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  #76  
Alt 03.10.2010, 12:50
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilly,

sicherlich möchtest Du Deine Dir vertrauten Menschen in Deiner Nähe haben,
aber ich denke, wenn es wirklich Dein Wunsch ist, dann würde ich umziehen.

Alleine aus dem Grunde, dass der Umzug Dich vielleicht eine ganze Weile beschäftigt - sprich: Du hast eine sinnvolle Aufgabe, die Dich ablenkt.
Eine Aufgabe, Dir einfach mal etwas zu erfüllen, was Du Dir wünscht.
Das Veränderungen nicht ohne Abstriche gehen, dass ist so, aber villeicht ist
gerade diese Entscheidung eine neue Herausforderung für Dich.

Hospizhelferinnen sind doch überall und ich glaube, dass gerade diese Menschen alle die Gabe haben, Menschen wie Dich aufzufangen und ihnen zu helfen. Egal, ob Du sie neu kennenlernen musst.

Sie werden Dir in Kürze bald genauso vertrauensvoll zur Seite stehen, wie Deine Jetztigen. Kannst Du nicht dort mal zu Besuch hinfahren, und Dich einfach mal ein wenig umschauen oder Deine Verwandten machen Dich mit jemanden vom Hospiz oder einem Therapeuten bekannt, so dass Du vielleicht schon eine Entscheidungshilfe bekommst?

Natürlich ist es schwer, alles wieder durchzukauen, aber vielleicht haben neue Menschen auch neue Arten, mit Dir umzugehen, die Dir ebenfalls gut tun.

Ich denke, Du wirst für Dich die richtige Entscheidung finden. Alles Liebe.

Petra
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In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


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  #77  
Alt 03.10.2010, 17:52
Benutzerbild von hohesonne
hohesonne hohesonne ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilli, ja das ist wirklich keine leichte Entscheidung.....
Puh, so ein Umzug, der ist nicht ohne....Hättst du denn dafür überhaupt die Kraft zur Zeit?
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Manchmal wollt ich fast verzagen und ich glaubt ich trüg es nie. Und dann hab ich's doch getragen. Aber fragt mich bloß nicht wie.
H.Heine

Mein Mann: Zustand nach Hirntumor OP 2001,
Chemo, Bestrahlung. Jetzt Spätfolgen und Folgeschäden von der Hirnbestrahlung
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  #78  
Alt 03.10.2010, 18:18
Benutzerbild von eos
eos eos ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilli44,

es tut mir leid, dass es Dir nicht sehr gut geht. Es ist verständlich, dass Du in der aktuellen Situation darüber nachdenkst, ob Du zu Deiner Familie ziehen solltest. Du schreibst jedoch, dass Du zu Deinen Brüdern kein großes Vertrauen hast. Vielleicht solltest Du erst einmal in Gesprächen mit Deiner Familie versuchen herauszufinden, ob es für Dich tatsächlich besser wäre, dort hinzuziehen. Und (wie auch 'hohesonne' schrieb) wäre ein Umzug in Deiner derzeitigen Verfassung möglicherweise auch nicht mal so eben mit links zu bewerkstelligen.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst. Denn nur Du allein kannst beurteilen, mit wem an Deiner Seite Du Dich besser fühlen kannst, was Dir wirklich hilft und was Dir guttut.

LG eos
  #79  
Alt 04.10.2010, 15:56
Lilli44 Lilli44 ist offline
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Standard AW: Ich auch

Ich kann es derzeit nicht devinieren,ob ich einen guten oder nicht guten sonntag hatte.
Ich steh gerade neben der "Spur"und bin irgentwie auch nicht bei mir.
mein Thera geht wieder in Urlaub,das wird zwar nicht so lange sein wie beim letzten male,aber ich werde mich wieder einsam fühlen,und wenn ich es genau nehme,ich fühle mich ohnehin hier zu Hause einsam.
Wenn ich z.b.jetzt in diesem moment mit jemanden reden müßte,einfach nur reden,nicht schreiben,dann ist jetzt in diesem Moment und auch am Tag niemand da.
Mit meinen Gedanken bin ich allein,ich schreibe einiges hier zwar auf,aber manches mal ist mein Kopf total voll damit,das ist dann unmöglich aufzuschreiben,da wäre mir das reden lieber.
Meine Hospizhelferin schreibe ich auch nicht mehr an,wenn sie Zeit für mich erübrigen kann,wird sie sich schon bei mir melden,ansonnsten lass ich es so laufen wie es läuft.
Der letzte Kontakt mit ihr war vor 4 Wochen,und das ist echt zu wenig für mich,aber sie kann einfach nicht mehr geben,durch ihre Arbeit.
Ja,und mein Thera wieder in Urlaub,da sitz ich dann wieder fest mit allem.
Manchmal denk ich mir schon,warum soll ich noch zum Thera gehen?Ich bin im Grunde immer alleine,wenn es mir jetzt ganz schlecht ginge,mein Thera könnte und würde nicht einfach so mich anrufen,vieleicht würde der glauben,ich habe einen termin einfach sausen lassen,weil ich vergesslich war.
In mir gibt es auch die Gedanken,mit allem aufzugeben,einfach nur noch warten bis zum "Ende".
Was bringen mir Ziele oder Pläne?Meine Wünsche haben sich bisher noch nie erfüllt,und das ich im Grunde immer allein war und bin,das liegt zum großen Anteil an mir selbst,und nicht an mein gegenüber,denn ich bin nicht fähig Nähe auszuhalten,"leichte"gespräche zu führen,ich sitz immer mit dabei und schweige sehr viel,und meine Antworten wenn mal welche kommen,sind unsicher und belanglos.
Im Grunde bin ich neidisch auf jeden,der in Partnerschaft lebt,der eine feste Arbeit vorweisen kann,der Nähe aushält,der oft mit Leuten unterwegs ist um was anderes zu sehen.
Ich hab all das nicht,und auch nie gehabt,und es ist einfach meine Unfähigkeit mich selbst zu lieben um auch andere lieben zu können.
Die Vergangenheit hat viel in mir zerstört,das Alleinleben all die Jahre die unendlichen Jahre haben mich geprägt,die Entäuschungen mit Menschen haben mich total mißtrauisch werden lassen,und nun die verdammte Krankheit die mir den "Rest"geben wird.
Ich frag mich oft,gab es eine Zeit,wo ich mal glücklich war?
Eine Zeit,wo ich etwas von dem hatte,was viele heute noch haben,wo ich eine von "denen"war.
Ja,die gab es,ich war damals in einer Kuchenfabrik angestellt,dort war ich drei monate,dann wurden die leute entlassen,die zuletzt gekommen waren,darunter war auch ich,aber mit der Option,das sofort mit mehr Aufträge ich wieder eingestellt werde,mein Vorarbeiter hatte sich damals so sehr für mich darin eingesetzt,aber weil ich nach der Entlassung recht zügig schwanger wurde,und nichts anderes zu tuen hatte als dieses meinem Chef unter die nase zu reiben,wie ich wieder "antreten"durfte,da hatte ich selber schuld,das der Chef sagte,nein,ich werde nicht mehr eingestellt werden.
Hätte ich das nicht verraten,und auf dumm getan,hätte ich meinen Arbeitsplatz haben und behalten können auch nach der Schwangerschaft.
Nie wieder nachdem ich da nicht mehr arbeiten durfte,bin ich jemals wieder glücklich gewesen.Und mein großer Sohn ist 18 geworden,das heißt seit 18 Jahren bin ich nie wieder glücklich gewesen.

Ich habe mir im Grunde meine Zukunft selbst verbaut gehabt,auch Freundschaften die eine Chance gehabt hätten,wenn ich nicht so mißtrauisch und unfähig wäre,"leichte"Gespräche zu führen,auch die hätte ich haben können,aber ich habe alles zerstört.

Lilli44
  #80  
Alt 05.10.2010, 14:02
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilly,

Du hörst Dich so verzweifelt an, wie Du sicherlich auch bist. Deine Gedanken schweifen immer zu den negativen Sachen in Deinem Leben, verdrängen scheinbar alles Schöne, was es vielleicht doch einmal gab.

Aber sicherlich bist Du in den letzten 18 Jahren doch bestimmt auch mit Deinem Sohn glücklich gewesen. Sein erstes Lachen, sein erster Schritt,
die Einschulung und vieles mehr....

Ich hoffe, Du hast doch die ein oder andere schöne Erinnerung, die Dich vielleicht ein wenig tröstet, dass Dein Leben auch etwas Positives hatte.

Alles Gute

Petra
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Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
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  #81  
Alt 05.10.2010, 14:22
Lilli44 Lilli44 ist offline
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Standard AW: Ich auch

Vieleicht werdet ihr mich für bescheuert erklären oder als eine "undankbare"Frau.

"teich",du fragst mich,ob es neben dem schlechten Dingen in meinem Leben,auch so ab und an positive Dinge gab,die meinem Leben etwas Sinn oder halt gaben.
Ich habe eine lange und im Grunde eine wirklich traurige "Geschichte"hinter mir,ich mag es auch nicht ausbreiten,weil es hier den Rahmen sprengen würde.
Mit meinen Kindern habe ich schwere Zeiten durchgemacht,beide waren bedingt durch meine "Probleme"sehr traurige und ungeniessbare Kinder.
Ich habe sehr viel falsch gemacht,und kann leider nichts mehr rückgängig machen.
Meine Kinder liebe ich sie möchte ich niemals rückgängig gemacht haben.Meine Kinder sind mein Leben.
Aber ich bin ehrlich,sie haben mein Leben nie dieses Glück geben können,wofon viele Mütter von ihren Kindern profetiert haben.

Die "ersten Schritte"meiner Söhne,das "sprechen",die "Einschulung"all das weiß ich zwar vom Kopf her,aber im gefühl habe ich es nicht mehr abgespeichert,das ist sehr schade.
Einer meiner "schwächen",ich vergesse sehr schnell wichtige Dinge,ich kann nichts positives in Erinnerung behalten.

Mein Leben,war nie etwas positives für mich,hätte ich die Wahl gehabt,ich wäre nie auf die Welt gekommen.
Ich habe nie das Leben geliebt,ich habe Momente davon zwar gemocht,aber ich habe es nie geliebt.
Wenn Gott mich haben möchte,dann soll er mich nicht so lange leiden lassen wie soviele andere hier.Aber Gott allein entscheidet,wann ich zu ihm kommen darf.

Lilli44
  #82  
Alt 05.10.2010, 20:30
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hohesonne hohesonne ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilli,
dieses 'niedergedrücktsein' begleitet dich das dein ganzes Leben?
Bettina
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Manchmal wollt ich fast verzagen und ich glaubt ich trüg es nie. Und dann hab ich's doch getragen. Aber fragt mich bloß nicht wie.
H.Heine

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  #83  
Alt 05.10.2010, 21:17
parigo parigo ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilli

ich wollte erstmal nicht mehr hier schreiben.
aber ich möchte Dir was auf dem Weg geben sofern Du das von mir annhmen willst und kannst.
wende Dich von alles negative ab.Gestern war Gestern, öffne deine augen nur noch für das morgige, für das positive auf, esse was Du magst unternehme was du magst höre nur noch auf Dich und deinen Herzen und lasse alles negative aus der vergangenheit hinter dir.das leben ist ein Haus voller Räume Du gehst durch eine Tür nimmst alles wahr und wenn du diesen Raum verlässt um durch die nächste Tür zu gehen solltest Du Dich nicht mehr umdrehen sondern das gewesene sein lassen.vergiss es einfach damit du Dein Herz und deine Seele für den nächsten Raum öffnen kannst.

meine Frau konnte Das, Sie wusste was Ihr bevorsteht Sie wollte unbedingt wieder ins Tessin, und sie hat alle Ihre Kräfte zuzammengenommen um Ihren Wunsch zu verwichklichen.ich weiss nicht warum aber Ich habe mein Foto Apparat mitgenomen und Fotos gemacht, jetzt kann ich in den Bildern erkennen wie wichtig es für sie war, mann sieht das Glück in Ihren Augen.
Ich Danke Gott das ich Ihr diesen Wünsch noch erfüllen durfte,
evtl hätte Sie ein wenig länger Leben können wenn ich nicht mit Ihr ins Tessin
gefahren währe und ich sie sofort in der Uni hätte bringen können,aber dann wäre sie warscheinlich hier gestorben ohne das sich ihr Traum erfüllt.

Liebe Lilli öffne Deinen Herzen und höre nuch noch auf das was du Dort siehst
den nur das ist wichtig.lass los von der vergangenheit den jeder Tag zählt, und jeder Tag ist es wert gelebt zu werden

Du redest immer über deine Therapeutin, ich denke sie ist eine grosse Hilfe für Dich und ich bin froh dass du Sie hast. aber vergiss nicht auf dein Herzen zu hören den nur derweisst was Du willst,

ich weiss ich binn keine grosse Hilfe für Dich aber ich möchte Da Du weisst das Du und das was mit Dir passiert mir nicht gleichgültig ist.

Liebe Grüsse

Parigo
__________________
Diana ist am 04.10.2010 um 7:30 gestorben
Diana Du bist immer noch meine Grosse Liebe, Dich als Frau zu haben war das Grösste Geschenk auf Erden, ich vermisse Dich und wünsche mir jeden Tag das wir so schnell wie möglich wieder vereint werden
  #84  
Alt 09.10.2010, 14:01
Lilli44 Lilli44 ist offline
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Standard AW: Ich auch

Mein Thera geht jetzt erstmal wieder in seinen zweiwöchigem Urlaub.
Ursprünglich wollte ich mit ihm bei dem schönen Wetter spazieren gewesen sein,aber da ich schon an diesem tag mit einem Mann aus der Alleinerziehendegruppe an die 4 Stunden spazieren war,hielt mein Thera es für ratsam das ich mich erhole.

Vieleicht aber hatte er auch intuitiv gespürt gehabt,das es vieleicht diesmal gut war,das ich in seinem Büro blieb.
Von der ersten minute an ließ ich meine Traurigkeit herauskommen,sie traute sich ans Tageslicht.
Ich sprach mit leiser und unsagbarer trauriger stimme,was mich derzeit bewegt,welche Ängste sich bei mir breit machen und wie mir das "kämpfen"schwer fiele,und das ich phasenweise keine Kraft mehr habe um zu kämpfen.
Mein Thera war so rührend,das er sich direkt neben mich setzte,und mir seine Hand anbot,damit ich sie festhalten konnte.
Ich sollte ihm alles sagen was mich so traurig und "leblos"erschienen ließ.
Wir sprachen die schweren Themen von "sterben/Abschied nehmen"an,und teilweise haben sie mich total aus dem "Ruder"gerissen.
Später als ich gehen wollte,stand ich recht wackelig auf,jemand der mich nicht kannte hätte geglaubt,ich hätte ein Alkproblem gehabt.
Ich taumelte denn mir war total komisch in meinem Kopf,ich war nicht mehr fähig die Treppen selbsständig herunter zu laufen,mein Thera mußte mich die Treppe hinunterführen was mir sowas von peinlich war,denn ich habe ein Stück meine Kontrolle an ihn abgegeben.
Er ging mit mir bis nach draußen mit und schaute mir hinterher wie ich klar kam.
Unterwegs bin ich dann nochmal zusammengebrochen,bin irgentwo wieder zu mir gekommen und bin dann langsam wieder zurück.
Ich habe meinen Thera an dem Tag leise und aufgebend gesagt,das ich nicht mehr kämpfen wolle und das mich der liebe Gott holen darf,das liegt jetzt in seiner macjht.
Ich habe einfach keine Kraft mehr,alles prasselt auf mich nieder,und immer mehr die aufkommenden Fragen.

Mein Thera gab mir eine Kerze mit und sagte,immer wenn ich das Gefühl in seiner Abwesentheit hätte,ich müßte ihm was sagen,sollte ich die Kerze anzünden und etwas schreiben,diese Kerze solle sagen:Ich bin nicht allein.
Ich habe meinen Thera auch gesagt,wie wichtig er mir ist und wie sehr ich das brauche,das er mich bis zu meinem "Ende"begleite.


Lilli44
  #85  
Alt 09.10.2010, 20:37
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Liebe Lilly
glaube mir es gibt etwas zwischen Himmel und Erde was wir mit unserem kleinen Gehirn nicht fassen können und ich bin fest überzeugt davon das unser irdisches Leben nur ein kleiner Meilenstein ist zu dem was uns nach dem Leben erwartet.Es gibt ein Leben nach dem Leben.
Dein Weg ist nun diese Krankheit wie auch diese Krankheit der Weg meines geliebten Mannes war wir können es nur annehmen,wenn wir in diesem besagten anderen Leben sind wird es keine Rolle mehr spielen ob wir überfahren wurden oder an Krebs gestorben sind.
Egal was uns im Leben zustösst,es kommt immer darauf an wie wir damit umgehen. es ist ganz wichtig uns selber zu lieben egal wie wir aussehen und andere uns finden,ich wünsche Dir von ganzem Herzen dass Du Dich selber liebst und davon überzeugt bist dass Du etwas ganz besonderes bist,ich bin
fest davon überzeugt dass Du das bist.
Barbara...
  #86  
Alt 09.10.2010, 20:57
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HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: Ich auch

Zitat:
ich bin
fest davon überzeugt dass Du das bist.
Ich auch!
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
  #87  
Alt 14.10.2010, 11:14
teich1 teich1 ist offline
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Liebe Lilly,

gestern habe ich eine DVD gesehen und gehört und gedacht,
was der Mann sagt, das stimmt...

Er sagte: "Wir führen Tagebuch, aber was schreiben wir auf?

Seitenweise tragen wir traurige Sachen ein, aber die schönen Dingen,
dass, was uns ein Lächeln oder Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat,
das tragen wir nicht ein. Und greift man Jahre später zu diesem Tagebuch,
da zieht es einen wieder herunter, denn man liest nur von den traurigen
Sachen und weil man sich daran so gut daran erinnern kann -weil es durch
das Aufschreiben sich besser ins Gedächtnis gräbt -, haben wir die traurige
Situation gleich wieder vor Augen. "

Er hat recht damit, und er sagte noch:" Wir sollten es umdrehen, wir sollten jeden Tag einen Satz aufschreiben, der uns an einen glücklichen Moment erinnert, damit wir Jahre später noch daran erinnert werden"

Ich habe über Papas Krankheit ein Buch geschrieben und veröffentlicht, aber ich habe nicht wieder hineingeschaut, als es fertig war, denn genau das ist der Punkt. Würde ich nur einen Satz davon lesen, wäre alles wieder wie vor
knapp 2,5 Jahren un mein Herz würde auf ein Neues zerbrechen.

Darum versuche ich mich nur an die schönen Bilder und Erlebnisse mit Papa
zu erinnern - ich weiß noch, wie ich als Kind auf seinen Rücken saß und wir einen Abhang runtergerodelt sind- Das sind Bilder, die man behalten sollte,
die Schönen, denn würde ich immer an die schlimmen Sachen in meinem Leben denken, wäre ich vielleicht schon daran zerbrechen.

Ich wünsche Dir liebe Lilly, dass Dir vielleicht nur eine schöne Erinnerung
im Gedächtnis ist, die Dir doch noch ein Lächeln auf die Lippen zaubern könnte.

Entschuldigt, dass ich soviel geschrieben habe...

Liebe Grüße

Petra
__________________

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Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
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  #88  
Alt 17.10.2010, 16:11
Lilli44 Lilli44 ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Ich auch

Ich liege gerade flach,aber nicht wegen Erkältung oder so.

Diese Zeilen schreibe ich sehr mühselig,denn ich kann mich kaum bewegen,weil mich irgentwas blockiert.Ich kann mich nicht bewegen,meine Kinder helfen mir,aber ich muß mich doch waschen,auf die Toilette gehen können,mich zurecht machen,all das geht ganz ganz schwer.
Ich fühle mich so hilflos so klein,ich bin ein selbsständiger Typ,ich hasse es wenn man mir hilft in Bezug auf Anziehen,waschen,e.t.c.

Meine bestrahlungen habe ich hinter mir,nächste Woche erfahre ich,was meine endgültige Diagnose ist,auch wenn die Diagnose vorher schon endgültig war,so gibt es dann die endgültige Gewissheit,ob ich sterben werde oder nicht.


Lilli44
  #89  
Alt 18.10.2010, 11:07
parigo parigo ist offline
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Standard AW: Ich auch

bin im Gedanken bei Dir, mögest Du die Kraft finden die ich Dir leider nicht schenken kann.


Liebe Grüsse

Parigo
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Diana ist am 04.10.2010 um 7:30 gestorben
Diana Du bist immer noch meine Grosse Liebe, Dich als Frau zu haben war das Grösste Geschenk auf Erden, ich vermisse Dich und wünsche mir jeden Tag das wir so schnell wie möglich wieder vereint werden
  #90  
Alt 19.10.2010, 22:39
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HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: Ich auch

Liebe Lilli .......

Es macht mich traurig, zu lesen, wie es Dir im Moment auch körperlich geht ...
... auch wenn es für Dich so sehr schwer ist:
ruf Deinen Arzt an, er soll erstmal vorübergehend etwas regeln in Bezug auf einen Pflegedienst. Es kann dann wenigstens jemand kommen, der Dir bei manchen Sachen behilflich ist und damit Deine Kinder widerum entlastet.

Ich weiß wie schwer es ist Hilfe anzunehmen und dann auch noch von fremden Menschen. Aber diese Menschen haben diesen Beruf gelernt, weil sie in ihrem Herzen so fühlen, für Menschen in Deiner Situation da sein zu können.

Vielleicht denkst Du nochmal darüber nach, denn die Schule beginnt bald wieder ... dann sind die Kinder nicht da um Dich zu unterstützen.

Ich nehme Dich gedanklich ganz fest in meine Arme und
wünsche mir für Dich, dass Du Hilfe annehmen lernst. Aber vor allem
hoffe und bete ich mit Dir, dass die Befürchtungen sich doch noch anders erweisen ....

So, wie ich jedem Menschen wünsche, dass er wieder gesund werden möge - so wünsche ich es Dir ganz besonders!

Ganz herzliche liebe Grüße,
Angie

@Parigo
Auch an Dich sehr herzliche Grüße verbunden mit dem Wunsch,
dass Du irgendwann in einen neuen Lebensabschnitt finden kannst ...
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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