Tamoxifen/Aromatasehemmer: Wassereinlagerungen?

[Morag]

Hallo in die Runde,
ich (61, brusterhaltende Feb. 08, 3xFEC, 3xDocetaxol, Bestrahlung) nehme seit Sept 08 Tamoxifen, 20g am Tag. Ich habe viele starke Nebenwirkungen, aber die einzige, die mir unerträglich vorkommt, sind die Wassereinlagerungen.

Das Thema wurde hier vor einigen Jahren besprochen, es gibt auch ein anderes Tam-Thread, ich fange aber ein neues an.

Das Problem für mich ist: ich habe letztes Jahr so viel abgenommen und jetzt wieder zugenommen. Ich gehe jeden Tag spazieren, aber jetzt bin ich nach 30 Minuten fix und fertig, letztes Jahr hatte ich mich auf 1 oder 2 Stunden gefreut. Bewegung ist sehr wichtig für mich. Jetzt fühle ich mich ständig vollgestopft und außer Atem.

Frage: wenn ich auf Arimidex umsteige, könnte es sein, dass ich weitere Wassereinlagerungen habe, aber vielleicht nicht. Hat jemand Erfahrungen?

Meine Versuche bis jetzt: Ich sehe einen Frauenarzt und einen Onkologen (wg. Studie) alle 3 Monate. Beide glaubten nicht, dass das von Tam kommt. Sie glauben, ich habe die Wassereinlagerungen, weil ich dick bin.

Ich ging zu einer Phlebologin. Sie fand, dass meine Venen in Ordnung sind, dass ich aber Wassereinlagerungen habe, die von Tam kommen können. Behandelte mich mit Geräten, die die Beine massierten, hat wenig gebracht. Ich sollte Bandagen um die Beine wickeln, die sie massieren. Ich konnte sie aber nicht selber anbringen, also wurde das aufgegeben. Ein Rezept für kurze Kompressionsstrümpfe habe ich noch nicht benutzt.

Jetzt war ich beim Onkologen und habe zugesagt, ein paar Wochen Diuretika auszuprobieren. Ich könnte ja nachher Arimidex probieren, wenn dies nicht funktioniert. Ich habe Torasemid 5 mg pro Tag. Die habe ich erst heute genommen, und nach anderthalb Stunden habe schon Schwindelgefühle. Laut Beipackzettel kann das sich aber verbessern. Vorher hatte ich übrigens 2 Tage lang ein gutes Gefühl mit Inger-Wasser, aber der Arzt meint, das wird nicht helfen.

VDIV für Erfahrungsberichte.

Morag