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  #1  
Alt 16.09.2010, 22:33
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard Krankschreibung - wie lange?

Hallo allerseits!

Nachdem sich meine Chemotherapie nun langsam dem Ende nähert, wollte ich gerne einmal erfahren, wie lange ihr wegen Brustkrebs krankgeschrieben wart. Ich werde wohl so ungefähr bis kurz vor Weihnachten in der Bestrahlung sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, ab Januar oder Februar wieder voll zu arbeiten.

Gleichzeitig kann ich aber auch nicht stufenweise in den Beruf zurückkehren, da ich eine von diesen glücklichen jungen Frauen bin, die einen befristeten Arbeitsvertrag hatten. Ich bin kurz vor Ablauf der Befristung krank geworden, bekomme daher noch Krankengeld, werde aber ab Ablauf der Krankschreibung in die Hände des Arbeitsamtes fallen und muss mich dann wohl um eine Vollzeitstelle bewerben und auch voll anfangen zu arbeiten.

Ich wäre für Infos dankbar. Vielen Dank!
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  #2  
Alt 17.09.2010, 09:25
Eva B Eva B ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Daisy,

meine letzte Chemo war am 6.4. diesen Jahres.
Ab 1. Mai habe ich wieder Vollzeit gearbeitet, auch während der Bestrahlung. Die war Ende Juni fertig. Im August hatte ich 3 Wochen Urlaub, in dieser Zeit habe ich mit gut erholt.
Jetzt bin ich noch ziemlich durch die Tamoxifen NW und die "Wechseljahresbeschwerden" wie Knochenschmerzen, Schwitzen usw. eingeschränkt, aber das wird sich ja so schnell nicht ändern...

Ich muss dazu sagen, dass ich selbstständig bin und es mir nicht leisten kann, länger als nötig krank zu sein.
Wäre ich angestellt, hätte ich mich sicher während der Bestrahlung noch krankschreiben lassen, da allein der organisatorische Aufwand mit immer nach der Arbeit noch zur Bestrahlung fahren, ganz schön nervig war.
Aber jetzt geht es eigentlich und Arbeit lenkt ja auch ab.

Viele Grüße
Eva
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  #3  
Alt 17.09.2010, 10:33
Benutzerbild von ängel
ängel ängel ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Ich hatte das gleiche Problem. Bin während eines befristeten Arbeitsvertrages krank geworden und danach arbeitslos geworden.
Ich bin im Oktober 07 bei der OP krank geschrieben worden, hatte Februar 08 noch eine OP, dann 8x Chemo bis Juni 08, dann 25 Bestrahlungen bis August 08 und ab November 08 zu 100% gesund geschrieben.
Da ich dann arbeitslos war konnte ich mich noch erholen, trotzdem war das Praktikum was danach folgte zu 100% grauenhaft für mich. Ich war fix und fertig.
Nun versuche ich jetzt schon anzukurbeln über Kurator und Versicherungskasse dass ich nach der Krankschreibung nicht sofort zu 100% gesund geschrieben werden.
Ich glaube, es ist viel einfacher, dann langsam über 50%, 75% in den Arbeitsprozess zurück zu kommen. Das geht ja auch wenn man einen Arbeitsplatz hat, aber ist nicht so einfach wenn man arbeitslos ist.
Ich wohne ja in Schweden und da ist man sehr darauf bedacht nur 1 Jahr krank zu schreiben und dann in den Arebitsprozess zurück zu kommen.
Ich will dieses Mal stark darum kämpfen nicht sofort wieder von allen als 100% gesund angesehen zu werden.
Das wird vielleicht bei vielen auf Kontra stossen, die das lesen, die selbst während der Chemo gearbeitet haben oder danach wieder voll einsteigen.
Aber ich denke dass muss jeder für sich selbst einschätzen was er sich zumutet. Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass der 100%ige Einstieg für mich sehr hart war.
Ich wünsche dir dass du das richtige für dich findest.
Ängel
__________________
Ängel
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  #4  
Alt 17.09.2010, 12:43
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Liebe Mædels und liebe Ængel,
jede ist verschieden und auch jede Chemo ist anders! Jede vertraegt die Behandlung anders und und und,.....
Ich kenne auch einige, die wæhrend der ganzen Behandlung, meist FEC60 arbeiten waren, aber, Du Ængel hattest eine heftigere Chemo und hast auch Zuhause die ganze Zeit gearbeitet..... etc.etc. Ausserdem ist bei Dir auch wieder was gekommen,..... . Bitte denk da nicht drueber nach, dass andere arbeiten konnten und DU nicht. Manche brauchen die Arbeit auch als Rettungsanker, andere brauchen die Familie und so weiter, ganz ohne Wertung! Wir sind alle verschieden!
Ich war seit Sommer 2006 nicht mehr arbeiten, ausser einer 3-tægigen Stippvisite, halbtags und dann bin ich wieder zusammengeklappt,.... . Erst Schwangerschft mit Wehen und daher war Liegen angesagt, dann Babypause (oder wie es auf deutsch heissen mag ) mit falsch diagnostiziertem Tumor. Nach 9 Monaten dann OP als gutartig, dann erneute OP, Chemo fuer 6 Monate, dann Bestrahlung, dann die andere Brust weg, dann erholen, dann Probeweise arbeiten und Zusammenbruch der auf 2 Tumoren in der Milz beruhte, die dann rauskam, dann kurz nach Entwarnung (keine Metastasen der Brust) eine neue Runde, wo dann wieder eine OP hinterherkam mit Tumor in der Nebenschilddruese,..... . Nun habe ich am Dienstag schon den "Blutzwischenbescheid", dass da alles ok ist. Am kommenden Dienstag ist CT fuer den Rest. Mal sehen, was da kommt.
Ich bin im August aufgrund der ganzen Geschichte erst einmal bis næchsten Sommer (2011) aus dem Verkehr gezogen worden. Das haben die Ærzte ganz unter sich beschlossen!
All das habe ich mir nicht ausgesucht aber, ich bin froh und gluecklich, dass ich noch lebe!
Whow, was fuer ein Text,.. sorry .
Liebe Gruesse,
Wurmi
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  #5  
Alt 17.09.2010, 13:53
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Ich war insgesamt 9 Monate krankgeschrieben. Mitte Dezember war meine letzte Bestrahlung und am 1.2. bin ich dann wieder arbeiten gegangen. Wiedereingliederung wollte ich nicht. Entweder man ist fit oder nicht. Konnte ich aber selbst entscheiden, der Arzt hätte mich noch weiter krank geschrieben.

Das ist natürlich kein Maßstab hier für andere. Manchen geht es halt nicht so gut. Die knuddel ich jetzt mal alle
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  #6  
Alt 17.09.2010, 15:53
Pichl Pichl ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo,

ich hatte im März meine OP, dann Chemo und jetzt kommt die Bestrahlung bis ca. Mitte November. Während dieser Zeit und bis zur Ende der Bestrahlung bin ich noch krank geschrieben. Danach kommt entweder AHB oder schrittweise Eingliederung in den Beruf.

Ich habe aber das Gefühl, dass ich das zu 100 % nicht mehr schaffe. Deswegen würde ich gerne so 25 h arbeiten und dann diese Erwerbsminderungsrente beantragen. Mein Frauenarzt erklärte mir aber, ich müsse in meinem Kopf reinbringen, dass ich nach dieser ganzen Behandlung wieder komplett gesund wäre und mein altes Leben führen könnte.

Daraufhin hat mir meine Hausärztin die schrittweise Eingliederung angeboten.

Liebe Grüße
Pichl
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  #7  
Alt 17.09.2010, 22:22
Benutzerbild von Tatjana74
Tatjana74 Tatjana74 ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Daisy2010,
ich war nach meiner Ersterkrankung 9 Monate krankgeschrieben und habe dann 2 Monate eine Wiedereingliederung gemacht.

z. Zt. bin ich wg. Zweiterkrankung seit April wieder krankgeschrieben und werde wohl vor Januar 2011 nicht wieder arbeiten. Ich werde wieder eine Wiedereingliederung machen.

@aktenfee : Ich kann Deiner Aussage "entweder man ist fit oder nicht" nicht ganz zustimmen. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob er eine Wiedereingleiderung machen will. Ich war am Anfang schon mit 3 Stunden überfordert. Die Stufenweise Steigerung hat bewirkt, dass ich nach 3 Monaten wieder voll gearbeitet habe.

Grüße Tatjana
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  #8  
Alt 18.09.2010, 07:06
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Lilli 40 Lilli 40 ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Daisy,
war von Dez 2006-Ende Juni 2007 krankgeschrieben. Habe dann 2 Wochen gearbeitet (volle Stundenzahl), allerdings arbeite ich nur 30 Stunden/Woche. Nach den 2 Wochen hatte ich 3 Wochen Urlaub an der Nordsee , danach ging es mit 30 Stunden weiter. Es kommt natürlich auch auf den Job an, auf die generelle Belastung (Schreibtischjob, körperliche Belastung usw. )
Liebe Grüße Lilli, die eigentlich Eva heißt
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  #9  
Alt 18.09.2010, 10:53
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Ich würde an Deiner Stelle noch eine Anschlussheilbehandlung (AHB) nach den Bestrahlungen machen (allgemein auch Kur genannt). Ich war nach all den Behandlungen so mit den NErven runter, dass ich nicht hätte arbeiten gehen können. Die Kur auf Borkum war Klasse und mein 1. Schritt zurück ins Leben, wenn man so will. Nach der Kur war ich noch 7 Wochen zuhause, dann habe ich eine Wiedereingliederung gemacht, angefangen mit 3 Stunden pro Tag. Über 3 Monate habe ich meine Stunden gesteigert bis auf Vollzeit.

Da ich noch einen riesigen Urlaubsanspruch hatte (der verfällt ja nicht durch Krankheit), habe ich auch danach nur 4 Tage die Woche gearbeitet und immer 1 Tag Urlaub genommen. Damit war mein AG einverstanden. Das ist jetzt langsam zuende, jedoch fühle ich mich immer noch nicht in der Lage, Vollzeit zu arbeiten. Bin ständig müde, komme mit dem Stress auf der Arbeit nur schwer klar... Jetzt überlege ich, auf 30 Stunden zu reduzieren.
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  #10  
Alt 18.09.2010, 20:26
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Zitat:
Zitat von Pichl Beitrag anzeigen
Ich habe aber das Gefühl, dass ich das zu 100 % nicht mehr schaffe. Deswegen würde ich gerne so 25 h arbeiten und dann diese Erwerbsminderungsrente beantragen. Mein Frauenarzt erklärte mir aber, ich müsse in meinem Kopf reinbringen, dass ich nach dieser ganzen Behandlung wieder komplett gesund wäre und mein altes Leben führen könnte.

Daraufhin hat mir meine Hausärztin die schrittweise Eingliederung angeboten.
Hallo Pichl,
warte doch erstmal ab. Nach der AHB geht es einem meistens viel besser als dirket nach der Chemo - ohne dass ich das jetzt verallgemeinern möchte. Wegen der EU- Rente musst du erstmal sehen, wie viel du zuverdienen darfst, das richtet sich nämlich nach deinem bisherigen Verdienst. Auf jeden Fall solltest du die Wiedereingliederung versuchen!

Meine ehrliche Meinung: Dein Arzt hat irgendwie schon recht - es wäre gut, davon auszugehen, dass du wieder ganz gesund wirst! Warum auch nicht? Die NW der ganzen Behandlungen sollten irgendwann verschwinden, und dann kannst du ganz normal weiterleben. (Dass der Gedanke an die Krankheit immer da ist, wissen wir hier alle).

Geändert von Calypso (18.09.2010 um 20:28 Uhr)
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  #11  
Alt 18.09.2010, 21:10
Bücherlilli Bücherlilli ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Daisy,

die Auswirkungen von Chemo und / oder Bestrahlung sind bei jeder Betroffenen sehr verschieden. Ich war am Stück 1 1/4 krank geschrieben - und es ging (zum Glück nicht selbständig und auch unbefristet beschäftigt ....).

Ich hatte von März bis Mai 2009 adjuvant 4 x Chemo mit Docetaxel (Taxotere) und Cyclophosphamid. Mich hat die Fatigue umgehauen. Allerdings war ich schon Monate vor der Diagnosestellung (Januar 2009) völlig erschöpft. Im August 2008 hatte ich dann die Reha in Bad Oexen, bin mit einem Wiedereingliederungsplan Zeitraum 3 Monate entlassen worden. Die Wiedereingliederung habe ich Mitte Dezember 2009 absolut kraftlos abgebrochen. Dann schaute ich einige Zeit vor allem den Kaninchen beim Hoppeln zu. Mitte Februar 2010 habe ich gemerkt, dass die Kraft wieder kommt, habe die Wiedereingliederung erneut aufgenommen und bin seither fit im Beruf.

Mein Problem waren vor allem Müdigkeit und völlige Konzentrationsunfähigkeit und Vergesslichkeit - Chemohirn eben. Damit kann man schlecht Auto fahren und auch nicht wirklich rechtlich relevante Schreiben formulieren. Das hat sich halt erst nach einem 3/4 Jahr gelegt. Nach 1 Jahr war es wirklich deutlich besser.

Ich war während der ganzen Zeit auch immer wieder bei der Psychoonkologie bei meiner Klinik. Die haben darauf geachtet, sauber zu diagnostizieren (Fatigue gegenüber Depression abgegrenzt) und nach einem Gespräch mit der Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse, der ich meine Situation geschildert habe (ich hatte mich ja auch nachweislich bemüht, wieder fit zu werden) hatte ich keine Probleme mit dieser langen Arbeitsunfähigkeit.

Auch im nachhinein muss ich sagen, dass ich nicht wirklich früher hätte arbeiten können. Ich habe die Zeit gebraucht und bin dankbar, dass es bei uns Krankengeld gibt.

Wenn ich mir überlege, in einem neuen Job anfangen zu müssen, würde ich wohl eher schauen, erst wieder richtig fit zu werden. Wenn man eine Stelle neu anfängt, nimmt keiner Rücksicht auf irgendwelche Vorerkrankungen.

Dir (und allen anderen tollen Frauen im Forum, will ich doch auch mal sagen) alles Gute und mit Mut voran. Elisabeth
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  #12  
Alt 18.09.2010, 22:39
Pichl Pichl ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Calypso,

vielen Dank für Deine Antwort. Natürlich warte ich erst mal alles ab und versuche auch die Wiedereingliederung. Das ist ja ganz klar.

Nur bin ich ganz ehrlich auch nicht mehr bereit, mich so fertig machen zu lassen wie vorher.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Pichl
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  #13  
Alt 19.09.2010, 09:00
Mai62 Mai62 ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Daisy,
ich bin sein Sep 2009 krank geschrieben. Die Behandlungen - OP, Chemo, Bestrahlung, OP - habe ich Ende Mai abgeschlossen. Die AHB war bis Mitte Juli und dann nur noch Nachsorge. Aber gerade diese Zeit nach der AHB habe gebraucht. Erstmal um in ein tiefes Loch zu fallen und dann um wieder zu mir selbst zu finden. Ich werde nun am 1.10. die Wiedereingliederung mit 3 Std. beginnen. Da habe ich echt schon Angst vor. Hatte bis zur Diagnose einen stressigen 10-12 Std.-Job. Und ich weiß jetzt schon, dass ich das nicht mehr kann und will. Habe Konzentrationsstörungen, bin sehr vergesslich geworden und die Folgen der Behandlungen spüre ich auch überall.
Daisy, nimm dir die Zeit die du brauchst. Ich habe mir den Wiedereingliederungstermin selbst gewählt und hoffe, dass das nicht zu früh war.

Pichl,
ich kann dich sehr gut verstehen. Habe auch das Gefühl, das ich 100% nicht mehr schaffe und an Teil-EU-Rente gedacht. Meine Leistungsfähigkeit und meine Psyche sind schon erheblich eingeschränkt. Und wie du schon schreibst, bin ich auch nicht mehr bereit ständig über meine Grenzen zu gehen.

Calypso,
du schreibst, Wegen der EU- Rente musst du erstmal sehen, wie viel du zuverdienen darfst, das richtet sich nämlich nach deinem bisherigen Verdienst. Kennst du Quellen, wo man das nachlesen kann oder sich die Hinzuverdienstgrenze selbst errechnen kann. Ich werde mit der Wiedereingliederung einen anderen Job machen, der auch deutlich geringer bezahlt wird und würde gern wissen, ob ich mir eine Teil-EU-Rente überhaupt leisten könnte.
Alles Gute
Birgit
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  #14  
Alt 19.09.2010, 10:56
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo allerseits,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Wenn ich es richtig sehe, ist es normal, bis kurz nach der AHB krankgeschrieben zu sein. Danach habe viele von euch mit einer Wiedereingliederung begonnen, die bei mir ja leider nicht möglich ist.

Liebe Mai62, haben Deine Ärzte ein Problem daraus gemacht, dass Du länger als die AHB krankgeschrieben warst? Könnest Du mir vielleicht (gerne per PM), welche Argumentation Du angewendet hast?

Liebe Bücherlili, ich bin auch bei einer Psychoonkologin, um irgendwie mit der neuen Situation zurechtzukommen. Könntest Du mir evtl. auch etwas genauer mitteilen, auf welcher Grundlage bei Dir die Krankschreibung vorgenommen worden ist (gerne per PM)?

Vielen Dank an alle und an weiteren Erfahrungen interessiert

Daisy
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  #15  
Alt 19.09.2010, 11:36
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Krankschreibung - wie lange?

Hallo Birgit,
ob es Berechnungstabellen im Internet gibt, weiß ich leider nicht. Das kann der Rentenberater ausrechnen (www.deutsche-rentenversicherung.de). Die Teilrente beträgt die Hälfte des letzten Bescheids, die Zuverdienstgrenze ist dann meistens in ähnlicher Höhe. Bei der vollen Rente darf man maximal 400€ dazu verdienen. Dbei muss man ziemlich aufpassen, denn schon eine kleine Überschreitung kann die Rente kosten.
Gut beraten wurde ich bei einem Sozialverband (darf hier, glaub ich, keine Werbung machen). Das kostet mich zwar 5€ im Monat, aber sie stehen eindeutig auf der Seite der Versicherten und helfen auch bei der Formulierung des Antrags.

Ürigens muss beim Entlassungsschreiben der AHB/Reha schon in diese Richtung formuliert werden, z. B. für die Teilrente, dass du nur unter 6 h/Tag arbeitsfähig bist. Und soweit ich weiß, braucht man auch eine Zustimmung des Arbeitgebers, dass man Teilzeit arbeiten kann.

Geändert von gitti2002 (15.04.2011 um 22:18 Uhr) Grund: Zitat
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