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  #1  
Alt 09.02.2009, 11:32
hilde47 hilde47 ist offline
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Beitrag Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo,
bei meinem Schwiegervater(71 Jahre) wurde kurz vor Weihnachten nach Bronchoskopie ein nicht kleinzelliger Lungentumor festgestellt. Nach mehreren Voruntersuchungen: Röntgen von Kopf bis Fuß, MRT, Lungenfunktionsprüfung und viele mehr, wurde er am 19 1.2009 operiert. Es sollte der linke obere Lungenlappen entfernt werden. Nach dem Öffnen des Brustkorbes fand sich aber eine Situation mit der der Operateur nicht gerechnet hatte. Er überlegte abzubrechen, wie er meiner Schwiegermutter nach der OP sagte. Er machte dann doch weiter. Der komplette li. Lungenflügel wurde entfernt. Die Tumorzellen waren mit dem Herzbeutel verwachsen, der teilweise entfernt wurde durch Kunststoff ersetzt. Der Tumor war um den Nerv gewachsen, der das Zwerchfell versorgt und um die Lungenvene, mehrere befallene Lumphknoten wurden entfernt. Bei den vorrangegangenen Untersuchungen waren bis dahin keine Metastasen gefunden worden. Mein Schwiegervater blieb ca. 14 Tage im Krankenhaus, wo er sich gut erholte. Seit dem 31.1. ist er zu Hause, er sollte sich weiter erholen und am 6. 2. zum Arzt gehen,der ihn nun weiterbehandeln würde. Mein Schwiegervater baute zu Hause aber sowohl körperlich als auch psychisch stark ab Er fiel in eine sehr depressive, hoffnungslose Phase. Am 6.2. sollte nun besprochen werden, ob eine Chemotherapie oder Bestrahlung folgen würde und wie alles weitergehen soll. Bei dem Gespräch am Freitag teilte der Arzt meinen Schwiegereltern mit, dass die Blutwerte für eine Chemo zu schlecht seien(wir wissen nicht welche Blutwerte), der Allgemeinzustand sei auch schlecht und ob bestrahlt werden könne oder müsse habe er noch nicht geklärt(obwohl seine Entlassung über 1 Woche her war). Er machte meine Schwiegereltern auf die Möglichkeit einer Anschlussheilbehandlung aufmerksam. Diese muß aber innerhalb von 14 Tagen nach Entlassung aus dem Krankenhaus angetreten werden, was ja schon kommenden Freitag ist. Mein Schwiegervater glaubt aus den Worten des Arztes herausgehört zu haben, dass sowieso gar nichts mehr zu machen sei. In 4 Wochen soll er sich wieder bei dem Arzt vorstellen. Aber wie soll mein Schwiegervater denn wieder auf die Beine kommen? Erholen sich die Blutwerte von allein? Er sitzt hier zu Hause den ganzen Tag im Sessel, steht nur auf, um zur Toilette zu gehen. Jetzt ist er schon sehr klapperig,natürlich sehr kurzatmig wegen der eingeschränkten Lungenfunktion, obwohl er ein ganz sportlicher Typ ist. Er versorgt einen 1000 qm großen Garten und fährt jedes Jahr 2 mal zum Wandern ins Allgäu. Meine Schwiegermutter, mein Mann und ich raten ihm dringend zu der Reha. Er will das nicht. Wir erhoffen uns, dass er nicht nur körperlich wieder auf die Beine kommt, sondern dass man ihm auch psychologisch helfen kann. Morgen haben beide ein Gespräch in der Krebsberatungsstelle der AWO. Ich wäre dankbar für Ratschläge.
Andrea
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  #2  
Alt 09.02.2009, 11:41
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe andrea,
hab deinen beitrag nur kurz überflogen, da ich gerade eigentlich keine Zeit habe.
Aber möchte dir schon kurz antworten.

Das ist eine sehr große OP. Erholung davon dauert sicherlich eher Monate als Wochen. Wenn Chemo nötig, dann natürlich möglichst schnell. Wenn Blutwerte zu schlecht, dann eine Bluttransfusion? Dann geht es ihm vermutlich auch gleich etwas besser.
Was steht denn im Entlassungsbericht. Wurde mit RO entlassen? Das bedeutet, dass man davon ausgeht, dass alles entfernt worden ist.

Muss die AHB nicht nur schnell 'beantragt' sein? antreten kann er sie doch dann nach einer potentiellen Chemo? Da bin ich mir aber nicht sicher.

Meine mama war in Reha. wir haben gedrängelt. Sie wollte nicht. Im Nachhinein war es ein Fehler. Wenn man nicht eine absolute Topadresse hat, dann ist man zu Hause besser versorgt. Kenn hier im Forum aber auch andere Fälle.

Im Moment geht es meiner Mama eigentlich ganz gut (OP 2,5 Jahre her, allerdings hat der Krebs doch weitergemacht). Wenn das nächste CT keine bösen Überraschungen bringt, dann überlegt sie sich eine ambulante Reha. Vielleicht wäre das auch was für euch.

LG und du kannst mich gerne über PN anschreiben
Jutta
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  #3  
Alt 09.02.2009, 12:19
hilde47 hilde47 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Jutta,
im Entlassungsbericht steht nichts von RO und auch nichts von schlechten Blutwerten. Ich persönlich glaube nicht, dass man alles entfernen konnte, da ja an den Außenwänden eines Nervs und an der Lungenvene etwas war und und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass man da alles wegbekommt ohne beides zu beschädigen. Mein Schwiegervater sagt, er habe einen Mangel an roten Blutkörperchen, das hieße er hätte Eisenmangel. Ich habe ihm gleich Eisentabletten besorgt, da sein Hausarzt in Urlaub ist und erst Mittwoch wieder kommt. Kann nicht schaden, aber er nimmt sie nicht. Ich habe den Entlassungsbericht aber auch nur einmal kurz lesen können, habe zwar das Meiste verstanden, da ich von Beruf Krankenschwester bin aber ich arbeite schon seit 16 Jahren nicht mehr in meinem Beruf, so dass doch viel schon im hintersten Hirnstübchen verschüttet ist. So wie ich meine Schwiegereltern verstanden habe, muss die Reha auch gleich angetreten werden. Wir reden ihm zu wie einem störrischen Esel, dass er wenigstens gleich wenn der Hausarzt wieder da ist dort hin geht und noch mal das Blut untersuchen lässt, damit wir wissen, woran man ist. Ich kann den Sinn nicht erkennen meinen Schwiegervater 4 Wochen zu Hause rumsitzenzulassen ohne etwas gegen schlechte Blutwerte zu unternehmen. Er isst sehr schlecht und geht nie an die frische Luft(obwohl er das körperlich könnte, wenistens 2 mal am Tag durch den Garten). ER macht keine Atemübungen, da ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis er eine Bronchitis o.ä. bekommt. Mein Mann und ich sind ziemlich verzweifelt über diese hilflose Lage in der wir sind.
Andrea
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  #4  
Alt 09.02.2009, 12:22
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Andrea,
ich hatte in meinem Thread schon geschrieben.In welchem Stadium befindet sich dein Schwiegervater?
Nach der OP dauert es sehr lange,bis der Körper sich erholt hat.Bei meinem Mann ist es im Mai 2 Jahre her und er hat immer noch Schmerzen.
__________________
Liebe Grüße Marita
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  #5  
Alt 09.02.2009, 12:50
hilde47 hilde47 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Marita,
ich habe so lange gesucht und doch nichts gefunden von jemandem bei dem auch ein Lungenflügel entfernt wurde, sorry. Bin im Moment aber auch ziemlich ungeduldig. Ich habe keine Ahnung in welchem Stadium sich mein Schwiegervater befindet. Meine Schwiegereltern sind nicht richtig informiert. Sie geben den Entlassungsbericht nicht aus der Hand.
Wir haben mehrfach angeboten zu den Arztterminen mitzugehen, sie nihmen es nicht an.
Mein Schwiegervater hat keine Schmerzen. Er ist kurzatmig (ist ja völlig normal), hat keinen Appetit und ist in sehr depressiver Stimmung(was wir gut verstehen können). Aber er nimmt keine noch so gut gemeinten Ratschläge an. Wo war dein Mann zur Reha? Hab mich schon ein bisschen schlau gemacht und auch 4 oder 5 Kliniken gefunden, wo sich das Angebot sehr gut anhört und u.a. extra für Lungenkrebspat. nach OP ist. Wurde er dort nicht wenigsten psychisch etwas aufgebaut?
Andrea
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  #6  
Alt 09.02.2009, 12:53
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe Andrea,

ein Eisenmangel kann die Leistungsfähigkeit schon sehrbeeinträchtigen. Ich würde echt darauf drängen, dass er blut bekommt, vor allem wenn die Werte einer Chemo im wege stehen. Vermutlich hast du recht, dass nicht alles entfernt werden konnte. Deshalb ist aber umso wichtiger deinen Schwiegervater schnell wieder fit zu bekommen, damit eine Chemo gemacht werden kann oder eine bestrahlung erfolgen kann.

Beim derzeitigen Krankenstand in Deutschland ist halt echt die Frage ob er sich bei einer AHB nicht einen Infekt einfängt.

Wenn Chemo im Raum steht dann wäre AHB eh erst nach der Chemo.

Lasst ihm Blut geben, danach wird die Welt vmeutlic schon ein kleines bißchgen besser aussehen.

lg
Jutta

P.S Krebshotline in Feibrug und KID in Heidelberg helfen telefonisch weiter
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  #7  
Alt 09.02.2009, 13:15
hilde47 hilde47 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe Jutta,
das mit dem Blut werde ich mit meinen Schwiegereltern besprechen, bevor sie zum Hausarzt gehen, damit sie das da klären können. Wenn sie sich denn beraten lassen. Ich glaube sie fühlen sich bevormundet oder sie glauben, dass wir sie nicht für fähig halten alles selbst zu regeln.
Mein Vater ist vor 4 Jahren an einem Plasmozytom gestorben, nachdem er 5 Jahre damit krank war und meine kleine Tochter hat eine schwere Skoliose. Beide Diagnosen haben mich damals so umgehauen, dass ich lange keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Darum weiss ich, dass man die erste Zeit nach einer solchen Diagnose in einer Art Schockzustand ist und einem die einfachsten Fragen nicht einfallen.
Erst wenn man zu Hause ist fällt einem ein, was man alles hätte fragen können.
Vielen Dank für die ersten Ratschläge , muss jetzt erst mal arbeiten
Andrea
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  #8  
Alt 09.02.2009, 22:06
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe Andrea,
mein Mann war in Bad Lippspringe zur Reha,aber es hat ihm nicht gefallen und seiner Aussage auch nichts gebracht.
__________________
Liebe Grüße Marita
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  #9  
Alt 11.02.2009, 17:02
hilde47 hilde47 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Marita,
gestern waren meine Schwiegereltern bei der Krebsberatungsstelle der AWo. Die Frau dort machte auf beide einen so kompetenten Eindruck, dass meine Schwiegereltern zugestimmt haben, dass sie Rücksprache mit dem behandelnden Arzt hält und danach eventuell gleich eine REHA in die Wege leitet und das alles bis morgen. Mein Schwiegervater machte gleich einen etwas muntereren Eindruck. Sie hat beide irgendwie richtig in Schwung gebracht. Nun warten wir mal bis morgen ab, dann haben sie am späten Vormittag wieder einen Termin dort.
Andrea
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  #10  
Alt 12.02.2009, 07:46
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe Andrea,
dann drück ich euch ganz fest die Daumen - für die REHA (oder was sonst im Moment sinnvoll und hilfreich ist), aber auch dafür, dass die hoffnungsvollere Stimmung anhält!
Herzlichen Gruß, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #11  
Alt 05.09.2009, 02:22
hilde47 hilde47 ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo,
meinem Schwiegervater, der im Januar operiert wurde geht es gar nicht gut.
Er ist im Abstand von ein paar Wochen mehrmals (ca.50 mal) bestrahlt worden. Zuletzt wurden Metastasen an mehreren Rippen und dem Brustbein bestrahlt.
Er hat Schmerzen, Übelkeit , Schlaflosigkeit und ein ständiges Unruhegefühl. Gegen die Schmerzen bekommt er Fentanyl 50 als Pflaster. Das reicht aber lange nicht . Er hat seinen Hausarzt gebeten die Dosis zu erhöhen. Dieser hat ihm aber zusätzliches ein anderes Medikament verordnet. Aber er hat immer noch Schmerzen.
Mein Mann und ich sind leider so gut wie gar nicht über die Behandlung informiert, weil mein Schwiegervater nicht erzählt, was er mit den Ärzten bespricht und wir selbst nicht mit den Ärzten sprechen können (weil mein Schwiegervater das nicht möchte).

Heute habe ich meinen Schwiegervater länger besucht und entsetzt gesehen, wie schlecht es ihm geht.
Gibt es einen Grund, warum der Hausarzt nicht Fentanyl75 verschreibt??
Hebt er sich diese Dosierung für die Zeit auf, wenn mein Schw.vater noch stärkere Schmerzen hat??
Ich habe hier im Forum immer gelesen, dass man Schmerzen nicht hinnehmen muss.
Was hat anderen geholfen??
Ich habe keine Ahnung, wie ich meinem Schwiegervater helfen kann.

Soll ich meinem Schwiegervater dahingehend zureden, dass er auf einer höheren Dosierung des Pflasters bestehen soll??

Bitte gebt mir Ratschläge zwecks Schmerzbekämpfung.
Andrea
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  #12  
Alt 05.09.2009, 11:45
NanaNana NanaNana ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Zitat:
Zitat von hilde47 Beitrag anzeigen
Hallo,
meinem Schwiegervater, der im Januar operiert wurde geht es gar nicht gut.
Er ist im Abstand von ein paar Wochen mehrmals (ca.50 mal) bestrahlt worden. Zuletzt wurden Metastasen an mehreren Rippen und dem Brustbein bestrahlt.
Er hat Schmerzen, Übelkeit , Schlaflosigkeit und ein ständiges Unruhegefühl. Gegen die Schmerzen bekommt er Fentanyl 50 als Pflaster. Das reicht aber lange nicht . Er hat seinen Hausarzt gebeten die Dosis zu erhöhen. Dieser hat ihm aber zusätzliches ein anderes Medikament verordnet. Aber er hat immer noch Schmerzen.
Mein Mann und ich sind leider so gut wie gar nicht über die Behandlung informiert, weil mein Schwiegervater nicht erzählt, was er mit den Ärzten bespricht und wir selbst nicht mit den Ärzten sprechen können (weil mein Schwiegervater das nicht möchte).

Heute habe ich meinen Schwiegervater länger besucht und entsetzt gesehen, wie schlecht es ihm geht.
Gibt es einen Grund, warum der Hausarzt nicht Fentanyl75 verschreibt??
Hebt er sich diese Dosierung für die Zeit auf, wenn mein Schw.vater noch stärkere Schmerzen hat??
Ich habe hier im Forum immer gelesen, dass man Schmerzen nicht hinnehmen muss.
Was hat anderen geholfen??
Ich habe keine Ahnung, wie ich meinem Schwiegervater helfen kann.

Soll ich meinem Schwiegervater dahingehend zureden, dass er auf einer höheren Dosierung des Pflasters bestehen soll??

Bitte gebt mir Ratschläge zwecks Schmerzbekämpfung.
Andrea

Liebe Andrea,

schaue dir bitte diesen Link an:

(gelöscht wegen Werbung...Angi Lk-Mod.)

Anscheinend hemmt dieser Wirkstoff auch Schmerzen und wirkt beruhigend.



Ich würde nichts unversucht lassen.

Alles Gute, Nana

Geändert von Angi (13.10.2009 um 22:00 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #13  
Alt 05.09.2009, 12:56
hilde47 hilde47 ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Liebe Nana,
danke für deine schnelle Antwort. Hört sich interessant an. Ich werde mich dahingehend erkundigen. Von Weihrauch habe ich hier auch schon hin und wieder gelesen.

Andrea
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  #14  
Alt 06.09.2009, 10:46
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Hilde,
ich finde es toll wie du dich um deinen Schwiegervater sorgst. Ich denke aber dass deine Schwiegereltern die Diagnose Krebs noch nicht so richtig verarbeitet haben. Ich denke auch nicht dass sie der Meinung sind dass du sie bevormundest. Du wirst aber auch vielleicht aus der Erfahrung wissen dass viele Männer Dinge wie Krankheit mit sich selber ausmachen. Mein verstorbener Lebensgefährte war genauso. Seinen Lungenkrebs hat er weitestgehend mit sich selber ausgemacht.Ich habe ihm dann im Gespräch gesagt dass ich dies oder jenes gelesen bezw. gehört hätte. Oder ich habe etwas aus dem PC ausgedruckt und wie unabsichtlich auf dem Tisch liegen lasse. Da er sehr neugirig war hat er es zumindest gelesen. Ich habe es aber offen gelassen ob er irgendetwas davon ausprobiert oder nicht und ihn auch nicht weiter gedrängt. War für mich schwer.
Klar darf der Hausarzt ohne Einwilligung deines Schwiegervaters seine Schweigepflicht nicht verletzen. Vielleicht könntest du oder dein Mann ja versuchen mit dem Hausarzt zu reden und ihm sagen dass ihr Sorgen macht wegen der starken Schmerzen und ob man dass nicht ändern könnte weil doch keiner so starke Schmerzen aushalten müsste.
Viel Kraft für dich und deine Familie wünscht euch Erika
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  #15  
Alt 06.09.2009, 12:35
hilde47 hilde47 ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Entfernung eines Lungenflügels wg. nicht kleinz. lungenkrebs

Hallo Erika,
du hast recht, meine Schwiegereltern haben die Diagnose noch nicht richtig verarbeitet. Vor allem ist es so, dass sie nach einem Arzttermin, kaum dass sie zu Hause sind schon nicht mehr wiedergeben können, was der Arzt gesagt hat.
D. h. allermeistens ist mein Schwiegervater allein bei den Terminen. In meinen Augen lässt meine Schwiegermutter ihn im Stich. Sie geht fast nie mit zu den Terminen.
Mein Schwiegervater kontaktiert, bei zwischen seinen festen Untersuchungsterminen auftretenden Beschwerden, seinen Hausarzt (ein Internist älteren Datums). Ich habe beide (Schwiegervater und -mutter) gebeten sich wegen aller Beschwerden aufgrund der Krebserkrankung und -therapie an einen Onkologen zu wenden oder in die behandelnde Lungenklinik zu fahren. Ich rede gegen eine Wand.
Einige Wochen ( so ca. 5-6) habe ich mich schon total zurückgezogen. Die beiden schildern mir ihre Probleme, ich gebe einen Ratschlag und sie machen genauso weiter wie vorher, d.h. sie machen nichts. Das hat mich auf die Palme gebracht.
Allerdings ist in meinen Augen meine Schwiegermutter die, die sich jetzt kümmern muss. Meinem Schwiegervater geht es so schlecht, dass er das im Moment gar nicht kann.
Mein Mann und ich würden sofort mit den Ärzten reden, wir würden meinen Schwiegervater überallhin begleiten. Unsere Angebote werden abgelehnt. Meine Schwiegereltern sind beide Anfang 70. Sie sind beide geistig noch total fit, aber mit dieser Erkrankung völlig überfordert.
Ich werde am Montag auf jeden Fall einen neuen Versuch wagen, vielleicht kann ich meinen Mann dazu bewegen mit dem Arzt zu sprechen. Bisher sagt er immer: wenn mein Vater das nicht will, dann tue ich das auch nicht.

Es macht mir schon sehr zu schaffen, dass ich helfen will und die Hilfe nicht angenommen wird.
Vielen Dank fürs Lesen
Andrea
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