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  #1  
Alt 03.08.2009, 08:59
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard Muttis Kleinzeller überall

Hallo Ihr,
Seit einer Woche bin ich ständiger Gast hier gewesen und habe mir alle Threads angeschaut. Jetzt habe ich den Mut gefunden, mich anzumelden.
Meine Mutter ist 65 Jahre alt und ist wegen 2 Stürzen vorsorglich mal ins Ct gesteckt worden. Dort wurden Krebs-Herde im Gehirn festgestellt. In der Lunge wurde dann der Tumor als Auslöser ausgemacht. Die li. Nebenniere ist ebenfalls betroffen und mindestens 2 Lmphknoten sind auffällig (getestest werden noch die Knochen, ich gehe von einem Befund an der Wirbelsäule aus und die Schilddrüse, die Knoten aufweist). Die genauen Ergebnisse der Bronchioskopie sind zwar noch nicht da aber die Ärzte gehen von einem aggressiven Kleinzeller aus. Ihr braucht mir nicht zu erzählen, dass die Prognosen sehr schlecht sind -das weiß ich nur zu genau!
Ich habe überwiegend Angst nicht im richtigen Moment die Notbremse zu ziehen, wenn Behandlung nur noch Qual wird und habe das Gefühl, ich brauche dazu auch Eure Unterstützung. In meiner Familie bin ich die "Medizin-Frau" und deswegen weiß ich mehr als mir in dieser Zeit gut tut.
Die erste Chemo soll noch diese Woche starten. Gleich geht's in KH, dann weiß ich genau, welcher Giftcocktail es sein wird.
Habt ihr die Kraft mich in dieser schweren Zeit zu begleiten?
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  #2  
Alt 03.08.2009, 10:46
Benutzerbild von pit59
pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo,wir befinden uns in der gleichen Lage.Mein Paps ist heute auch wieder ins KH ,wir haben erfahren,dass er eine Chemo bekommt,sie nur noch nicht wissen welcheEs wurde bei Ihm eine Meta in Form eines geschwollenen Lymphknoten entfernt,kleinzelligEs wurde der Primärtumor noch nicht gefunden.Das Ergenis der Nuklearmedizin steht noch aus.Sie schwanken nun zwischen Lungenkrebs ............kleinzellig und Cup Syndrom.Die Prognosen sind für beide eher bescheiden.Nun schwanke ich auch bei Behandlung.Chemo ja oder nein?????Ihm geht es jetzt super gut,hat keinerlei Beschwerden.Ich habe auch keinen Plan,was richtig ist.Morgen ist Arztgespräch,dort bekommen wir alles gesagt.Ich habe nur ein Problem.Weder mein Paps noch meine Mum,wissen,wie es wirklich aussieht.Die denken,machen wir die Chemo und alles ist ok.Ich weis auch nicht,was ich machen soll.Achja,er ist 79 Jahre alt.
LG Petra
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2004 Enkel Leukämie ALL - heute gehts ihr gut
2007 Mutter Gebärmutterhalskrebs - bis heute alles ok!
Mein Paps 16.07.09 CUP Syndrom,Chemo erfolglos,
25.04.2010 Den Kampf leider verloren
2016 erneute Krebserkrankung meiner Mutter Lymphom
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  #3  
Alt 03.08.2009, 11:12
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hey Pit,

Die erste Chemo ist für mich noch fraglos. Ohne Behandlung hätte ich sie bei der Aggressivität die vorliegt, sicher nur noch wenige Wochen. Sie selbst fühlt sich nicht krank und als ich ihr gerade gegenübersaß habe ich auch glatt vergessen können, wie es steht. Mit der Chemo kann sie vielleicht noch einiges an Zeit gewinnen.
Auch meine Mutter blickt nicht wirklich, dass diese Chemo rein palliativ ist und ich werde es ihr auch nicht noch mal sagen. Der Arzt hat es in vorsichtige Worte ihr gegenüber gekleidet und sie konnte oder wollte es nicht verstehen. Auch sie meint nach der Chemo wäre alles wieder in Ordnung. Internet, Patientenblättchen usw. will sie auch gar nicht.
Von daher bleibt diese Last auf meinen Schultern.
Vielleicht ist es auch ganz gut so,wieso sollte man die letzte Hoffnung zunichte machen. Wunder gibt es ja immer wieder.
Leider waren die genauen Laborergebnisse doch noch nicht da. Also heißt es für mich immer noch warten.
Bist du allein Petra oder hast du noch Geschwister und Freunde, die dir zur Seite stehen können?
Lieben Gruß
Martina
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  #4  
Alt 03.08.2009, 12:29
Benutzerbild von jojo08
jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo,

es tut mir sehr Leid, dass Deie Mama auch an der Schei....erkrankung leidet.

Ich habe ebenfalls ein Kleinzeller Stadium IV.
Ich möchte Deiner Mama dringend raten, sehr schnell die Chemo durchzuführen.
Der Kleinzeller reagiert sehr schnell auf die Chemo. Meine Nebennierenmetastase von 4 cm war bereits nach dem 2. Zyklus weg.
Lese nicht zuviel und glaube nicht den a Prognosen.
Mir hat man bei ED im April 08 gesagt, dass ich noch ca. 3 Monate ohne Chemo und mit Chemo ca. 9 Monate bis höchstens einem Jahr zu leben hätte.

Ich lebe immer noch und mit geht es immer noch gut.

Wünsche Dir und Deiner Mama alles Gute

Viele Grüsse
Gabi
__________________
ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
Taxotere, seit 1/10 Bendamustin
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  #5  
Alt 03.08.2009, 12:48
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Martina,ich bin eigentlich alleine.Ich habe zwar noch eine Stiefschwester,die auch immer nachfragt,aber es liegt alles auf meinen Schultern.Meine Tochter hilft mir sehr.Sie ist 30 Jahre alt und hat ja auch schon so viel durch mit Ihrem Mächen (siehe unten).Aber wir halten zusammen.Habe auch gerade wieder mit meinen Paps gesprochen.Er ist guter Dinge und freut sich,dass nun endlich etwas gemacht wird.Wir haben ja schon 6 Wochen Untersuchungen hinter uns.Ich denke auch diese Woche geht es los mit der Chemo.
Ich glaube,Gabi hat recht,wir sollten nicht so viel im Internet lesen über Prognosen.Ich habe hier schon viel gelesen,die Prognosen gesprengt haben.Eine davon ist Gabi.Habe alles von Ihr gelesen.Sie ist so mutig und hilft hier viel im Forum.
Aber ich weis,ich ertappe mich auch jedesmal wieder und schaue im Internet
Weist Du Martina,wir müssen versuchen uns alles so angenehm als möglich zu machen.Was haben wir denn für eine andere Wahl.Wir wollen versuchen,dass wir die Chemos möglichst ambulant hinbekommen.Ich möchte nicht,dass er lange Zeit im KH verbringt.
Morgen soll er ja genau erfahren,wie die Behandlung aussehen wird.Ich hoffe sehr,dass der Arzt auch einwenig die Worte "sanft" wählt.Wir werden Ihm auch auf keinen Fall die Hoffnung nehmen,weil Wunder gibt es immer wieder
Es ist schön,dass man sich mal mit jemanden austauschen kann,der die gleichen Probleme hat.Vielleicht können wir uns ja ein wenig austauschen,dass wir uns sicher helfen.
LG Petra
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  #6  
Alt 03.08.2009, 13:19
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hey Petra,
Meine Ma wohnt eigentlich alleine.
Es wird auch organisatorisch wirklich schwierig die Betreuung ambulant zu leisten, obwohl wir im gleichen Ort wohnen, denn wir haben kein Gästezimmer im Haus.
Natürlich müssen wir alle auch zur Arbeit gehen (habe gerade noch Urlaub).
Hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht, wie du das "wuppen" kannst?
Mutter ist ja schon 2 mal gestürzt und da kann ich sie halt nicht guten Gewissens immer alleine in ihrer Wohnung lassen.
Kann deine Mutter deinen Vater noch gut pflegen?
Natürlich will ich meine Ma möglichst oft und lange raus holen. Aber wie ich das machen soll, weiß ich noch nicht.

Gruß
Martina
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  #7  
Alt 03.08.2009, 19:15
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Ihr!

Ich hoffe ich darf mich hier mal einmischen. Ich habe nun beides Erlebt. Meine Mama hatte auch ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Cup Syndrom(Kann es das so geben?). Irgendwie waren die sich nicht ganz sicher. Auf jeden Fall hieß es höchstens 6 Monate. Die Chemo hatte gut angeschlagen, vorsichtshalber wurde dann noch 4 Wochen bestrahlt. Das war Sept.06 bis März 07. Seitdem ist sie Krebsfrei. Und ich hoffe das bleibt so.

Mein Vater kam im März 2008 ins Krankenhaus, Bronchialkarzinom, Lebermetas, Nebennierenmetas, Knochenmetas, Aszites... es sah schlecht aus.Laut Ärzte 1 Woche höchstens. Aber er erholte sich. Dann Okt. 08 Hirnmetastasen, Bestrahlung. Eigentlich ging es bis auf das laufen, das machte ein bisschen Probleme.
Dann im Mai 09 starb unsere Pflegebedürftige Oma die meine Eltern seit 27 Jahren pflegen. Und dann verschlechterte sich Papa´s Zustand.Die Hirnmetastasen wuchsen. Er aß nicht mehr viel, trank zuwenig, hatte Probleme beim Wasserlassen, das laufen ging kaum noch und sprach sehr wenig. Im Juli ist er leider gestorben.

Wir haben meinen Vater noch eine ganze Zeitlang zum Arzt gebracht damit er täglich Flüssigkeit bekam. Irgendwann merkten wir das ihn das rausholen und hinfahren zu den Ärzten zu sehr belastet. Was ich damit sagen will, du wirst schon merken wann die Behandlungen keinen Sinn mehr machen und den Patienten nur noch quälen. Mein Vater hat bis zum Schluß Sauerstoff bekommen weil er mal eine Panikattacke mit Atemnot hatte, darunter sollte er nicht leiden. Aber in den meisten Fällen sagen dir die Ärzte schon von selbst wann man aufhören sollte. Und ich glaube du wirst es auch selber sehen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit die vor euch liegt.

Wenn man in einer Firma mit ich glaube mind. 15 Pers. arbeitet kann man sich bis zu 6 Monate freistellen lassen. Mußt du vielleicht mal googlen. Es gibt ja Pflegegeld, das fängt das Finanzloch vielleicht etwas auf.

Wenn die Patienten nicht nachfragen, laßt sie doch in ihrem Glauben. Hoffnung ist sehr wichtig. Und ich glaube wenn man positiv denkt ist das besser als zu resignieren. Meine Mutter hat auch nie nachgefragt. Die Prognosen der Ärzte sind auch sehr fraglich, die können auch in keinen rein gucken.

Ich wünsche Euch alles Gute
Anja
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  #8  
Alt 03.08.2009, 19:48
Benutzerbild von pit59
pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Martina,
bei uns gibt es heute zu berichten,dass auch in der Nuklearmedizin nicht der Primärtumor gefunden wurde.Es wurden auch sonnst keine Metastasen gefunden,bis die unterm Arm.Morgen erfahren wir,was nun passiert,also Chemo kommt auf jeden Fall.Ich habe große Angst.
Meine Mutter kann meinen Vater noch versorgen.Er ist ja im Moment noch top fit.Zur Nor könnten wir einen Pflegedienst dazu nehmen.Meiner Mutter geht es jetzt zwei Jahre nach Ihrer Erkrankung ganz gut.Ich bewundere Sie eigentlich.Sie hat ihre Sache selber noch ganz frisch und nun kommt das nächste............wo wir den Ausgang nicht kennen. Ich hoffe,Sie packt es,dass würde meinen Paps auch helfen.
Was gibt es denn bei Euch Neues?
LG Petra
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  #9  
Alt 03.08.2009, 20:17
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Anja,klar kannst Du Dich hier einklinken.Wir sind doch froh,wenn jemand antwortet und uns einen Rat geben kann.
Das mit Deiner Mutti freut mich wirklich sehr.Es wäre soooooooooooo schön,wenn bei meinen Paps etwas ähnliches erzielt werden könnte.Der Ausgangspunkt ist ja ähnlich.Erst hieß es wahrscheinlich kleinzelliger Lungenkrebs,nun sind wir zu Cup gewechselt.
Mogen erfahren wir,welche Chemo kommt.
Grüße unbekannter Weise deine Mam,ich hoffe,der Krebs kommt nie wieder.
Wenn Du Lust hast,kannst Du ja hier weiter mit lesen und evetuell uns mit Tipps helfen,wäre wirklich super.
Danke für Deine netten zeilen
LG Petra
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  #10  
Alt 04.08.2009, 13:07
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Seit Tagen warte ich nun schon auf die Ergebnisse der Pathologie. Ohne genaue Histologie wollen die Onkologen die Chemo nicht starten.
Heute war da ein Arzt der meine Ma mit Samthandschuhen angepackt hat und sie ganz lieb daran erinnert hat, dass sie weiterhin gut essen soll und sich ruhig ruhig mal was gönnen darf. Als er raus war sagte meine Ma: "Der behandelt mich ja, als ob ich todkrank wäre."
Schluck!
Zur Zeit ist sie jedenfalls noch gut gelaunt und sie merkt nichts von der Krankheit.
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  #11  
Alt 04.08.2009, 19:01
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Martina,
heute sind nun bei uns endgültig die Würfel gefallen.Die sind sich nun einig Cup Syndrom.Es geht Ihm auch nach wie vor gut. Die haben heute auch vorsichtig gesprochen.Es ist eine seltene Krankheit,die meisten haben viele Metas u.s.w.Irgendwie ist er jetzt beruhigt (da er ja nur 2 hat)und wir lassen Ihn dabei.Vielleicht haben wir ja Glück und können viellllllllllllllllllllll Zeit heraus holen.
Chemo beginnt am Donnerstag,24 Stunden. Wenn er sich dann gut fühlt,kann er nach Hause.In 4 Wochen die nächste,insgesamt 3 mal. Dann werden alle Untersuchungen nochmal gemacht,um zu sehen,ob was neues gewachsen ist.Wenn nicht,ist Chemoende,wenn ja, weitere 3 Blöcke.Es werden aber ständig Blutkontrollen gemacht,wenn da was ist,muß er auf Station.Also,wir können nur warten,aber es geht nun erst mal voran.
Martina,unsere Untersuchungen laufen seit dem 21.06.09 bis zum heutigen Tag.Weißt Du,wo unsere Nerven schleifen????
Es ist jetzt wie es ist,wir müssen es annehmen und den Kampf beginnen.
Ich drücke Euch die Daumen,dass das Ergebnis endlich kommt und es Klarheit gibt.
Haltet die Ohren steif,bis bald
Petra
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  #12  
Alt 05.08.2009, 12:32
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Unsere Ergebnisse sind endlich da und sind niederschmetternd.
Der Primärtumor im linken Hauptbronchus hat sich schon flächenhaft verbreitet.
Metastasen in Hirn und Nebenniere wusste ich ja schon. Jetzt hat man aber auch noch was in der Leber gefunden. Szinti wird gerade gemacht. Da meine Ma schon vorher große Probleme mit Schmerzen in der Wirbelsäule hatte, bin ich besorgt.
Aber viel schlimmer kann es ja jetzt gar nicht mehr werden.
Die Familie rückt zusammen. Mein jüngerer Bruder macht im Keller die Wohnung für sie fertig, damit sie ambulant behandelt werden kann und nicht mehr allein wohnen muss.
Am Freitag bekommt sie einen Port gelegt und ab Montag geht die Chemo endlich los. Der Onkologe bespricht morgen mit mir den Cocktail.
Parallel soll das Hirn bestrahlt werden. Hoffentlich verpackt sie das gut. In den letzten Tagen hustet sie viel. Das hat sie vorher noch nicht gemacht. Ich habe das Gefühl dieser Tumor wächst rasant. Hoffentlich können wir ihn noch etwas ausbremsen. Sie hatte heute das erstemal Tränen in den Augen, sie hatte tatsächlich gehofft alles wäre gutartig und die Ärzte hätten sich geirrt.
Sie hat sich aber schnell wieder gefasst und hofft, dass sie die Behandlung dann bald ambulant weiterführen kann.
Gruß
Martina
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  #13  
Alt 05.08.2009, 13:07
-2asti5- -2asti5- ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Martina!
Es tut mir leid für dich und deine Mama das sie auch diesen sch... Krebs hat! Mein Papa hat zwar einen nichtkleinzeller aber auch Metastasen im Hirn! Er hat seine 12 Ganzkopfbestrahlung schon hinter sich! Hat es sehr gut vertragen außer am letzten Tag sind ihm die Haare ausgefallen! Aber ihm stört das nicht er sagt wenn es ihm hilft nimmt er es gern in Kauf! Hat während der Bestrahlung Cortison bekommen! Bekommt deine Mama eine Ganzkopfbestrahlung? Ich halte euch fest die Daumen das deine Mama es gut verträgt!

Ganz liebe Grüße
Asti
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  #14  
Alt 05.08.2009, 13:13
Benutzerbild von pit59
pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Hallo Martina,es tut mir wirklich sehr,sehr leid.Da sitzen wir ja im selben Boot
Bei uns geht die Chemo morgen los und ich habe große Angst.Er bekommt 24 Stunden Infussion und dann 4 Wochen Pause.Wenn aber Probleme auftreten wird er stationär aufgenommen.Ich hoffe,so wenig wie möglich.Weist Du,heute sitzt noch "mein Vater" vor mir,aber wie sieht es morgen aus?Ich fürchte mich so sehr.
Wir haben gestern nicht nach Prognosen gefragt.Ich will es nicht wissen.Mein Vater will jetzt erst mal die 3 Monate durchziehen und dann werden wir weiter sehen.
Ich drücke Euch nochmal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz fest die Dauem,dass die Chemo schnell greift und es unseren Eltern nicht allzu schlecht geht.
Wenn Du willst,können wir sehr gerne weiter schreiben und uns austauschen,vielleicht hilft es ja uns beiden.
LG und sei lieb Petra
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  #15  
Alt 05.08.2009, 13:22
MartinaNRW MartinaNRW ist offline
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Standard AW: Muttis Kleinzeller überall

Ja sie wird eine Ganzkopfbestrahlung bekommen.
Da werden jetzt Termine gemacht.
Ich hoffe, dass sie sich ein stückweit ihre Naivität bewahrt und dann auch keine Nebenwirkungen bekommt, weil sie sie ja auch gar nicht vorher kennt.
Wenn sie etwas nicht wissen will, hört sie absichtlich vorbei!
Sie ist oft so ein Dickkopf, ob da die Strahlen überhaupt durchkommen.
Cortisontabletten bekommt sie schon seit Einlieferung, denn mindestens an einer Hirnmeta ist schon ein größeres Ödem zu sehen gewesen.
Sie hat sich heute mit Appetit aufs Mittagessen gestürzt und ist weiterhin subjektiv fit unterwegs. Es ist alles kaum zu glauben.


Gruß
Martina
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