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  #1  
Alt 16.04.2016, 15:21
Maraki Maraki ist offline
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Standard Brustkrebs kein todesurteil....????

Ich wollte wissen wie ihr alle denkt darüber,man hört hier dass brustkrebs
Kein todesurteil ist,wieso hat man aber dann so ein angst und leidet ausser körperlich und psychisch darüber???
Vielleicht Weil man so viele traurige statistiken haben,Oder dass man so oft hört dass viele es nicht geschafft haben?
Wie denkt ihr da drüber? noch
was dazu,in mein umwelt Die hatten angst das wort krebs zu nennen,Weil dann sofort gesagt wird:'oh die arme Oder der arme wie lange hat er den noch?
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  #2  
Alt 16.04.2016, 16:53
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Hallo maraki,

ich war bei meiner 1. Brustkrebs-Erkrankung so alt wie Du, 42 Jahre alt. Als ich damals die Diagnose bekam, bin ich sehr offensiv damit um gegangen. Dadurch hörte ich von vielen Leuten, dass sie jemanden kennen, bei dem das soundsoviele Jahre her ist. Vor 21 Jahren lag die Heilungsrate bei 60 %. Heute liegt sie bei 80 %. Ich habe natürlich auch Panik bekommen und überlegt, ob ich das nächste Jahr noch erleben werde. Ich habe zwei Töchter, die damals 13 und 15 Jahre alt waren. Heute habe ich 5 Enkelkinder und bin 64 Jahre alt.

Vor 2 Jahren habe ich meine 2. Erkrankung bekommen. Das war ein sehr großer Schock für mich, da ich nicht damit gerechnet habe. Aber ich hoffe, dass es diesmal wieder gut ausgehen wird. Bisher sieht es so aus.

Warum man so viel Angst bei dieser Diagnose hat, liegt wahrscheinlich darin begründet, dass diese Krankheit so tückisch ist. Wenn man wie bei Dir, keine befallenen Lymphknoten hat und das Grading niedrig ist, ist die Möglichkeit, Metastasen zu bekommen ziemlich gering. Man stirbt nicht am Brustkrebs, sondern an den Metastasen. Aber selbst wenn man Metastasen bekommt, ist es mit den heutigen Medikamenten möglich noch eine gute Lebensqualität zu erhalten.

Bei meiner 2. Erkrankung wurde ich von vielen angesprochen, die selbst oder die Schwester oder die Freundin vor vielen Jahren erkrankt waren. Das ging von 5 bis 28 Jahren.

Brustkrebs gehört zu den mit am besten erforschten und behandelbaren Krankheiten. Es gibt aber auch Krebserkrankungen bei denen die Heilungsaussichten sehr schlecht sind. Viele können das nicht differenzieren und werfen alles in den großen Topf Krebs. Die Presse mischt da ebenfalls kräftig mit.

Du bist sehr durcheinander und beschäftigst Dich sehr viel mit der Diagnose. Ich kann das verstehen. Ich weiss nicht, wo Du in NRW wohnst. In Brustzentren gibt es Psychoonkologen. Vielleicht wäre ein Gespräch ganz gut. Wenn Du daran interessiert bist, kann ich Dir eine Adresse in Düsseldorf geben. Schreibe mir einfach eine PN.

Ich wünsche Dir alles Gute

Brigitte
__________________
Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch.
Aber der Optimist lebt glücklicher.
(Kofi Annan)
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  #3  
Alt 16.04.2016, 17:27
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Jacqueline1964 Jacqueline1964 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Liebe Maraki,

ich komme zwar aus dem EK-Forum, möchte dir trotzdem antworten, da es mir manchmal auch so geht.

Meine EK Operation ist ein bißchen mehr als 2 Jahre her. Seit 1 1/2 Jahren habe ich die Chemo beendet. Seit dem habe ich "Nichts" mehr.

Außer den Langzeit-Nebenwirkungen der Chemo, aufgrund denen ich auch erwerbsgemindert bin.

Aber zum Thema: Mir fällt auf, das mein Umfeld auch so reagiert. Da ich sehr schwanke zwischen: Du überlebst das und dann wieder: Du mußt bestimmt bald sterben, habe ich gute Verdrängungsmechanismen in mein Leben eingebaut. Und trotzdem bekomme ich zu Feiertagen von Familie, Freunden, Bekannten immer Grüße mit den Worten: liebe Jackie, wir wünschen Dir, das du noch oft Weihnachten feiern kannst oder das ich noch ein paar Mal meinen Geburtstag feiern kann.

Ich schreibe solche Sachen nie, wenn ich Karten schreibe. Also gehen die ja irgendwie davon aus, das ich aus der Clique die Erste sein werde, die das zeitliche segne. Eventuell gar nicht soviele Chancen habe, noch mit meinen Enkelkindern Weihnachten zu feiern. Oder vielleicht 70 zu werden.

Dann frage ich mich, wissen die mehr als ich? Habe ich Augenränder, die meinen frühen Tod verraten? Hoffe ich umsonst auf einen ganz normalen Tod? Sterben krebskranke früher? Auch wenn sie geheilt worden sind?

Ich möchte nichts sehnlicher als noch ein paar Jahre leben (so um die 25), vor allem das Planen ist mir wichtig. Es fällt so schwer zu planen, wenn der Gevatter schon angeklopft hat. Ich habe vor noch ein Haus zu kaufen, eine Tierpension zu eröffnen und andere lächeln mich dabei mitleidend an: Ja, das beste ist, wenn man noch was vor hat, abgelenkt ist. Träumen darf man ja.

Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder normal werde. Ich glaube, wir Krebsies führen ein anderes Leben nach der Diagnose und nach deren Behandlung. Ich würde Dir so gerne sagen, sorge Dich nicht, alles wird gut und ich möchte so gerne hören: sorge Dich nicht, alles wird gut.

Doch das kann uns keiner geben. Wir können es nur als Chance sehen, besser zu leben. Intensiver, mit all den abgrundtiefen Löchern und dem himmelhochjauzend auf Wolke 7 sitzen.

Und tief, ganz tief habe ich ein Urvertrauen, das mir sagt, es wird alles getan um zu überleben. Von meinem Mann, meiner engeren Familie (die Äußere laß ich mal außen vor), von der medizinischen Seite.

Viele Statistiken wurden über mehrere Jahre beobachtet und anschließend ausgewertet. Die Daten sind, auf neue Erkrankungsfälle gesehen, veraltet. Teilweise aus den 90er Jahren. Und leider hört man immer nur von Todesfällen bei Krebs. Aber nie von denen, die es geschafft haben.

Stell dir vor: Es kommen die Nachrichten: Frau R. aus D. hat gerade ihr 4. Jahr nach der Krebsdiagnose erreicht, Herr S. aus B. ....., Herr F. aus A.... usw.

Also frei nach Churchill: traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.

Ich kenne ja Dein Staging nicht, möchte dir aber sagen, das BK ganz gute Prognosen hat. Und immer bessere Therapien.

Gehst du denn zu einem Psychoonkologen? Dort kann man solche Probleme besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Und wenn Du oft traurig bist oder Angst hast, gibt es auch spezielle Therapien, die du dort erlernen kannst.

Fühle dich mitgetragen und verstanden. Du bist nicht alleine und ich kann dich so gut verstehen.

Alles Liebe schickt Dir
__________________
"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, infame Lügen und Statistiken."
(Benjamin Disraeli)
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  #4  
Alt 16.04.2016, 17:45
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....???

Liebe Brigitte
Du machst Mir mut aber Ich Weiss dass du mein angst verstehst,diese 21 Jahre hattest du immer nachkontrollen? Ich meine wegen metastasen
Ich bin 70 kilometer entfernt Von Düsseldorf,Ich bin nicht in ein brustzentrum mein Klinik arbeitet mit ein brustzentrum zusammen.
Ich habe keine lympfknoten befall aber G2,Ki67 60% tumor war 2,6cm Du kann Mir gerne andresse geben Es wurde mir auch ausser psychoonkologen auch eine zweite meinung interessieren Weil Mir gesagt worden ist dass Ich vielleicht nochmal op machen muss,und wollte bevor Ich kit chemo und bestrahlung anfange eine zweite meinung holen aber Ich Weiss nicht wo,Ich wurde sehr dankbar sein wenn du Mir andresse geben würdest.was ist PN was muss Ich genau machen?

Ich Danke dir sehr
Lg
Maraki

Geändert von gitti2002 (17.04.2016 um 00:39 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #5  
Alt 16.04.2016, 19:30
silky 1 silky 1 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Hallo Maraki,
Brustkrebs kann ein Todesurteil sein.Das sieht man ja an Hendrikje Fitz aus "In aller Freudschaft",die an den Folgen ihrer Brustkrebserkrankung gestorben ist (Metastasen im Hirn)
und wenn man dann sowas liest,beginnt das Kopfkino wieder.Die Angst wird immer im Hinterkopf bleiben,weil Krebs einfach so heimtückich ist.Man hat einfach keine Garantie, man kann nur hoffen und positive denken.Die Prognosefaktoren spielen natürlich auch eine Rolle. Ich persönlich mache mir über meine Diagnose jetzt keine Gedanken mehr. Es ist wie es ist.Ich habe meine Krankenakte in den Schrank verbannt ( ich habe diese KA. förmlich studiert,wollte alles wissen und verstehen), Meine Fragen sind jetzt alle beantwortet.Ich habe jetzt meine innerliche Ruhe,die wichtig ist um mit der Diagnose abzuschließen. Ich mache meine Bestrahlung und die Antihormontherapie und hoffe,dass das Ding nie wieder kommt.Mehr kann ich ja auch nicht machen
__________________
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Geändert von gitti2002 (17.04.2016 um 00:39 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #6  
Alt 17.04.2016, 15:22
Benutzerbild von Drachenkopf
Drachenkopf Drachenkopf ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Liebe Maraki

Ich möchte mich silky anschliessen. Natürlich gibt es Leute, die an Krebs sterben, nicht wenige sogar. Aber auch wenn ich jetzt diese Krankheit habe (oder hatte?, habe letzte Woche die Bestrahlung abgeschlossen), weiss ich nicht, woran ich sterben werde. Es kann gerade so gut auch ein Verkehrsunfall sein.

Mein Mann (gestorben 2012) hatte eine schlechte Diagnose wegen Hämachromatose (zu viel Eiseneinlagerungen). Man gab ihm damals noch 5 Jahre. Es war ein Hammer für uns. Schliesslich starb er noch früher, aber an Lungenkrebs. Wer hätte das gedacht! Dabei war er Nichtraucher.

Die zukünftige Schwiegermutter meiner Tochter erlitt im Januar unverschuldet einen schweren Verkehrsunfall und lag danach längere Zeit im Koma. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort und ist heute gesundheitlich schlechter dran als ich mit meinem BK.

Natürlich ist auch bei mir die Angst ein Begleiter. Angst hat aber eigentlich eine positive Funktion. Sie soll vorsichtig machen. Ich versuche deshalb, dass die Angst mich nicht beherrscht, stresst, mir das Leben schwer macht. Sie soll mich auf Trab halten, dass ich versuche, Dinge zu tun, die mir gut tun und solche zu meiden, die schlecht für mich sind. Sie gibt mir Kraft, um die Therapien durchzustehen und ist mein Mahnfinger, dass ich die Kontrolluntersuchungen nicht versäume. Und sie erinnert mich immer wieder daran, dass ich mich im Leben auf die wesentlichen Dinge konzentriere, die Dinge, die mir wichtig sind, weil ich nie weiss, wie viel Zeit mir bleibt - ob mit oder ohne BK.

Angst hatte ich übrigens auch vor der Erkrankung schon. Ich habe z.B. grosse Flugangst. Dennoch lasse ich mir durch diese Angst die Freude am Reisen nicht nehmen.

Du darfst Angst haben. Versuche aber auch die anderen Stimmen in dir wahrzunehmen, die dir etwas sagen wollen. Es gibt vielleicht auch ein ganz winziges leises Stimmchen, das Hoffnung heisst. Es gibt vielleicht eine Stimme "Ärger" oder "Wut" (warum gerade ich!). Lass sie alle mal der Reihe nach zu Wort kommen, dann siehst du, dass die Angst nur ein Teil von dir ist.

Sei lieb gedrückt. Ich schicke dir ein Paket Zuversicht.

Sylvia
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  #7  
Alt 17.04.2016, 15:43
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Liebe Sylvia

Ich versuche nicht dran zu denken aber Es klappt nicht ein gang einfaches beispiel Ich wollte ein paar klamotten für mich kaufen und dann dachte Ich wo zu die werde Ich in der zukunft nicht brauchen.
Verstehst du wie Ich das meine? Wir menschen Leben mit unseren träumen,jetzt kann Ich nicht mehr träumen Es ist dieses gefühl dass Es nicht gut geht.....

Lg maraki
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  #8  
Alt 17.04.2016, 18:22
Benutzerbild von Resi HST
Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Brustkrebs kein todesurteil....????

Wohnst Du im Ruhrgebiet? Wäre Essen-Mitte in der Nähe? Oder Herdecke? Beides Kliniken mit besonderer Ausrichtung im ganzheitlichen Bereich.
Köln?
Ich habe von meinem Onkologen erzählt bekommen, dass die Heilungschance heute bis zu 94% beträgt. Klar, es gibt 6% die es nicht packen. Natürlich habe auch ich Angst dazu zu gehören. Und ob das so ist weiß Gott allein. Die schlechteste Prognose hat keine Sicherheit dass man stirbt, die beste keine Sicherheit, dass man lebt. Eine alte Dame in meiner Umgebung wird bald 69. Sie ist putzmunter. Erstdiagnose Brustkrebs mit 20, dann irgendwann Eierstockkrebs, dann Rezidive, im höheren Alter Mastektomie, alle Metastasen die man sich vorstellen kann, alle Therapien, die es gibt, erfolgreich durchlaufen. Vor kurzem wurden Metas an der Narbe bestrahlt.
Sie erfuhr als 2. von meiner Erkrankung durch ihre Tochter, von ihrer wusste ich bis dato nichts. Sie hat mir Mut gemacht. Sie ist so etwas wie ein Vorbild für mich. Wenn Zweifel kommen, denke ich an sie.
Krebs ist so ein Unwort. Macht allen Menschen Angst. Mir ging es nicht anders, als ich einen Kollegen von der Chemo kommen sah, habe ich ihn genau beäugt und mich gewundet, das es ihm gut ging. Ich habe ihn komisch angesehen und mich hat es vor der Krankheit gegraust. Heute gehe ich sehr offensiv mit der Erkrankung um, erzähle aber nicht mehr allen Menschen davon. Habe Angst bewertet zu werden und abzuschrecken. vielleicht hilft das auch mir wieder "normal" zu werden? Obwohl es wirklich nicht mehr so ist wie vorher. Die Chemo und die Bestrahlung haben auch körperlich Dinge verändert. Aber es ist nichts was das Leben nicht trotzdem schön macht.
Es gibt von der Uni Basel eine Studie "Stress aktiv Mindern" STREAM. Schau doc mal rein und bewirb Dich, vielleicht ist das etwas für Dich. Ich nehme teil finde das Programm sehr gut.
LG
Resi
__________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
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  #9  
Alt 17.04.2016, 19:32
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Liebe Resi

Ich habe es ausser mein chef(Ich musste Es sagen) kein anderen gesagt mein arbeitskollegen in der firma werden sich bestimmt wundern wieso Ich jetzt solange krank bin,kinder Könnten wir leider nicht bekommen obwohl wir so gerne wollten meine eltern haben sich nie für mIch interessiert,mein Bruder ist Zwar hier in der stadt wo Ich wohne aber er hat mich in den 24 jahren wo Ich verheiratet bin nie besucht,also was familie angeht,bin Ich Weise.
Meine ganze familie,freund mein ganzes Leben ist mein Mann,da hatte ich glück.
Eine nachbarin Von Mir hat mich zufälliger Weise an der op tag in krankenhaus getroffen Sonst würden meine nachbar auch nicht erfahren.weisst wieso Ich keinen was erzählen?ich habe angst dass die zu Mir sagen OH ES TUT MIR LEID

Lg
Maraki

Ich habe irgendwo gelesen dass früher beim brustkrebs die brust abgenommen wurde chemo bestrahlung und dann haben die ärzte und patienten abgewartet was passiert.
Wie ist Es heute wie wird heute untersucht ob chemo geholfen hat?

Geändert von gitti2002 (18.04.2016 um 19:28 Uhr)
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  #10  
Alt 17.04.2016, 22:01
Dinana Dinana ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Hallo Maraki,
sehr viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs.
Ich bekam nach der Diagnose 6 Zyklen TAC. Während der Zyklen wurde per Sono und Mammographie beobachtet, wie sich der Tumor verhält. Zum Ende war er kaum noch sichtbar. Danach folgte die brusterhaltende OP und nach Abklingen der OP-Wunde bekam ich noch 38 Bestrahlungen.
Meine Freundin wurde erst operiert, dann bekam sie Chemo (andere Zusammensetzung),anschließend auch 38 Bestrahlungen und dann noch einige Monate Herceptin.
Also zwei ganz verschiedene Therapieverläufe.
Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte...

GlG
Dinana
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  #11  
Alt 17.04.2016, 22:05
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Liebe Dinana

Genau das meine ich bei dir konnte man noch sehen wie der Tumor kleiner wird, wie War es mit deine Freundin wie konnten die ärzte da erkennen ob es wirkt?ich bin auch erst operiert und jetzt kommt chemo

LG
Maraki
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  #12  
Alt 17.04.2016, 22:07
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GlidingGeli GlidingGeli ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Hallo Maraki,

Brustkrebs ist gleich Brustkrebs. Bei manchen Subtypen gibt es außer Chemo und Bestrahlung. Darum gibt es heute die Tumorbords, wo ein Behandlungsvorschlag ausgearbeitet wird. Hier tut sich jedes Jahr etwas.
Die Chemo ist kein Spaziergang, aber es diverse Medikamente, die die Nebenwirkungen bei den meisten reduzieren. Es bringt nicht, sich mit anderen zu vergleichen. Manche Kliniken bieten Tests an, ob eine Chemo sinnvoll ist oder nicht. Im Rahmen einer Studio wird er meist bezahlt.

Wenn du weißt, was auf dich zukommt, wirst du ruhiger.

Alles Gute
Geli
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Mögest du dir die Zeit nehmen,
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  #13  
Alt 17.04.2016, 22:13
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Meine Frage War ob vielleicht in diesen Jahren anders ist als früher wo die ärzte so gesagt einfach chemo gegeben haben und abgewartet was passiert weil die nicht wussten ob es geholfen hat, wie ist das jetzt wissen die mehr?können die durch Untersuchungen sehen ob es Erfolg hatte?
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  #14  
Alt 17.04.2016, 22:43
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GlidingGeli GlidingGeli ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Hallo Maiaki,

bei einer Chemo vor der OP wird kontrolliert, ob die Chemie wirkt, bei der Chemo nach der OP muss man sich darauf verlassen, die Chemo das was an Krebszellen im Körper ist vernichtet.

Brustkrebs ist heimtückisch, denn der Tumor kann schon Tochterzellen los schicken, auch wenn er noch ganz klein ist. Der Sinn der Chemo ist dann diese zu vernichten. Je nach Tumor gibt es verschiedene Medikamente manchmal auch Antikörper wie Herceptin , aber nur bei HER 3+ Tumoren. Die Kasse das Herceptin meist auch nur in Verbindung mit einer Chemo.

Wenn keine Lymphknoten befallen sind, gibt es verschiedene Gentests für das Tumormaterial, das eine Aussage machen kann, ob eine Chemo sinnvoll ist oder nicht. Wenn dein Tumor hormonabhängig ist, wird dir geraten nach der Therapie noch eine Behandlung AHT zu machen, diese soll Rezidive und Metas verhindern.

Die Strahlentherapie soll die restliche Krebszellen in der Brust abtöten.
Wenn du zu den Ärzten gehst, mache dir eine Liste mit den Fragen und nimm jeden mit. 4 Ohren hören mehr als zwei.
Ich hoffe, das war verständlich.
Liebe Grüße
GlidingGeli
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  #15  
Alt 17.04.2016, 23:18
Maraki Maraki ist offline
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Standard AW: Chemo und dann abwarten....?

Ok jetzt habe Ich es verstanden, Ich stehe vor der entscheidung chemo Oder nicht,jetzt ist Mir einbischen klarer geworden was Ich machen werde.

Lg
Maraki
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