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  #16  
Alt 20.02.2006, 22:43
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Ratlose,

auch wenn jemand länger als 1 Woche auf der Intensivstation liegt, ist das noch kein Grund zur Besorgnis.

Ich kenne jemanden, der hat 7 Wochen auf ITS gelegen und ist jetzt schon seit fast 10 Jahren krebsfrei. Er hat sogar ein Buch über seine Krankheit geschrieben. Wir haben auch immer noch Kontakt und letzte Woche hat er mir ein Foto mit den Schneemassen, die er zu bewältigen hatte, geschickt. Es geht ihm nach wie vor gut.

Man darf die Hoffnung nie aufgeben. Ich weiß, dass das in manchen Situationen nicht so einfach ist. Mir ging es in den letzten Monaten auch so. Immer Höhen und Tiefen und die Angst im Rücken. Aber dann hatte ich auf einmal ein gutes Gefühl und das hat sich dann auch bestätigt.

Deinem Angehörigen wünsche ich baldige Genesung und dir ebenfalls alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #17  
Alt 21.02.2006, 18:31
Tommi1969 Tommi1969 ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Ratlose...

Also mein Vater steht nun kurz vor der OP.
Eigentlich sollte er schon die erste OP hinter sich haben aber leider hat es nun doch etwas länger gedauert und hat uns allen, vor allem aber meinem Vater einiges an Nerven gekostet!
Er wird auf zweimal operiert um nicht eine Lange OP zu haben.
Die erste nennt sich Lap Gastrolyse und die zweite MHZ.
Leider kann ich im Moment noch nichts mit den Begriffen anfangen aber nach meinem Kenntnisstand wird zunächst der Magen für die zweite große OP vorbereitet in der dann der Brustkorb geöffnet wird.

Bei Ihm war der Tumor so weit fortgeschritten das eine Vorbehandlung (radio/Chemo) nötig war.
Den Erfolg dieser Vorbehandlung konnte man etwa nach der Hälfte der Behandlungszeit sehen.
Er konnte nach und nach wieder viel besser normale Kost zu sich nehmen.
Für die Vorbehandlung die Heimatnah gemacht werden konnte bekam er einen Port für die Chemo gesetzt und zusätzlich noch eine Dünndarmsonde für eine künstliche Ernährung.
Das hört sich jetzt zwar schlimm an mit der künstlichen Ernährung aber das war das beste was man für Ihn machen konnte.
Wir sind mit dem OP-Termin nun sehr zuversichtlich und hoffen das alles gut verläuft.

Grüsse
Thomas
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  #18  
Alt 21.02.2006, 20:20
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Thomas,

ich wünsche deinem Vater alles erdenklich gute für die bevorstehende OP.

Liebe Grüße

Micha
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  #19  
Alt 21.02.2006, 20:49
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Thomas,

von mir auch toi, toi, toi und alles, alles Gute für beide OPs und für das was danach kommt!!


Viele Grüße
Anke
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  #20  
Alt 22.02.2006, 21:09
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Thomas,

auch ich drücke ganz fest die Daumen für die bevorstehenden OP's.

Alles Gute für deinen Vater!!!!

Liebe Grüße
Viola
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  #21  
Alt 23.02.2006, 15:18
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Gärtner Gärtner ist offline
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Unglücklich AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Gabi!

Du schreibst, dass Du öfters mal Deine Bauchmuskeln trainieren musst.
Hast Du auch den "Mercedesstern" auf dem Bauch?
Der Arzt hat mir in der Reha gesagt, dass ich nicht mehr als 5 kg heben darf und dass das für immer bleibt.
Das ist schwer für mich, weil ich ein Haus mit großem Garten habe und da eine Menge Arbeit anfällt.
Hast Du denn Erfolge mit dem Bauchmuskel-Training?
Kann mir jemand anders aus dem Forum Mut machen, dass es doch möglich ist, wieder größere Arbeiten zu machen?
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  #22  
Alt 23.02.2006, 19:39
Tommi1969 Tommi1969 ist offline
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Standard AW: Künstliche Speiseröhre

Hallo Ihr lieben!

vielen Dank für das Daumendrücken
Das kann mein Vater gut gebrauchen!!
Habe heute Abend mit ihm telefoniert und morgen Früh geht es los.
Wenn ich in der Lage bin halte ich Euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße
Thomas
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  #23  
Alt 20.05.2006, 00:29
Ratlose Ratlose ist offline
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Standard Chemotherapie nach OP

Guten Abend liebe Leser,
danke vielmals für eure hilfreichen und aufmunternden Nachrichten beim letzten Mal! Das ist wirklich sehr nett von euch.

Ich habe noch eine Frage: Wenn man die übliche Operation (Magen- / Darmhochzug) hinter sich hat, wie lange Zeit dauert es danach bis die Chemotherapie begonnen wird?

Oder ist das von Fall zu Fall unterschiedlich? -Vielleicht habt ihr da Erfahrungen gemacht.

Und: Wieviele Wochen dauert so eine Chemotherapie nach der OP?

(Es ist zur Vorbeugung gegenüber neuen Krebszellen, soweit ich weiß.)

Über eure Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen!

Alles Gute euch allen, Ratlose
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  #24  
Alt 20.05.2006, 11:47
Benutzerbild von PaulaGreen
PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo Ratlose,

es ist tatsächlich so, wie du schon selbst vermutest, nämlich immer von Fall zu Fall verschieden.

Bei meiner Mutter (75) hatten sie vor der OP den Entschluss gefasst, im Anschluss eine Chemo zu verabreichen, sich danach dann doch dagegen entschieden, weil meine Mutter einfach zu schwach war.

Eine Bettnachbarin, hatte ihre OP schon ein paar Wochen zuvor und wurde nur für eine Nacht eingeliefert. Das muss ihre 2.oder 3. Chemo gewesen sein. Sie hatte sogar noch ihre Haare bis auf ein paar wenige kleine Stellen am Hinterkopf, so dass ich annehme, dass es eine leichte "Dosis" gewesen sein muss.

Ich wünsche dir, dass es weiterhin gut läuft!

Viele liebe Grüße
Anke
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  #25  
Alt 21.05.2006, 09:53
Ratlose Ratlose ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo PaulaGreen,
vielen Dank für Deine Antwort! Du schreibst von einer Bettnachbarin, die nur eine Nacht "eingeliefert" wurde. Das habe ich nicht ganz verstanden.

War sie trotz Chemotherapie nur eine NAcht im Krankenhaus (nach der OP) ?

Vielleicht kannst Du das noch erklären.

Ich wünsche Dir auch weiterhion alles Gute! ratlose

PS: Bekommt man mehrere Chemotherapien hintereinander? Weißt Du wie lange die Pausen dazwischen sind oder ist das auch immer unterschiedlich?

Geändert von Ratlose (21.05.2006 um 09:55 Uhr)
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  #26  
Alt 21.05.2006, 13:27
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo Ratlose,

also die OP der Bettnachbarin war bereits ca 3. Monate her. Sie wurde damals ohne Chemo entlassen. So kam sie dann für eine Nacht ins Krankenhaus. Wieviel Infusion sie in diesen ca. 24 Stunden erhalten hat, kann ich nicht sagen, jedenfalls ging sie anschließend wieder guter Dinge nach Hause.

Aber wie gesagt, es ist ja bei jedem anders.

Dir bzw. deiner "Angehörigen" weiterhin viel Glück!

Anke
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  #27  
Alt 21.05.2006, 14:48
Ratlose Ratlose ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo paulaGreen!

Vielen Dank für Deine Wünsche und Hilfe. Also kann eine Chemotherapie auch nur einen tag dauern? Ich dachte das sind immer mehrere Wochen.

-Wahrscheinlich auch von Fall zu fall verschieden.

Eine schöne Zeit auch Dir, ratlose
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  #28  
Alt 21.05.2006, 21:09
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo Ratlose,

mein Vater wurde ohne Chemo operiert. War auch alles in Ordnung, bis er letztes Jahr, mit hoher Wahrscheinlichkeit, eine Metastase hatte. Ob es nun wirklich eine war, wissen wir bis jetzt nicht, weil es, auf Grund der schlechten Lage, nicht untersucht werden konnte.

Mein Vater bekam dann 2 Chemozyklen und 32 Bestrahlungen. Die Chemos waren hammerhart. Er hat 5FU (was er gut vertragen hat) und Cisplatin (das hat ihn richtig umgehauen) bekommen. 5FU wurde über eine 24-Stunden-Pumpe jeweils 5 Tage und Cisplatin einmal am Tag, auch über jeweils 5 Tage verabreicht.
Die Bestrahlungen hat er sehr gut vertragen. Da hatte er überhaupt keine Nebenwirkungen. Während der Chemo hat er 12 Kilo abgenommen, weil es ihm sehr schlecht ging. Er konnte immer in der Woche nach der Chemo nichts essen und trinken. Während dieser Zeit bekam er nur Infusionen. Haare hat er überhaupt nicht verloren.

Ich wollte dir jetzt aber keine Angst machen, denn es kommt ja immer auf die Dosis der Chemo an und die ist ja bei jedem anders.

Alles Gute für dich und deine Familie!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #29  
Alt 23.05.2006, 23:21
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo Ratlos,

mein Vater bekam die Chemo vor der OP. Alle 14 Tage Cisplatin, dafür 24 Stunden ins Krankenhaus und jede Woch zusätzlich 5FU ambulant. Also er war alle 14 Tage eine Nacht im Krankenhaus und hat die Woche dazwischen nur 5 FU über eine Pumpe 24 Stunden lang bekommen. Das trägt man dann am Körper und kann damit auch nach Hause gehen und geht nächsten Tag wieder hin zum abstöpseln.

Er hatte z.B. so gut wie keine Nebenwirkungen. Bekam die Chemo 2 mal 6 Wochen. War zum Ende der zweiten 6 Chemos einfach etwas KO aber mehr nicht!

Du siehst bei jedem anders!

Gruß Susanne
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  #30  
Alt 26.05.2006, 00:54
Ratlose Ratlose ist offline
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Standard AW: Chemotherapie nach OP

Hallo Viola und Susanne!

Vielen Dank für eure Antworten. Geht es euren Vätern jetzt wieder etwas besser?

Danke auch für die lieben Wünsche.

Alles Gute für euch und eure Väter, ratlose
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