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  #1  
Alt 08.11.2004, 14:01
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen!!!
Mein Stiefvater (50 Jahre) hat Lungenkrebs. Der Tumor sitzt an der Hauptschlagader. Die Klinik in der er jetzt liegt will und kann dies nicht operieren. Sie wollen dort nur LEICHT Bestrahlen.

Meine Mutter war dann mit ihm in einer anderen Klinik, in der diese OP durchgeführt werden würde, mit anschliessender Bestrahlung bzw. Chemo.

Die 3. Klinik, könnte operieren, will aber nicht. Er wäre zu jung, wie soll man denn das verstehen? Ich kann mir daraus keinen Reim machen. Auf jeden Fall würden sie dort AGRESSIV Bestrahlen und eine Chemo machen.

Wir sind völlig ratlos.In der Lunge hat er außerdem Wasser und die Lymphen sind auch befallen.

Könnt ihr mir einen Rat geben? Ich danke Euch sehr und wünsche Euch und euren Lieben alles Gute!
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  #2  
Alt 08.11.2004, 17:06
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Die Gefahr ist eben das der Tumor an der Hauptschlagader liegt und eine operation somit gefährlich ist.....die meinung der ersten klinik vestehe ich irgendwie nicht...man sollte sehr wohl kämpfen.

im prinzip hat man 2 möglichkeiten:

operieren (wobei ich natürlich nicht den befund habe und mehr details brauche aber es schwer bis unmöglich sein sollte den turmo ganz zu entfernen wenn er an der hauptschlagader liegt abe das solltest du mal mit einem erfahren chirurgen selbst bereden) danach bestrahlen und chemo

oder

vorher chemo und bestrahln und versuchen den tumor zu verkleinern und dann wegzuoperieren. diese variante erhsceint mir selbst am besten!

aber ohne befunde kann man nichts genaues sage versuch doch mit einem erfahrenen onkologen und chirurgen zu reden...leider gehts nichts weiter wenn man nicht druck macht!!

viel glück und kraft
hannes
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  #3  
Alt 08.11.2004, 17:28
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Hallo Hannes,
vielen Dank für deine Antwort. Ich verstehe die Haltung der Klinik in der er jetzt ist auch nicht. Kann es sein, dass sie dort keine Hoffnung mehr haben und sozusagen "nur" bestrahlen wollen?

Die 2. Klinik würde eine künstliche Vene/Hauptschlagader einsetzen, was natürlich eine riesen OP ist, aber sie würden es machen.

Aber warum will die 3. Klinik nicht operieren obwohl sie die nötigen Kapazitäten dafür hat..... sondern "nur" Chemo oder Bestrahlungen vornehmen? Was könnte der Grund dafür sein?

Auf jeden Fall vielen Dank für deine Antwort vorhin.

LG, Stefanie
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  #4  
Alt 08.11.2004, 18:06
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

HI stefanie!

ja das wird sicher so sein dass sie in der ersten klinik jetzt nur noch "palliativ" behandln wollen und da steht eine leichte bestrahlung am plan um schmerzen etc zu erleichtern...das wird wahrscheinlich so sein weil lymphen befallen sind und sich schon wasser gesammelt hat und das nicht unbedingt ein guter verlauf ist bzw dein stiefvater keienn guten allgemeinzustand zu haben scheint.

dennoch ist es total unverständlich nicht den kampf zu versuchen zumindest mit einer chemo....vielleicht schlägt ja diese sehr gut an...aber ichw eiss ja nicht wie die blutwerte etc von deinem stiefvater sind...aber da die anderen 2 kliniken sehr wohl eine chemo machen wollen scheint es möglich zu sein und ich würde ich auf jeden fall die chance ergreifen!

di op hört sich natürlich hammer hart an und ist sicher ein grosser eingriff. das muss man dann mit risiko abwegen. wie gesagt ich würde mit einem erfahrenen chirurgen darüber reden...das ist auch nicht mein gebiet.

ich denke der grund wieso klinik 3 zuerst bestrahlen und chemo will ist eben wie gesagt um den tumor zu verkleinern und dann weiterzuschauen ob dann operiert wird wie sie anschlägt etc. deswegen vielleicht das kommentar mit dem alter??? weil er eben noch jung ist dass sie da sehr aggressive chemo geben können weil er das körperlich noch gut packen könnte und man wirklich mit einer guten hohen dosis behandln versuchen kann.


man kann keine ferndiagnose geben.....generell ist es aber nicht ungewöhnlich das bei einem inoperablen oder sehr schwer operablen tumor man zuerst bestrahlt udn chemo gibt um den tumor besser oder überhaupt operabel zu machen (verkleinern). das erscheint mir auch in dem fall nicht unklug. aber wie gesagt ferndiagnosen gehen incht so leciht.


aber du scheinst ja da 2 kliniken zu haben die was machen wollen udn kämpfen wollen das ist schon mal super versuch dich eben an die zu halten. ich sag dir die ärzte sagen dir nur was wenn du sie richtig nervst...ist bei uns schon bei der vorlesung so . du musst wirklich hingenen und nachhacken. geh zum onkologen und chirurgen und frag beide...sag ihnen du willst wissen wieso zuerst op oder danach.....und sag ihnen das was die andere klinik jeweils gesagt hast. wenn du richtig nervst geht was weiter.
auf jeden fall versuch schon mal das positive zu sehen...nämlich das 2 kliniken schon kämpfen wollen...der erste schritt ist ja getan...jetzt ist die frage nur noch wie! und das kannst ja mit denen jeztt planen versuchen und risiko abwegen. vesuch das (oder sonst wer der sich darum kümmert)am besten gleich morgen...jetzt gehts drum nicht zuviel zeit zu verlieren udn klarheit zu bekommen.

natürlich ist die situation sehr ernst...aber es gibt immer hoffnung...zumindest hoffnung auf wertvolle lebenszeit und das ist schon extrem viel wert.


ich wünsch dir viel karft dafür udn nerv die ärzte nur richtig schreib mir doch wie es läuft und was sich ergeben hat. würde mich interessieren.

lg Hannes
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  #5  
Alt 10.11.2004, 14:22
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Hi Hannes,
mein Schwiegervater hat sich für das 1. KH entschieden, in dem er seit Ende September liegt. Das KH das eigentlich nur bestrahlen wollte. Allerdings bestrahlen sie jetzt UND machen eine Chemo. Kannst du mir sagen, ob es besser wäre erst die Bestrahlung zu machen und dann die Chemo, oder gleichzeitig, oder erst Bestrahlung und dann Chemo.
Ganz liebe Grüße, Stefanie
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  #6  
Alt 10.11.2004, 16:17
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hi stefanie

schön dass das erste krankenhaus doch beides macht. operieren lassen hätte ich mich auch nicht sofort sondern wäre zuerst mit chemo und bestrahlung gefahren.`

was für eine chemo bekommt er denn? cisplatin combination?

bestrahlung ist oft gegen die symptome ganz hilfreich deswegen wird die denke ich soforot gemacht werden...auch chemo wird schnell gemacht werden.

viel glück

lg hannes
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  #7  
Alt 11.11.2004, 14:50
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Hallo Hannes,
gestern haben die Ärzte mit der ersten Bestrahlung angefangen à 2 Minuten. Das wird jetzt 3 Wochen lang gemacht. Dann ist eine Woche Pause und dann soll die Chemo beginnen. Welche Chemo weiß ich nicht. Meinst du es wäre von Vorteil wenn er Iressa nehmen würde? Würde das eine Chemo ersetzen? Vielleicht weißt du ja darüber auch etwas. :-)Danke!
Grüße dich ganz lieb, Stefanie
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  #8  
Alt 13.11.2004, 13:03
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Hallo Stefanie!

Erkundige Dich ganz genau,auch wenn sich die Ärzte keine Zeit nehmen wollen....
Meine Mama bekam eine Chemo die NICHT ansprach,also war die so gut wie umsonst.
Manche Tumore sind gegen die Chemo resident.
Lass nicht alles auf Deinen Papa los....
Mama hatte 5 Wochem lang Schmerzen im Rückgrad....Ich drängte die Ärzte zu untersuchen,was sich leider immer sehr verzögerte.Sie untersuchten die Nieren und gestern kam der Befund das Mama Metastasen in den Knochen hat.NACH 7 WOCHEN!!
Es ist unglaublich wie langsam bei uns alles geht.....

lg Manuela
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  #9  
Alt 16.11.2004, 12:41
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Standard 3 Ärzte - 3 Meinungen

Liebe Manuela,
ich wünsche deiner Mama alles Gute. In welchem KH liegt sie denn?
Ja, ich habe auch die Erfahrung gemacht,dass alles sehr lange dauert. Mein Stiefvater hat 6 Wochen im KH gelegen und erst dann wurde mit der Bestrahlung angefangen. Es wurden Untersuchungen gemacht, dann hat es mehrere Tage gedauert, bis das Ergebnis kam, dann wurde alles besprochen, weiter untersucht und und und.
LG Stefanie
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