aml mit 70 jahre

[mabelle75]

hallo zusammen,
meine mutter ist 71 und bei ihr wurde im dez aml diagnostiziert.ich muss dazu sagen dass sie in Franchreich lebt und behandelt wird.
sie hat nun die 3 chemo hinter sich.sie war nun ein paar tage zuhause und es ging ihr gut....und urplötlich bekam sie schmerzen rum um das becken ...sie meinte erst es wäre muskelkater dann weil es nur noch schlimmer wurde und sie kaum noch laufen konnte dachte sie es wäre ein nerv geklemmt...nun war sie zur reguläre kontroll...hat auch wie per zufall eine leichte nebenhölen entzündung bekommen ....also fieber...und bei der kontrolle habe sie sie gleich da behalten...sie bekam dann knochenmark biopsie...sie war allerdings nicht mit guten nachrichten verbunden....und am freitag bekam sie nun auch eine rückenmark biopsie gemacht....
die ergäbnisse sind noch nicht da...aber fest steht eigentlich schon dass sie nochmal zur schemo muss....
sie ist völlig enttäuscht weil sie dachte es geht alles gut da ihr jeder ja natürlich nur von den guten fällen berichtet hat....
sie war vorher kerngesund ..
nun zu meiner frage.....wie ist die rezidive wirklich?wie könnten ihr chancen sein?sie hat angst da die schmerzen im becken und beine so schlimm sind dass sie immer im rollstuhl sitzen muss...
kmt machen sie in frankreich nur bis 65 jahre habe ich mir von meinem vater sagen lassen...und da ich zu weit weg wohne bin ich ein bisschen eher aur eure meinung erfahrung angewiesen....da ich dort nicht mit den ärzten reden kann.
danke schonmal und ich wünsch uns allen viel kraft
mabelle

[mabelle75]

so nun sind die ergebnisse da...sie muss nochmal zur chemo und hat unter 40% chancen dass es fruchtet....und wenn nicht soll es auch die letzte sein.....

[vintage]

hallo mabelle,

es tut mir leid, das es deine mutter so erwischt hat.
vielleicht melden sich ja noch weitere an aml-erkrankte hier.

mein vater war auch in dem alter wie deine mutter, er bekam chemos.
und die aml kam dann nach ein paar monaten wieder.
er hatte ebenfalls schmerzen in den beinen und naja,
was dann noch so kam schreibe ich hier nicht.
leukämie ist einfach schlimm und heimtückisch.
bei wikipedia hatte ich mir die grundlegenden infos über die aml geholt,
und leider sieht es für ältere erkrankte ebend nicht so toll mit den "prognosen"
- besonders bei rezidiven - aus, obwohl diese ja immer ein durchschnittswert sind.

wichtig ist, das ihr noch zeit miteinander habt und eine gewisse lebensqualität.
viel mehr und so richtig aufbauendes kann ich leider nicht schreiben.

euch viel kraft und haltet zusammen!

viele gruesse, vintage

[mabelle75]

danke dir
ich brauche wohl nicht zu fragen wie es bei deinem vater ausging ....
das ist aber auch echt verflucht....
tja viel zeit kann ich nicht haben ....sie wohnt 560 km weit weg und ich kann hier nicht alles stehen und liegen lassen habe 2 kleine kinder...
ich hoffe sie wird sich noch ein paar schöne tage machen was sie in ihrem ganzen leben kaum gemacht hat....es bestand nur aus arbeit...das hab ich denen immer versucht zu erklären...
ich habe mir auf viele internet seiten infos geholt und wie du sagts es sieht bei ältere patienten nicht gut aus....maximal 5 jahre
sie hat gesten mit der chemo begonnen und das wird dann 2-3 wochen dauern und dann nochmal 2-3 wochen um zu sehen wie es anspricht....wie schnell es dann gehen kann weiss ich nicht...so hofft auch dass sie danach wieder laufen kann.

[mabelle75]

sie verstab am 29.01.11