wissen, das wir die nieren rausnehmen, reicht eine laparoskopische OP... aber wenn wir die niere retten wollen, steht die narbe als "übel" hinten an!"
und das klang absolut logisch!
ich bin halt handwerker, udn wenn ICH in unzugänglichen ecken was richten muss, dann schaff ich mir auch den nötigen platz, um da richtig dran zu kommen
deshalb klingt es für mich logisch, wenn ein operateur da ähnlich denkt
...
Thomas

Geändert von TarasDad (23.10.2014 um 00:44 Uhr)
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  #8  
Alt 23.10.2014, 01:44
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Danke an h.a. fuer das lesen und auch fuer das mitteilen deiner sichtweise. Ich selber kann mich darin allerdings nicht finden.denn fuer ein bosniak 4 ist die standardprozedure immer die entfernung, da 90% maligne. Auch wenn ich jetzt grade eine odysee durchmache, so ist mir das doch deutlich lieber als eine lange (ab) wartezeit, mit staendigen kontrollen und der damit einhergehenden angst jedes mal. Nochmal abgesehen von der tatsache, dass sich die sache dann auch moeglicherweise langsam aber sicher so entwickelt, dass man mehr als nur eine op vor sich hat.obwohl man bei zeitigem eingriff das haette verhindern koennen? Den link hab eich mir angesehen, darin wird hauptsaechlich von aelteren patienten gesprochen, die die entwicklung des tumores oder eventueller metastasen anhand ihres alters vermutlich nicht mehr mitmachen. Dazu zaehle ich mich mit meinen 44 aber dann doch noch nicht.ich habe immer auf ein relativ hohes lebensalter gehofft und werde mir die hoffnung auch nicht durch die momentane lage nehmen lassen.allerdings werde ich alles in meine rmacht stehende tun, um genau diese hoffnung aufrecht erhalten zu koennen.fuer mich persoehnlich heisst das, die dinger besser jetzt, im anfangsstadium, entfernen zu lassen, ehe sie es sich in meinem koerper all zu bequem machen koennen.auch wenn das mit einer sicher nicht einfachen operation einhergeht und den unbequemlichkeiten, die daraus folgen. Es sei so. Was den flankenschnitt angeht hat ja thomas auch schon geantwortet, aber meine antwort waere genauso ausgefallen, denn es ist diesselbe information, die auch ich erhalte habe von verschiedenen aerzten.bei einer teilsekretion (hier wird eine laproscopie in dem fall gar nicht in betracht gezogen von seiten der aerzte) muss der chirurg einen guten ueberblick ueber das operationsgebiet haben und die gewebe drumherum.er muss neben den tumoren auch gesundes gewebe wegnehmen etc. Das alles ist mit eienr laproscopie nicht einzusehen.letztere wird hier nur fuer eine komplette entfernung angewendet.dir wuensche ich natuerlich, dass deine entscheidung um abzuwarten, die richtige ist. Fuer meine situation sehe ich das nicht so.

Danke thomas, das du hier auch schon deine meinung hinterlassen hast.ich kann dir nur zustimmen und habe da auch dieselbe information wie du.
Der ultraschall heute, hat, wie zu erwarten war, nichts gebracht.der gute mann verstand auch nicht, warum ich nach dem ct und mrt einen ultraschall bekommen sollte, wenn das ja wohl die schlechteste bildgebung in so einem fall ist.er wird seinen befund ( der irgendwie keine rist, denn er fand sie zu klein um gute aussagen zu machen bzw konnte sie nicht beurteilen)jetzt natuerlich an den urologen schicken, den ich montag wieder sehe.er schlaegt noch irgendeine (name ist mir leider entfallen) untersuchung vor um den unterschied im befund zwischen ct und mrt eventuell auszugleichen. Leider kam ich heute nicht weiter, was das anfragen einer second opinion angeht, da besagtes buero schon geschlossen war. Morgen frueh auf ein neues. Haltet die ohren steif !

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:54 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #9  
Alt 23.10.2014, 07:10
Hyttynen Hyttynen ist offline
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Hallo Janina,

hat er vielleicht von einem "PET-CT" gesprochen"?

Viele Grüße

Ute
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  #10  
Alt 23.10.2014, 08:28
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Hallo ute, dass dachte ich zunaechst auch, aber weder mein partner noch ich haben pet gehoert.ich hab das naemlich auch sofort gedacht, weil, was wird es sonst noch geben? Ich dachte, es laege an mir dass ich es vielleicht ueberhoert haette, da ich den guten mann eh etwas schlechter verstand, aber mein partner ist halb spanier und versteht jedes wort, hat aber, wie gesagt auch nichts in der richtung verstanden.bei den meisten untersuchungen sind die buchstaben etwas umgedreht wenn ma n sie mit den deutschen namen vergleicht, ich weiss aber das pet hier auch pet heisst. Mrt ist hier zb mri, der ct scan heisst hier tac usw. Ultraschall nennt sich ecografia ( ich habe lange in holland gelebt und da heisst das dann echografie) bei manchen sachen kommen mir meine vier sprachen zugute , auch immer wieder im medizinischen bereich.roentgen ist x rayes..kann man also ohne weiteres ableiten aus dem englischen x-rays.normalerweise komme ich auch ohne meinen partner sprachlich prima zurecht, nur gestern standen wir beide auf dem schlauch.werden das aber nochmal genauestens nachfragen am montag natuerlich.
Dir einen schoenen tag gewuenscht, bist ja schon frueh aktiv

Hallo, ich bin neugierig, wie sich das mit den schmerzmittel waehrend und nach der op verhaelt, wenn man eh schon taeglich starke schmerzmittel nehmen muss. Ich muss taeglich zweimal 20mg targing und 3mal 575mg metamizol nehmen, wegen einer chronischen rueckenerkrankung. Die aerzte werden das natuerlich regeln, aber ich wuerd gern wissen , ob da jemand erfahurng hat? Ich habe wenig sorgen betreffend der op (was sein muss , muss sein, da muss ich dann durch) aber gebe zu, dass ich mir gedanken bezueglich des rueckens mache, da hernia ja eine bekannte moegliche folge der op sein soll.ich leide an espondilitis anquilosante, wenn jemand damit etwas anfangen kann d.h. ich kann nicht lange auf dem ruecken oder bauch liegen (ruecken sollte eigentlich gar nicht) , nicht lange stehen, sitzen, laufen.bin also in meinen bewegungen eingeschraenkt.trotz taeglichem targinkonsum in kombination mit metamizol bin ich eigentlich nie schmerzfrei. Wie ist die lagerung nach der op? Liegt man mehr auf dem ruecken oder bleibt mir nur noch die rechte seite? Oder kann man vielleicht realtiv schnell auch wieder auf der operierten seite liegen? Ich hab halt nur rechts und links lage...da mache ich mir also so meine gedanken. Weiss jemand, in wie weit die gabe von targin wegen post-op schmerzen noch erhoeht werden kann oder wird? Im grunde darf ich die dinger nie absetzten, dass muesste schrittweise gehen, aber in dem fall, werde ich vermutlich ein paar tage mit anderen schmerzmitteln behandelt ?
Schonmal danke, wenn jemand da erfahrung hat.

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #11  
Alt 23.10.2014, 10:58
Katzmaus2002 Katzmaus2002 ist offline
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Hallo,
ich hatte zwar keine Rückenerkrankung wie Du, aber schon drei Bandscheibenvorfälle, daher habe ich auch viele Schmerzmittel genommen. Von Deinen kenne ich nur Metamizol. Etwas erstaunt mich die Dosierung, Metamizol kann bis zu 4 Mal täglich mit 1000 mg genommen werden. Gute Infos zur Schmerztherapie bei Krebs gibt es als "Blaues Heft" Schmerztherapie bei der deutschen Krebshilfe.
Ich bin Ende August an der Niere operiert worden, hatte einen Flankenschnitt, Verdacht Nierenkrebs im Frühstadium (hat sich dann als nicht bösartig nach dem histologischen Befund herausgestellt - uff). Kurz vor der OP wurde ein rückenmarksnaher Kathether gelegt, durch den dann gezielt Schmerzmittel geflossen sind (auch Opiate). Ich konnte bei Schmerzen auch begrenzt zudosieren. Das war genial, ich war praktisch schmerzfrei. Nach der Entfernung habe ich dann Opiate bekommen, die Umstellung war etwas schwierig und schmerzhaft, aber ging dann gut. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat ein Stufenschema bei Schmerz/Schmerztherapie. Da werden zunächst pheripher wirkende Schmerzmittel (z.B. Metamizol, Ibuprofen) gegeben. 2 Stufe sind dan pheriphere und leichte Opiate (z.B. Tilidin). Stuge drei sind dann pheriphere und starke Opiate. Die Opiate nehme ich nicht mehr (sind nicht mehr nötig), aber gelegentlich noch Metamizol. Schmerzhaft bei mir ist/war der Flankenschnitt, (drei Muskelschichten durchtrennt-geht nicht anders), ich ahbe mir nachher auch eine abdominelle Binde ("Bauchbinde") verordnen lassen, ist gut. Keine Angst vor Opiaten, Sucht kann da nicht entstehebn!
Alles Gute
Katzmaus

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #12  
Alt 23.10.2014, 12:31
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Danke fuer deine antwort.ich nehme an, dass meine dosierung metamizol niedriger ist (darf bei bedarf aber mehr von 575mg nehmen), weil targin bereits sehr stark ist und unter das btm faellt.selbst die apotheke darf es nicht auf lager haben, sondern kann nur dann bestellen, wenn ich mit dem rezept komme.es geht um den cocktail der verschiedenen medikamente die zu schmerzfreiheit fuehren sollenin meinem fall.angst vor suchthabe ich eigentlich nicht, da ich weiss, dass ich eh lebenslang habe was targin und aehnliche mittel im spaeterem stadium der rueckenerkrankung angeht.ich kann grad nicht mehr schreiben, muss leider los wegen dem prozess um eine zweit meinung einzuholen.danke auch fuer die beschreibung, wie es bei dir nach der op gelaufen ist. Lg, janina

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:57 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #13  
Alt 23.10.2014, 12:35
Katzmaus2002 Katzmaus2002 ist offline
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Hallo,
nochmal Katzmaus, ich habe nachgeschaut, was Targing ist. Hauptwirkstoff ist ja Oxycodon, ein Opiat. Das habe ich nach der OP auch bekommen, allerdings viel höher dosiert. Und noch ein stärkeres Opiat als Bedarf, war Hydromorphon (Palladon). Ist noch stärker, hat aber gut geholfen. Wenn es nicht reicht, gibt es noch stärkere, z.B. Fentanyl als Pflaster. Gut ist es, einen Schmerzspezialisten in der Klinik zu haben (meist Anästhesisten). Bei mir war täglich einer da, meist sogar zweimal. Es gibt keinen Grund, Schmerzen zu erleiden. Und es gibt gute Schmerzmittel. Wie gesagt, wes gibt gute Infos bei der deutschen Krebshilfe, aber auch in Wikipedia unter Schmerztherapie.
(Ich bin auch Rettungsassistent, daher meine Infos und Wissen, was helfen kann).
Alles, alles Gute!
Gruß
Katzmaus

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:57 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #14  
Alt 23.10.2014, 12:45
H.A. H.A. ist offline
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Hallo janinabenidorm,
Tja Du hast noch keinen Flankenschnitt hinter Dir, ich schon, und ich bin jetzt 55. Ich möchte Dir auch keine Angst machen, aber die Folgen waren zumindest bei ca. 30 cm für mich jahrelang ein Problem. Eine Niere kann man drei, maximal vier mal operieren, und nachdem mehrere Raumforderungen vorhanden sind, ist es künftig nicht auszuschließen das erneut wieder welche auftreten, da in vielen Fällen die Ursache genetisch ist. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren Zysten an der Niere erlebt Bosniak 2, 2F und jetzt 3, welche sich vergrößerten bis auf 8 cm, und wieder schrumpften auf 3 cm, wenn ich immer wie mir geraten wurde diese entfernen lassen hätte, hätte ich heute keine funktionierende Niere mehr, und würde an der Dialyse leben, oder ein Spenderorgan haben, mit den damit verbundenen medikamentösen Nachteilen (Immunsupression). Ich will eigentlich nur damit sagen, dass zu schnell opereriert wird, nur um vielleicht zu wissen um was es sich überhaupt handelt, obwohl die Befunde bis 20% benigne sind, und Tumore unter 3 cm so gut wie nie Metastasen bilden. Sicher gibt es Ausnahmen (G4 Tumore), welche jedoch anhand schon von teilweiser wöchentlicher Progredienz zu erkennen sind. Weitere Faktoren spielen andere Erkrankungen, und die allgemeine Konstitution, eine solche OP anzugehen. Nicht zu vergessen, als ich via Flankenschnitt am oberen Pol nierenerhaltent operiert wurde, blieb trotz höchsten operativen positiven Erfolg nur eine Niere mit 40 % Leistung zurück. Wenn Krebs da ist muss man auch rechnen das er wieder kommt, und in diesem Fall sind unter Abwägung des Gefahrenpotentials, die organischen Resourcen anhand leichter Rechnungen zu beurteilen.
In Deinem Fall bei einer Größe von 1,6 cm einen zystischen Tumor zu 100% als maligne, und somit Bosniak 4 zu beurteilen, finde ich schon eine bemerkenswerte Leistung des Arztes!

PS: Falls Du Krebs hast, was ich für Dich nicht hoffe, werden Dir die Kontrollen auch nicht erspart bleiben, beim Nierenzellkarzinom lebenslang...., und mulmig wird jedem bei jeder Nachkontrolle, egal wie lange es her ist.

Alles Gute
LG Hugo

Geändert von H.A. (23.10.2014 um 15:01 Uhr)
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  #15  
Alt 23.10.2014, 18:06
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Super, danke. Dein wissen hilft auf jeden fall, bin jetzt deutlich besser informiert.wusste natuerlich auch nicht in wiefern man zb das targin noch erhoehen kann usw. Die schmerzen durch die op werden ja hoffentlich gut unterdrueckt, wie du auch schon schreibst, meine sorgen waren halt die nicht durch die op bedingten rueckenschmerzen.aber da targin da ja scheinbar eh schon mit eingesetzt wird bin ich in bezug darauf jetzt auch schon beruhigter. Wird schon schiefgehen.
Super, wenn man so kompetente beratung wie von dir einfach so zur verfuegung hat

Hallo, die beurteilung wurde ja anhand des mrt gemacht und der bildgebung vor und nach km-gabe. Ich gehe doch mal davon aus, dass die aerzte faehig sind die bilder und deren veraenderungen zu beurteilen.
Ich kann deine sichtweise gegenueber dem flankenschnitt jetzt natuerlich besser nachvollziehen.mir ist auch bewusst, dass es sicher kein spaziergang wird und eventuell auch sehr lange nachwirkungen bestehen koennen.doch versuche ich auch das so positiv moeglich zu sehen. Im allgemeinen bin ich zum glueck nicht sehr schmerzempfindlich und hab eauch schon einige operationen hinter mir .operationen und deren folgen kann man zwar vielleicht nicht direkt mit kinderkriegen vergleichen , aber auch da hab eich vier erfahrungen hinter mir und nicht einmal einen piep gegeben.es kam sogar vor, dass ich den arzt drauf hinweisen musste, dass das kind jetzt kaeme und er erst nach wiederholter aufforderung meinerseits nach guckte und dann geschockt die hebamme holte, weil sohnemann schon beinah draussen war und es doch zeit wude fuer schnelles handeln.aufmeine frage nachher, warum e rmir nicht geglaubt habe meinte er : sie waren noch so ruhig und ansprechbar...wir dachten das dauert noch ein paar stunden.so habe ich noch einige erfahrungen auf schmerzgebiet, die andere wohl anders erfahren haetten.ich vertraue darauf, dass mich mein schmerzunempfinden dieses mal auch nicht im stich laesst. Fuer meine ruecknerkrankung im inoperablen stadium waeren fuer andere leute auch inzwischen noch staerkere schmerzmittel noetig, aber ich finds so ertraeglich und will nicht staendig hoehere dosen, da ich ja weiss, dass ich nie ohne opiate auskommen werde, lebenslang. Vielleicht werde ich nach dieser op natuerlich eines besseren belehrt, aber vorlaeufig bleibe ich noch positiv.

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 21:59 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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